ForumS-Klasse
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. S-Klasse & CL
  6. S-Klasse
  7. Distronic-Sensor einstellen DISTRONIC

Distronic-Sensor einstellen DISTRONIC

Mercedes S-Klasse
Themenstarteram 21. Juni 2010 um 23:53

Hallo und "Guten Abend"..

kennt jemand die Methode, während der Fahrt mit mobiler STAR-Diagnose im Wagen die Strahlungsrichtung des Radar-Sensors zu ermitteln und ihn dann ggfls. (mehrmals) zu justieren, bis nur noch minimale Abweichungen gemessen werden (0.1 o)? Soll wesentlich genauer (und weniger zeitaufwändig- nur 50 %) als m d üblichen (stationären) LASER-Methode sein.

Beste Antwort im Thema

Hallo,

die Einstellung des Distroniksensors ist wirklich SEHR aufwändig.

Es muss auch sehr vieles am Fahrwerk und Lenkwinkelsensor geprüft und beachtet werden damit hier keine zusätzlichen Abweichungen entstehen die das Messergebnis durch die Lasermethode ungenau machen würden.

ABER,

es geht auch etwas einfacher, durch einfaches Fahren.

(Natürlich OHNE den Verkehr zu behindern oder zu gefährden) !!

Der Radarstrahl erfasst bis 150m Entfernung voraus fahrende Wagen.

HORIZONTALE AUSRICHTUNG

Wenn man hinter einem Kastenwagen (wegen dem Ansprechfaktor der Radarsäule) fährt kann z.b durch sehr langsames Ausscheren nach rechts oder links der Punkt ermittelt werden wo das Radar nicht mehr das Ziel erkennt. (Der Wagen im Fahrerdisplay wird nicht mehr angezeigt)

Die Erkennung sollte bei 50% Versatz ansprechen.

Das ganze muss bei min und max Entfernung mehrfach getestet werden.

Entsprechend muss der Sensor verstellt werden. Achtung: Dreipunktverstellung! (immer nur eine oder wenige Umdrehungen)

VERTIKALE VERSTELLUNG

Um einiges schwerer. Hier muss ein Fahrzeug gesucht werden das hohe Achsen hat sowie eins das sehr flach ist. Sinn der Sache ist, herauszufinden wann die Radarsäule im unteren Bereich (LKW mit sehr hoher Achsfreiheit) nicht mehr Erkennt und wann im oberen ( zb flacher Wohnanhänger)

Hier ist viel Gefühl und Erfahrung gefragt weil diese Einstellung auch die rechts links Erkennung beeinflusst. Wenn der Radarstrahl zb auf den Boden gerichtet ist verläuft die Erkennung ungenau und träge da ja nur ein geringer Teil des Strahls ein Fahrzeug erkennt und der Rechner die Störungen andauernd rausfiltern muss.

So kann man sich mit etwas Zeit und Probieren den Sensor so einstellen das er einigermaßen passt.

Natürlich ist das keine korrekte Methode aber sie kann je nach "Gefühl" des Fahrers guten Erfolg haben. Damit werden dann auch Fehler umgangen die in der gesamten Anlage versteckt sind und nicht ohne aufwendige Tests herausgefunden werden können.

MB-Dok.

 

 

 

 

 

 

15 weitere Antworten
Ähnliche Themen
15 Antworten

Hallo xxx.

Merkwürdige Idee.

Woher soll der Sensor denn die Strahlungsrichtung kennen und wie soll man sich auf ein bewegendes Hindernis kalibrieren können.

(Wenn schon, dann dürfte sich das Hindernis im Verhältnis zum eigenen Fz. gar nicht bewegen)

Auch ist mir nicht klar welcher Stift sich freiwillig auf dem Motor festschnallen lässt um während der Fahrt den Sensor zu kalibrieren. ;-)

Kurzum ich halte nichts davon und sehe auch keine mögliche Zeitersparnis.

Grüße, Frank

am 22. Juni 2010 um 6:27

Mir ist auch nicht bekannt das der Sensor über die Stardiagnose eingestellt wird.

Das geschieht normal mit dem Lichttestgerät. Es werden Spiegel an die vorderen Räder geschraubt, ebenso über eine Stange an den Lichttester und dann ergibt sich im Gerät ein Punkt. Auf diesen Punkt wird der Sensor genau eingestellt. Wie soll das beim fahren funktionieren? Dort ändert sich ja laufend der Einstellpunkt durch Bewegungen der Lenkung und somit der Räder.

Hallo,

die Einstellung des Distroniksensors ist wirklich SEHR aufwändig.

