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Drehzahlmesser - - Geber

Themenstarteram 1. Februar 2013 um 11:18

Hallo!

Hat jamend eine Ahnung, wo es Drehzahlmesser gibt, die die Restwelligkeit der Lima zur Auswertung nutzen und damit nur an der Batterie, bzw. Hauptstromanschluss anzuschliessen sind ? Dazu soll er dann die tatsächliche angezeigte Drehzhal der Kurbelwelle bzw. des Motors mit ca. 0.5 bis 2 V., als Sinus - od Rechteck - Signal ausgeben.

Das Problem heute ist, dass alle so verbaut sind, dass man nirgends mehr dazu kommt, bzw. auch keine direkte Abnahmemöglichkeit eines Gebersignals vorhanden ist.

Oft will ich nur die Drehzahl messen und weiterverarbeiten.

Erst ab CAN in der OBD geht es über die OBD- Buchse. Auch da braucht man wieder ein extra Gerät, dass hat auch keine Ausgabe .

In ELV Nr. 57 aus 1988 ist so etwas beschrieben, gibt es jedoch nicht fertig , bzw. als Bausatz.

Beste Grüsse

Toyoti

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28 Antworten
am 1. Februar 2013 um 13:16

Ich weiß zwar nicht wo es so etwas gibt, kann mir aber vorstellen sowas zu bauen da es rel. simpel ist.

Aaaaaber: wenn du aus der Lima eine Wechselspannung holst, dann hat die Wechselspannung immer die Frequenz der Lima, nicht die der Kurbelwelle. Und da wird es wieder kompliziert, denn wenn die Übersetzung von KW zur Lima kein geradzahliges Vielfaches ist brauchst du einen entsprechenden Frequenzteiler, der dir eine Frequenz geteilt durch das ungeradzahlige Übersetzungsverhältnis ausgibt.

Es sei denn, du speist mit der gewonnenen Lima-Frequenz gleich einen PIC. Dann kannst du auch den gleich die Arbeit der Frequenzteilung machen lassen. :)

Ich nutz lieber AtMegas/Tinys... :D

Zumal das auch stark auf die Regelung der LiMa ankommt. Bei meinem Wagen würde das Signal öfters weg fallen, da die LiMa zur optimalen Beschleunigung kurz entlastet wird. (WOT-Schaltung) Auch ist oft vieles anderes auf der Bordspannung zu messen. Z.B. die Schaltregler in den Komfortelektroniken, sorgen für kräftig Dreck auf der Leitung. (unsauberes PWM lässt grüßen!)

Bei alten Autos (<15 Jahre!) kann sowas noch klappen, aber bei modernen Fahrzeugen eher weniger!

MfG

am 2. Februar 2013 um 10:22

Wir haben immer ein paar Umdrehungen Draht um das Zündkabel gewickelt .

Gruß Rostklopfer

Themenstarteram 2. Februar 2013 um 12:09

Hallo ,

danke erst einmal für eure Antworten, doch leider kann ich keinen Draht um das Zündkabel wickeln, wie Rostklopfer meint, die gibt es ja meistens nicht mehr. Es bleibt nur der Anschluss bei der Batterie, da das das Einzige ist, was noch am ehesten zugänglich ist. Alles andere muss man erst ab- und ausbauen, etc., die lieben Hersteller wollen ja gar nicht mehr, dass man an alles rankommt. Wenn der erste Fehler auftaucht, sollst Du ja dir geich ein neues Vehikel kaufen und noch dafür dankbar sein, dasss Du Ihm eines abkaufen darfst. Das ist die heutige Realität. Auf dem Neid des Nachbarn und der Eitelkeit, bzw. Geltungssucht des Besitzers basiert ja das ganze Autogeschäft.

Hat vielleicht jemand von Euch Zugang zu dem angesprochenen ELV- heft 57, aus 1988, ? Ich bin kein Abonnent und müsste erst einen Account anlegen.

Wie ich lese, seid Ihr, Johnes und michi-1, mit Elektronik vertraut, vielleicht habt Ihr in eurem Bereich schon mal so eine Bauanleitung oder Fertiggrät gesehen ? Wäre super ! Ich glaube auch, dass das am einfachsten mit solchen kleinen MikroMC am einfachsten geht, ist ja auch im Prinzip ja nur eine Zählaufgabe. Die Genauigkeit ist in diesm Fall ja nicht so zwingend groß, es sind ja im Leerlauf bei 600 U/ min, = 10 Hz. , an der KW., die anfallen. Grob gerechnet macht da die Lima ca. 3.5 bis 4 mal sviele U/ min, d. h., ca . 1800 bis 2400, U/ min,. das sind dann bei 6 Leistungs- und drei Felddioden pro Umdrehung 6 Leistungs - Perioden, mal 1800 - 2400, sind dann10800, bis 14400 Perioden, die dann bis 10 Hz, als Ausgabe, wieder herunterzuzählen sind. Das Problem sehe ich eher im zu verändernen Teilfaktor, da ja jede Übersetzung KW- Lima und die Ausführung der Lima ev. mit mehr Wicklungen , anders ist.

