Drehzahl??

Hi Leute!

Ich konnte erst heute F1 sehen und letzte woche musste ich arbeiten.
ich dachte mich lausst ein pferd heut morgen. fahren die jetzt schon mit drehzahlen an die 20000U/min
das ist doch langsam nicht mehr normal, was denkt ihr, wo ist die grenze erreicht?
weil irgendwann schafft es doch die kerze nicht mehr oder??🙂

ich war ja letztes jahr schon verwiundert das sie an die 19000 rangehen aber ne 20 hätt ich nu wirklich nicht mehr vermutet

55 Antworten

<einfach nur 2 zylinder abgeschnitten

Ja so ähnlich. Denoch sind diese Motoren komplette Neukonstruktionen. Die Zylinder nicht einfach abgeschnitten worden.

Aber in Wirklichkeit ist der Hubraum ja pro Zylinder genau gleich gross.

Physikalische Grenzen sind abhängig vom den Werkstoffen und von der Konstruktion. Und da die Werkstoffe stark eingeschränkt sind wird man eher auf der Kontruktionsseite Fortschritte machen. Sicher macht man auch auf der Werkstoff Seite Fortschritte aber nicht so gewaltig.

Das sind keine Werte wo man sagen kann bei der Drehzahl X ist die Physikalische Grenze. Je näher man an die Genze der Machbarkeit kommt desto kleiner werden die Fortschritte und desto anfälliger wird die Technik.

Ich glaube nicht unbedingt dass Ende dieser Saison alle Top-Teams 20'000 1/min im RennendDrehen. Und danach werden die Drehzahlzunahmen noch kleiner ausfallen.

Ventilfax schrieb.

"Dazu kommt dass je höher ein Motor dreht desto schmaler wird der nutzbare Drehzahlbereich. "

Das ist absoluter Kinder-nonsens.
Der Beweis:

Ein Diesel dreht maximal 45oo oder sogar 5000 -
nutzbares Drehzahlband etwa 3500.

Ein guter otto-Motor dreht maximal 8000 -
nutzbares Drehzahlband etwa 6500 !!!

Ist also SOOOOO einfach auch nicht,
die F1 drehen knapp 20000 und haben
das enorme
nutzbares Drehzahlband von etwa 12000
unter Rennbedingungen -

Setzen sechs !

@Multikulti

Sorry aber jetzt muss ich wieder böse werden.Aber das darf man ja hier nicht.

Was bitte hat ein Diesel mit einem F1 zu tun.?
Und was ein Serienbenziner mit einem F1 ?

Soviel wie ein Deltasegler mit einem Space Shuttle.

"Ein Diesel dreht maximal 45oo oder sogar 5000 -
nutzbares Drehzahlband etwa 3500.

Ein guter otto-Motor dreht maximal 8000 -
nutzbares Drehzahlband etwa 6500 !!!"

Beweiss nennst du das ?
Fachleute würde das eher als grobfahrlässigen Schwachsinn bezeichnen.

Wie alt bist du eigentlich?
Bist du noch Schüller?

Wie wäre es mal ein Fachbuch zu lesen bevor man heisseste Kacke verzapft?

Aber dazu ist man vermutlich zu arrogant. Lieber über andere herziehen, seinen schwachsinnigen Standpunkt verteidigen und andere durch die Gülle ziehen. Typischs verhalten von Multikultibfanatikern. Die kenne ich alle so wie meine Westentasche.

Auf deinen Kommentar darauf kann ich gut verzichten denn was anderes hast du nicht zu bieten. Fachwissen fehlt dir ja 100%!

Wenn ich hier was poste ist es wie Perlen vor die Schweine geworfen. Alles Superspezialisten die alles besserwissen und nicht mal die minimalsten Grundlagen von Maschinenbau/Motorenbau verstehen. Geschweige denn von Thermodynamik, Steuerzeiten, Schwingungen im Ein-und Auslasssystem.

Und da du ja alles besser weisst, kannst du den andern ja erklären warum bei steigender Drehzahl der Drehmomentverlauf nicht schlechter wird. Vielleicht glaubt ja noch irgend ein Kleinkind deine Erklärung.

Noch schlimmer sind Leute die hinter dir stehen und deinen verhalten noch verteidigen.

ich stimme jetzt mal ventilmax bezüglich der motoren zu.

da wir gerade bei benzinern sind, dann möchte ich dies wie folgt begründen:

man nehme einen benzinmotor und versuche diesen, im drehzahlbereich nach oben zu verändern. die massnahmen sind klar. weniger rotierende massen, andere steuerzeiten der ventile etc. was wird die folge? ein guter 2-liter-8-ventiler mit 2 nocken der eigentlich ein klassischer drehmomententwickler von unten heraus ist, wird im leerlauf und unteren drehzahlbereich wie ein sack flöhe. das nutzbare drehzahlband in leistung und drehmoment wird nach oben verschoben, aber nicht verlängert. wenn ich vor dem umbau im standgas anfahren kann, muss ich später froh sein, dass die kiste mir im standgas nicht abstirbt, da notwendige schwungmassen und ventilöffnungszeiten fehlen.

