ForumVerkehr & Sicherheit
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Verkehr & Sicherheit
  5. DKV-Tankkarte und was einem da passieren kann

DKV-Tankkarte und was einem da passieren kann

Themenstarteram 29. August 2019 um 12:54

Für Flotten eine super Sache eigentlich, man bezahlt mit der Karte und gut ist. Dumm nur, wenn man dann z. B. bei Aral an der Autobahn tankt (was an sich schon nicht günstig ist), zum eigentlichen Spritpreis dann aber noch mal eben 30 Cent drauf geschlagen werden, pro Liter wohlgemerkt!

Anscheinend spekuliert man auf die Unbedarftheit der Benutzer und die Tatsache, dass mangels Personal immer weniger Firmen ihre Tankkosten im Blick haben.

Wer hat hier ähnliche Erfahrungen gemacht?

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 29. August 2019 um 13:21

Zitat:

@Kai R. schrieb am 29. August 2019 um 15:14:38 Uhr:

es ist doch gerade der Vorteil einer Tankkarte, dass alle Abrechnungen im Nachhinein verfügbar sind und auf eine Rechnung gehen, so dass solche Dinge auffällig werden.

Es ist eher ein Nachteil, wenn man es erst später bei der Abrechnung sieht. Beim Tanken wird einem gar nichts angezeigt bzw. nur der deutlich günstigere Preis, den jeder ohne DKV bezahlt. Und dieser DKV-Preis wird eben erst später bestimmt und kommuniziert...

125 weitere Antworten
Ähnliche Themen
125 Antworten

Bei RAIFFEISEN Tankstellen ist der gleiche Spaß übrigens auch.

Preise stimmen nicht überein

Je mehr ich da nachforsche, desto weniger kann ich es glauben.

Eine Tankfüllung mit 39,16 Litern ist einfach mal 14 € teurer als auf der Zapfsäule stand.

Sogar der Bezugswert ist nicht korrekt.

DKV tankung
DKV Tankung
Themenstarteram 9. März 2020 um 13:21

Es ist die DKV, die hier abzockt, nicht die Tankstelle oder die Mineralölfirma!

Ich habe Monate mit den beiden Beteiligten (Aral und DKV) diskutiert, bis DKV zugegeben hat, dass sie die Preise machen und eben nicht Aral.

Zitat:

@bauer-power schrieb am 9. März 2020 um 14:21:55 Uhr:

Es ist die DKV, die hier abzockt, nicht die Tankstelle oder die Mineralölfirma!

Ich habe Monate mit den beiden Beteiligten (Aral und DKV) diskutiert, bis DKV zugegeben hat, dass sie die Preise machen und eben nicht Aral.

Mir hat unser Berater gesagt, dass sie kartellrechtlich dagegen vorgehen wollten. Da es aber im kompletten EU Ausland so handhabe ist, gab es keine Chance...

Die anderen Kartenanbieter machen ja wohl Gleiches, bzw werden sie dazu gezwungen?

 

Aber warum sollte es eigentlich DKV machen? Sie haben doch nur Nachteile, wenn sich das mal richtig rumgesprochen hat.

Wir werden bspw. wieder auf Kreditkarte wechseln.

Themenstarteram 9. März 2020 um 15:50

Ach, das ist doch immer dasselbe. Erst baut man ein System auf, das dem Kunden einen Nutzen bringt (einfache Bezahlung bei Flotten) und man nimmt nur einen moderaten Anteil, dass sich das Ganze grade so trägt. Nach ein paar Jahren hat sich das rumgesprochen, viele Firmen sind nun Kunde bei DKV und letztlich damit auch ausgeliefert, denn wer will ein etabliertes System wieder aufgeben und wie früher mit EC bezahlen und dann umständlich jede Tankung abrechnen?

Und nun kommt die Stunde des Anbieters, er weiß um seine "Macht" und fängt nun hier und da an, den Preis deutlich anzuheben, statt wie vorher 2 oder 3 Cent Gewinnmarge sind es dann, wie in meinem Fall 30 Cent pro Liter.

