Dringend: Betrug bei Ebay mit zuviel gezahltem Kaufbetrag?

Volvo S70 L

Hi!

Ich habe vor ein paar Tagen einen Artikel zu einem Preis von 590 Euro verkauft.
Der Käufer aus Österreich hat mir nun per Banküberweisung einen deutlich höheren Betrag überwiesen,rund 800 Euro.

Lieferanschrift wäre ein Postfach in D (Logoix),somit wäre es für ihn auch wie vereinbart kostenfrei von der Lieferung her.
Ich will dem Käufer natürlich den zu viel gezahlten Betrag zurücküberweisen und stehe schon mit meiner Bank in Kontakt.

Ich weiß,das Überweisungen in Deutschland nicht zurückgebucht werden können,aber aus dem Ausland?

Die Ware ist natürlich noch nicht verschickt bis zur Klärung.
Wenn ich dem Käufer die Ware schicke und er (wegen einem angeblichen Irrtum) den vollen Betrag zurückbucht,stehe ich natürlich dumm da......

Was meint Ihr?

Betrug?

Martin

Beste Antwort im Thema

Danke!
Mir geht es darum mein Geld wieder zu bekommen und dem Typen vor den Bug zu schießen, weil es mies ist Leute so abzuziehen. Die meisten von uns verkaufen Teile zu moderaten Preisen und kaufen auch entsprechend ein. Jeder von uns weis was unser Hobby kostet. Das finanziert man sich auch teilweise durch den Verkauf von Teilen. Wenn aber einer kommt und meint Leute abziehen zu müssen, dann geht mir der Hut hoch. Die meisten hier im Forum helfen gern und nehmen auch gern Hilfe an. Wir sind wie ne kleine Familie. Und das mag ich auch so daran. Bescheißen geht einfach nicht.

115 weitere Antworten
115 Antworten

also ich wär da auch vorsichtig, als Käufer immer, als Verkäufer nimmer.

Hab selbst schon dreimal Geld zurück geholt (immer gerechtfertigt).

Meinem Bruder wurde auch schon Geld abgezogen obwohl PayPal ja eigentlich dafür gerade stehen sollte, keine Ahnung was da (oder wie es ) läuft.............

Das ist echt absoluter Scheißdreck. Ich hab da wahrscheinlich als Verkäufer keine Chance. Selbst wenn ich im Beisein meiner Frau ein Video davon drehe, wie ich den Kram einpacke, hab ich ja immer noch keinen Beweis, das ich die Sachen auch verschickt habe. Richtiger Scheißdreck!

Ja wäre mal gut zu wissen was PayPal als Beweis akzeptiert, mache mir da immer mehr Gedanken weil ich in nächster zeit ein paar Auktionen habe die recht viel Geld bringen sollten

Martin,

hast Du geprüft, ob das überweisende Konto überhaupt dem Käufer der Ware zuzuordnen ist? Also ob der Käufername und der Besitzer des Kontos identisch lauten?

Es gab da so einen Dreieckstrickbetrug bei Ebay ... dazu müsste aber das Geld von einer anderen Person überwiesen sein, als dem von Ebay mitgeteilten Käufernamen.

Gruß
NoGolf

Ähnliche Themen

Zitat:

@in5minuten schrieb am 20. April 2016 um 19:48:56 Uhr:


Das ist echt absoluter Scheißdreck. Ich hab da wahrscheinlich als Verkäufer keine Chance. Selbst wenn ich im Beisein meiner Frau ein Video davon drehe, wie ich den Kram einpacke, hab ich ja immer noch keinen Beweis, das ich die Sachen auch verschickt habe. Richtiger Scheißdreck!

Je nachdem wie du ein Paket versendest steht ein Gewicht auf deinem Einlieferungsbeleg. Das gibt mindestens einen Anhaltspunkt ob das Paket leer war oder nicht. So aussichtslos würde ich die Situation nicht sehen.

Dann mal viel Glück meinerseits. Ich benutze Paypal überhaupt nicht. Und das die Sache gut ausgeht.

Auslandsüberweisungen lassen sich eine zeitlang zurückbuchen. Wie lange die Karenzeit ist, kann ich nicht sagen, es fallen aber heftige Bankkosten dabei an. (Ob es auch bei Inlandsüberweisungen geht, weiß ich nicht.)