motorenbau ist immer die auswahl der besten kompromisse. natürlich alles im abgleich mit dem getriebe und den gesamten antriebübersetzungen. gerade in der formel1 ist das know how der motorenschmiede annähernd gleich. entscheidend sind hier die nuancen, da der grat zwischen erfolg und misserfolg sehr scharf sind.

um nochmal auf praxisvergleich zu kommen:

das nutzbare drehzahlband meiner motoren liegt bei 850 bis 5900. die optimale kraftentwicklung liegt zwischen 2000 und 4500 umdrehungen. verlagere ich die drehzahl mit üblichen massnahmen auf 6400, dann habe ich unter 2000 nur einen bruchteil an leistung zur verfügung, fahrbarkeit aus dem keller gleich null. defakto mehr verschleiss an kupplung und antrieb, mehr beantspruchung im getriebe sowie sämtliche lager, wellen etc. eine verlagerung des kompromisses schafft also neue kompromisse.

Re: Drehzahl??

Zitat:

Original geschrieben von Wirbelsturm


Hi Leute!

Ich konnte erst heute F1 sehen und letzte woche musste ich arbeiten.
ich dachte mich lausst ein pferd heut morgen. fahren die jetzt schon mit drehzahlen an die 20000U/min
das ist doch langsam nicht mehr normal, was denkt ihr, wo ist die grenze erreicht?
weil irgendwann schafft es doch die kerze nicht mehr oder??🙂

ich war ja letztes jahr schon verwiundert das sie an die 19000 rangehen aber ne 20 hätt ich nu wirklich nicht mehr vermutet

Ich dachte eigentlich immer das wären Selbstzünder!?

ne nur der renault, deshalb auch das mehr an drehmoment. die legen einfach den klopfsensor lahm.

Ventilfaxe schrieb :

"Fachleute würde das eher als grobfahrlässigen Schwachsinn bezeichnen.
Wie alt bist du eigentlich?
Bist du noch Schüller? "

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Mal abgesehen von Deiner spastischen Schreibweise und Grammatik - etwa 4.Klasse Hilfsschule (Schüller....)
kommen von Dir auch sonst nur Beleidigungen -

Meine Ausbildung umfaßt u.a. den Abschluß
einer Ingenieurschule, so nebenbei.

Tatsache ist: Gerade der F1-Motor hat, wie ich bereits
schrieb ein so enormes nutzbares Drehzahlband wie sonst kein Motor (in der Hubraumgröße)

so what ??

Wenn du die Ingenieurschule besuchst hast ,warum fragst du solchen Mist auf dem Niveau Grundschülers?

Ich kann über dein Fachwissen nur lachen.
Du hast nie und nimmer eine Vorleseung in Maschinenbau oder Elektrotechnik besucht !!!!

Oder ist das Bildungsniveau schon so abgsackt?

Dass du überhaupt den Mut hast zu erwähnen dass du Ing. bist, ist schon der Hammer, denn das glaubt dir niemand.

Meine Hauskatze versteht ja mehr von Maschinenbau als du.

Wenn du Ingenieur bin ich A. Einstein.

Au backe!

Ich hoffe - für Deutschland - dass Menschen mit Eurem Horizont niemals einen akademischen Titel oder andere vergleichbare Abschlüsse erzielen können, um sie vor verantwortungsvollen Positionen fern zu halten.

Ist ja wirklich unterirdisch ...

DAS ist Euer Beitrag zum Thema ??

Ventiltrollo glänzt mal wieder mit inhaltlosem
Gegeifer -

armselig !

Das "schwächste Glied" auf dem Weg zu nochmals deutlich höheren Drehzahlen sind bei den aktuellen Motoren die Kolben!

Hatte in einem anderen Thread hier schon vor Beginn der Saison geschr.: "Gebt mir welche die dann nicht gleich brechen o. schmelzen, dann drehen wir gleich von Anfang an über 20.000/min".

Vor einigen Jahren durften wir da noch richtig exotische u. sehr teure Materialien verwenden. Im letzten Jahr wenigstens noch faserverstärkte. Neben vielen weiteren konstruktiven Beschränkungen u. Ge- u. Verboten MÜSSEN die Kolben seit dieser Saison aber aus einfachem Alu sein!

Dass deshalb, weil Cosworth eben aus Kostengründen Alu-Kolben verwendet hatte. Und damit die konkurrenzfähig sein können, hat die FIA vorgeschrieben, dass auch alle anderen Hersteller Alu-Kolben verwenden MÜSSEN!

Von Seiten des Materials geht da deshalb überhaupt nichts mehr. Sondern eben nur über das Design.

Damit man mal eine grobe Vorstellung hat, was in unserem Motor so vor sich geht, wenn der mit Vollast u. 19.700/min dreht, hier einige Zahlen:

Die Kolben werden an den Umkehrpunkten in nur 0,3 tausendstel Sekunden von 0 auf 100km/h beschleunigt u. erreichen in der Spitze eine Kolbengeschw. von gut 42 m/s. Dabei wirken auf die Kolben 10.000g!

