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Drehmomentschlüssel von ALDI

Moin moin!

ALDI (Nord) hat nen Drehmomentschlüssel für Schlappe 16,99€ im Angebot. Klar, wird kein Präzisionswerkzeug sein und da ich ohnehin kein Schraubergott bin werde ich damit auch nicht am Motor o.ä. rumfummeln.

Aber für die Radmuttern (Moped/Auto) wird es wohl reichen oder? Besser als nach Gefühl. Hat übrigens nen Einstellbereich von 20 - 210nm. Glaube ich.

Frage: Für Radmuttern ok?

Gruß JayCe.

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71 Antworten

...um eine Schraube mit einem definierten Drehmoment anzuziehen? :)

 

Wie oft? ... naja, würde es für die Wahl eines Fallschirms eine Rolle für dich spielen, ob Du noch ein zweites Mal hüpfst? Würde das eine Rolle spielen... spielt es paradoxerweise aber keine.... weil es dann evtl. kein zweites Mal mehr gibt ;)

Ein Drehmo mag zwar idR nicht die potentielle Dramatik eines Fallschirms innehaben... was am Ansatz aber auch nichts ändert.

Will sagen... entweder man will etwas selbst machen... dann mache man es richtig... oder man lasse es einfach ;)

 

Joa... DT... da is sicher zuweilen was dran. Schweigen wir...  :D

 

 

Edit

Ich hab aber auch so ein Teil.... herrlich lange Ratsche zum Aufdrehen ;)

Zur Eingangsfrage:

In der Oldtimer-Markt oder Oldtimer-Praxis wird regelmässig sog. "Billigwerkzeug" aus dem Bau- oder Supermarkt mit Profiwerkzeug verglichen (aktuell z.B. Steckschlüsselsätze). Resultat dieser Tests - das Billigwerkzeug erfüllt fast durchgängig die entsprechenden DIN-Normen und kann bedenkenlos im Hobbybereich eingesetzt werden. Sogesehen spricht also nichts gegen einen Drehmomentschlüssel von Aldi.

Was die Nutzung eines solchen Werkzeugs angeht - es macht bei sicherheitsrelevanten Bauteilen durchaus Sinn.

Grüßle

Frank

am 29. Oktober 2007 um 9:59

Zitat:

Original geschrieben von NOMDMA

Zur Eingangsfrage:

 

... kann bedenkenlos im Hobbybereich eingesetzt werden. 

 

Was die Nutzung eines solchen Werkzeugs angeht - es macht bei sicherheitsrelevanten Bauteilen durchaus Sinn.

 

Grüßle

Frank

 Hobbybereich - genau das meinte ich mit "wie oft"

Sicherheitsrelevante Bauteile - das meinte ich mit "für was"

 

Ich selbst habe schon den 2ten Drehmomentschlüssel in kurzer Zeit.

Der erste "Baumarktschlüssel" hat 4 Reifenwechsel überstanden, ok sind auch jedes mal 4 Autos.

Meins, meinem seins und meine Eltern jeweils.

 

Danach einen Proxxon gekauft und seitdem ist Ruhe. War zwar teuer hält aber jetzt schon das doppelte aus.

 

Im industriellen Bereich sollte man hochwertiges Werkzeug kaufen, da es oft gebraucht wird und dementsprechend hart rangenommen wird.

Im privaten Bereich für den Gelegenheitseinsatz reicht auch was einfaches.

Wer aber meint das die Werte eines teuren Drehmomentschlüssels auch noch nach zwei Jahren stimmen, den kann ich nur ins Reich der Träume verweisen.

Nach den gängigen Normen (DIN / ISO 9xxx und TS 16949) der Industrie müssen Messgeräte, und dazu zählen auch Dremomentschlüssel, periodisch auf Genauigkeit überprüft werden.

Alles andere ist nicht professionell und Murx. Ich muss sicher sein das das Messgerät mit dem ich messe auch stimmt.

@ 530iA

Der taiwanesische Hersteller Proxxon gehört eigentlich auch noch mit zu den "Billiganbietern", obwohl ich dessen Werkzeuge für durchaus ordentlich halte (was die Tests ja bestätigen). Wenn der von Dir benutzte Drehmomentschlüssel nach dreimaligem Einsatz die Flügel gestreckt hat, dann scheint das wirklich Ramsch gewesen zu sein. ;)

Üblicher Einsatz sind übrigens nicht Radmuttern (die kann man auch von Hand anziehen), sondern eher der Bereich Motor/Fahrwerk.

Grüßle

Frank

am 30. Oktober 2007 um 8:56

was soll die diskussion...wenn hier jemand glaubt billig wäre gut, soll er sich den ramsch kaufen....basta.

@ DirTRack

Es zwingt Dich niemand hier mitzudiskutieren. ;)

Grüßle

Frank

Ich oute mich mal als Hobbyschrauber der noch keinen Drehmomentschlüssel hat. Selbst als ich dieses Jahr den kompletten Motor ausgebaut und teilweise umgebaut habe hab ich alles "nach Gefühl" angeschraubt. Manche Schrauben etwas fester, andere etwas weniger fest.