Wäre super, wenn ich eine Lösung mit eurer Hilfe finden könnte .

Beste Grüsse

Toyoti

 

am 2. Februar 2013 um 13:00

Ich bin der Meinung das alle billigen Drehzahlmesser so das Signal abgreifen, also einfach über die Spannung.

Zitat:

Original geschrieben von Toyoti

 

danke erst einmal für eure Antworten, doch leider kann ich keinen Draht um das Zündkabel wickeln, wie Rostklopfer meint, die gibt es ja meistens nicht mehr.

Hmmm.... was kümmert dich "meistens"? Du willst das doch nur für ein ganz spezielles Auto, nämlich: deines, machen, oder?

Zitat:

Es bleibt nur der Anschluss bei der Batterie, da das das Einzige ist, was noch am ehesten zugänglich ist.

Selber Einwand wie oben.

Zitat:

Ich glaube auch, dass das am einfachsten mit solchen kleinen MikroMC am einfachsten geht, ist ja auch im Prinzip ja nur eine Zählaufgabe.

Nicht wirklich. Die Zählaufgabe kommt überhaupt erst dann in's Spiel, wenn du die eigentliche, deutlich schwierigere Aufgabe gelöst hast: aus dem Tohuwabohu, dass sich auf dem Bordnetz jedes halbwegs modernen Fahrzeugs abspielt, den Ripple der Lichtmaschine sicher herauszufiltern.

ELV-Bastelsätze und Methoden von anno 1988 werden da ziemlich sicher nichts mehr nutzen, weil die Welt der Auto-Elektrik seit damals einfach viel komplizierter geworden ist. Das beginnt schon damit, dass heutzutage die Nennspannung der Lichtmaschine oftmals gar nicht mehr konstant ist, sondern abhängig vom Lade- und Fahrzustand dynamisch verstellt wird (Stichwort "Rekuperation"). Und dass heutzutage nicht mehr nur lauter einfache Glühlampen, eine einzige Zündspule und ein, zwei Computer am Bordnetz hängen, sondern mehrere Dutzend Computer, und elektromagnetische Aktoren für alles mögliche inklusive einer computergesteuerten Einzelzylinder-Einspritz- und Zündanlage, macht die Sache auch bei weitem nicht einfacher.

Bevor du weitere Pläne in dieser Richtung machst, empfehle ich dir daher dringend, dir das, was da auf dein geplantes Zauberkästchen zukommt, mal konkret anzuschauen. Also mit einem Oszilloskop an der Stelle anzapfen, wo du vorhast, etwas zu messen, und dann anschauen, was da so abgeht. Vorzugsweise über den Verlauf einer halbwegs kompletten Testfahrt hinweg, mit Schubbetrieb, vielleicht noch ABS/ESP-Eingriffen, einem kräftigen Einsatz der Servolenkung und so weiter.

am 2. Februar 2013 um 13:11

Gehe doch einfah in Zeitungsladen sage was du willst und in drei Tagen haste dein Elektor von 1900 und

am 2. Februar 2013 um 14:06

Ich finds immer wieder klasse wie hier offensichtlich ignoriert wird. Da schreibt jemand, der offensichtlich was von der Materie versteht:

Zitat:

ELV-Bastelsätze und Methoden von anno 1988 werden da ziemlich sicher nichts mehr nutzen, weil die Welt der Auto-Elektrik seit damals einfach viel komplizierter geworden ist. Das beginnt schon damit, dass heutzutage die Nennspannung der Lichtmaschine oftmals gar nicht mehr konstant ist, sondern abhängig vom Lade- und Fahrzustand dynamisch verstellt wird (Stichwort "Rekuperation"). ..........

und der nächste hat nichts besseres zu tun als den tollen Rat zu geben:

Zitat:

Gehe doch einfah in Zeitungsladen sage was du willst und in drei Tagen haste dein Elektor von 1900 und

Tssssss.....:mad:

Mein Rat an dich nach reiflicher Über-Überlegung ist ähnlich dem von Timmerings Jan. Vergiss die Restwelligkeit der Lima und such dir lieber eine geeignetere Stelle zum Anzapfen.

