Drei Jahre mit dem Corolla Verso - eine Zwischenbilanz

Toyota Corolla (+Verso, Cross) 1 (KE)

Hallo zusammen,

diese Woche wird mein Corolla Verso drei Jahre bzw. 70.000km alt und die erste HU ist fällig. Aufgrund dieses Anlasses möchte ich meine bisherigen Erfahrungen und Eindrücke mit dem Fahrzeug schildern. Nachdem ich die allgemeinen Aspekte und Vorzüge des Fahrzeugs bereits im ersten und zweiten Jahr ausführlich und mit viel Prosa beschrieben habe, werde ich dieses Jahr eher stichpunktartig auf die einzelnen Punkte eingehen sowie eine ausführliche Kostenaufstellung vornehmen.

Karosserie

+ modernes, dynamisches Design
+ sehr gute Verarbeitung
+ aufwändige Abdichtung
+ geringe Windgeräusche

- hohe Fensterlinie (unübersichtlich)
- Heck verschmutzt leicht

Fahrwerk

+ komfortable Federung
+ leichtgängige, präzise Lenkung
+ tadellose Bremsanlage

- großer Wenderadius
- Bremsen verschleißen schnell
- in Kurven relativ hohe Seitenneigung
- "exotischer" und damit teurer Reifenquerschnitt bei 17"-Bereifung (215/50 R17)

Innenraum

+ großzügiges Platzangebot
+ große Beinfreiheit in der 2. Reihe
+ klassenbestes, hochflexibles Sitzkonzept
+ komfortable Sitze
+ viele nützliche Ablagen und Fächer
+ robuste, einfach zu pflegende Materialien
+ einfache, intuitive Bedienung
+ jederzeit klar ablesbare Instrumente

- keine Lordosenstütze
- vordere Sitze bieten wenig Seitenhalt
- relativ niedrige maximale Ladehöhe

Entertainment / Komfort

+ hochwertige, komplette Komfort- und Sicherheitsausstattung
+ schnelles und stabil arbeitendes DVD-Navi
+ Rückfahrkamera/Seitenblickkamera

- nerviger Warnhinweis beim Navi
- schlechter Radioempfang
- etwas flacher Klang der Lautsprecheranlage

Motor

+ hervorragende Kraft/Leistungsentfaltung
+ kultivierter und leiser Motorlauf
+ großes nutzbares Drehzahlband
+ harmonischer, gleichmäßiger Drehmomentverlauf

- etwas höherer Verbrauch wegen aufwendiger Abgasreinigung

Sicherheit/Beleuchtung

+ klassenbeste Sicherheitsausstattung
+ 5 Sterne (NCAP)
+ zuverlässig arbeitende Sicherheitssysteme (ABS, VSC, Bremsassistent)
+ einfach zugängliche Leuchtmittel

- "exotische" Leuchtmittel (HB3/HB4)
- ab Werk relativ schwache Leuchtmittel (Longlife-Lampen) verbaut

Qualität / Zuverlässigkeit

+ tadellose Verarbeitung
+ kein Klappern/Knistern
+ keine Panne/Liegenbleiber

- Windgeräusche Fahrertür (auf Garantie behoben)
- Rückfahrkamera defekt (auf Garantie behoben)
- Kaltstartprobleme (neue Software auf Garantie)
- Batterie undicht (auf Garantie ersetzt)
- Ölverlust am Stirndeckel (auf Garantie behoben)

Service / Werkstatt

+ lange Garantie
+ günstige Anschlußgarantie
+ freundliche, kompetente Werkstatt
+ humane Stundensätze
+ keine überteuerten Schmierstoffe
+ verlängerter Ölwechselintervall (maximal 30.000km)
+ fairer Preis für Ersatzwagen (knapp 7 Euro/Tag)

- kurze Intervalle für Fitnesscheck (15.000km)

Kosten

Wartung:

