Doppelkupplungsgetriebe (PDK) u. a. Neuheiten
Anbei Aktuelles zu neuen Porsche-Entwicklungen aus der CH-Automobil Revue vom 11.07.2007
„Auch wir von der «Automobil Revue» fühlen uns herausgefordert, den Panamera zu thematisieren. Aber aus gutem Grund hielten wir uns bisher weitgehend zurück, weil wir warten wollten, bis wir frühere Mutmassungen durch handfeste Informationen entweder bestätigen oder aber berichtigen können. Dieser Zeitpunkt ist jetzt da.“
Es folgen Passagen des Panamera z. B. dass er konventionell Motor/Getriebe vorne hat (wg. Allradversionen), dass es von Beginn an (2009) eine Vollhybrid-Version gibt. Wahrscheinlich wird es das erste deutsche Vollhybrid-Modell. Dann folgt im Weiteren das Interessanteste.
„Einen Meilenstein will Porsche auch in Sachen Kraftübertragung setzen: Das (vorne untergebrachte) Siebenganggetriebe wird dank Doppelkupplung unter Last und ohne jeden Zugkraftunterbruch schaltbar sein. Porsche hat da eine Position zu verteidigen: Ende 80er-Jahre setzte Porsche im Gruppe-C-Rennsport unter der Bezeichnung PDK Doppelkupplungsgetriebe ein, damals natürlich noch praktisch ohne jede elektronische Steuerung. Bei den Serienautos hatte der VW-Konzern mit seinem DSG-Getriebe zwar die Nase vorn, aber Porsche wagt sich zusammen mit Entwicklungspartner ZF an ein Doppelkupplungsgetriebe, das selbst Drehmomentberge von 800 Nm verkraftet.
Nachdem Porsche definitiv plant, mit dem PDK-Getriebe die konventionelle Wandlerautomatik abzulösen - und zwar in allen Modellreihen (inklusive 911 Turbo) -, darf davon ausgegangen werden, dass beim Panamera der Anfang gemacht wird. Eventuell wird dieser aus Traditionsgründen auch noch mit einer normalen Handschaltbox als Alternative angeboten, aber das Tiptronic-Automatikgetriebe wird zugunsten des PDK ausfallen.“
Ihr könnt euch ja schon mal Gedanken über den Aufpreis machen. Ob er im vierstelligen oder im fünfstelligen Eurobereich liegt.
Gruß Kühli
Textpassagen in Anführungsstriche sind Originalauszüge aus der AR/CH vom 11.07.2007
38 Antworten
... wobei ich auch generelle SUV-Verbote in Städten für einen absoluten Schwachsinn halte.
Der X3 2,0d meiner Frau hat jetzt über 50 tkm einen Verbrauch laut BC von 8,1 Ltr., was real wohl 8,3 Ltr. sind. Wieso soll der irgendwo ausgesperrt werden, wo andere Autos die deutlich mehr verbrauchen und mehr Dreck produzieren, reindürfen, nur weil es ein SUV ist?
Gerade für die nicht zu kleine Familie, die keine Eierautos (VANs) fahren möchte, bietet so ein SUV schon viele Vorteile. Und Allrad für den Winter müssen die Zweckfahrzeuge bei mir schon wegen der Wohnlage haben.
Aber so ist das mit der öffentlichen Meinungsmache: Alles was Hybrid ist, ist gut, auch wenn bei der Produktion enorme Resourcen vernichtet werden. Alles was SUV ist, ist schlecht, auch wenn er nicht mehr verbraucht, als eine Limousine mit vergleichbaren Platzverhältnissen.
Heinz
Zitat:
Original geschrieben von Naflord
Und zum Lexus-Hybrid: In einer der letzten AMS-Ausgaben wurde ein Lexus lh600 mit dem A8 4.2 TDI und BMW 740d verglichen (mit ca. 330 PS). Ergebnis war eine Verbrauchsdifferenz von ca. 2 Litern - zugunsten der Diesel. Kein Ruhmesblatt für das Hybrid-Konzept.
Schon mal an den 11% höheren Energiegehalt (oder CO2-Ausstoß) von Diesel gedacht? Dann wird man ungefähr Gleichstand haben. Der Hybridantrieb kann ja nichts dafür, dass es mit "dünnerem" Sprit fahren muss 😉
Zitat:
Zumal die schwächeren Diesel auch in den Fahrleistungen ebenbürtig waren.
