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DPF vorsorglich reinigen.?

Mercedes V-Klasse
Themenstarteram 3. Dezember 2021 um 19:37

Der DPF hat 240tkm gelaufen. Ich habe Icarsoft MB V2.0, kann damit kein Aschegehalt auslesen, oder habe es nicht gefunden. Da ich nun öffters Kurzstrecke (10km) fahren muss und nur alle ca. 700km eine Strecke von 70km dabei ist dachte ich vorsorglich den DPF zu reiigen.

Macht es Sinn das Ding auszubauen und in einem DPF-Reiniger zu baden?

Wenn ja, welches Mittel ist enfehlenswert?

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20 Antworten

Also, ich weiß nicht. Vorsorglich ist vll. etwas übertrieben, oder? Aber ich gebe zu, ich bin zu diesem Thema kein Profi. Ich hatte aber schonmal Videos drüber gesehen, weil mein DPF inzwi. am Limit ist und ich auch was unternehmen muss.

Hier beschreibt einer, wie er es mit Chemiezeug macht (wobei ich bei der Presto-Billigdose skeptisch wäre). Ich weiß nicht, welches Mittel sich da stattdessen empfiehlt.

Andere Stimmen sagen, dass man die chem. Methode lieber lassen soll und den Filter stattdessen zum (teureren) ausbrennen geben sollte.

Hier ein Video, wo das beschrieben wird.

Hab jetzt nicht geguckt, welches Video besonders toll ist, falls jmd. die Autodoktoren nicht mag, he he ;)

Fahr mit dem Guten zu einen freundlichen Schlosser von nebenan…jeder der eine halbwegs vernünftige Software hat kann darüber eine zwangsreinigung starten…habe dies auch gemacht vor der Reinigung waren es irgendwo bei 35% danach 3%

Bei jeder Regeneration des Partikelfilters entsteht eine sehr kleine Menge an Asche, die dauerhaft im Partikelfilter verbleibt und dessen Lebensdauer bestimmt.

Die Asche lässt sich nur im ausgebauten Zustand entfernen.

Bei einer Laufleistung von 240tkm ist es ja nur noch eine Frage der Zeit, bis sich der Partikelfilter eh meldet. Wenn man den Wagen noch einige Zeit nutzen möchte kann man solch eine Reinigung durchaus vorziehen.

Zitat:

@sirpomme schrieb am 3. Dezember 2021 um 20:37:33 Uhr:

... macht es Sinn das Ding auszubauen und in einem DPF-Reiniger zu baden?

Meine Kinder, als sie noch klein waren, habe ich gebadet. Aber einen DPF?

Ich bin skeptisch, ob man mit einem Chemiebad die Asche aus der feinporigen Keramikstruktur herausspülen kann. Ich hätte Sorge, dass das Ding von innen eher total verklebt und nix mehr geht. Aber ich bin Laie und habe keine Ahnung.

Mein verblichener W639 hatte bis zu seinem Motortod bei 306.000 km den ersten DPF drin, ohne jegliche Reinigungen, nur normale Regenerationen. Wobei ich einen sehr moderaten Fahrstil pflege, was für einen DPF nach meinem Verständnis eigentlich gar nicht so gut ist.

Bei meinem aktuellen W447 habe ich eine LED-Kontrollleuchte nachgerüstet, die mir anzeigt, dass eine aktive Regeneration läuft, so dass ich sie nicht unwissentlich abbreche, lies gern hier https://www.motor-talk.de/.../...-sich-das-bemerkbar-t7049119.html?... . Eine Regeneration passiert bei meinem Fahrzeug durchschnittlich alle knapp 800 km, also etwa 1x pro Tankfüllung.

Ich täte nicht baden. Sondern prüfen, ob eine Kontrollleuchte beim W649 analog zum W447 möglich ist.

Wo hast du die Diode angeschlossen?

Ich habe mir ein Zusatzanzeigedisplay eingebaut, welches div. frei wählbare Zusatzinformationen anzeigt, u.a. die ansteigende Temperatur im DPF (bis 680 Grad) während eines Freibrennprozesses, welcher bei mir und meinem Fahrprofil (36km einfach) ziemlich genau bei 1114km einsetzt. Gerade die letzten Male musste ich mich wieder sehr wundern, kurz vor Fahrtende springt der Freibrennprozess an, welcher 20 Minuten zuvor ja hätte besser gestartet. Somit ne 20 Minütige Zusatzrunde gedreht, wo der „normale“ User diesen abgebrochen hätte.

https://www.ebay.de/.../163193853397?...