Fitnesscheck 15tkm mit Ölwechsel: 150 Euro
Inspektion 30tkm inkl. Bremsflüssigkeitswechsel: 268 Euro
Fitnesscheck 45tkm mit Ölwechsel: 158 Euro
Inspektion 60tkm mit Ölwechsel, Bremsscheiben/Beläge vorn und Beläge hinten: 799 Euro
TÜV/AU: 77 Euro

Kraftstoff:

Verbrauch : 7,90 l/100km (65.536 km und 5.179 l)
CO2-Ausstoß: 209 g/km (65.536 km und 13.672 kg)
Spritkosten: 9,75 EUR/100km (65.536 km und 6.392 EUR)

Sonstiges:

Kfz-Steuer: 355,00 Euro / Jahr
Komplettradsatz mit Alufelgen und Winterreifen 205/55 R16: 829 Euro
Satz Sommerreifen (Wechsel bei 37.000km): 517 Euro
Anschlußgarantie: 228 Euro
2 Satz Aerotwin-Wischblätter: 76 Euro

Betriebskosten pro Kilometer (nach Spritmonitor):

exkl. Wertverlust: 0,15 Euro/ Kilometer
inkl. Wertverlust (50%): 0,36 Euro/Kilometer

Fazit

+ totale Innenraum-Flexibilität ohne "Sitze schleppen"
+ insgesamt hohes Komfort-Niveau (Platzangebot, Komfortausstattung)
+ Motor sorgt für ungetrübten Fahrspaß
+ qualitativ hochwertiges und zuverlässiges Fahrzeug
+ sehr guter und verhältnismäßig günstiger Service (Autohaus Schneider/Darmstadt)
+ niedrige Betriebskosten

- umständliches Rangieren (großer Wenderadius)

Beste Antwort im Thema

Hallo zusammen,

diese Woche wird mein Corolla Verso drei Jahre bzw. 70.000km alt und die erste HU ist fällig. Aufgrund dieses Anlasses möchte ich meine bisherigen Erfahrungen und Eindrücke mit dem Fahrzeug schildern. Nachdem ich die allgemeinen Aspekte und Vorzüge des Fahrzeugs bereits im ersten und zweiten Jahr ausführlich und mit viel Prosa beschrieben habe, werde ich dieses Jahr eher stichpunktartig auf die einzelnen Punkte eingehen sowie eine ausführliche Kostenaufstellung vornehmen.

Karosserie

+ modernes, dynamisches Design
+ sehr gute Verarbeitung
+ aufwändige Abdichtung
+ geringe Windgeräusche

- hohe Fensterlinie (unübersichtlich)
- Heck verschmutzt leicht

Fahrwerk

+ komfortable Federung
+ leichtgängige, präzise Lenkung
+ tadellose Bremsanlage

- großer Wenderadius
- Bremsen verschleißen schnell
- in Kurven relativ hohe Seitenneigung
- "exotischer" und damit teurer Reifenquerschnitt bei 17"-Bereifung (215/50 R17)

Innenraum

+ großzügiges Platzangebot
+ große Beinfreiheit in der 2. Reihe
+ klassenbestes, hochflexibles Sitzkonzept
+ komfortable Sitze
+ viele nützliche Ablagen und Fächer
+ robuste, einfach zu pflegende Materialien
+ einfache, intuitive Bedienung
+ jederzeit klar ablesbare Instrumente

- keine Lordosenstütze
- vordere Sitze bieten wenig Seitenhalt
- relativ niedrige maximale Ladehöhe

Entertainment / Komfort

+ hochwertige, komplette Komfort- und Sicherheitsausstattung
+ schnelles und stabil arbeitendes DVD-Navi
+ Rückfahrkamera/Seitenblickkamera

- nerviger Warnhinweis beim Navi
- schlechter Radioempfang
- etwas flacher Klang der Lautsprecheranlage

Motor

+ hervorragende Kraft/Leistungsentfaltung
+ kultivierter und leiser Motorlauf
+ großes nutzbares Drehzahlband
+ harmonischer, gleichmäßiger Drehmomentverlauf

- etwas höherer Verbrauch wegen aufwendiger Abgasreinigung

Sicherheit/Beleuchtung

+ klassenbeste Sicherheitsausstattung
+ 5 Sterne (NCAP)
+ zuverlässig arbeitende Sicherheitssysteme (ABS, VSC, Bremsassistent)
+ einfach zugängliche Leuchtmittel

