DK Grundeinstellung fehlerhaft

In den letzten Tagen musste ein paar mal die Batterie an meinem A3 1.8T (97), abgeklemmt werden. Als ich dann gestern den Fehlerspeicher ausgelesen habe, tauchte ein Fehler auf, der noch vor ein paar Tagen nicht da war;
17967 - Drosselklappensteuereinheit (J338) Fehler in Grundeinstellung
P1559 -35-00--

Eine Adaption ist aber nicht möglich (ich habe gelesen, dass der Fehlerspeicher dafür leer sein muss).
Die obige Fehler lässt sich aber nicht löschen, daher auch keine Adaption.
Ich dachte, dass die DK vll durch Dreck blockiert wird, aber nach der Reinigung hat sich nichts geändert (außer dass der Leerlauf jetzt bei 1070upm liegt).
Keine Ahnung, wie ich das jetzt lösen soll.

20 Antworten

Gehen wir mal ein paar Schritte zurück, die Eigendiagnose bietet dir zahlreiche Möglichkeiten zu prüfen was hier genau der Grund für den Abbruch der Grundeinstellung ist. Als erstes wäre ein Auto-Scan vom Fahrzeug sinnvoll, dieser könnte z.B. klären welche Version des Motorsteuergerätes verbaut ist. Je nach Ausführung gibt es beispielsweise bekannte Probleme das bestimmte Grundeinstellungen nur in bestimmten Temperaturbereichen durchgeführt werden können. In anderen Fällen wird daraus eine Unterspannungssituation oder zusätzliche abgelegte Fehlerspeichereinträge (auch in anderen Steuergeräten) ersichtlich.

Des Weiteren häng bitte mal ein Steuergeräteabbild des MSGs bei Zündung EIN, Motor AUS im Rahmen deiner Antwort an, daraus werden dann wiederum diverse Statuswerte ersichtlich die man häufig bei einfachem hinsehen einfach nur übersieht...

Gestern Abend wollte ich den Auto-Scan machen und hab dabei noch ein bisschen rumprobiert.
Die ersten Male war´s wie immer. Dann habe ich mal den Schlauch von der DK abgemacht und die Klappe per Hand ein bisschen bewegt (nicht nur von außen per Hebel). Nach zwei weiteren Versuchen ging´s dann irgendwie. Keine Ahnung wie die Anzeige dabei aussah, da ich nach dem Starten der Grundeinstellung direkt nachgeschaut habe, ob die DK sich überhaupt bewegt.
Ich danke euch auf jeden Fall.

In letzter Zeit habe ich leider noch einen anderen Fehler.
Widerstand zu groß Sitzairbag Beifahrerseite. Genaue Bezeichnung habe ich gerade nicht, aber es liegt an der Steckverbindung zum Sitz. Hatte lange Ruhe damit, aber in den letzten 1-2 Wochen trat dieser Fehler schon wieder zwei Mal auf. Nur was soll man da machen? Einer in der Werkstatt, bei der ich früher noch zwecks Gewährleistung war, meinte ich solle das einfach löten wenn´s nochmal auftritt. Mal davon abgesehen, dass ich laut ihm selber was am Airbag machen soll, ist das für ich keine zufriedenstellende Lösung. Vor allem weil es durchaus mal vorkommen kann, dass der Sitz raus muss.

Habe es bei einem Alfa auch gehabt und durch Löten behoben.

Ist eine riskante und sicherlich auch nicht technisch schöne Lösung, aber ich hatte danach Ruhe...

Ich empfehle aber unbedingt die Batterie abzuklemmen und dich beim Löten nicht im Auslöseberich des Airbags aufzuhalten.

Alternative wäre es in einer Werkstatt machen zu lassen.

Im Hinterkopf behalten: Es könnte auch die Auslöseelektronik des Airbas sein!!!

HTC

Hallo.

Manchmal hilft auch Kontaktspray um die Fehlermeldung des Sitzairbag bzw. Seitenairbag zu beseitigen.
Es verringert den Übergangswiderstand an der Steckverbindung.
Habe ich damals am Astra G gemacht und hat geholfen, ein häufiger Fehler beim Astra G.

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Zitat:

Original geschrieben von hwd63


Hallo.

Manchmal hilft auch Kontaktspray um die Fehlermeldung des Sitzairbag bzw. Seitenairbag zu beseitigen.
Es verringert den Übergangswiderstand an der Steckverbindung.
Habe ich damals am Astra G gemacht und hat geholfen, ein häufiger Fehler beim Astra G.

Sorry daß ich dich enttäuschen muß:

Kontaktspray verringert keineswegs den Widerstand, es vergrößert ihn sogar. Der Kontaktspray wurde ursprünglich für den Verteiler entwickelt, der manchmal Kondenswasser drin hatte, das unkontrollierte Funken verursachte. Der Spray besteht aus Erdöldestillaten, die das Wasser verdrängen und somit einen Fehlkontakt verhindern. Selbst ist das Spray nicht leitend.

Der Effekt, den du bemerkt hast entstand durch das Ab- und Anstecken des Steckers, denn dadurch reinigst du etwas die Kontakte und verbesserst dadurch den Stromfluß.

Wenn schon Kontaktspray verwendet wird, dann nach der Behandlung gut mit Isopropanol oder ähnlichem wegspülen.

Eine verbesserung der Leitfähigkeit kann man zB mit Kupferpaste bewirken, ist aber auch keine Langzeitlösung und man riskiert ungewollte Kurzschlüsse.

HTC

Ich muss da auch noch ergänzen. 🙂

Viel von dem Zeug was in der Autowerkstatt als "Kontaktspray" gehandelt wird, ist kein wirkliches Kontaktspray wie's in der Elektronikwerkstatt steht. Da geht's mitnichten um Kriechöl. WD-40 ist kein Kontaktspray!
Ein echtes Kontaktspray reinigt die Kontaktflächen und entfernt Oxidschichten, wirkt also auch chemisch auf die Kontaktflächen ein. Es kriegt Stecker wie den auf dem Bild mit wenig Arbeit wieder pipifein sauber. Es ist selbst nicht leitend, aber das muss/soll es auch nicht sein. Bei einer mechanisch einwandfreien Verbindung macht es auch nichts, wenn es nach dem EInsprühen dort bleibt - als Schutzschicht gegen erneute Verschmutzung/Korrosion kann das sogar gewollt sein.

Also ist "einsprühen, zusammenstecken, dran rütteln, vergessen" mit einem richtigen Kontaktspray in der Regel wirklich die korrekte Vorgehensweise.

Oxidierter Stecker
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