Suzukischrauben sind gut zum üben, die sind gleich kaputt wenn man sie zu hart rannimmt... :D

Alufelgen am Auto hab ich bisher genauso gehandhabt. Die Stahlfelgen mehr oder weniger festgeknallt, die Alus dann eben nicht mit dem letzten Quentchen Kraft. Klappte die letzten 10 Jahre jedenfalls prima.

Wenn man Radmuttern so fest anzieht wie geht dann reisen sie ab.

mfg Matthias

am 30. Oktober 2007 um 11:35

Zitat:

Original geschrieben von Raketen-Matze

Wenn man Radmuttern so fest anzieht wie geht dann reisen sie ab.

 

mfg Matthias

 vor allem wenn es ein alter mini ist...die kriegen nämlich irgendwas knapp unter 70NM....rein vom feeling her viel zu lose...

Bin wohl nicht kräftig genug als das ich sie abreissen könnt. Ich stell mich ja nicht drauf oder sowas. Ich zieh sie halt an bis mir mein Gefühl sagt "nun ists gut" und das machte es bisher recht gut. ;)

@ marodeur

Bei Zylinderkopfschrauben oder Stehbolzen an etwas älteren oder wertvollen Mopeds würde ich durchaus einen Drehmomentschlüssel benutzen. Geht hier nämlich etwas aufgrund zuviel Handkraft kaputt, kann es richtig teuer werden.

Grüßle

Frank

Amen :rolleyes:

 

Was meinst Du eigentlich, von was die Rede ist... bei Billigwerkzeug? Von Proxxon? Ja dann... wird mir dein Schmarrn schon klarer....

Und wenn Du jetzt sagen willst, dass irgendein Chinaramsch jemals in einem ernsthaften Test als tauglich gewertet wurde - lach dich selber aus.

Eine Meinung und technisch korrektes Prozedere sind zwei paar Stiefel - und wenn man mit Meinung arbeiten will... dann lasse man es gleich beim gefühlvollen Arm, denn für technisch korrekt taugt nunmal ein 15 Euro Alteisen nicht mal im Ansatz.

Das ist sicherlich jedermanns eigene Entscheidung - aber "Meinungen" taugen nicht für eine objektive Entscheidung, das führt andere nur in die Irre.

 

Aber red ruhig weiter... ist lustig :p

Zitat:

Original geschrieben von NOMDMA

@ marodeur

Bei Zylinderkopfschrauben oder Stehbolzen an etwas älteren oder wertvollen Mopeds würde ich durchaus einen Drehmomentschlüssel benutzen. Geht hier nämlich etwas aufgrund zuviel Handkraft kaputt, kann es richtig teuer werden.

Grüßle

Frank

Hallo,

also nach langem mitlesen schliesse ich mich jetzt mal der Drehmo-Benutzer-Fraktion an. In vielen Fällen, z.B. an Fahrwerksteilen oder Motorteilen kommt es nicht unbedingt darauf an ob man tatsächlich auf den NM das richtige Drehmoment erwischt, sondern auf die Gleichmäßigkeit der Anzugsmomente. Wenn man dies unbedingt 100 %ig erledigen wollte, so müßte man auch hinterfragen ob die Schraube oder Mutter trocken oder geschmiert das Drehmoment erhält. Das tun glaube ich die allerwenigsten.

ich bin mir auch sicher, das ein Drehmo von Aldi im absoluten Drehmoment nicht sehr weit vom z.B. einem von Gedore abweicht. Das mag in einem geringen Prozentbereich liegen.

Schließlich ist auch richtig was hier schon gesagt wurde das die Drehmo`s egal welcher Marke von Zeit zu Zeit nachgeeicht werden müßten, denn mit der Zeit lassen die Federkräfte nach, besonders wenn man den Drehmo nach getaner Arbeit nicht auf Null zurückdreht und damit entspannt.

ich persönlich benutze einen von Gedore für alle Arbeiten am Motorrad, würde aber auch den von Aldi benutzen wenn ich derzeit keinen hätte - allemal besser als ganz darauf zu verzichten oder sich in allen Fällen auf sein Gefühl zu verlassen.

Abgerissene Schrauben und ausgerissene Gewinde hab ich schon zu hauf gesehen weil jemand meinte das Drehmoment im Gefühl zu haben. Bei Kfz-Radmuttern würde ich noch ne Ausnahme machen, aber bei allem anderen nicht.

Wissen muss das halt jeder selbst....

Gruß titus

@ tec-doc

Zitat:

Und wenn Du jetzt sagen willst, dass irgendein Chinaramsch jemals in einem ernsthaften Test als tauglich gewertet wurde - lach dich selber aus.

Sich informieren hilft weiter. Kauf Dir einfach mal Ausgabe 11/2007 der Oldtimer Markt und lies Dir den Test der Knarrensätze durch. Eventuell verstehst Du dann, um was es geht. ;)

Getestet wurde übrigens von der Forschungsgemeinschaft Werkzeuge und Werkstoffe e.V. nach DIN 31222 (50.000 Prüfzyklen mit 128 NM). Danach wurden dann die Prüfzyklen mit 250 NM und schlussendlich mit 512 NM wiederholt. Ein Prüfzyklus dauert dabei jeweils 6 Tage pro Knarre. Das überraschende Ergebnis kannst Du in der Oldtimer Markt lesen.

Grüßle

Frank

P.S. entsprechende Tests gab es dort auch für Drehmomentschlüssel und Ring/Gabelschlüssel

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