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Doppelbereifung am Anhänger zulässig?

Hallo,

ich habe einen Einachser Anhänger. Da es im Falle einer Panne anscheinend ja nicht so leicht sein soll, kurzfristig ein Ersatzrad zu bekommen und eine Reifenpanne auch erhebliche fahrtechnische Probleme mit sich bringt, bin ich am überlegen, ob ich den Anhänger auf Doppelbereifung umrüsten sollte/ darf.

Trägt der TÜV einem das ein, wenn man die Kotflügel entsprechend verbreitert oder gibt es Vorschriften, die dem entgegenstehen?

Grüße Max

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21 Antworten

Für rund 100 Euro bekommst Du ein Ersatzrad nebst Halterung. Das wäre die einfachste Lösung. Umbauten an Rahmen und Achsen sind "haarig". Und ob Dich eine Zwillingsbereifung davon entbindet, ein defektes Rad sofort zu wechseln. bezweifle ich.

So sehe ich das auch.

Fahrzeuge, so auch Anhänger, sind ja vom KBA nach einer bauartbestimmten Typgenehmigung zugelassen. Da kann man nicht einfach etwas daran verändern, was nicht durch andere Genehmigungsformen (z.B. ABE oder dergleichen) bereits geprüft und zugelassen wurde.

Eine Reifenpanne kann immer mal vorkommen. Wenn man aber darauf achtet, dass die Reifen nicht überaltert sind und üblicherweise mit dem für das Gewicht korrekten Luftdruck gefahren werden, dann passiert im Regelfall so schnell nichts. Und für den Fall der Fälle gibt es einen Ersatzreifen und im Fahrzeug das entsprechende Werkzeug, um den auch unterwegs zur Not mal wechseln zu können.

Ich würde da keinen Firlefanz mit Zwillingsbereifung machen. Das ist eher etwas übertriebener Sicherheitswahn. Durch den breiteren Radstrand stimmt möglicherweise auch das ganze Verhältnis mit Federung und Dämpfung nicht mehr zum Anhänger.

Wenn du auf der Zwillingsachse einen Plattfuß hast und weiterfährst ist der verbleibende Reifen auch ratzfatz hinüber unabhängig von der Last. Ich würde den Gedankengang schnell wieder verwerfen.

Die Umbaukosten, sowie die Neubeschaffung und die Legalisierung der Zwillingsbereifung übersteigt mit ziemlicher Sicherheit den Neuwert deines Anhängers.

 

Ob es dir das Wert ist im Vergleich zu einem Ersatzrad ~100€

Entscheide selbst...

 

Ich hab 4 PKW Anhänger mit unterschiedlicher Bereifung.

 

Bei jedem anhängen kommt das passende Ersatzrad, die Werkzeugkiste, sowie die Spanngurtkiste in den Kofferraum.

So hab ich immer alles dabei

An einem Wohnmobil mit Zwillingsreifen hatte ich mal eine Schraube eingefahren. Auf dem Weg zum nächsten Reifendienst musste ich mehrmals Luft nachfüllen, da das Fahrverhalten mit zunehmendem Druckverlust sehr schwammig wurde.

Zwillingsreifen nehmen mehr Last auf, helfen aber keinesfalls bei einer Reifenpanne!

...mit einem platten Reifen wweiterfahren, das kannste machen, wenn der Reifen z.B. entsprechend des aktuellen Beladungszustandes wirklich nicht gebraucht wird.

Eine 4x2 Sattelzugmaschine hab ich z.B. schon mal mit einem Platten an der zwillingsbereiften Hinterachse gefahren... aber nur mit leerem Trailer bzw. ohne Trailer... die 2-3 Tonnen Achslast, die eine Solo SZM (4x2) an der HA hat, da kannste auch mit 3 Reifen noch fahren.

Oder Auflieger (mit 3 Achsen), da hab ich auch schon mal einen mit -selbst gebastelter Liftachse... Reifen abgeschraubt und die Achse mit Spanngurten verzurrt- ein paar 100km noch nach Hause gefahren - da ist genau in einer Entladehalle das Ventil aus der Felge geflogen... die Mutter war scheinbar schon seit längerer Zeit weggebrochen, wenn man sich die oxidierten Gewindegänge so anguckt. Aber die Rückladung war halt entsprechend... 4-5 Tonnen vone an der Stirnwand... mit voller Ladung, 25 Tonnen brauchste das nicht machen, vielleicht kannste, wenn du Glück hast ein paar Kilometer langsam zum nächsten Reifendienst schleichen.

Das Problem ist dass sich der platte Reifen am heilen nebenan reibt. Kann gut gehen, muss es aber nicht.

...eben, das kommt immer auf den Einzelfall / die Situation an... bei einer zwillingsbereiften Achse, die auf 10... 12 Tonnen ausgelegt ist, aber nur 2-3 Tonnen drauf sind reibt da eher nix, weils die Reifen mit einem normalen Luftdruck von 10 bzw. warm gefahren 14-16 bar nicht einmal ansatzweise drückt.

Bei einem Platten ist ja nicht mal gesagt, dass der auch auf der Felge bleibt und wenn er nach innen zum jeweils benachbarten abhaut ist ganz schnell vorbei.

vor allem... wie oft hat man wirklich (noch) Reifenpannen?!

Bei mir EXTREM selten - und am Anhänger bisher noch nie. Und das, wo ich hin und wieder auch mal an der Tragfähigkeitsgrenze der Reifen fahre.

Eine gescheite Abfahrtkontrolle soll Reifenpannen ja auch entgegenwirken - und dass man den Luftdruck hin und wieder mal kontrolliert - dann setzt man die Warscheinlichkeit einer Reifenpanne sowieso ziemlich runter.

Eine Reifenpanne hat man doch eher im Zusammenhang mit nem Fremdkörper im Reifen

Die Zeiten, wo Hufnägel ein Problem waren sind lange vorbei. Heute liegt mehr die Gefahr bei Nägeln und Spax, die man eher selten auf der Fahrbahn, als auf Betriebshöfen aufsammelt. Ich fahre seit über 30 Jahren Auto und habe in der Zeit Mühe 2 Hand voll Reifenschäden auszählen zu können, von den vielleicht 3 wirklich so akut waren, dass eine Beendigung der Fahrt nicht möglich gewesen wäre.

Gruß

Jürgen

Hallo,

ihr habt mich überzeugt. Einen Ersatzreifen + Wechselwerkzeug mitzuführen ist sinnvoller und günstiger als meine ursprüngliche Idee.

Danke.

Nur mal so...ich habe von einer Hallenauflösung 2 Baumarkt.Anhänger bekommen mit Kaufvertrag aber ohne Papiere...da es mich immer nervt das ich keine 2 Europaletten hintereinander geladen bekomme werde ich ir aus beiden (die beide SChäden haben) einen längeren bauen und da beide Achsen drunterpacken, was dann ja als Tandemachser gilt. Und werde neue Papiere holen. BEi Hänger mit U750Kg sollte das kein Problem sein

@dagehtshin

 

Was willst du mit einer 2.Achse? Ist nur höheres Gewicht ohne Mehrwert.

 

Vor allem du musst eh erstmal rausfinden wo du am sinnvollsten positionierst.

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