Donkervoort S8AT mit Sierra 2L Motor und Garret T3 Turbolader

Ford

Hallo zusammen

Bin seit kurzem stolzer Besitzer eines Donkervoort S8AT (holländischer super seven)
Mechanisch und optisch ist das Fahrzeug in hervoragenden Zustand und wurde all die Jahre lückenlos gewartet + liebevoll gepflegt.

Es ist mir genau bewusst, dass heute einige Modelle von Super Sevens mit modernster Technik + wesentlich mehr Leistung für das Geld zu bekommen ist, das ich letztendlich in das Fahrzeug investieren werde. Nur, mir gefällt der old-school-style, die stabile Machart und was in der Schweiz nicht zu unterschätzen ist; man hat enormen Goodwill bei Bevölkerung und Polizei, weil das Auto nach echtem Oldtimer aussieht. Dies hat mich beim letzten Donkervoort S8 schon vor mehreren fliegenden Kontrollen gerettet, wo die "neuen Boliden" dann halt rausgewunken und kontrolliert wurden.

Das Fahrzeug wurde damals original mit einem Garret T3 - Turbolader ausgeliefert.
- Baujahr 1990
- Motor 2.0L (Sierra)
- EFI Einspritzung
- Lamda-Sonde mit Katalysator
- Garret T3 Turbolader, (keine Kugellager, keine Wasserkühlung)
- Luft-Luft Ladeluftkühler
- Leistung aktuell auf Dyno gemessen: 163PS
- Eigengewicht 720Kg
- 1 Front-Wasserkühler + 1 kleinerer Wasserkühler an Spritzwand, beide mit thermogeschalteten Lüftern
- seperater Oelkühler in der Front (derzeit sehr schlecht angeströmt)

Meine Ziel ist mehr Leistung, vor allem in den unteren Drehzahlbereichen, und falls der Motor das hergibt, generell mehr Leistung.

Dank sehr guten Tipps von OHCTUNER bin ich schon etwas weiter gekommen; An dieser Stelle nochmals ein grosses Danke dafür!!

Was ich bisher recherchieren konnte:
- Es wurden Cosworth Kolben und Pleuel verbaut
- Der Zylinderkopf wurde original belassen
- Die EFI + das Motorsteuergerät ist Original Ford (EEC-IV von Ford)
- Der 1. MAP-Sensor (Manifolt Absolutdruck). Leistung per Steuergerät einstellen
- Es wurde ein fünfter Injektor verbaut, gesteuert durch separates Steuergerät + 2. Map-Sensor

Sehr viele der Infos habe ich von http://www.s8at.nl/

Nun folgende Probleme muss ich lösen:
- verbessern der Kühlleistung (bekomme ich in Griff)
- effektiverer Ladeluftkühler (bekomme ich in den Griff)
- Ersatz des T3 Turboladers (da benötige ich Hilfe bei der Auswahl des geeigneten Typs)
- Zylinderkopf bearbeiten, (Auslasskanäle vergrössern, grössere Ventile) und..? (brauche ich Hilfe)
- optimale Nockenwelle, abgestimmt auf die Kopfbearbeitung (brauche ich Hilfe)
- Injektoren, müssen danach allfällig ausgetauscht werden (hätte ich eine sehr kompetente Adresse in der
Schweiz)
- Mapping des neuen Systems (hätte ich eine sehr kompetente Adresse in der Schweiz)

Wie schon mit OHCTUNER diskutiert, bietet z.B. Burtonpower fertig bearbeitete Zylinderköpfe in diversen Ausbaustufen an, doch kann ich nicht beurteilen, ob diese dann wirklich für Turbobetrieb geeignet sind.
Die Kompression wurde in meinem Motor mit den Cosworth-Kolben und Pleuelstangen auf 8:1 reduziert, dann würde z.B. eine Verkleinerung der Brennräume der Sache nicht gerade helfen.

Zu den Bildern, die Abdeckung über dem Zylinderkopf ist nur eine Blechverkleidung!

Frontansicht
EFI
Abgasseite
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Hallo
Das ist ein OHC-Motor, kein DOHC, der DOHC muss tatsächlich etwas schwächlich sein
Der OHC bildete damals die Basis für den Ford Cosworth 2.0
Der OHC Motor ist extrem standfest

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Das mit Staudruck und dem Anteil des Turbo und wie der auf Touren kommt, das ist etwas komplex.

Das ist nichts wo ich einfach so eine Aussage machen würde.

Ein elektrisch unterstützter Turbo würde jedenfalls bei beidem helfen. Reduzierung des Staudrucks und Vermeidung des Turboloches.
Und fragt mich nicht wie man so etwas auslegt.
Ich denke nach Ladedruck und/oder Drehzahl des Turbos oder...

PS.
Ja die kürzere Hinterachse ist ein Ansatz.
Abe der bedeutet eben auch mehr schalten.
Sollte dich ja jeder selbst denken können, ich will aber dennoch deutlich darauf hinweisen.

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