DKV-Tankkarte und was einem da passieren kann

Für Flotten eine super Sache eigentlich, man bezahlt mit der Karte und gut ist. Dumm nur, wenn man dann z. B. bei Aral an der Autobahn tankt (was an sich schon nicht günstig ist), zum eigentlichen Spritpreis dann aber noch mal eben 30 Cent drauf geschlagen werden, pro Liter wohlgemerkt!
Anscheinend spekuliert man auf die Unbedarftheit der Benutzer und die Tatsache, dass mangels Personal immer weniger Firmen ihre Tankkosten im Blick haben.
Wer hat hier ähnliche Erfahrungen gemacht?

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Zitat:

@Kai R. schrieb am 29. August 2019 um 15:14:38 Uhr:


es ist doch gerade der Vorteil einer Tankkarte, dass alle Abrechnungen im Nachhinein verfügbar sind und auf eine Rechnung gehen, so dass solche Dinge auffällig werden.

Es ist eher ein Nachteil, wenn man es erst später bei der Abrechnung sieht. Beim Tanken wird einem gar nichts angezeigt bzw. nur der deutlich günstigere Preis, den jeder ohne DKV bezahlt. Und dieser DKV-Preis wird eben erst später bestimmt und kommuniziert...

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frage doch mal bei finanzministerium nach. die antwort über die diskrepanz würde mich interessieren. dürfte ja auch für die 1% regelung interessant sein.

peso

Danke für den Hinweis bzgl. Shell-Tankkarte. Ich hätte nämlich bei meinem nächsten Leasingwagen wieder eine Tankkarte genommen und verzichte lieber darauf. Dann bezahle ich weiterhin ganz herkömmlich per Firmen-EC-Karte.

Zitat:

@landbastler schrieb am 12. November 2019 um 10:31:22 Uhr:



Mich wundert es nur das man in Deutschland eine Ware mit einem falschen Kassenzettel verkaufen darf, denn auf dem steht der Kaufpreis laut Tanksäule, also viel niedriger. Somit ist der Kaufbeleg falsch !

Aus diesem Grund steht auf dem Tankbeleg lediglich "Lieferschein". Somit ist das kein Kaufbeleg. DKV hat sich diesbezüglich schon abgesichert.

Zitat:

@landbastler schrieb am 12. November 2019 um 10:31:22 Uhr:



Anscheinend interessiert es die Wettbewerbshüter und die Firmen kaum, denn man findet kaum Resonanz zu diese Thematik.

Die Wettbewerbshüter haben mit b2C schon genug zu tun, im b2b wird ohnehin alles ein wenig "lockerer" betrachtet.
Unser Fuhrparkmanager sagt allerdings nach wie vor, dass die Diskrepanz bei den Aral-Preisen und der DKV-Abrechnung bei ca. 3-5 ct. und somit im Toleranzbereich liegt.

Ich persönlich tanke ohnehin meistens bei HEM, Agip oder Jet, da mir die Tankstellen und speziell das Bistro bei HEM u. Agip am besten gefallen. Auch diesbezüglich ist Aral deutlich teurer.

Hallo AndyB71,
Deine Aussage ist nicht richtig. Mir liegt hier eine größere Anzahl von Kassenbelegen vor, die alle einen "Betrag" ausweisen. Der letzte Beleg enthielt keinen Preis/Liter, aber auch wieder einen Gesamtbetrag.
Alle Belege stammen von ARAL-Tankstellen aus dem berliner Umland. Dort steht zwar erstmalig "Lieferschein" drauf, aber eben mit einem falschen Endbetrag. Würde nur die Menge drauf stehen könnte das als Lieferschein gelten.

Gruß
landbastler

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Zitat:

@landbastler schrieb am 20. November 2019 um 12:28:56 Uhr:


Würde nur die Menge drauf stehen könnte das als Lieferschein gelten.

😕

Für die Ausstellung von Lieferscheinen gibt es keine gesetzlichen Vorgaben.

Ich habe das gleiche Problem und die Fahrer angewiesen mit der DKV Tankkarte nicht bei Shell oder ARAL zu tanken. Wahrscheinlich ist es eine Frage der Zeit, bis die anderen Konzerne nachziehen mit dies Praxis. Laut DKV hat UTA das gleiche Problem. Dies ist eine reine Abzocke von ARAL und Shell gegenüber den DKV/UTA Kunden.
Wenn nun die DKV Inhaber alle nicht mehr bei ARAL oder Shell tanken, merken vielleicht die Konzerne das man so nicht mit Kunden umgeht, egal wer die Rechnung zahlt.