Es muss auch sehr vieles am Fahrwerk und Lenkwinkelsensor geprüft und beachtet werden damit hier keine zusätzlichen Abweichungen entstehen die das Messergebnis durch die Lasermethode ungenau machen würden.

ABER,

es geht auch etwas einfacher, durch einfaches Fahren.

(Natürlich OHNE den Verkehr zu behindern oder zu gefährden) !!

Der Radarstrahl erfasst bis 150m Entfernung voraus fahrende Wagen.

HORIZONTALE AUSRICHTUNG

Wenn man hinter einem Kastenwagen (wegen dem Ansprechfaktor der Radarsäule) fährt kann z.b durch sehr langsames Ausscheren nach rechts oder links der Punkt ermittelt werden wo das Radar nicht mehr das Ziel erkennt. (Der Wagen im Fahrerdisplay wird nicht mehr angezeigt)

Die Erkennung sollte bei 50% Versatz ansprechen.

Das ganze muss bei min und max Entfernung mehrfach getestet werden.

Entsprechend muss der Sensor verstellt werden. Achtung: Dreipunktverstellung! (immer nur eine oder wenige Umdrehungen)

VERTIKALE VERSTELLUNG

Um einiges schwerer. Hier muss ein Fahrzeug gesucht werden das hohe Achsen hat sowie eins das sehr flach ist. Sinn der Sache ist, herauszufinden wann die Radarsäule im unteren Bereich (LKW mit sehr hoher Achsfreiheit) nicht mehr Erkennt und wann im oberen ( zb flacher Wohnanhänger)

Hier ist viel Gefühl und Erfahrung gefragt weil diese Einstellung auch die rechts links Erkennung beeinflusst. Wenn der Radarstrahl zb auf den Boden gerichtet ist verläuft die Erkennung ungenau und träge da ja nur ein geringer Teil des Strahls ein Fahrzeug erkennt und der Rechner die Störungen andauernd rausfiltern muss.

So kann man sich mit etwas Zeit und Probieren den Sensor so einstellen das er einigermaßen passt.

Natürlich ist das keine korrekte Methode aber sie kann je nach "Gefühl" des Fahrers guten Erfolg haben. Damit werden dann auch Fehler umgangen die in der gesamten Anlage versteckt sind und nicht ohne aufwendige Tests herausgefunden werden können.

MB-Dok.

 

 

 

 

 

 

Und nun die Antwort auf deine Frage:

Ja, es gibt die Möglichkeit mit DAS im fahrenden Wagen die Abweichungen, Parameter usw zu Erfassen.

Aber das wäre nur eine genauere Version meines vorherigen Beitrags.

MB-Dok.

Themenstarteram 24. Juni 2010 um 23:57

Und es geht tatsächlich...

Sensor muss halbwegs gut montiert sein - alle drei Schrauben sind gleich weit reingedreht worden/ schauen hinten etwa 3 mm raus.

Zunächst stellt man den Wagen mit eingeschalteter DIS und der angeschlossenen STAR-Diagn. 100 m --> 150 hinter 1 PKW an einer schnurgeraden Str. Hier wird die horizontale Ausrichtung des Radar-Sensors überprüft bzw. eingestellt. (STAR-Diagn. erfasst/erkennt stehendes FZG - dieses "Erkennen" löst aber keine Aktion aus - daher werden solche auch nicht im KI angezeigt - schon gar nicht während der Fahrt.)

Danach stellt man den Wagen auf 1 gr. Autobahn-Parkplatz im gleichen Abstand so hinter einen stehenden LKW, dass die Wagen-Achse auf die Mitte des stehenden LKWs zeigt. Und nun stellt man in aller Ruhe den Winkel ein, unter dem das stehende Objekt erfasst wird - 1 --> + 1 o.. Pech nur, wenn der LKW wegfährt - oder sich ein anderer Wagen dazwischen stellt...

Danach beim Fahren:

STAR-Diagnose erfasst in der Fahrt folgende Parameter:

Entfernung zum vorausfahrenden FZG

(kann a d Autobahn über die 50-m-Abstände zw. den Baken näherungsweise kontrolliert werden)

Relativ-Geschw. des vorausfahrenden FZGs

Winkel unter dem das vorausfahrende FZG erfasst wird.

(muss auf gerader Strecke 0 o sein - kann mit etwas Glück bei 3 oder 4 Stopps hingetrimmt werden)

Zeitaufwand: etwas 1 Stunde - aber 2 Mann (Halter + Werkstatt-Mitarbeiter)

 

Eine andere Methode - ohne STAR-Diagn. und ohne 2. Mann:

Sensor muss halbwegs gut montiert sein - alle drei Schrauben sind gleich weit reingedreht worden/ schauen hinten etwa 3 mm raus.

