Diskussionsecke: Vorteile des BEV und FCEV und deren Unterschiede
Hallo zusammen.
In einigen Mirai Beiträgen kam es zu aufeinanderprallen von BEV und FCEV Befürwortern.
Bis wir gemerkt haben, dass wir alle das gleiche wollen:
Weg von den fossilen Brennstoffen und hin zur sauberen E-Mobilität.
Deshalb habe ich diesen Beitrag aufgemacht.
Ich würde mich freuen, wenn man hier offen über die Vor- und Nachteile beider Konzepte diskutieren könnte, mit dem Hintergedanken, dass beide ohne fossile Brennstoffe auskommen und somit gut für alle sind.
Weihnachtliche Grüße
KaJu
Beste Antwort im Thema
HeLLmuth47 ist mit Sicherheit völlig taub für Nachfragen zu seiner abstrusen Zitatesammlung, mit der er hier die "Wasserstoffbibel" salafistieren will.
Keine Antwort zum Thema energetischer Gesamtprozeß, keine Meinung zum Thema Kosten, keine Ahnung von Infrastruktur - aber fast 100% Wirkungsgrad.
"Fast 100% Wirkungsgrad" - das kann man sogar noch toppen, Beispiel:
Eine Elektroheizung hat sogar 100% Wirkungsgrad ist also folglich noch besser als ein FC-Auto 😉
Ich mein, wenn wir gerade beim Nivaulimbo und schrägen Schnapshändlerstorys angekommen sind....
😉
835 Antworten
@Kamui:
das mit dem "Stromexporter" am FCEV halte ich für ein Gimmick, ich kenne keinen, der mit einem FCEV in seinen Kleingarten fährt, um dort seinen elektrischen Tasenmäher vom Auto aus zu betreiben. Selbst die letzte abgelatschte Hütte hat hierzulande Strom, Das BEV-Laden aus der Steckdose (auch z.B. von der PV vom Dach gerade im Sommer ist daher weit realitätsbezogener.
Deine Frage nach "mangelndem Lithium" ist echt angsteinflößend. Lithium ist eines der häufigsten Elemente der Erde
Du solltest dir mehr Sorgen machen über das langsam ausgehende Blei der Bleiakkus 😉
Bei Autoblöd sind wir jedoch durchaus auf einer Wellenlänge.
Noch was: Linde ist stark an H2 interessiert. Auch andere wittern mit dem FCEV das große Geschäft. Und das heißt ABHÄNGIGKEIT !!! H2 ist aus Strom derzeit und in absehbarer Zeit nicht wirtschaftlich herstellbar, es sei denn, der Staat verzichtet auf alle Steuern/ Abgaben und produziert das H2 nur aus Erdgas, UND gibt noch 30.000€ (dann wären BEV und FCEV im Anschaffungspreis gleich) für ein FCEV dazu sowie finanziert auch noch das Tankstellennetz mit ca2.000x 1,5Mio (je H2-Tanksäule, dann hätte wir etwa 10% der LPG-Infrastruktur. Dann müßte Angela noch den Wasserstoff mit 50% subventionieren und wir wären auch bei den km-Kosten in etwa gleich.
DAS könnte für einen praktischen Start des FCEV ausreichen.#Am Ende müßte nur LINDE blumenreich erklären, wieso in der Gesamtbilanz das FCEV nun doch nicht wirklich weniger Co2 ausstößt, als ein LPG-Auto.
An die Herstellung von Wasserstoff aus "überflüssigem" Strom mag ich besser nicht denken, da sind wir dann irgendwas bei 200g/km und km Kosten über Benzin-Niveau!
BEV braucht aber nichts von alledem, nicht mal die "Kaufprämie"
Allein das Umsetzen der EU-Vorgaben zum Smart-Grid würde völlig ausreichen.
Sorry - genau das kann ich mir nicht vorstellen, dass somit FCEV hierzulande auch nur die Spur einer Chance hat.
Zitat:
@Audi-gibt-Omega schrieb am 12. Januar 2016 um 07:41:18 Uhr:
@Kamui:
das mit dem "Stromexporter" am FCEV halte ich für ein Gimmick, ich kenne keinen, der mit einem FCEV in seinen Kleingarten fährt, um dort seinen elektrischen Tasenmäher vom Auto aus zu betreiben. Selbst die letzte abgelatschte Hütte hat hierzulande Strom, Das BEV-Laden aus der Steckdose (auch z.B. von der PV vom Dach gerade im Sommer ist daher weit realitätsbezogener.