Auf Nachfrage streitet man erst mal alles ab und schiebt es auf die Mineralölfirma. Hakt der Kunde aber nach, tut man so, als wäre das ein Einzelfall, ein Fehler etc. In Wirklichkeit aber ist es natürlich gewollt und man hofft auf die Toleranz der Firmen, die den Sprit eh absetzen oder auf die Faulheit der Mitarbeiter, denen das eh egal ist, was das Tanken kostet.

Das ist meine Erfahrung mit DKV und es wundert mich nicht, denn die Verlockung zum Abzocken ist einfach zu groß und es geht immer nur um die Kohle letztlich...

Glaube dir, aber wo hast du die Darstellung der Mineralölanbieter her? Hast du sie schriftlich angefragt?

Themenstarteram 9. März 2020 um 16:42

Ja, diverse Abteilungen habe ich kontaktiert, bis klar war, dass tatsächlich DKV die Sache verursacht hatte (drastische Aufschläge).

Kannst du das irgendwie weiterleiten, oder öffentlich stellen mit geschwärzten Namen?

Vielleicht kann man das so einigermaßen in den Griff bekommen oder zumindest publik machen, dass nicht noch mehr darauf "reinfallen" (ja es gab eine Mail im Nov 2018, dass es nun Pumpenpreise gibt, aber wer soll das als Außenstehender schon verstehen und deuten?)

Themenstarteram 9. März 2020 um 18:33

Ich werde mich hüten. Nachher steht in den AGB, dass sie das so machen dürfen (Abzocke) und ich krieg eine Abmahnung. Mein Arbeitgeber hat auch kein wirkliches Interesse und für mich ist das Thema durch.

Wenn das so ist, wie hier beschrieben, wäre es Betrug im großen Stil. Und der fällt keinem Fuhrparkleiter auf? Das hat mit "Macht" absolut nichts zu tun. Die Tankkarten werden doch, ähnlich wie normale Kreditkarten, über Grundgebühren und/oder umsatzabhängige Provisionen finanziert. Die DKV verkauft doch selbst keinen Kraftstoff oder andere Leistungen, die über die Karte bezahlt werden können, als "Zwischenhändler". Alles sehr merkwürdig.

 

Grüße vom Ostelch

Themenstarteram 9. März 2020 um 21:51

Nicht so kompliziert denken! Die DKV fungiert als Zwischenhändler und kann anscheinend die Preise selbst bestimmen. Wer DKV nutzt, stimmt da zu, also auch dass er evtl. wesentlich mehr bezahlt an bestimmten Tankstellen oder zu bestimmten Zeiten etc.

Zitat:

@bauer-power schrieb am 9. März 2020 um 22:51:12 Uhr:

Nicht so kompliziert denken! Die DKV fungiert als Zwischenhändler und kann anscheinend die Preise selbst bestimmen. Wer DKV nutzt, stimmt da zu, also auch dass er evtl. wesentlich mehr bezahlt an bestimmten Tankstellen oder zu bestimmten Zeiten etc.

Ich denke nicht kompliziert. Ich lese o, was DKV selbst behauptet. Da ist die Rede von monatlichen Grundgebühren und einer umsatzbezogenen Servicegebühr. Die in der Abrechnung aufgeführten Kraftstoffpreise und - mengen sollten dann nur Abrechnungsgrundlage für die getätigten Ausgaben und Berechnungsgrundlage für die Servicegebühren sein. Wenn DKV selbst an seine Kunden Kraftstoffe verkaufte, müsste auf die in der Abrechnung genannten Beträge wohl auch die Energiesteuer und alle weiteren neben der Mehrwertsteuer auf Kraftstoffe zu zahlenden Abgaben von DKV abgeführt werden. Das würde den Finanzminister sicher freuen, andernfalls die Staatsanwaltschaft und Steuerfahndung mobilisieren.