Mit eingeschalteter! Distronic an ein vorausfahrendes FZG mit Überholabsicht heranfahren und dabei auf geringen Seiten-Abstand zu diesem achten (ca. 1 m - damit hab ich angefangen) - Dabei darf KEIN Bremsvorgang ausgelöst werden. StVO-gerechtes Überholen - daher kein Problem. (Bei geringerem seitlichem Abstand (irgendwo zw. 80 bis 50 cm) kam es zum (kurzfristigen) Bremsvorgang.)

Rechts überholen: auf einer Abzweigespur durchführen - die durch eine dicke, unterbrochene Linie von der Hauptfahrbahn abgetrennt ist.

Dort ist "Rechtsüberholen" m. E. zulässig. Kommt es hier beim Heranfahren mit Überholabsicht bei einem seitlichen Abstand von 1 m nicht zum Bremsen - bei Abständen von 80 --> 50 cm aber auch zum kurzzeitigem Bremsen - dann ist der Sensor korrekt eingestellt.

Sind die seitlichen Abstände (deutlich) unterschiedlich, unter denen Bremsen ausgelöst wird - muss entspr. nachjustiert werden... durch minimale Drehung an einer (reicht meist) der drei Schrauben. Wird Bremsen beim "Rechtsüberholen" bei 1m Seitenabstand ausgelöst - können die beiden re Schrauben etwas rausgedreht werden oder die linke (oben) etwas rein - aber wirklich geringfügige!! Drehung

 

Nach Abschluss der Justierung: SG auf Null setzen/initiieren lassen.

Das SG soll danach 5 "Lernprozesse" machen und dabei den Sensor elektronisch nachjustieren...

 

 

 

am 25. Juni 2010 um 7:22

Zitat:

Original geschrieben von Laie_AWB

 

Nach Abschluss der Justierung: SG auf Null setzen/initiieren lassen.

Das SG soll danach 5 "Lernprozesse" machen und dabei den Sensor elektronisch nachjustieren...

Moin,

es ist mir nicht bekannt das der Sensor über die SD eingestellt werden kann. Ich lasse mich da aber gerne, mit Nachweis, belehren.

Du mußt schon zugeben, dass diese Einstellung nicht genau sein kann. Wenn wir nun mal davon ausgehen das es sich hier um eine sicherheitsrelevante Einrichtung handelt, wird eine solche Einstellung nie von einer Fachwerkstatt durchgeführt werden.

Die Distronik ist ja auch in der Datenkarte als eine Solche eingetragen.

Das erinnert mich irgendwie an den Beitrag von Rambello der die Spur mit einem Laserpointer und einem Zollstock einstellen kann.

Hallo.

Die Distronik ermittelt lediglich einen Korrekturwert zum Lenkwinkel Sensor.

Auch ist mir nicht bekannt das es eine Distronik Variante gibt, die auch im Stand funktioniert.

Vielleicht im C216 W221 ?

Und schlussendlich sehe ich nicht, was an dem o.g. Verfahren schneller oder präziser sein soll als die am Fahrwerk orientierte Laser Justierung.

Grüße, Frank

Das soll auch keine Anleitung zum Umgehen der korrekten Einstellungsvorgaben sein.

 

Diese "Notmethode" ist dazu gedacht eine Grobeinstellung zu bekommen wenn der Halter des Sensors verbogen wurde. Was allerdings oft passiert da es hier um mm geht.

Nicht jeder kann und will immer wenn die Regelung nicht richtig arbeitet in die Werkstatt und die aufwändige Ausrichtung vornehmen lassen.

Natürlich kann der Sensor nicht vom DAS eingestellt werden aber das DAS bietet Korrekturwerte.

Die müssen aber auch erst mal richtig ausgewertet werden können.

Auch hat die Praxis gezeigt das Beladung, Lenkwinkelsensoreinstellung, Luftfedereinstellung, Radstand, Zustand der Sensorabdeckung in der Haube und vieles Mehr die Genauigkeit des Radarsensors beeinflusst.

Daher kann bei der "manuellen" Einstellung über die reine Funktion (wenn sie genau gemacht wird) eine ANDERE Einstellung des Sensors herauskommen als mit dem Lasergerät.

Grund ist die "Umgehung" der vorhanden "Fehler" im System.

Aus diesem Grund wird bei MB auch ungern an älteren W220 an der Einstellung des Radarsensors "gedreht". Meist gibt es dann Reklamationen.

 

MB-Dok

 

moinmoin,

das: ... " wird bei MB auch ungern an älteren W220 an der Einstellung des Radarsensors "gedreht" " .... kann ich bestätigen, niederlassung stuttgart und werks-pwi stuttgart wollen den wagen dazu nur annehmen, wenn er nach sindelfingen geht / bzw. halter den mehrkosten zustimmt.

tztztz - mb!!!

so long

Ja, leider ist das meist so.