- "exotische" Leuchtmittel (HB3/HB4)
- ab Werk relativ schwache Leuchtmittel (Longlife-Lampen) verbaut

Qualität / Zuverlässigkeit

+ tadellose Verarbeitung
+ kein Klappern/Knistern
+ keine Panne/Liegenbleiber

- Windgeräusche Fahrertür (auf Garantie behoben)
- Rückfahrkamera defekt (auf Garantie behoben)
- Kaltstartprobleme (neue Software auf Garantie)
- Batterie undicht (auf Garantie ersetzt)
- Ölverlust am Stirndeckel (auf Garantie behoben)

Service / Werkstatt

+ lange Garantie
+ günstige Anschlußgarantie
+ freundliche, kompetente Werkstatt
+ humane Stundensätze
+ keine überteuerten Schmierstoffe
+ verlängerter Ölwechselintervall (maximal 30.000km)
+ fairer Preis für Ersatzwagen (knapp 7 Euro/Tag)

- kurze Intervalle für Fitnesscheck (15.000km)

Kosten

Wartung:

Fitnesscheck 15tkm mit Ölwechsel: 150 Euro
Inspektion 30tkm inkl. Bremsflüssigkeitswechsel: 268 Euro
Fitnesscheck 45tkm mit Ölwechsel: 158 Euro
Inspektion 60tkm mit Ölwechsel, Bremsscheiben/Beläge vorn und Beläge hinten: 799 Euro
TÜV/AU: 77 Euro

Kraftstoff:

Verbrauch : 7,90 l/100km (65.536 km und 5.179 l)
CO2-Ausstoß: 209 g/km (65.536 km und 13.672 kg)
Spritkosten: 9,75 EUR/100km (65.536 km und 6.392 EUR)

Sonstiges:

Kfz-Steuer: 355,00 Euro / Jahr
Komplettradsatz mit Alufelgen und Winterreifen 205/55 R16: 829 Euro
Satz Sommerreifen (Wechsel bei 37.000km): 517 Euro
Anschlußgarantie: 228 Euro
2 Satz Aerotwin-Wischblätter: 76 Euro

Betriebskosten pro Kilometer (nach Spritmonitor):

exkl. Wertverlust: 0,15 Euro/ Kilometer
inkl. Wertverlust (50%): 0,36 Euro/Kilometer

Fazit

+ totale Innenraum-Flexibilität ohne "Sitze schleppen"
+ insgesamt hohes Komfort-Niveau (Platzangebot, Komfortausstattung)
+ Motor sorgt für ungetrübten Fahrspaß
+ qualitativ hochwertiges und zuverlässiges Fahrzeug
+ sehr guter und verhältnismäßig günstiger Service (Autohaus Schneider/Darmstadt)
+ niedrige Betriebskosten

- umständliches Rangieren (großer Wenderadius)

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Hallo touranfaq,

bei einem Gewicht von fast 1,7 Tonnen liegt der CV D'Cat schon satt auf der Straße. VSC regelt meines erachtens spät, dafür konsequent ein. Traktionskontrolle ist nur bedingt hilfreich, außerdem erhöht das den Verschleiß der Bremsen erheblich (vielleicht für mancheinen die Erklärung warum man mit 40 000 km die Belege wechseln muß).

Die von euch bereits erwähnten Vorteile kann ich nur befürworten.

Auch die Kosten für Wartung halten sich in Grenzen und Decken sich nahezu mit dem 1.8 Benziner.

Gruß

egis-verso

Zitat:

Original geschrieben von egis-verso


Hallo touranfaq,

bei einem Gewicht von fast 1,7 Tonnen liegt der CV D'Cat schon satt auf der Straße. VSC regelt meines erachtens spät, dafür konsequent ein. Traktionskontrolle ist nur bedingt hilfreich, außerdem erhöht das den Verschleiß der Bremsen erheblich (vielleicht für mancheinen die Erklärung warum man mit 40 000 km die Belege wechseln muß).

egis-verso

Dem kann ich (fast) beipflichten. Das ESP regelt spät, dann aber recht ruppig.