Deine Frage nach "mangelndem Lithium" ist echt angsteinflößend. Lithium ist eines der häufigsten Elemente der Erde
Du solltest dir mehr Sorgen machen über das langsam ausgehende Blei der Bleiakkus 😉
Bei Autoblöd sind wir jedoch durchaus auf einer Wellenlänge.
Noch was: Linde ist stark an H2 interessiert. Auch andere wittern mit dem FCEV das große Geschäft. Und das heißt ABHÄNGIGKEIT !!! H2 ist aus Strom derzeit und in absehbarer Zeit nicht wirtschaftlich herstellbar, es sei denn, der Staat verzichtet auf alle Steuern/ Abgaben und produziert das H2 nur aus Erdgas, UND gibt noch 30.000€ (dann wären BEV und FCEV im Anschaffungspreis gleich) für ein FCEV dazu sowie finanziert auch noch das Tankstellennetz mit ca2.000x 1,5Mio (je H2-Tanksäule, dann hätte wir etwa 10% der LPG-Infrastruktur. Dann müßte Angela noch den Wasserstoff mit 50% subventionieren und wir wären auch bei den km-Kosten in etwa gleich.
DAS könnte für einen praktischen Start des FCEV ausreichen.#Am Ende müßte nur LINDE blumenreich erklären, wieso in der Gesamtbilanz das FCEV nun doch nicht wirklich weniger Co2 ausstößt, als ein LPG-Auto.
An die Herstellung von Wasserstoff aus "überflüssigem" Strom mag ich besser nicht denken, da sind wir dann irgendwas bei 200g/km und km Kosten über Benzin-Niveau!
BEV braucht aber nichts von alledem, nicht mal die "Kaufprämie"
Allein das Umsetzen der EU-Vorgaben zum Smart-Grid würde völlig ausreichen.
Sorry - genau das kann ich mir nicht vorstellen, dass somit FCEV hierzulande auch nur die Spur einer Chance hat.
Wir haben ein E-Auto zur Verfügung und 3 nutzbare Tankstellen auch.
Wunderbar, wenn man fast alleine ist und bei Bedarf auch warten kann.
Dass ändert sich SOFORT wenn E-Autos Massenfahrzeuge wie heute gewohnt ersetzen sollen.
Dann ist das Geschwätz von Heute zur Realität geworden.
In Wasserstoff aber steckt ein unendlich vielfältig machbares Potenzial schon bei seiner naturnahen Erzeugung. Das Problem dabei ist heute noch, dass dieses Potenzial nur wenige Leute erkannt haben. Der Rest schwätzt von Strom.
Die heute gewohnte Flexibilität der allermeisten Autos ist mit Strom gar nicht zu erreichen, weil schnell nachtankbare Auto in MASSEN NIE schnell nachfüllbar bleiben, ohne gigantische Stromtrassen zu vergraben.
Fahr bitte HEUTE an eine x-beliebige Grosstankstelle und schau wie viele Autos dort binnen weniger Minuten nachtanken.
Das mach mal mit einer E-Karre nach. KURZ: ES GEHT NICHT IN MASSEN!
Das war es wohl dann.
Zitat:
@Helmuth47 schrieb am 12. Januar 2016 um 10:00:22 Uhr:
Wir haben ein E-Auto zur Verfügung und 3 nutzbare Tankstellen auch.
Ganz viel anderer Text
Das war es wohl dann.
Schön, aber vielleicht sollte man auch einfach mal von dieser "althergebrachten" Tankstellenidee weg.
Mal weiter denken. Wenn ich bei jedem Besuch des Supermarktes, einer Raststätte, Parkplatz sonstwo, beim Arbeitgeber auf dem Parkplatz, zuhause womöglich oder in Parkhäusern ein Auto jedes Mal laden kann, braucht es keine Tankstellen!
Autos stehen die meiste Zeit dumm in der Gegend rum.
Und wenn sie da so stehen könnten sie auch geladen werde. Muss nichtmal viel Power durchgehen, weil zB auf der Arbeit oder zuhause stehen die Dinger 8 Std.
Da reichen doch 11 kW. Die hat heute jedes Haus locker. Jeder Herd oder Durchlauferhitzer hat soviel oder mehr!
Auf Reisen, also auf Raststätten oder an Bundesstraßen wird es für die, die es eilige haben Schnellladesäulen geben mit 150-200 kW, auch das macht unsere heutige Infrastruktur schon locker mit. ber immer außerhalb der Städte und Orte, damit die nicht ständig von anderen "einfach so" besetzt werden.