Nach rund 20 Sek mit Vollast bei rund 19.000/min muß das Gemisch ordentlich angefettet werden, damit die Kolbenböden, die Auslaßkanäle im Kopf u. auch die Auspuff-Krümmer nicht schmelzen. Das Abgas schießt dabei mit Mach3 durch die Auslaßkanäle!

Das DAS mit Kolben aus einfachem Alu nicht ganz einfach ist, kann sich wohl jeder selber denken.

Und obwohl man bei einem F1-Motor keine Metall-Ventilfedern, sondern eben luftgefüllte Gummi-Bälge als Ventilfedern verwendet, liegen die Druckspitzen am Ventiltrieb jenseits von "Gut u. Böse".

Das ist aber das weitaus geringere Problem. Da der Schwerpunkt des Motors ebenfalls vorgeschrieben ist u. der ja auch min. 95 kg wiegen muss, war man eh gezwungen viel Gewicht in die Köpfe zu packen. Alleine von daher besteht hier stabilitätsmäßig noch etwas Spielraum.

Auch ist es ohne variable Ansaug-Trichter u. -Auspuffrohre (die ebenfalls verboten wurden) nicht so einfach einen fülligen Leistungsverlauf zu erreichen.

Haben wir aber trotzdem einigermaßen gut hinbekommen wie ich meine. Und vor allem halten unsere Motoren jetzt schon, bei praxisüblichen Bedingungen wie sie an den Rennwochenenden herrschen, immerhin 1.600 km durch.

Werden nicht immer wieder mal Teile mit Materialfehlern verbaut, wie das in der letzten Saison der Fall war, dann wird das Thema Zuverlässigkeit künftig bei uns auch kein Problem mehr sein.

Natürlich werden wir unseren Motor weiter verbessern u. versuchen schrittweise sowohl die Max-Drehzahl, die Max-Leistung, u. vor allem auch die Leistungkurve weiter zu verbessern.

Bis man generell u. länger deutlich über 20.000/min drehen wird, wird aber wohl noch ein Weilchen dauern. Im Moment sind wir schon froh, dass wir im Quali bis 19.700 u. im Rennen bis 19.500 drehen können u. die Motoren das auch durchhalten.

Gruß

EDIT: Und dass besonders das mit den Alukolben nicht nur für uns nicht ganz so einfach war, sondern auch die anderen ihre liebe Mühe damit haben, haben die ersten beiden Rennen ja gezeigt. Unsere haben gehalten, obwohl wir die nicht geschont haben.

Und der vom Kimi ist im ersten Rennen sogar von Anfang bis Ende mit maximaler Leistung gelaufen (von der Motorsteuerung her). Anders wäre es auch für Kimi nicht mgl. gewesen mit dem schweren (da randvoll getanktem) Auto von ganz hinten durch Feld zu preschen!

Durch die Reglementierung der Motorbauteile wird man aber endlich erreichen, daß keiner nur gewinnt, weil er den stärkeren Motor hat.
In Zukunft wird das Chassis wieder mehr Bedeutung gewinnen, und insbesondere wer aerodynamische Vorteile im Windschatten findet .....

Zitat:

Original geschrieben von Multikulti


Durch die Reglementierung der Motorbauteile wird man aber endlich erreichen, daß keiner nur gewinnt, weil er den stärkeren Motor hat.
In Zukunft wird das Chassis wieder mehr Bedeutung gewinnen, und insbesondere wer aerodynamische Vorteile im Windschatten findet .....

Ähm, also ich hatte die letzten 10 Jahre nicht den Eindruck, dass irgendwer wegen eines starken Motors gewonnen hat. Oder hat es BMW oder Honda denn geschafft WM zu werden?

Das beste der letzten Jahre ist mit Sicherheit Renault. Die hatten angeblich häufig keine konkurrenzfähigen Motor (111° Zylinderwinkel, dann extreme Kehrtwende auf imho 72° vollführt!) und sind trotzdem die letzten paar Jahre vorne mitgefahren, trotz schwächeren Motoren als die Konkurrenz!

Zitat:

Original geschrieben von Sterndocktor


Das DAS mit Kolben aus einfachem Alu nicht ganz einfach ist, kann sich wohl jeder selber denken.

liegt der schmelzpunkt von REINEM alu nicht ungefähr bei 500°C? frag mich wie das ohne gewollte "verunreinigung" gehen soll. alleine durch die reibung, bei der max. kolbengeschwindigkeit kommt doch schon so einiges an wärme zusammen. hinzu kommt ncoh die starke periodische belastung mit der -/+beschleunigung vor und nach dem ut und ot. kanns nicht glauben, dass da reines aluminium verwendet wird. oder meinst du mit einfachem aluminium irgend was anderes?

reines alu bleibt in kontakt mir der luft kein reines alu. auf der oberflaeche bildet sich sofort al2o3, und das ist sehr hitzebestaendig. (es ist eine keramik). deshalb sieht es auch so "matt" aus, und hat nicht den typischen metallischen glanz, den alu aber eigentlich hat, wenn ein sauerstoff vorhanden ist.

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