Richtig, eine solche Überzahlung ist ein guter Grund, stutzig zu werden. Die 800 Euro können auch von einem gekaperten Konto einer dritten Person stammen, dann lässt sich der Käufer 210 zurückzahlen (auf ein anderes Konto) und braucht nicht mal die Ware entgegenzunehmen, die der Verkäufer vielleicht an die Adresse des Dritten geschickt hat (der hier genauso Opfer ist).

Wie oben schon erwähnt: Ich würde hier sofort Kontakt zum Käufer aufnehmen und eine Klärung verlangen. Wenn Zweifel an der Identität bestehen, z. B. wenn der angebliche Käufer keine Festnetznummer rausgibt: Name und Adresse des Empfängers der Ware googeln. Mancher steht im Telefonbuch, viele Menschen sind heute irgendwie im Internet zu finden, und sei es als Mitglied im Sportverein. Man kriegt erstaunlich viele Telefonnummern raus. Und dann ruft man mal freundlich an und überprüft so, ob der Käufer echt ist.

Und ja, richtig: PayPal ist prima für Käufer, aber ggf. furchtbar für Verkäufer, weil es faktisch (kleine) Betrügereien von Käuferseite ermöglicht. Es stimmt schon, Streitfälle werden meist zugunsten der Käufers entschieden, und zwar ohne dass ein PayPal-Mitarbeiter da groß draufgucktr, die haben da gar nicht die Zeit für. Und wer um 50-100 Euro geprellt wird, steigt auch meist nicht auf die Barrikaden und reicht Klage ein. Das ist genau das, worauf betrügerische Käufer spekulieren.

Ich hab mal im Netz ein wenig rumgelesen. Es gibt reihenweise Betrugsfälle von Käufern gegenüber Verkäufern. Da wird dem Käufer der volle Betrag zurück erstattet, bevor der Käufer seine Ware wieder zurück hat. Da ist für abgezockte Leute Tür und Tor zu Betrügereien geöffnet. War mir so nie bewusst gewesen.

Habe bei PayPal nachgefragt. Die haben keine Lösung, die meinen dann wird das Geld dem Käufer zurück gebucht und der Verkäufer bekommt eine Anzeige wegen betrug.
Aber wenn ich angezeigt werde bin ich so lange unschuldig bis eindeutig meine schuld bewiesen ist. (Hoffe ich mal) also um es eindeutig zu beweisen müsste der Käufer das Paket schon im beisein des Postboten öffnen um mir zu beweisen das ich es nicht leer oder mit Kartoffeln abgeschickt habe.
Ich würde auch für meine Sicherheit das Paket offen auf einer Wage fotografieren und dann auf dem Sendungsschein steht ja dann auch das Gewicht drauf.
Das zumindest als kleine Sicherheit.

Hab mal so eine Sache bei einer Bekannten erlebt, die für eine geschäftliche Aktion einen Scheck aus England angenommen hatte. Bei der Bank eingereicht. Nach zwei Wochen böses Erwachen, die lieben Engländer hatten ihr von ihrem Konto eine horrende Summe wg. geschütteltem Scheck abgebucht. Ihre Bank hat sie weder darauf hingewiesen, dass so etwa bei einem Schüttelscheck auf sie zukommen könnte, noch haben die sich geweigert den Betrag nach England zu transferieren. Alles legal...
Wollte das nur mal zum Besten geben, weil mir das mit der höheren Überweisung ins Auge sticht und ich noch nicht den Stolperstein so recht sehen kann...
Also aufpassen.

Ein Scheck ist auch was ganz anderes als eine Überweisung.

Zitat:

@Nogolf schrieb am 20. April 2016 um 20:27:18 Uhr:


Martin,

hast Du geprüft, ob das überweisende Konto überhaupt dem Käufer der Ware zuzuordnen ist? Also ob der Käufername und der Besitzer des Kontos identisch lauten?

Den Betrug kenne ich.
Absender und Empfänger sind identisch.
Habe den Käufer das zweite Mal angeschrieben und um Aufklärung gebeten.

Für die Aussage "Kann nicht zurückgebucht werden" muss meine Bankberaterin im Schadensfalle gerade stehen.

Ich würde ihm bis er sich nicht rührt gar nichts zurücküberweisen. Weil sonst kann es sein das er danach seiner Bank den Auftrag gibt "zurück buchen" und er nimmt die ganzen 800€ weg.

Das ist der Plan.
Bin mir nur unsicher,ob ich den gekauften Artikel versenden soll.
Einerseits schwebt das Damokles-Schwert der "negativen Bewertung" über einem,andererseits habe auch ich nix zu verschenken.

Deine Antwort
Ähnliche Themen