Naja, "teilweise".
Zitat:
Original geschrieben von tobistenzel
Schon mal an den 11% höheren Energiegehalt (oder CO2-Ausstoß) von Diesel gedacht? Dann wird man ungefähr Gleichstand haben. Der Hybridantrieb kann ja nichts dafür, dass es mit "dünnerem" Sprit fahren muss 😉Zitat:
Original geschrieben von Naflord
Und zum Lexus-Hybrid: In einer der letzten AMS-Ausgaben wurde ein Lexus lh600 mit dem A8 4.2 TDI und BMW 740d verglichen (mit ca. 330 PS). Ergebnis war eine Verbrauchsdifferenz von ca. 2 Litern - zugunsten der Diesel. Kein Ruhmesblatt für das Hybrid-Konzept.
Zitat:
Original geschrieben von tobistenzel
Naja, "teilweise".Zitat:
Zumal die schwächeren Diesel auch in den Fahrleistungen ebenbürtig waren.
Es waren ja hier fast 20% Mehrverbrauch beim Lexus Hybrid. Das ist schon eine ganze Menge.
Dazu kommt noch eine jämmerliche Zuladung, die bei 4 normalgewichtigen Personen kein Gepäck mehr zulässt und ein Kofferaumvolumen unterhalb eines Golfs. Moment - passt ja zusammen 😁
Wenn ein stinknormaler Power-Diesel alles besser kann, wieso dann der Aufwand?
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von Wallibelli
@ Jürgen F
Jo - Du hast recht. Aber Nissan hat Patente auf den GT-R Allradantrieb.
Porsche hätte sowas auch geschafft. War denen aber zu teuer.
Porsche sollte sich aber mit der Einführung technischer Innovationen beeilen, die Konkurrenz schläft nicht. In den nächsten Jahren wird es ein wahres Technologie-Feuerwerk der Premium-Marken geben! Und nicht nur im Bereich des Doppelkupplunggetriebes...
Habe gerade das hier über die Entwicklung des Nachfolgers des aktuellen BMW M3 gefunden:
Zitat:
Original geschrieben von BMW-News 2012
Der neue M3 E96 (Markteinführung Spätherbst 2012) hat einen komplett neu entwickelten 4,8-Liter V10-Motor aus einer speziellen Aluminium-Titan-Legierung, der nochmal 45 kg leichter als sein Vorgänger sein soll und in der Lage ist, bis zu 9100 Rpm hoch zu drehen, bei einer elektronisch vorwählbaren Leistung von 480 bis 530 PS, kurzeitig im "Overdrive-Modus" sogar bis 540 PS. Aufgrund des konstruktiven Aufwandes wird der Motor von Hand gefertigt von speziell geschulten ehemaligen Formel1-Mechanikern (BMW hat sich, wie berichtet, aus der Formel 1 zurückgezogen und engagiert sich wieder mehr in der DTM und der WRC).Mit den "Efficiency-Over-Dynamics"-Technologien der neuesten Generation (Solarzellen-Dach statt CFK, Vollhybridantrieb bis 15 km/h über einen an der Hinterachse montierten Mikroelelektroden-Motor mit 500 Nm, stufenlos zuschaltbarer Bio-Methangasbetrieb mit Kufladen-Zusatztank unter den Rücksitzen, extrem lange Übersetzung der Gänge 5-8) konnte der Minimalverbrauch erneut massiv auf einen EU-Normverbrauch von 6,1 Litern CO2-Äquivalent/100 km gesenkt werden. Der mit einem Vorserienwagen von der AMS ermittelte Testverbrauch betrug lediglich 16,1 Liter, was ebenfalls die vorzügliche Effizienz des neuen M3 in Bezug auf die PS-Leistung unterstreicht.
Das neue vollelektronisch stufenlos einstellbare Fahrwerk passt sich in weniger als 0,2 Milisekunden den Fahrbahnbedingungen und dem Gesichtsausdruck des Fahrers an und soll in der nun "M-Cruise-Mode" genannten Komforteinstellung den Langtreckenkomfort des kürzlich neu vorgestellten Mercedes CL700 übertreffen. Realisiert werden konnte dieser Spagat zwischen Sport und Komfort durch die Verwendung von ionisiertem Plasma in den Dämpfern, was die Reaktionszeit des technisch wesentlich simpleren Magnetic-RideII von Audi deutlich übertreffen soll. "Mit dem neuen Plasma-M-Fahrwerk ist der neue M3 Konkurrent sowohl für den Porsche 998 GT3-RS und als auch den neuen Mercedes CL700" erklärt der offensichtlich stolze BMW-Vorstandsvorsitzende Bernd Pischetsrieder.