Dazu mehr dezentrale Stromerzeugung und schon braucht es auch keine hunderte neue Trassen.
Das ginge alles schon heute.
Zitat:
@hudemcv schrieb am 12. Januar 2016 um 10:09:06 Uhr:
Schön, aber vielleicht sollte man auch einfach mal von dieser "althergebrachten" Tankstellenidee weg.Zitat:
@Helmuth47 schrieb am 12. Januar 2016 um 10:00:22 Uhr:
Wir haben ein E-Auto zur Verfügung und 3 nutzbare Tankstellen auch.
Wunderbar, wenn man fast alleine ist und bei Bedarf auch warten kann.
Dass ändert sich SOFORT wenn E-Autos Massenfahrzeuge wie heute gewohnt ersetzen sollen.Dann ist das Geschwätz von Heute zur Realität geworden.
In Wasserstoff aber steckt ein unendlich vielfältig machbares Potenzial schon bei seiner naturnahen Erzeugung. Das Problem dabei ist heute noch, dass dieses Potenzial nur wenige Leute erkannt haben. Der Rest schwätzt von Strom.
Die heute gewohnte Flexibilität der allermeisten Autos ist mit Strom gar nicht zu erreichen, weil schnell nachtankbare Auto in MASSEN NIE schnell nachfüllbar bleiben, ohne gigantische Stromtrassen zu vergraben.
Fahr bitte HEUTE an eine x-beliebige Grosstankstelle und schau wie viele Autos dort binnen weniger Minuten nachtanken.
Das mach mal mit einer E-Karre nach. KURZ: ES GEHT NICHT IN MASSEN!
Das war es wohl dann.
Mal weiter denken. Wenn ich bei jedem Besuch des Supermarktes, einer Raststätte, Parkplatz sonstwo, beim Arbeitgeber auf dem Parkplatz, zuhause womöglich oder in Parkhäusern ein Auto jedes Mal laden kann, braucht es keine Tankstellen!Autos stehen die meiste Zeit dumm in der Gegend rum.
Und wenn sie da so stehen könnten sie auch geladen werde. Muss nichtmal viel Power durchgehen, weil zB auf der Arbeit oder zuhause stehen die Dinger 8 Std.
Da reichen doch 11 kW. Die hat heute jedes Haus locker. Jeder Herd oder Durchlauferhitzer hat soviel oder mehr!Auf Reisen, also auf Raststätten oder an Bundesstraßen wird es für die, die es eilige haben Schnellladesäulen geben mit 150-200 kW, auch das macht unsere heutige Infrastruktur schon locker mit. ber immer außerhalb der Städte und Orte, damit die nicht ständig von anderen "einfach so" besetzt werden.
Dazu mehr dezentrale Stromerzeugung und schon braucht es auch keine hunderte neue Trassen.
Das ginge alles schon heute.
Für mich würden 11 kW in zu Hause auch reichen.
Ansonsten wollte ich nur demonstrieren, dass man nicht immer komplett zitieren muss.
Ähnliche Themen
Zitat:
@eCarFan schrieb am 12. Januar 2016 um 10:15:38 Uhr:
Für mich würden 11 kW in zu Hause auch reichen.
Ansonsten wollte ich nur demonstrieren, dass man nicht immer komplett zitieren muss.
Ich hab schon nur die Hälfte zitiert...😁 aber recht haste, könnte man ruhig etwas kürzen.
EDIT: Geändert 😛
@Helmuth47sorry, wenn du einen Schukostecker nicht in die Dose bekommst, weil du entweder kein Strom, kein E-Auto oder keinen Ladeplatz (Carport, Mieterparkplatz, Garage, Arbeitgeber) hast, dann ist das Thema FÜR DICH sicher tot.
Ich kenne aber mittlerweile einige, die "leisten" sich auch einen Einkauf beim Aldi, gehen arbeiten, wo mehr und mehr Arbeitgeber 230/380V-Anschlüsse bereit stellen, weil sie (steuermindernde) Vorteile wittern. Aber selbst das stellt keine volkswirtschaftliche Größenordnung dar.
Allein bei ALDI Süd gibt es schon 10 mal mehr "Tankstellen" wie H2-Säulen in ganz DE.
7...11€ für ca 100km im Mirai (vorausgesetzt, du wohnst neben einer H2-Tankstelle) im 78.000€ teueren H2 oder eben derzeit kostenlos laden bei einem der 50 ALDI-Süd Filialen.
by the way, die Vorstellung, in einem EFH/MFH mit Außensteckdose (zu 5,99€) zu wohnen ist für mich weit realer, als etwa 10 H2-Tankstellen für je 1,5Mio € das Stück.