Die Traktionskontrolle kann man dafür in die Tonne kloppen. Regelt sehr spät bis gar nicht.

Da sie abschaltbar ist (was ja sehr gut ist) sollte sie im aktivierten Zustand konzequenter eingreifen. Jedenfalls ist es kein Problem den CV bei geringer Geschwindigkeit (20 - 30 km/h) trotz aktivierter Traktionskontrolle auf schneebedeckter Fahrbahn in einen sehr instabilen Zustand, einschlisslich Dreher, zu bringen. Da hilft dan auch kein ESP mehr. Das sollte eigentlich nicht passieren dürfen.

Damit gehört für mich CV-D-Cat mit seinen 400 Nm an der Vorderachse nur in sehr kundige Hände die wissen was sie tun.

Zitat:

Original geschrieben von Cooperle


Dem kann ich (fast) beipflichten. Das ESP regelt spät, dann aber recht ruppig.

Sowas ist immer Geschmacksache. Spannend ist doch letztendlich die Frage, ob das ESP Dich in einer brenzligen Situation hinreichend unterstützt, und das tut es. So zumindest meine Erfahrung.

Zitat:

Die Traktionskontrolle kann man dafür in die Tonne kloppen. Regelt sehr spät bis gar nicht.

Kann ich nicht bestätigen. Bei uns vorm Haus liegen ungeräumt ca. 25cm Neuschnee. Da kann ich quasi vollkommen "hirnlos" mit Vollgas anfahren, und die Traktionskontrolle regelt das weg. Auch letzten Samstag, als ich eine sehr glatte Steigung hochgefahren bin, hat sich die TRC einwandfrei geschlagen. Hingegen ist es ohne TRC kaum möglich, mit dem bärigen Drehmoment des D-CAT bei Glätte anzufahren. Insofern macht die TRC einen guten Job.

Zitat:

Jedenfalls ist es kein Problem den CV bei geringer Geschwindigkeit (20 - 30 km/h) trotz aktivierter Traktionskontrolle auf schneebedeckter Fahrbahn in einen sehr instabilen Zustand, einschlisslich Dreher, zu bringen. Da hilft dan auch kein ESP mehr. Das sollte eigentlich nicht passieren dürfen.

Da kann ich Dich "beruhigen". Das klappt genau so gut mit einem New Beetle und mit dem Touran. Selbst schon mehrfach ausprobiert: Den Beetle trotz Traktionskontrolle über die Räder schieben lassen sowie einen Dreher mit ESP, wenn es glatt genug ist, geht das. Mit dem Touran genau so. Und das ist ja auch völlig logisch, denn das ESP kann ja nur über

Bremseingriffe

regeln. Wenn die Haftung zu gering ist, um diese Eingriffe wirksam werden zu lassen, kann das ESP auch nicht mehr tun.

Damit gehört für mich CV-D-Cat mit seinen 400 Nm an der Vorderachse nur in sehr kundige Hände die wissen was sie tun.Also ich empfinde das Fahrverhalten des Verso äußerst angenehm, da dachte ich schon ich bin im falschen Forum.....

Traktionskontrolle macht genau das was es tuen soll - ein wenig spät das geb ich zu, das EsP ist meines erachtens bestens abgestimmt und wenn ich merke das das Auto zu rutschen anfängt kommt kurze Zeit später die Warnleuchte wenn man es weiter übertreibt.

Dass das Auto nur in kundige Hände gehört......also bitte. Da reden wir doch vielleicht von unberechenbaren Heckschleudern ohne ESP vom Schlage eines BMW E30 mit 170PS aber nicht vom Verso.
Meine Frau und meine Schwiegermutter fahren das Auto auch im Winter ohne Probleme und haben vorher nicht an einen Fahrsicherheitstraining teilgenommen.