Ebenso wie das Fahrwerk ist das neue ESP auf die individuellen Bedürfnisse des Fahrers einstellbar: In der sichersten Einstellung der 7 Stufen , "M-Safety-Modus" genannt, kann die intelligente Bordelektronik völlig autonom bei Detektion von potentiellen Gefahrensituationen über Infrarot- und Radar-Sensoren in der Frontstoßstange in Lenkung, Bremsen und sogar Antrieb eingreifen, und auf diese Weise die Entstehung möglicher Gefahrenkonstellationen im Vorhinein unterbinden. Der gefürchtete Sekundenschlaf soll aufgrund dieser Technologie seinen Schrecken verlieren.
Besonders stolz ist Pischetsrieder aber auf das "Passive-Race-M-Modus" genannte Fahrprogramm, welches ermöglicht, sämtliche bekannten europäischen und amerikanischen Rennstrecken-Kurse in einem Menu vorzuwählen und anschliessend das Auto autonom den vorgewählten Kurs abfahren zu lassen. Dabei spiele es keine Rolle, wer das Auto fahre und ob sich der Fahrer auf dem Fahrer- oder Beifahrersitz befinde, die Top-Rundenzeit sei "garantiert", so Pischetsrieder im Interview. "Das Auto ermöglicht eine nie vorgestellte Fahr-Aktivität im Passive-Modus".
In einer kürzlich am Nürburgring stattgefundenen Werbepräsentation stieg der neue BMW-Repräsentant Luis Hamilton mit seiner Ehefrau Cora Schumacher-Hamilton nach einer Rekordfahrt (Klassenrekord mit 7:49 min) aus dem roten Boliden - zum Erstaunen der anwesenden Presse auf der Beifahrerseite. Das Auto konnte autonom den bis dahin immer noch geltenden Klassen-Streckenrekord des M3 CSL aus dem Jahre 2002 mit einem sagenhaften Vorsprung von 0.95 Sekunden unterbieten.Erreicht werden konnten diese immensen Fortschritte in der Fahrdynamik nur durch die konsequenten Einbeziehung intelligenten Leichtbaus:
Durch intensive Forschung seitens der BMW-Material-Group hat sich die Verwendung ultrahochfester Zellulose gegenüber dem schwereren und schwerer zu recyclenden CFK durchgesetzt. So bestehen nun Motorhaube, Türen, Schalensitze und Kofferaumdeckel des neuen M3 aus gehärteter, mehrlagiger Zellulose. Die Ergebnisse einer Studie zur Langzeitqualität dieses Materials im regenreichen England seien nach Aussagen des neuen Entwicklungschefs Lopez weitgehend zufriedenstellend verlaufen. Um den Schwerpunkt noch weiter abzusenken als bisher und die ausgeglichene Gewichtsverteilung wiederherzustellen, wurden in die Bodengruppe des M3 an strategischen Punkten gezielt kleine Bleiplatten eingearbeitet, die in Verbindung mit dem Plasma-M-Fahrwerk die Seitenneigung auf null reduzieren sollen.
Das Ergebnis dieser Leichtbaumaßnahmen kann sich sehen lassen: Mit einem sensationell geringen Leergewicht von nur 1890 kg (nach EU-Norm ohne Fahrer, Gepäck und leergefahrenem Tank) nimmt der neue M3 in seiner Klasse eine einsame Spitzenpostion ein, wiegen doch der aktuelle Audi RS4-R mit 2090 kg und der neue Mercedes C72 AMG mit 2010 kg deutlich mehr. Das alles entscheidende Leistungsgewicht konnte im Vergleich zum Vorgänger ebenfalls deutlich verbessert werden.Dementsprechend respekteinflößend lesen sich auch die Fahrleistungsdaten: 0-100 km/h in 4.3 Sekunden, im Passive-M-Race-Modus und mit aktivierter Launch-Control des neuen SM-DSG-III-Getriebes sollen bei Abwesenheit von Passagieren sogar 3,9 Sekunden möglich sein.