Hallo Rastellino,
es kommt noch besser. Wie lukrativ das Geschäft mit den Listenpreisen ist spricht sich rum. Wir haben Informationen erhalten das auch UTA als Tankkartenanbieter auf dieses System umstellen wird.

Gruß
landbastler

Das läßt sich eigentlich nur durch eine insgesamt hohe Akzeptanz der Kunden erklären...

Ich denke nicht. Der Kunde hat kaum noch eine Alternative und man kann die Mitarbeiter nicht die Zeit mit der Tankstellensuche vertrödeln lassen.

Es wäre bedeutend einfacher, die Mitarbeiter mit einer simplen Kredit- oder Debit-Karte für das Tanken auszustatten...

Zitat:

@landbastler schrieb am 9. Januar 2020 um 14:50:04 Uhr:


Ich denke nicht. Der Kunde hat kaum noch eine Alternative und man kann die Mitarbeiter nicht die Zeit mit der Tankstellensuche vertrödeln lassen.

Ich hatte jahrelang die Shell-Karte, die kann man auch bei Esso und Avia nutzen. Das Finden von Tankstellen war selten ein Problem.

Hallo,

ich habe letzte Woche vom Steuerberater Rückmeldung bekommen, dass einige Tankeintragungen nicht übereinstimmen.

Das hat mich sehr irritiert, da ich immer direkt von der Säule abschreibe und zudem fotografiere.

Ich habe mir dann die DKV Abrechnungen angeschaut und dort werden bei Aral sogar teilweise die abgelieferte Menge falsch angegeben. Teilweise Preisunterschiede von 20 Cent pro Liter.
Konnte es erst kaum glauben, aber die Fotos von den Zapfsäulen lügen ja nicht.

Kann doch nicht sein, dass man "Ärger" vom Finanzamt bekommt, weil DKV oder wer auch immer etwas falsch übermittelt.

Gab es schon eine Rückmeldung von ARAL?

Ja, es sieht so aus, als wenn DKV hier gerne mal kräftig was drauf schlägt. Zumindest hat man mir das nach langer Diskussion so bestätigt seitens DKV. Es ist ja auch verführersich, denn die wenigsten Firmen kontrollieren da wirklich nach, was getankt und dann abgerechnet wird.

@ petconsoe1: Ich hatte hier in einem vorigen Beitrag schon auf die Höhe der Differenz verwiesen. Es sind nicht diese 3-5 Cent/Liter, sondern zwischen 15 bis knapp 30 Cent/Liter. Das geht jetzt schon über ein Jahr so und es wird geduldet, daher springen immer mehr auf diesen Zug auf. Abgesehen von falschen Belegen bei der Steuererklärung kann es dem Fiskus nur Recht sein, da durch höhere Umsätze auch mehr Steuern generiert werden.
Rechtlich sauber ist es aber nicht. Es ist so als wenn man in den Supermarkt geht, einkauft und die Kassierein darauf hinweist das ich am nächsten Tag erfahre was der Einkauf gekostet hat.

@ bauer-power: DKV ist nur das Abrechnungssystem und hat mit dieser Masche diirekt nichts zu tun (glaube ich jedenfalls). Indirekt könnten sie auch Nutznießer sein. Ich weiß aber im Moment nicht ob die DKV-Gebühren auf Basis Menge oder Umsatz berechnet werden.

Gruß
landbastler

Zitat:

@landbastler schrieb am 9. März 2020 um 06:26:26 Uhr:



@ Ich weiß aber im Moment nicht ob die DKV-Gebühren auf Basis Menge oder Umsatz berechnet werden.

Gruß
landbastler

Ist ja egal, da auch die abgegebene Menge falsch angegeben wird.

Dagegen müsste man doch eigentlich klagen können.

So wird jedem Kunden mit Fahrtenbuch doch hinter zu Unrecht mehr Geld abgegeben als eigentlich korrekt.
Denn mit höheren Tankausgaben steigen ja auch die Gesamtkosten für den Wagen.

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