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Zitat:

Original geschrieben von corollali


Dass das Auto nur in kundige Hände gehört......also bitte. Da reden wir doch vielleicht von unberechenbaren Heckschleudern ohne ESP vom Schlage eines BMW E30 mit 170PS aber nicht vom Verso.
Meine Frau und meine Schwiegermutter fahren das Auto auch im Winter ohne Probleme und haben vorher nicht an einen Fahrsicherheitstraining teilgenommen.

Ich musste auch schmunzeln als ich das gelesen habe und bin froh, dass es auch noch jemand anderem aufgefallen ist 😉 Natürlich kann man die Kiste mit dem Motörchen auf der Bahn auch mal richtig schön fliegen lassen, aber die kräftig zupackende Bremsanlage sowie die sauber arbeitenden Fahrassistenzsysteme sorgen dafür, dass das Fahrzeug auch bei unvorhersehbaren Manövern sicher beherrschbar bleibt. Und das kann ich aus Erfahrung sagen, denn ich habe schon einige brenzlige Situationen bei Nässe mit dem Fahrzeug gemeistert wo ich erst dachte "Oje, jetzt kracht es gleich!".

Natürlich schafft man es "mit Gewalt", das Fahrzeug bei ausreichend glatter Straße trotz ESP zu einem Dreher zu bewegen, aber das funktioniert mit dem direkten Mitbewerber genau so gut. Die Grenzen der Physik lassen sich durch Fahrassistenzsysteme eben nur ein stückweit verschieben, aber nie vollends aufheben.

Einen guten Morgen an die CV-Runde,
meine Frau fährt einen CV 2.0 D4D, 116 PS, Bj. 2005 mit knapp 95 TKM.
Ich geb euch in vielen Punkten recht - Innenraumfeeling, Sitzkomfort, Fahrtkomfort,
Bremsen, Wintertauglichkeit, usw. sind wirklich in Ordnung.
Ebenso problemlos ist die Elektrik und Elektronik des Fahrzeuges (da könnten sich
Premiummarken etwas abschauen).
Ärgerliche Probleme bereiten die Saughubsteuerventile (2. Tausch steht bevor, Motor springt
schlecht an, Ruckeln, usw.), die jetzt gerade noch in erweiterter 2-J-Garantie von Toyota
getragen werden, jedoch zukünftig (wahrscheinlich samt neuer Einspritzpumpe mit immensen Kosten) von
uns zu tragen sind. Die Schuld dabei auf die Qualität des Treibstoffs abzuwälzen, finde ich billig
und einer Kaizen-Philosophie unwürdig.
Wenn sie es nicht können, sollen sie eben die Dieselmotoren aus dem Programm nehmen, da
die Zuverlässigkeit dieser Motoren eindeutig nicht die Stärke von Toyota ist.
Die 200-TKM-Grenze wird dieser 2-Liter-Motor kaum oder nur mit aufwändigen
Reparaturen erleben.

Ebenso wurden bereits das Lenkgetriebe und die Antriebswellen
getauscht. Sehr störend empfinden wir den geringen Wendekreis des Fahrzeuges.
Dies alles trübt doch sehr den Gesamteindruck, wenn man weiß, dass es Toyota
einmal wesentlich besser konnte, was Touranfaq wegen ehemaliger Markenvorliebe für deutsche Autos
leider nicht mehr aktiv erleben durfte.
Einen Benziner der Marke Toyota 300 TKM ohne besondere Vorkommnisse zu fahren, war durchaus normal
bei den 80iger und 90iger Baureihen.

lg direkt

Zitat:

Original geschrieben von direkt021


Einen Benziner der Marke Toyota 300 TKM ohne besondere Vorkommnisse zu fahren, war durchaus normal
bei den 80iger und 90iger Baureihen.

Fairerweise muss man sagen, dass das im genannten Zeitraum bei deutschen Fahrzeugen ebenso möglich war. Zumindest bei Benzinern 😉

Zitat:

Original geschrieben von touranfaq



Zitat:

Original geschrieben von direkt021


Einen Benziner der Marke Toyota 300 TKM ohne besondere Vorkommnisse zu fahren, war durchaus normal
bei den 80iger und 90iger Baureihen.
Fairerweise muss man sagen, dass das im genannten Zeitraum bei deutschen Fahrzeugen ebenso möglich war. Zumindest bei Benzinern 😉

Bis auf Opel (hatte Probleme mit den variablen Ventilen) stimm ich dir im Wesentlichen zu.