Die aufgrund des seit einigen Jahren bestehenden Tempolimits und eines Hersteller übergreifenden Agreements elektronisch auf 130 km/h begrenzte Höchstgeschwindigkeit lässt sich gegen einen moderaten Aufpreis von 15.900 Euro und nach Teilnahme an einem 6 wöchigen Fahrertraining sowie an einer medizinisch-psychologischen Untersuchung auf 335 km/h freischalten. Diese Geschwindigkeit erreicht der neue M3 im fünften der acht Gänge des neuen SM-Doppelkupplungsgetriebes, welches in enger Kooperation mit dem indischen Getriebespezialisten Bosch-India enstand.Um vor dem Hintergrund der wachsenden Armutsdiskussion und CO2-Ausschreitungen die soziale Akzeptanz der M3-Kundschaft zu gewährleisten, fahren sich erst ab Tempo 150 Front- und Heckspoiler, Powerdome auf der Motorhaube, Lufteinlässe sowie die zahlreichen M-Embleme aus der dezent gestylten Karosserie aus, sodaß der neue M3 im Stand und bis zur Autobahnrichtgeschwindigkeit nicht vom ebenfalls neu vorgestellten Spritspar-Modell 315e Coupe zu unterscheiden ist. Somit sollten Käufer des neuen M3 weniger Probleme mit dem weit verbreiteten Öko-Vandalismus zu erwarten haben als zu Zeiten der E90-Reihe.
Preislich orientiert sich der neue M3 E96 an der sportlich positionierten Mittelklasse-Konkurrenz und darf mit einem Grundpreis von nur 88.990 Euro in Anbetracht der gebotenen Fahrdynamik und der vollständigen Serienausstattung (5-Zonen-Klimaanlage und Regensensor serienmäßig) getrost als Schnäppchen gelten. Zum Vergleich: Der Eintrittspreis des erst kürzlich in Genf vorgestellten Porsche 998 Carrera 2 mit nur 400 PS liegt bei 108.000 Euro. Wenn das kein Grund ist, eine Probefahrt für den urwüchsigen Heißsporn der M-Gmbh zu vereinbaren.
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von Naflord
Habe gerade das hier über die Entwicklung des Nachfolgers des aktuellen BMW M3 gefunden:
Liest sich Anfangs ganz interessant. Als ich dann die 88999 lese, kam mir wieder der Gedanke: in jeder Presseabteilung die gleichen Schwätzer. Wissen die Jungs was 2012 ist und ob's den Euro überhaupt noch gibt. Eines weiß Ich, die Presseschwätzer sterben nicht aus.😁
Gruß
Rolf
Zitat:
Original geschrieben von Naflord
Zitat:
Original geschrieben von BMW-News 2012
Der neue M3 E96 (Markteinführung Spätherbst 2012) hat einen komplett neu entwickelten 4,8-Liter V10-Motor aus einer speziellen Aluminium-Titan-Legierung, der nochmal 45 kg leichter als sein Vorgänger sein soll und in der Lage ist, bis zu 9100 Rpm hoch zu drehen, bei einer elektronisch vorwählbaren Leistung von 480 bis 530 PS, kurzeitig im "Overdrive-Modus" sogar bis 540 PS. Aufgrund des konstruktiven Aufwandes wird der Motor von Hand gefertigt von speziell geschulten ehemaligen Formel1-Mechanikern (BMW hat sich, wie berichtet, aus der Formel 1 zurückgezogen und engagiert sich wieder mehr in der DTM und der WRC).Mit den "Efficiency-Over-Dynamics"-Technologien der neuesten Generation (Solarzellen-Dach statt CFK, Vollhybridantrieb bis 15 km/h über einen an der Hinterachse montierten Mikroelelektroden-Motor mit 500 Nm, stufenlos zuschaltbarer Bio-Methangasbetrieb mit Kufladen-Zusatztank unter den Rücksitzen, extrem lange Übersetzung der Gänge 5-8) konnte der Minimalverbrauch erneut massiv auf einen EU-Normverbrauch von 6,1 Litern CO2-Äquivalent/100 km gesenkt werden. Der mit einem Vorserienwagen von der AMS ermittelte Testverbrauch betrug lediglich 16,1 Liter, was ebenfalls die vorzügliche Effizienz des neuen M3 in Bezug auf die PS-Leistung unterstreicht.
