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Drehmomentschlüssel

Moin Elite,

kurze Schilderung des Problems:

Habe mir einen Drehmomentschlüssel zugelgt und gestern zum ersten mal benutzt. Fahre Momentan einen Honda Civic FK3 und habe das Drehmoment auf 110Nm eingestellt. Leider habe ich den Schlüssel auch zum lösen der Radmuttern eingesetzt. Nun bekomme ich von überallher Feuer der Schlüssel wäre jetzt voll im eimer und blablabla. Meine Frage nun: Kann ich das Ding jett in die Tonne kloppen ? (das is er ) Gefärde ich mich und meine Familie wenn die Einstellungen zu heftig von der gewünschten abweichen? Ich muss noch ergänzen, dass das lösen bei der besagten Radmuttern ohne größere Probleme funkionierte. Mir ist bewusst das solch günstige Schlüssel sowieso hohe Toleranzen haben, aber da es hier um sicherheitsrelevante Dinge geht frage ich mal lieber nach.

haut rein

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von happymax


wieder eine dieser Verallgemeinerungen. Lass mich raten, Du hast mal zugesehen, wie der Typ die Räder mit dem Schrauber angezogen hat und dann mit dem Drehmoment nachgezogen?
Nur mal nebenbei, die meisten der (besseren) Werkstatt-Druckluftschrauber haben eine Drehmomentbegrenzung beim Festziehen. Wir ziehen die auch immer mit unseren Schraubern an. Dabei ist das Drehmoment auf niedrigste Stufe gestellt, da kommen ungerfähr 90-100 Nm raus, mehr nicht. Bis jetzt war es immer so, dass die Schrauben noch Spiel bis zum korrekten Drehmoment hatten.

die einstellung hat mein 50€ baumarktschrauber auch. wen man sie nicht benutzt bringt das garnix 😉 und meistens wird das ding eben auf MAX gestellt zum räder runtermachen und beim anziehen nicht auf 1 gestellt.

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Haha, nein, das ist keine Ironie. Ich stand vor dem Schlüssel und habe nachgedacht, denn dass man die irgendwie "entlasten" muss war mir neu.

Jedenfalls habe ich mich schließlich fürs "rechtsrum" drehen entschieden, denn wenn es eine normale Schraube mit Rechtsgewinde wäre, wäre sie im Schlüsselstiel verschwunden und eine eventuell zu spannende Feder wäre schlaffer: mithin entlastet.
Da ich aber - wie offensichtlich wurde und wird - keinerlei Ahnung von der Funktionswese eines Drehmomentschlüssels habe, habe ich mich für diese Variante entschieden.

Was haben wir aus dem Fernsehn gelernt? "Die Chancen stehen fifty-fifty. Es könnten aber auch nur 50% sein."

Zitat:

Original geschrieben von Taxidiesel


Haha, nein, das ist keine Ironie. Ich stand vor dem Schlüssel und habe nachgedacht, denn dass man die irgendwie "entlasten" muss war mir neu.

Jedenfalls habe ich mich schließlich fürs "rechtsrum" drehen entschieden, denn wenn es eine normale Schraube mit Rechtsgewinde wäre, wäre sie im Schlüsselstiel verschwunden und eine eventuell zu spannende Feder wäre schlaffer: mithin entlastet.
Da ich aber - wie offensichtlich wurde und wird - keinerlei Ahnung von der Funktionswese eines Drehmomentschlüssels habe, habe ich mich für diese Variante entschieden.

Was haben wir aus dem Fernsehn gelernt? "Die Chancen stehen fifty-fifty. Es könnten aber auch nur 50% sein."

Andererseits wird das "Hochdrehen" des Schlüssels (rechtsrum) auch schwerer (meine persönliche Empfindung, dass man die zunehmende Federspannung doch schon spürt). Egal.

50-50. Oder auch "Mailand? Madrid? Egal, hauptsache Spanien" 😁 😁 😁

wenn Du eine Schraube rechtsrum, also mit dem Uhrzeigersinn drehst, drehst Du diese hinein, also drückst Du die Feder zusammen.
Aber das sollte doch auch die Skala zeigen, oder?
Ich hab das so verstanden, dass der Dremo komplett gespannt wird (höchstes Drehmoment) um somit einen starren Schlüssel zum Lösen der Schrauben zu haben???

Nehmt halt ein Radkreuz

Zitat:

Original geschrieben von happymax


wieder eine dieser Verallgemeinerungen. Lass mich raten, Du hast mal zugesehen, wie der Typ die Räder mit dem Schrauber angezogen hat und dann mit dem Drehmoment nachgezogen?

Nein, ich habe mal Radschrauben mit einer 1m-Verlängerung lösen müssen, die zuvor bei einem Reifenhändler hier im Ort montiert wurden. Da ich bei dem Auto schon seit ~ 10 Jahren zwei Mal im Jahr die Reifen wechsle (der Vorfall ist ca. 2 Jahre her, auch nachher keine ähnlichen Vorkomnisse mehr) halte ich es für äußerst unwahrscheinlich, dass andere Einflüsse als ein viel zu hohes Anzugsmoment die Ursache waren.

Dass ein Schlagschrauber zum Anziehen verwendet wird finde ich okay, solang es mit Bedacht geschieht. Wenn man die Schrauben mit dem Drehmomentschlüssel nachzieht merkt man ja sofort, ob er sofort auslöst oder ob noch etwas Spiel ist. Falls er sofort auslöst sollte man am Prozess was ändern 😉

Natürlich wurden schon bei einigen anderen Werkstätten die Räder demontiert und wieder montiert, etwas derartiges ist mir nur dieses einzige Mal passiert (übrigens ware ich schon öfter Kunde dort, mittlerweile natürlich nicht mehr). Daher habe ich auch nicht geschrieben, dass die Vorgehensweise in Werkstätten so üblich ist, sondern "dass es passieren kann". Für mich ist das nicht tolerierbar, hier sehe ich den Meister/Werkstattleiter in der Verantwortung seine Mitarbeiter im Griff zu haben.
Eine Werkstatt, die einwandfrei arbeitet braucht sich da m.E. nicht angesprochen zu fühlen. Wenn ich sage "es gibt Autofahrer, die auf der Autobahn rasen und drängeln" fühlt sich doch auch nicht jeder angesprochen.

vg, Johannes

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oK, dann kann ich das nachvollziehen dass Du da etwas angefressen bist, sowas sollte nicht passieren.
Wie gesagt, man kann die Schrauben auch mit dem Schrauber anziehen, es gibt sogar spezielle Nüsse dafür click

Ich bin mit diesem und dem Schlagnußset bis jetzt ganz gut gefahren.....

Schrauben sollten handfest angezogen werden und erst dann mit einem Drehmomentschlüsseln auf das entsprechende Drehmoment angezogen werden. Nach der Arbeit unbedingt wieder entspannen ! sieh auch : http://...entschluessel-vergleich.de/.../

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