Durch die grundsätzlich solide Bauweise von Toyota (Altbewährtes wurde im Gegensatz zu den Europäern lange weiterverwendet)

waren sie an Zuverlässigkeit den europäischen Marken, die Innovatives getestet haben und natürlich manchmal damit Probleme erzeugten, schon damals - jedoch nicht so deutlich - überlegen.

Leider wird aus verschiedenen Gründen diese Überlegenheit kontinuierlich verspielt.

lg direkt

Zitat:

Original geschrieben von direkt021


Durch die grundsätzlich solide Bauweise von Toyota (Altbewährtes wurde im Gegensatz zu den Europäern lange weiterverwendet)
waren sie an Zuverlässigkeit den europäischen Marken, die Innovatives getestet haben und natürlich manchmal damit Probleme erzeugten, schon damals - jedoch nicht so deutlich - überlegen.

Das stimmt. Ein Großteil der Zuverlässigkeit wurde in der Vergangenheit dadurch erreicht, dass man eben nicht jede Technikspielerei gleich dem Kunden im Betatest zumutete, so wie das die deutschen Hersteller taten 😉

Zitat:

Original geschrieben von touranfaq



Zitat:

Original geschrieben von corollali


Dass das Auto nur in kundige Hände gehört......also bitte. Da reden wir doch vielleicht von unberechenbaren Heckschleudern ohne ESP vom Schlage eines BMW E30 mit 170PS aber nicht vom Verso.
Meine Frau und meine Schwiegermutter fahren das Auto auch im Winter ohne Probleme und haben vorher nicht an einen Fahrsicherheitstraining teilgenommen.
Ich musste auch schmunzeln als ich das gelesen habe und bin froh, dass es auch noch jemand anderem aufgefallen ist 😉 Natürlich kann man die Kiste mit dem Motörchen auf der Bahn auch mal richtig schön fliegen lassen, aber die kräftig zupackende Bremsanlage sowie die sauber arbeitenden Fahrassistenzsysteme sorgen dafür, dass das Fahrzeug auch bei unvorhersehbaren Manövern sicher beherrschbar bleibt. Und das kann ich aus Erfahrung sagen, denn ich habe schon einige brenzlige Situationen bei Nässe mit dem Fahrzeug gemeistert wo ich erst dachte "Oje, jetzt kracht es gleich!".

Natürlich schafft man es "mit Gewalt", das Fahrzeug bei ausreichend glatter Straße trotz ESP zu einem Dreher zu bewegen, aber das funktioniert mit dem direkten Mitbewerber genau so gut. Die Grenzen der Physik lassen sich durch Fahrassistenzsysteme eben nur ein stückweit verschieben, aber nie vollends aufheben.

Haha, dann fahrt mal ein Auto mit einer gescheiten Traktionskontrolle dann reden wir weiter. Muss ja kein VW sein.......

hi fahre nen 1.8 benziner executive seit fast 2 jahren bj ende 04.
bisher gutes auto aber einige sachen stören schon

-armlehnen zum runter klappen totaler mist bei grossen personen viel zu kurz bringen gar nix.
-armablage in der türe. bei lange fahrten tun mir die ellenbogen weh weil eigentlich 0 polsterung
-getriebe 5gang man wie schlecht übersetzt. die ersten 2 gänge viel zu lang da fährt dir jedes 90ps
auto davon bei gleichen gewicht.und autobahn bei 140km/h 4000rpm braucht der bald mehr sprit als in der city.sprich generell trotz meist reise geschwindigkeit 130-140 selbe verbrauch als in der city.
-das kofferraum rollo viel zu tief eingebaut absoluter müll direkt rausgeworfen.
-sitze unbequemm nicht für mich aber meine frau,mutter,schwiegermutter bei fahrten ab 100km tun jedem der rücken weh.naja weiber 🙂
-wende kreis riesig.