Das neue vollelektronisch stufenlos einstellbare Fahrwerk passt sich in weniger als 0,2 Milisekunden den Fahrbahnbedingungen und dem Gesichtsausdruck des Fahrers an und soll in der nun "M-Cruise-Mode" genannten Komforteinstellung den Langtreckenkomfort des kürzlich neu vorgestellten Mercedes CL700 übertreffen. Realisiert werden konnte dieser Spagat zwischen Sport und Komfort durch die Verwendung von ionisiertem Plasma in den Dämpfern, was die Reaktionszeit des technisch wesentlich simpleren Magnetic-RideII von Audi deutlich übertreffen soll. "Mit dem neuen Plasma-M-Fahrwerk ist der neue M3 Konkurrent sowohl für den Porsche 998 GT3-RS und als auch den neuen Mercedes CL700" erklärt der offensichtlich stolze BMW-Vorstandsvorsitzende Bernd Pischetsrieder.
Ebenso wie das Fahrwerk ist das neue ESP auf die individuellen Bedürfnisse des Fahrers einstellbar: In der sichersten Einstellung der 7 Stufen , "M-Safety-Modus" genannt, kann die intelligente Bordelektronik völlig autonom bei Detektion von potentiellen Gefahrensituationen über Infrarot- und Radar-Sensoren in der Frontstoßstange in Lenkung, Bremsen und sogar Antrieb eingreifen, und auf diese Weise die Entstehung möglicher Gefahrenkonstellationen im Vorhinein unterbinden. Der gefürchtete Sekundenschlaf soll aufgrund dieser Technologie seinen Schrecken verlieren.
Besonders stolz ist Pischetsrieder aber auf das "Passive-Race-M-Modus" genannte Fahrprogramm, welches ermöglicht, sämtliche bekannten europäischen und amerikanischen Rennstrecken-Kurse in einem Menu vorzuwählen und anschliessend das Auto autonom den vorgewählten Kurs abfahren zu lassen. Dabei spiele es keine Rolle, wer das Auto fahre und ob sich der Fahrer auf dem Fahrer- oder Beifahrersitz befinde, die Top-Rundenzeit sei "garantiert", so Pischetsrieder im Interview. "Das Auto ermöglicht eine nie vorgestellte Fahr-Aktivität im Passive-Modus".
In einer kürzlich am Nürburgring stattgefundenen Werbepräsentation stieg der neue BMW-Repräsentant Luis Hamilton mit seiner Ehefrau Cora Schumacher-Hamilton nach einer Rekordfahrt (Klassenrekord mit 7:49 min) aus dem roten Boliden - zum Erstaunen der anwesenden Presse auf der Beifahrerseite. Das Auto konnte autonom den bis dahin immer noch geltenden Klassen-Streckenrekord des M3 CSL aus dem Jahre 2002 mit einem sagenhaften Vorsprung von 0.95 Sekunden unterbieten.Erreicht werden konnten diese immensen Fortschritte in der Fahrdynamik nur durch die konsequenten Einbeziehung intelligenten Leichtbaus:
Durch intensive Forschung seitens der BMW-Material-Group hat sich die Verwendung ultrahochfester Zellulose gegenüber dem schwereren und schwerer zu recyclenden CFK durchgesetzt. So bestehen nun Motorhaube, Türen, Schalensitze und Kofferaumdeckel des neuen M3 aus gehärteter, mehrlagiger Zellulose. Die Ergebnisse einer Studie zur Langzeitqualität dieses Materials im regenreichen England seien nach Aussagen des neuen Entwicklungschefs Lopez weitgehend zufriedenstellend verlaufen. Um den Schwerpunkt noch weiter abzusenken als bisher und die ausgeglichene Gewichtsverteilung wiederherzustellen, wurden in die Bodengruppe des M3 an strategischen Punkten gezielt kleine Bleiplatten eingearbeitet, die in Verbindung mit dem Plasma-M-Fahrwerk die Seitenneigung auf null reduzieren sollen.