Daher ist es nötig für eine wirkliche "Heilung" des Patienten den "ganzen Kranken" zu betrachten und nicht unbedingt nur den Finger der nicht mehr macht was er soll.

Ansonsten müsste MB alle Baugruppen tauschen die nur zu 80% oder 90% arbeiten, da eine genaue Einstellung einer Baugruppe oft nicht möglich ist ohne die 100% tige Funktion anderer.

Leider gibt es da bei älteren Wagen mit "Reparaturstau" jede Menge.

 

Da nun aber die Entwickler so schlau waren in die meisten Systeme mehrere Notfallstufen zu integrieren können viele kleinere Fehler zu den seltsamsten Gesamtfehlerbildern werden.

Das ist dann der immer nett zu sehen wie sich die MB Meister versuchen vor der Reparatur zu drücken weil sie aus Erfahrung genau wissen das genau diese Reparatur und dem Reparaturstau ein Fass ohne Boden ergibt und endlose Reklamationen des dann unzufriedenen Kunden durch immer neue auftauchende Probleme.

MB-Dok.

Guten abend,

hat vilt. jemand interesse an einen neuen Distronik sensor?

auch dieser sucht für 250 euro einen neuen Besitzer

221er Teilenummer.

Bilder und genaueres gerne über PN

MFG

Christian

am 4. Februar 2019 um 16:23

Zitat:

@Laie_AWB schrieb am 22. Juni 2010 um 01:53:48 Uhr:

Hallo und "Guten Abend"..

kennt jemand die Methode, während der Fahrt mit mobiler STAR-Diagnose im Wagen die Strahlungsrichtung des Radar-Sensors zu ermitteln und ihn dann ggfls. (mehrmals) zu justieren, bis nur noch minimale Abweichungen gemessen werden (0.1 o)? Soll wesentlich genauer (und weniger zeitaufwändig- nur 50 %) als m d üblichen (stationären) LASER-Methode sein.

Sehr geehrter MB Doc, und allen anderen Profis hier ich bitte um Hilfe

 

Die Distronic Plus in einem E350 (306PS) aus Bj. 2011 macht uns Probleme:

Mercedes kann keinen Fehler auslesen, es wurde inzwischen 3x kalibriert ohne Erfolg bzw. Besserung.

Die Distronic Plus funktioniert jedoch z.B. auf 3 spuriger Autobahn kann man eine Zeit lang in der Mittelspur fahren und alles funktioniert super und dann auf einmal ist in der rechten Spur, nachdem man bereits an mehreren LKW und PKW vorbeigefahren ist, ein PKW Sprinter oder LKW und mein Distronic Plus denkt, dass dieses Fahrzeug vor mir fährt obwohl es rechts fährt. Problem ist vor allem im Nahbereich.

Dann bremst das Distronic Plus spontan auf die Geschwindigkeit des Fahrzeug welches rechts in der Spur fährt ab und zwar z.T. sehr stark. Es ist auch nicht möglich an diesem Fahrzeug vorbei zu kommen. In der

Spur vor mir ist alles frei.

Was kann das sein. Bisher hat niemand dafür eine Erklärung oder einen Reparaturvorschlag.

Ich freue mich, wenn mir jemand ein Tip geben kann oder eine Fachwerkstatt kennt, die Erfahrungen hat

solche Probleme zu lösen. Ich bin auch bereit für diesen guten Rat zu zahlen. Langsam verzweifeln wir.

Danke für die Hilfe

gerne kann ich auch ein Video einstellen falls das hilfreich ist. bzw. den Link senden.

Die Stoßstange ist nachlackiert, evtl. zuvor Parkrempler oder Kratzer. Ein vorheriger Unfall ist nicht zu erkennen. Hauptsensor sitzt fest. in der Stoßstange sind vorne noch 2 Senoren verklebt auch fest.

 

Keine Ahnung was du für ein Auto hast, wen in der Stoßstangen Radar Sensoren sind kann es an der Lackierung liegen.

 

auch ein nicht richtig aufgestecktes Kabel in der Stoßstange kann es sein.

Eingemessen muss bei den neuen nichts mehr, nur ein Kalibration fahrt.

Wie die Sensoren sind verklebt?

Bitte Foto davon.

Die Nahbereichssensoren werden nicht verklebt. Das wird alles nur gesteckt. Es müssen fest definierte Abstände bei der Montage vorhanden sein.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. S-Klasse & CL
  6. S-Klasse
  7. Distronic-Sensor einstellen DISTRONIC