Zitat:

Original geschrieben von Cooperle


Haha, dann fahrt mal ein Auto mit einer gescheiten Traktionskontrolle dann reden wir weiter. Muss ja kein VW sein.......

Manchmal weiß ich echt nicht was dein Problem ist 🙄 Wenn ich Fahrsicherheitssysteme beurteile, dann tue ich das schlicht und einfach nach dem Nutzen. Und da frage ich mich:

a) Verhindert das ESP zuverlässig Ausbrechen und Schleudern? Eindeutig ja.
b) Verhindert die Traktionskontrolle ein (übermäßiges) Durchdrehen beim Anfahren auf rutschigem Untergrund? Eindeutig ja
c) Arbeiten die Sicherheitssysteme so gut (oder besser) wie bei anderen Fahrzeugen dieser Klasse? Eindeutig ja

Ob jetzt das ESP zu früh oder zu spät eingreift oder nicht ist reine Geschmacksache. Ob die Traktionskontrolle etwas später oder früher einsetzt als bei anderen Fahrzeugen? Mag sein, denn jedes Fahrzeug hat seine eigene Charakteristik, abhängig von Reifen, Fahrwerk, Motor usw.

Was letztendlich zählt ist, dass die Assistenzsysteme im Verso auch in kniffligen Situationen zuverlässig arbeiten und einen unkontrollierbaren Zustand (im Rahmen der physikalischen Möglichkeiten) verhindern. Und das tun sie zweifellos.

Hallo Leute,

heute darf ich Cooperle mal beipflichten, denn die TRC regelt wirklich nicht viel. Liegts vielleich an den Reifen?

Keine Ahnung. Wenn meine Räder durchdrehen dann ruppt die TRC und versucht verzweifelt um Haftung zu ringen. Erst wenn ich den Fuss vom Gas nehme gelingt mir dies. Auch auf verschneiter Piste ist die TRC hilfreich, wird jedoch nie den Vortrieb eines Allrad ersetzten. Tortz seines großen Motors habe ich und meine Frau das Gefühl, dass der CV gemein sehr leichtfüssig auf der Vorderachse steht und die Gewichtsverteilung eher Hecklastig ist.

Cooperle - Ich habe schon provoziert versucht den CV zum drehen zu bringen, es ist mir bisher nie gelungen, die VSC hat den Wagen immer eingebremst.
Für deinen CV lege ich dir das neue Update nahe. Spüre den Unterschied und erlebe den CV wie wir.

In diesem Sinne

egis-verso

Zitat:

Original geschrieben von egis-verso


heute darf ich Cooperle mal beipflichten, denn die TRC regelt wirklich nicht viel. Liegts vielleich an den Reifen?

Ich gehe davon aus, dass dieses Phänomen auf das hohe Drehmoment des D-CAT zurückzuführen ist. Gerade im unteren Drehzahlbereich ist es offenbar sehr schwer, den Motor per Eingriff in das Motormanagement einzudrosseln.

Außerdem darf man nicht vergessen, dass beim Anfahren ein gewisser Schlupf (ca. 10-20% auf trockener Fahrbahn) erwünscht sein kann, da der Kraftschluß in diesem Bereich am höchsten ist.

Wer die Effektivität der ASR anzweifelt kann ja spaßhalber mal die ASR abschalten. Damit ist schon bei nasser Fahrbahn ein vernünftiges Anfahren kaum möglich 😉

Hallo touranfaq,

genau das ist der Fall. Gerade bei nasser Fahrbahn regelt die TRC nicht nur bei meinem D'Cat sondern noch viele schlimmer bei dem 1.8 MMT meiner Frau ein, also Drehmoment unabhängig.
Der Wagen (1.8 MMT) kann sich gar nicht mehr auf nasser Fahrbahn beruhigen. Sind noch (bei beiden Fahrzeugen) Serienreifen, mit genug Profil drauf.

Ich habe außer dem Corolla und dem CV leider keinen Vergleich.

Gruß

egis-verso

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