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Drehstab gebrochen, geht nicht raus: Ist die Karre Schrott?
Hallo,
bei meinem 10 Jahre alten Kangoo is neulich hinten rechts der Drehstab gebrochen. Die Renault-Werkstatt hat sich (angeblich) alle Mühe gegeben, den Drehstab rauszubekommen, aber ohne Erfolg. Jetzt muss die ganze Hinterachse ersetzt werden; Kostenpunkt: 2000 €.
Da der Wiederverkaufswert des Wagens im reparierten Zustand nicht wesentlich höher liegt, schrecke ich allerdings davor zurück.
Andererseits wäre es mir schade um meinen treuen Gefährten.
Gibt es eine Möglichkeit, den Drehstab doch noch irgendwie rauszukriegen? Die Werkstatt hat die ganze Hinterachse komplett 2 Tage in Rostlöser gebadet, ohne dass sich was getan hätte. Aber vielleicht kann man dem Ding mit roher Gewalt / spanend zuleibe rücken.
Vielleicht könnte man ja auch die Hinterachse eines ansonsten schrottreifen Kangoos bei mir einbauen. Das traue ich mir allerdings selbst nicht zu. Gibt es jemanden in Berlin, der so etwas macht? Wo kriege ich einen Ersatzteilspender her? Ist so eine Transplantation überhaupt sinnvoll?
Beste Antwort im Thema
Ein Flex und ein kleines Hämmerchen (10 Kilo) ;-) haben wir doch gebraucht.
Den Drehstab war Außen gebrochen und wir haben innen ein schnitt mit den Flex gemacht.
Den Teil in der Mitte hat sich mit der Hand herausziehen lassen.
An der Bruchstelle haben wir den Hammer genommen und mit ein paar KLEINE Schläge
den Rest nach Außen geschleudert.
Mein Kumpel hat mit ein Balken die Schwinge nach unten gedruckt so das den Abstand zw.
die beiden Stoßdämpfer Löcher 41,5cm hat.
Ich habe dann den neuen Stab von Außen hineingeführt.
Mit ein Paar kleine Schläge den Stab in seiner richtigen Position gebracht.
Fertig.
Aufwand:
3 Stunden a´la €17,99 Gesamt €53,97 (Mit Hebebühne und Werkzeug)
1 Drehstab €149,94
1 Flexscheibe und Rostlöser €2,97
€206,89 Insgesamt
Bilder:
Vorher (hinten)
Nachher (hinten)
Vorher (seite)
Nachher (seite)
Bruchstelle
Drehstab neben unser kleine Hammer
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78 Antworten
So, nach den beiden hohlen Drehstäben (Stabilisator ?) und deren Tausch waren dann 2 Jahre später auch die aus Vollmaterial (die eigentlichen Federn ?) am Ende ihrer Lebensdauer angelangt (nach gut 200.000 km) :
800 km Fahrt nach Italien verlief noch einwandfrei, und nachts dann auf dem Campingplatz (wir beide hintendrin schon fast am Einschlafen) . . . KNACK ! . . . Auto einseitig abgesackt . . . Schei.. dacht ich, haben die vor 2 Jahren getauschten 38-€-Drehstäbe etwa nix getaugt 
. . . egal, gugg ich morgen nach . . . halbe Stunde später . . . KNACK ! . . . Auto komplett tiefergelegt . . . so ein Schei_dreck aber auch !
Am nächsten Tag dann druntergeguggt . . . nix zu sehen, die neuen Drehstäbe sahen noch echt prima aus . . . und die anderen . . . najaa, vielleicht nicht so ganz mittig in der Durchführung zum Längslenker . . . Probefahrt zum Supermarkt . . . au weia . . . Federung hinten nur noch durch die Gummi-Anschlagpuffer . . . und ein bißchen durch's Sitzkissen . . . aber hauptsächlich muß man das selber körperlich abfedern . . . war 'ne tolle Rückfahrt, 800 km mit maximaler Tieferlegung hinten . . . was für ein Gehoppel . . . puuuuh, was waren wir froh, als wir wieder daheim waren !
Naja, umgehend beide Drehstäbe (hatten wir schon von Italien aus bestellt) getauscht (genau die gleiche Schei.-Plackerei/Klopperei wie bei den hohlen Stäben auch ---> verdammt fest in die Verzahnung reingerostet, siehe Bericht Seite vorher) . . . aber als sie dann draußen waren, gingen die neuen auch wieder prima rein.
Aber die sitzen da sooo versteckt in der Durchführung zum Längslenker . . . da siehst einfach nicht, daß das dort schon mächtig am Gammeln ist. Waren schon ganz schön dünn, da hat der Rost schon ordentlich was weggeknabbert ! (siehe auch Bild) Hab jetzt gleich mal 'nen dicken Batzen Fett mit reingeschmiert ! Und werd den vor jedem Winter nachfetten.
Nur daß die so ganz ohne irgendeine Rausrutschsicherung da freiwillig einfach so drin bleiben . . . erstaunlich . . . aber funktioniert 
Fazit : Mittlerweile alle 4 Drehstäbe getauscht (ca. 150 €) . . . dazu etliche Stunden Plackerei inkl. ordentlich Flucherei und auch noch Muskelkater danach . . . also wenn ich das alles vorher gewußt hätte . . . wir hätten am besten gleich beim 1. Drehstabbruch eine dieser polnischen Tausch-HA einbauen sollen !
(175 € + 50 € Lieferung/Abholung Altteil)
Allerdings ging das brummende Radlager damals nur recht unwillig runter und hat sich beim Ausbau in Einzelteile zerlegt . . . hat man dann auch wieder ein Problem . . . und muß gleich auch noch 2 neue Radlager mit dazu einbauen . . . aber man hätt' dann eben auch wieder 200.000 km Ruhe. Mit den fettigen Vorbeugemaßnahmen für die Drehstäbe (Gefahr erkannt - Gefahr gebannt) wahrscheinlich sogar noch länger.
Naja, hat der Kangoo eben jetzt schon nach nur etwa 16 Jahren/200.000 km vorn und hinten alle Federn neu . . . mein 30 Jahre alter 3-er-BMW hat nach 640.000 km übrigens immer noch alle Federn original drin . . . 
Zum Bild :
Der Rost auf der Bruchfläche kam erst durch die 3 Mon. rumliegen jetzt. Da waren ursprünglich nur ganz kleine rissige Anrostungen. Aber außenrum eben doch ganz schön was an Materialstärke weggerostet.
Moin
Ich Fahre ein Renault megane cabrio 1.
Habe auch das Problem das er abgesagt ist hinten.
Darauf hin habe ich die alte Hinterachse ausgebaut, leider sind mir zwei Schrauben von 4 Schrauben abgerissen die die Hinterachse mit der Karosserie verbindet. Weiß vielleicht jemand wie die Bezeichnung ist oder wo ich sie kaufen kann, weil im im Internet habe ich leider nichts gefunden und die neue Hinterachse wartet auf ihr Einbau
Zitat:
@adriano_benz schrieb am 28. April 2020 um 18:00:02 Uhr:
Moin
Ich Fahre ein Renault megane cabrio 1.
[...]
Mach lieber im Megane-Unterforum einen neuen Thread auf. Du bist hier im falschen Unterforum, dort ist mehr los und der Thread hier ist schon so lange tot...
notting
Okay danke für die info