driftet weg - keine Regelung

BMW X3 F25

Hallo,
mein 1 Jahr alter F25 wurde gestern zum ersten Mal auf schneebedeckter Fahrbahn (kein Glatteis) getestet. Ich war erstaunt wie schlecht er sich verhielt. Regelte mein E83 beim Ausbrechen sofort dagegen, merkte ich beim F25 kein Widerstand und mich drehte es. Mein BMW Händler konnte keinen Fehler auslesen und war ratlos. Das war aber auch schon die ganze Unterstützung seitens BMW.
Könnt Ihr mir helfen, wie sind Euere Erfahrungen?

16 Antworten

Bei mir ist es so: wenn alle Regelsysteme aktiv sind beginnt ein merkliches driften und dann wird das Fahrzeug mit einem Ruck stabilisiert.
Der vorher gefahrene E83 regelte, im Vergleich, softer.

Vielen Dank für die rasche Antwort.
Das ruckartige stabilisieren, das ich auch von meinem E83 kenne, bemerke ich beim F25 gar nicht.
Ich hatte alle Regelsysteme aktive und mich hatte es fast gedreht.
Ich empfand das Regeln vom E83 nicht soft aber funktionell.

Mit den ganzen Helferlein spielt man schon gerne herum und testet sie aus. Auf Schnee kann man den Grenzbereich ja erstmal relativ gefahrlos angehen.
Aber gerade mit den Helferlein sollte man nicht vergessen, daß die Physik für Alle gilt.
Die Gefahr ist halt, daß man sich in einer falschen Sicherheit wiegt.

Zitat:

@KSJLB schrieb am 31. Januar 2015 um 14:57:18 Uhr:


merkte ich beim F25 kein Widerstand und mich drehte es.

Zitat:

@KSJLB schrieb am 31. Januar 2015 um 15:07:39 Uhr:



Ich hatte alle Regelsysteme aktive und mich hatte es fast gedreht.

Hat es dich jetzt gedreht, hast du das Drehen manuell verhindert oder haben die Regelsysteme doch eingegriffen und du hast es (vor Schreck?) nur nicht gemerkt?

Vermutlich ist alles in Ordnung. Beispielsweise auf einer Eisfläche sind die Regelsysteme am Anschlag und richten nicht wirklich viel aus. Wie auch?

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Nein ich habe es durch Gegenlenken verhindert. Es war keine Eisfläche, nur Neuschnee ohne Eis darunter.
Hat es etwas mit der Kraftübertragung zu tun? Mein F25 ist nun mit Automatikgetriebe 184PS.

Automatik und Motorleistung hat wohl keinen Einfluss. Höchstens das du nicht selbst auskuppeln kannst.

Wie schnell warst du unterwegs, bergab, starke Kurve ?
Die helferlein sind schon gut, aber wie schon vorher geschrieben die Physik lässt sich nicht austricksen. Hatte auch schon Situationen in denen aktives gegensteuern ratsam war. Und auch Neuschnee kann sehr rutschen

Der TE scheint keine Ahnung vom autofahren zu haben. BMW sei Dank ist die Regelung nicht so restriktiv wie bei anderen Marken. Gerade der Drang zum übersteuern macht das fahren mit BMWs zu einem Vergnügen. Eine serpentinenreiche Strasse in Sport+ ist ein Genuss. Man kann mit dem Gaspedal richtig mitsteuern. Wenn man sich mit dem Gaspedal blöd spielt kann man einen halben Dreher leicht provozieren, in Traction oder Sport+ einen ganzen Dreher. Der x-drive ist betont hecklastig ausgelegt, während andere Allradler eher tröge reagieren.

Zitat:

@V70_D5 schrieb am 31. Januar 2015 um 17:29:35 Uhr:


Der TE scheint keine Ahnung vom autofahren zu haben. BMW sei Dank ist die Regelung nicht so restriktiv wie bei anderen Marken. Gerade der Drang zum übersteuern macht das fahren mit BMWs zu einem Vergnügen. Eine serpentinenreiche Strasse in Sport+ ist ein Genuss. Man kann mit dem Gaspedal richtig mitsteuern. Wenn man sich mit dem Gaspedal blöd spielt kann man einen halben Dreher leicht provozieren, in Traction oder Sport+ einen ganzen Dreher. Der x-drive ist betont hecklastig ausgelegt, während andere Allradler eher tröge reagieren.

Wenn ich driften möchte benutzt ich meinen Zweitwagen. Wenn ich meine Familie chauffiere, bin ich auf Sicherheit aus und nehme meinen X Drive. X Drive steht für Sicherheit, so suggeriert es auf jeden Fall BMW.

Nein x-drive steht für"Freude am Fahren". Wenn Du ein Auto haben möchtest wo Fahrsicherheit in Deinem Sinne bedeutet, dass eine übervorsichtige Elektronik jede Fahrdynamik im Keim erstickt, dann wäre Mercedes GLK erste Wahl. Da kann man den elektronischen Sitten Wächter gar nicht ausschalten. Oder der Volvo XC60, der als Frontkratzer mit Heckantrieb stark untersteuernd ausgelegt ist.
Ausserdem hat die Neigung zum übersteuern nichts mit Unsicherheit zu tun. Bring einmal einen hartnäckig über die Vorderräder schiebenden Wagen wieder auf Bahn, oder einen der sich freudig in die Kurve dreht.

Auch mein 525xd bricht hinten aus. Sehr ungewohnt wenn man Audi quattro gewöhnt war.
Fängt sich aber selber wieder ein. Meiner Meinung nach nicht durch ESP sondern dadurch dass die Vorderreifen anziehen. Einfach auf dem Gas bleiben und er fährt wieder geradeaus. Wobei das schwänzeln gewöhnungsbedürftig ist bzw sollte man Links und rechts etwas Platz haben.
Kann noch nicht genau sagen ob es mir gefällt oder nicht, aber tendenziell hat es schon was. Deutlich unangenehmer finde ich dass beim Anfahren, vor allem beim abbiegen, Schlupf hinten entsteht. D.h. bevor vorne angetrieben wird, dreht ein Hinterrad leicht durch.

Ja und wenn man eine hecklastige Auslegung bevorzugt, dann kann man das starke untersteuern in manchen Situationen beim Quattro nicht leiden. Ich frage mich halt immer, wie fährt ihr die Autos zur Probe? Vor meinem X3 besass ich nie einen BMW, aber ich hatte immer wieder Gelegenheit längere Zeit einen BMW zu fahren. Das war bei BMW immer so, dass sie Dinger hinten weggehen. Früher als Mercedes die Autos noch nicht elektronisch kastriert hat, war das auch so. Wir hatten in der Familie etliche /8 und W123, die konnten auch ganz schon hinten auskeilen.

Na ja, bei einer Probefahrt wirklich die Details zur Auslegung des Allrads herauszuführen ist deutlich herausfordernder als es bei Schneefall direkt zu erfahren. Probefahrt ist nicht alles.
Was mich am Threadinitiator wundert ist die Aussage dass es durch Gegenlenken eingefangen wurde. Entweder war es zu früh oder es ist wirklich was kaputt. Ich lenke auch leicht gegen, weil es Spass macht.

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