 

Grüße vom Ostelch

Zitat:

@Ostelch schrieb am 9. März 2020 um 22:25:26 Uhr:

Und der fällt keinem Fuhrparkleiter auf?

Ich kann nur aus unserer kleinen Firma sprechen. Da wurden die Karten mal angeschafft, um den 3 Fahrern eine Entlastung zu geben. Bzw bei der Visaabrechnung sich das ewige Kopieren der Kassenbons zu sparen.

Du bekommst 6 Mails von DKV im Monat mit Rechnungen und Infos und Werbung. Im Nov. 2018 stand in einer Mail etwas, dass Pumpen und Listenpreise sich etwas ändern. Wenn du nicht "Profi" in dem Gebiet bist, weißt du nicht was das bedeutet. Unwissenheit schützt vor Strafe nicht, ich weiß. Aber einen Vorwurf würde ich da dennoch keinem machen, zumal die Mail an mich ging.

Die Rechnungen gehen an die Buchhaltung. Und wenn die keine Belege vom Tanken als Kontrolle haben, dann fällt sowas auch nicht auf. Zumindest für lange Zeit nicht.

Bei großen Firmen mit richtigem Fuhrparkmanager, mag das vielleicht anders sein.

Ich will hier niemandem einen Vorwurf machen. Da muss man ja auch erstmal drauf kommen, dass andere Beträge abgerechnet als vorfinanziert wurden. Ich vergleiche auch nicht jeden Monat die Kassenbons mit der Krefitkartenabrechnung. Das nehme ich als selbstverständlich, dass da keine anderen Werte in der Abrechnung stehen. Aber wenn so etwas auffällt und es kein einmaliger Fehler ist, muss man wohl aktiv werden. Es muss ja wohl eindeutige Vereinbarungen geben, wie sich die Serviceleistungen berechnen. Der Weg über fiktive Kraftstoffpreise erscheint mir etwas dubios. Zumal die Ausgeber von Tankkarten eher damit werben, dass ihre Kunden bei den Vertragsunternehmen günstigere Preise erwarten dürfen. Stattdessen Mondpreise in die Abrechnung zu setzen ist angesichts der Konkurrenz auf dem Markt wohl kein Erfolgsrezept, selbst wenn es vertraglich zulässig sein sollte, was ich immer noch nicht glauben will.

 

Grüße vom Ostelch

Wie gesagt laut Erklärung vin DKV wird von den Mineralölanbietern ein Tagespreis festgelegt und der wird dann abgerechnet.

Welche freie Tankstellen von eben so einem Anbieter beliefert werden, soll man im Zweifel vor jeder Tankung erfragen (na Glückwunsch wenn man nachts auf dem Land dringend tanken muss).

 

Dieser Tagespreis ist auch in selten Fällen geringer als der eigentlich getankte Preis. Aber sehr sehr wenig.

 

Unsere Konsequenz ist, dass wir DKV nicht mehr nutzen und zurück auf Kreditkarte gehen (so kann man auch wenigstens wieder seine Payback Punkte auffüllen...).

Leider haben wir das mit der Abrechnung ein Jahr zu spät festgestellt.

Also ich verstehe das so:

An der Tanke bekomme ich ein Beleg über den Säulenpreis. Kassenbeleg, DKV Beleg sind identisch mit Säulenpreis. Kontrolle Abnahmemenge.

 

Ich habe einen individuellen Vertrag mit DKV. Damit wird mir nicht mehr der Säulenpreis abgerechnet.

 

DKV hat einen individuellen Vertrag mit dem Säulenbetreiber. Damit hat DKV als grundlage für meine Abrechnung alles nur nicht den Säulenpreis.

 

Differenz Systembedingt wenn nur über Liter und nicht noch zusätzliche Verwaltungspauschalen abgerechnet wird.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Verkehr & Sicherheit
  5. DKV-Tankkarte und was einem da passieren kann