Und eines kann ich dir jetzt schon garantieren: ohne Arbeit, so wie mir das hier bei deinen Worten durchsickert, wird es garantiert nichts. Das einfachste ist aber die Zündung anzuzapfen, ob am Zündkabel selbst oder vor den Zündspulen muß man sehen.

Interessant wäre überhaupt mal, um was für ein Fzg es geht, was für eine Motorisierung und Bj.

am 2. Februar 2013 um 14:16

Wenn der Te nachfragt wo er diese Zeitung herbekommt,aus welchen Gründen auch immer,ist es doch nicht verwerflich wenn ich mitteile, dass man alte Ausgaben direkt über den Zeitungshandel beziehen kann und ob die Schaltung dann seinen Ansprüchen gerecht wird muss er selber entscheiden.

Bopp19

am 2. Februar 2013 um 14:23

Ja, der Tip war mir auch fremd, ist auch ok, aber geht eben leider in die falsche Richtung!! War jedoch nicht böse gemeint!! ;)

Der TE will doch ans Ziel kommen, und da ist ELV von 88 def. der falsche Weg. Dann eher ELV 2010 ff. Aber da wirds nichts geben, weil heute keiner mehr bastelt (ausgenommen sehr wenige) und wie der TE schon feststellte, es auch nicht gewünscht ist.

Ich dagegen bin noch einer von den Bastlern und sage: nimm die Zündung und nicht ELV von '88.

Zitat:

Original geschrieben von michi-t

Und eines kann ich dir jetzt schon garantieren: ohne Arbeit, so wie mir das hier bei deinen Worten durchsickert, wird es garantiert nichts. Das einfachste ist aber die Zündung anzuzapfen, ob am Zündkabel selbst oder vor den Zündspulen muß man sehen.

Wobei bei solchen Aktivitäten außer der Bereitschaft, Arbeit reinzustecken, mindestens auch noch eines mehr unbedingt nötig wäre: ein deutlich höheres Maß an elektrischer Sachkenntnis, als der TE bisher hat durchblicken lassen. Zündspannung (und heutzutage auch manch andere Spannung im Motorraum) ist hoch genug, um diverse sehr ernste Schäden anzurichten, sowohl bei der geplanten elektronischen Schaltung als auch beim Bastler persönlich. Wenn dir ein paar Zündfunken erst das Herz stillgelegt haben, ist es zu spät, sich über Hochspannungs-Schutz zu informieren.

Daher: Finger weg von der Zündspannung! Und von den Piezo-Injektoren ebenfalls, wo wir schon mal dabei sind. Wenn überhaupt, dann die Sache mit dem Luft-Trafo, also Drahtwicklung um die Leitung, um den Puls abzuzapfen.

Oder was komplett anderes, z.B. eine optische Reflex-Abtastung an einem von außen sichtbaren Teil, das an der Bewegung des Motors teilnimmt: Keilriemen z.B., oder eines der angeschlossenen Aggregate.

Zitat:

Interessant wäre überhaupt mal, um was für ein Fzg es geht, was für eine Motorisierung und Bj.

Vollste Zustimmung.

Bei der Zündung nimmt man die primäre Seite und nicht die Sekundäre! Das Signal vom SG ist idr. ein 12V Signal, welches LowSide schaltet!

Die Spule hängt an +12V und das SG schaltet Masse! Mit Hochspannung kommt man nicht in Berührung!

MfG

am 3. Februar 2013 um 12:11

Zitat:

Oder was komplett anderes, z.B. eine optische Reflex-Abtastung an einem von außen sichtbaren Teil, das an der Bewegung des Motors teilnimmt: Keilriemen z.B., oder eines der angeschlossenen Aggregate.

Entweder so, Reflexabtastung ist eine sehr gute Idee, aber nicht am Riemen da dort die Frequenz bestimmt ein ungeradzahliges ist, oder mit einem Hallsensor wäre meine Idee.

Man nehme einen kleinen Magneten von einem ausgedienten CD-Lasersystem (2 Gramm schwer, 4x4mm) und klebe ihn an die Kurbelwellen- oder Lima- oder Klimariemenscheibe und taste dessen Umdrehungen mit einem Hallsensor vom Typ TLEXXXX ab. 3 Drähte hingezogen, den TLE, der winzig klein ist und nichts wiegt, kann man mit einem Stück Schweißdraht an der entsprechenden Position fixieren und an der nächsten Schraube befestigen, und man hat die Umdrehungen der jeweiligen Riemenscheibe störungsfrei als Rechteck.

Wer das hin bekommt, kann den Drehzahlsensor oder die Zündung direkt anzapfen! Da wäre nur ein einziger Draht anzuklemmen...

MfG

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