Scheint es auch „günstig“ bei Aliexpresss…

Die LED habe ich an das Heckscheibenrelais angelötet. Kannst Du unter dem Link nachlesen. Ich benötige keine Anzeige von Daten wie Temperatur etc., mir reicht zu wissen, dass die Regeneration just läuft. Dauert bei mir 15 km.

Na da bin ich ja auf deine Erklärung gespannt wie das Heckscheibenrelais und der Freibrennprozess zusammen hängen. :) Ah sehe gerade, alle Verbraucher werden dabei eingeschaltet. Weis man wozu das gut sein soll?

Die Verbraucher werden zugeschaltet, um die Motorlast zu erhöhen. Zumindest beim W447 und wohl auch bei anderen Mercedes-Modellen. Leider nicht bei unserem VW Touran, wie mir VW auf Anfrage mitgeteilt hat.

Ich benutze die App "Torque".

Diese App schalte ich ca. 500km nach dem letzten Freibrennprozess ein.

Dabei kann man die Temperatur des DPF beobachten und somit eine Unterbrechung vermeiden.

Ist zwar ein bisschen lästig manchmal eine Ehrenrunde drehen zu müssen aber es funktioniert prima.

Die App ist kostenlos.

Gruß

Dieselspitze

Themenstarteram 4. Dezember 2021 um 18:45

Die professionellen DPF-Reihnigungsfirmen verraten zwar nicht ihre Methoden, aber Asche bekmmen die durch weiteres Verbrennen auch nicht weg. Soweit mir bekannt wird auch hir die Asche durch vorwärts und rückwerts spülen entfernt.

Die Torque-App hab ich auf meinem Androidradio, da könnte man sich die DPF Temperatur ja dauerhaft anzeigen lassen.

Macht es denn Sinn einen nachgerüsteten, passiven DPF mit so einem Zeug zu behandeln? Also einer, der weder einen Sensor hat noch durch die Motorsteuerung regeneriert wird.

Den müsste ich ja ausbauen, das Zeug rein. Und bis er dann wieder eingebaut ist, wäre der Motor ja kalt. Keine Ahnung, was dann im DPF vor sich geht, wenn das ´Ausbrennmittel´ bei steigender Temp. aktiv wird ;)

@sirpomme Ja, wird wohl ähnlich laufen, ausser, dass die Firmen den Vorgang gleichmäßiger und kontrollierter ablaufen lassen können; stell ich mir zmd. vor.

Passive Partikelfilter filtern keinen Ruß, sondern wandeln diesen beim durchströmen direkt um. Daher sammelt sich in diesen Partikelfiltern keine Asche an.

Zitat:

Passive Partikelfilter filtern keinen Ruß, sondern wandeln diesen beim durchströmen direkt um. Daher sammelt sich in diesen Partikelfiltern keine Asche an.

Du meinst sicher passive Regeneration, oder?

Zitat:

Die Regeneration des Partikelfilters hängt vom eingesetzten System ab, das von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich ist. Man unterscheidet zwischen aktiver und passiver Regeneration. Meist werden beide Möglichkeiten kombiniert.

Passive Regeneration: Sie erfolgt kontinuierlich und zwar immer dann, wenn die erforderliche Abgastemperatur von selbst erreicht wird. Das ist vor allem bei überwiegendem Autobahn- bzw. Volllastbetrieb der Fall.

Aktive Regeneration: Sie wird eingeleitet durch die Erhöhung der Abgastemperatur auf etwa 600 Grad Celsius und durch Änderung von Anzahl und Zeitpunkt der Einspritzungen, manchmal auch durch höhere Last (z. B. Einschalten von großen Stromverbrauchern). Das ist dann nötig, wenn das Auto häufig mit geringerer Last (z. B. im Stadtverkehr) betrieben wird.

Quelle

Oder meintest du gar die alten offenen Systeme?

"Ein Nachrüst-DPF ist, zumindest beim PKW, ein sogenannter "offener" Partikelfilter ohne aktive Regeneration, ohne Differenzdrucksensoren und ohne AGT-Sensor (AGT = Abgastemperatur). ... Beim offenen DPF, welcher auch deutlich grobmaschiger ist, wird der Ruß rein durch die Abgastemperaturen bei höherer Last verbrannt.

Keine Ahnung was du mit "alte offene Systeme" meinst.

Ob man die beiden grundlegenden Unterschiede nun mit aktiv und passiv oder mit offen und geschlossen bezeichnet macht kaum Unterschiede. Ich bevorzuge aktiv und passiv, weil dies die unterschiedlichen Regenerationsarten angibt.

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