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Drehrichtung Ottomotor ändern ?
Hallo, gestern haben wir beim schrauben gegrübelt ob es möglich sei die Drehrichtung eines Golfmotors zu ändern.
Eigentlich denke ich das es geht, muss sicher zuerst die Drehrichtung des Anlassers geändert werden und danach die Zündung verstellt werden.
Ob die Ölpumpe dann noch Ihren Dienst erfüllt kann ich nicht sagen.
Wozu das ganze gut sein soll ?
Ich fahre einen VW Reihenmotor im Käfer. Da hier die Getriebeauswahl nicht so groß ist wäre ein 5-Gang aus dem VW Regal welches mit einem längs eingebauten Motor kombiniert war möglich. Nur leider baue ich es im Käfer in die falsche Fahrtrichtung ein, hätte dann 5 Rückwärtsgänge, 1 Vorwärtsgang.
Im Prinzip gehts darum günstig und mit neuen Wegen ein alternatives Getriebe für meine Zwecke zu bekommen.
Was meint hier die Schraubergemeinde, wäre es motortechnisch machbar oder ist ein Benzinmotor starr von seiner drehrichtung abhängig ?
gruß
Lars
Beste Antwort im Thema
Man müsste halt eine neue Nockenwelle bauen, die auf die umgekehrte Drehrichtung angepasst ist.
Für das Geld kannst dir aber au bei nem Maschinenbauer nen Zwischengetriebe bauen lassen, was die Drehrichtung am Getriebe ändert :P
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18 Antworten
häää? ich kenne kein auto für das es so viele verschiedene getriebe und abstufungen etc gibt wie für den käfer...
Zitat:
Original geschrieben von schurigel
Was meint hier die Schraubergemeinde, wäre es motortechnisch machbar oder ist ein Benzinmotor starr von seiner drehrichtung abhängig ?
Gemisch ansaugen kann ein Kolben doch nur, wenn er runter fährt und
wenigstens 1 Ventil offen ist. Beim Normallauf ist das der Takt 1.
Läuft er rückwärts, dann ist der ansaugende Takt der (ursprüngliche) Takt 4,
offen ist dann allerdings das (ursprüngliche) Auslaßventil.
Also müsste für den Rückwärtslauf Gemischversorgungsseite und Abgasseite
vertauscht werden, wenn ich mich nicht irre.
Dabei erinnere ich mich, wie ich als Kind einen Modellflugzeugmotor
(Cox PeeWee, 0,2 ccm, 24000U/min) öfters mal unabsichtlich "falschrum"
anwarf. Der konnte das als Zweitakter in beiden Richtungen völlig gleichwertig ...
Grüße Klaus
Zitat:
Original geschrieben von Klausel
Zitat:
Original geschrieben von schurigel
Was meint hier die Schraubergemeinde, wäre es motortechnisch machbar oder ist ein Benzinmotor starr von seiner drehrichtung abhängig ?
Gemisch ansaugen kann ein Kolben doch nur, wenn er runter fährt und
wenigstens 1 Ventil offen ist. Beim Normallauf ist das der Takt 1.
Läuft er rückwärts, dann ist der ansaugende Takt der (ursprüngliche) Takt 4,
offen ist dann allerdings das (ursprüngliche) Auslaßventil.
Also müsste für den Rückwärtslauf Gemischversorgungsseite und Abgasseite
vertauscht werden, wenn ich mich nicht irre.
Dabei erinnere ich mich, wie ich als Kind einen Modellflugzeugmotor
(Cox PeeWee, 0,2 ccm, 24000U/min) öfters mal unabsichtlich "falschrum"
anwarf. Der konnte das als Zweitakter in beiden Richtungen völlig gleichwertig ...
Grüße Klaus
ja das stimmt, und soweit ich mich erinner kann haben die dinger nicht mal eine zündung, also ist es ihnen völlig egal in welche richtung sie drehen - eigentlich genial
vlt kann es der TE ja mit sowas versuchen


Zitat:
Original geschrieben von freerando
... soweit ich mich erinner kann haben die dinger nicht mal eine zündung.
Doch, die kleineren unter ihnen waren "Glühzünder". Das heißt, sie hatten
keine Zündkerze, die zu definierten Zeiten einen Funken lieferten, sondern
eine Art Glühspirale, die sich - wenn er mal lief - selbst am Glühen hielt. Aber
zum Start musste mit einer Batterie Spannung angelegt werden, damit sie
glühten ...
So war es zumindest damals, vor laanger Zeit ...
Grüße Klaus
Ist technisch sicherlich umsetzbar , aber mit viel Aufwand , was die Sache schon wieder sinnfrei macht !
Bei der Ölpumpe muß dann die Drehrichtung geändert werden , Verteiler läuft da ja auch drüber wenn der nicht auf der Nockenwelle sitzt , würde dann auch passen mit richtiger Einstellung !
Zahnriementrieb muß auch geändert werden , da dann die Zugseite auf der falschen Seite ist und dort kein Riemenspanner sein sollte !
Steuerzeiten müßten auch angepasst werden , usw. , nicht wirklich eine gute Idee das zu versuchen !
nicht zu vergessen ist die desachsierung des kolbenbolzens, die das kolbenkippen verhindern sollt. läuft der motor anders rum wird das kolbenkippen sogar verstärkt. die kolben mussten also um 180 grad versetzt eingebaut werden...
Nur einmal ein Gedankenblitz:
Wenn der Zahnriemen gekreutzt würde, dann würde die Nockenwelle andersherum drehen. Damit müßten die Ventilsteuerzeiten stimmen. Oder mache ich einen Gedankenfehler?
Bezüglich Zündung u. Ölpumpe habe ich noch keine Idee.
zündung läuft je nach motor über nockenwelle, also wäre auch dieses problem gelöst - wobei ich die idee den zahnriemen zu kreuzen schon sehr abenteuerlich finde
Man müsste halt eine neue Nockenwelle bauen, die auf die umgekehrte Drehrichtung angepasst ist.
Für das Geld kannst dir aber au bei nem Maschinenbauer nen Zwischengetriebe bauen lassen, was die Drehrichtung am Getriebe ändert :P
Zitat:
Original geschrieben von freerando
zündung läuft je nach motor über nockenwelle, also wäre auch dieses problem gelöst - wobei ich die idee den zahnriemen zu kreuzen schon sehr abenteuerlich finde
Der Themenstarter könnte u.U. auch einen Zahnriemen für die Drehrichtungsumkehr verwenden.
Siehe hier (etwas warten, die PDF dauert etwas)!
http://www.keilriemenexpress.de/media/twinpower_de.pdfSchon mal was von einer sogenannten 'rektalen Zahnbehandlung' gehört?
Man kann den Mund sogar zulassen, dabei...
Mit Dieseln geht das teilweise...aber ob's gesund ist, bezweifle ich.
Zitat:
Original geschrieben von docgreen
Schon mal was von einer sogenannten 'rektalen Zahnbehandlung' gehört?
Man kann den Mund sogar zulassen, dabei...![]()
Mit Dieseln geht das teilweise...aber ob's gesund ist, bezweifle ich.