Das Ergebnis dieser Leichtbaumaßnahmen kann sich sehen lassen: Mit einem sensationell geringen Leergewicht von nur 1890 kg (nach EU-Norm ohne Fahrer, Gepäck und leergefahrenem Tank) nimmt der neue M3 in seiner Klasse eine einsame Spitzenpostion ein, wiegen doch der aktuelle Audi RS4-R mit 2090 kg und der neue Mercedes C72 AMG mit 2010 kg deutlich mehr. Das alles entscheidende Leistungsgewicht konnte im Vergleich zum Vorgänger ebenfalls deutlich verbessert werden.Dementsprechend respekteinflößend lesen sich auch die Fahrleistungsdaten: 0-100 km/h in 4.3 Sekunden, im Passive-M-Race-Modus und mit aktivierter Launch-Control des neuen SM-DSG-III-Getriebes sollen bei Abwesenheit von Passagieren sogar 3,9 Sekunden möglich sein.
Die aufgrund des seit einigen Jahren bestehenden Tempolimits und eines Hersteller übergreifenden Agreements elektronisch auf 130 km/h begrenzte Höchstgeschwindigkeit lässt sich gegen einen moderaten Aufpreis von 15.900 Euro und nach Teilnahme an einem 6 wöchigen Fahrertraining sowie an einer medizinisch-psychologischen Untersuchung auf 335 km/h freischalten. Diese Geschwindigkeit erreicht der neue M3 im fünften der acht Gänge des neuen SM-Doppelkupplungsgetriebes, welches in enger Kooperation mit dem indischen Getriebespezialisten Bosch-India enstand.Um vor dem Hintergrund der wachsenden Armutsdiskussion und CO2-Ausschreitungen die soziale Akzeptanz der M3-Kundschaft zu gewährleisten, fahren sich erst ab Tempo 150 Front- und Heckspoiler, Powerdome auf der Motorhaube, Lufteinlässe sowie die zahlreichen M-Embleme aus der dezent gestylten Karosserie aus, sodaß der neue M3 im Stand und bis zur Autobahnrichtgeschwindigkeit nicht vom ebenfalls neu vorgestellten Spritspar-Modell 315e Coupe zu unterscheiden ist. Somit sollten Käufer des neuen M3 weniger Probleme mit dem weit verbreiteten Öko-Vandalismus zu erwarten haben als zu Zeiten der E90-Reihe.
Preislich orientiert sich der neue M3 E96 an der sportlich positionierten Mittelklasse-Konkurrenz und darf mit einem Grundpreis von nur 88.990 Euro in Anbetracht der gebotenen Fahrdynamik und der vollständigen Serienausstattung (5-Zonen-Klimaanlage und Regensensor serienmäßig) getrost als Schnäppchen gelten. Zum Vergleich: Der Eintrittspreis des erst kürzlich in Genf vorgestellten Porsche 998 Carrera 2 mit nur 400 PS liegt bei 108.000 Euro. Wenn das kein Grund ist, eine Probefahrt für den urwüchsigen Heißsporn der M-Gmbh zu vereinbaren.
😁 😁 😁
1 A "Pressebericht" 😁
Zitat:
Original geschrieben von turbo996
Liest sich Anfangs ganz interessant. Als ich dann die 88999 lese, kam mir wieder der Gedanke: in jeder Presseabteilung die gleichen Schwätzer. Wissen die Jungs was 2012 ist und ob's den Euro überhaupt noch gibt. Eines weiß Ich, die Presseschwätzer sterben nicht aus.😁
Gruß
Rolf
Naflords Zitat war m.E. nach reine Satire, Rolf.
Sauerstoffarmut oder habe ICH mich vertan ? 😉
Off topic:
Frag' lieber Chinesen/Inder/Araber, ob's 2012 noch
den DOLLAR gibt. Achtet auf die Umschichtungen und
kauft (auch weiterhin !) _Gold_. Dank an die FED für
die Fehleinschätzung sprich nächste Zinssenkung...
Gruss
Zitat:
Original geschrieben von Webraider
[
Naflords Zitat war m.E. nach reine Satire, Rolf.
Sauerstoffarmut oder habe ICH mich vertan ? 😉
Ooooh, jetzt schämt sich aber Einer. 😮
Das kommt davon, wenn man sich mal angewöhnt hat, etwas längere Abhandlungen nur noch diagonal zu lesen. Ich zieh' mich erstmal zurück.😁
Gruß
Rolf