Aber wer den Stecker eben nicht findet und 24h nur im Auto fährt - für den ist ein BEV sicher nichts 😉
Ein FCEV aber noch viel weniger 😁
Du (und viele andere auch) wirst sicher nie ein (wie auch immer) E-Auto haben. Das Problem ist das DENKEN!
Zitat:
@he2lmuth schrieb am 12. Januar 2016 um 13:20:57 Uhr:
7-11 €/100 km?
Jeder Diesel ist billiger.
Ich fahre mit 3,5 €/100 km.
Weshalb das FCEV im Moment einfach nix ist. Und evtl auch in Zukunft nicht. Zumindest im PKW Bereich.
Zitat:
@hudemcv schrieb am 12. Januar 2016 um 10:09:06 Uhr:
Schön, aber vielleicht sollte man auch einfach mal von dieser "althergebrachten" Tankstellenidee weg.Zitat:
@Helmuth47 schrieb am 12. Januar 2016 um 10:00:22 Uhr:
Wir haben ein E-Auto zur Verfügung und 3 nutzbare Tankstellen auch.
Ganz viel anderer Text
Das war es wohl dann.
Mal weiter denken. Wenn ich bei jedem Besuch des Supermarktes, einer Raststätte, Parkplatz sonstwo, beim Arbeitgeber auf dem Parkplatz, zuhause womöglich oder in Parkhäusern ein Auto jedes Mal laden kann, braucht es keine Tankstellen!Autos stehen die meiste Zeit dumm in der Gegend rum.
Und wenn sie da so stehen könnten sie auch geladen werde. Muss nichtmal viel Power durchgehen, weil zB auf der Arbeit oder zuhause stehen die Dinger 8 Std.
Da reichen doch 11 kW. Die hat heute jedes Haus locker. Jeder Herd oder Durchlauferhitzer hat soviel oder mehr!Auf Reisen, also auf Raststätten oder an Bundesstraßen wird es für die, die es eilige haben Schnellladesäulen geben mit 150-200 kW, auch das macht unsere heutige Infrastruktur schon locker mit. ber immer außerhalb der Städte und Orte, damit die nicht ständig von anderen "einfach so" besetzt werden.
Dazu mehr dezentrale Stromerzeugung und schon braucht es auch keine hunderte neue Trassen.
Das ginge alles schon heute.
Oh Mann, natürlich habe ich längst sehr viel weiter gedacht.
Der Erfolg des Autos von Heute liegt fast ausschließlich an seiner Flexibilität und Reichweite UND der Möglichkeit an zahlreichen Stellen BINNEN Minuten VOLLTANKEN zu können.
Mit der uns zu Verfügung stehenden Kurzstreckenvariante geht das nie und nimmer, wenn es MASSEN solcher Nutzer geben sollte.
Das es Strom an zahllosen Steckdosen gibt ist doch eine Binsenweisheit, aber es fehlt an ZEITGLICHER STROMSTÄRKE die benötigt wird ZEITNAH sehr viel Auto "betanken" zu können. Dazu sind armdicke Kabel notwendig und Strom über weite Strecken mit entsprechenden Stromverlusten. Eine solche Infrastruktur gibt es NICHT, obwohl es zahllose Steckdosen gibt an denen man ein E-Mobil in einigen Stunden nachfüllen kann.
Beim Wasserstoff geht das genau so wie bei JEDER Gastankstelle zu dere LKW das Gas bringen und zwar OHNE den gigantischen Wahnssinsaufwand an HOCHSTROM-Leitungen für Dutzende von Autos, die zeitgleich betankt werden müssen. Binnen Minuten und nicht halben Stunden. Das ist doch nur ein Witz daran auch nur zu denken. Schlicht und einfach es geht halt nicht bei üblicher, noch so ausgefeilter Autonutzung im Normalverkehr. Ums Haus herum ist dagegen ja nichts zu sagen, aber dann muss man noch ein weiteres Auto haben so wie wir.
Die hunderte von neuen Trassenkilometer brauchst Du weil es KEINE Tankstellen gibt, die solche Strommengen zeitgleich bewältigen können, die aber notwedig sind, um MASSENVERKEHR überhaupt zu ermöglichen. Etwas Physik reicht für diese sensationelle Erkenntnis aus.
Man denke nur an heutige Verhältnisse an zahlosen Ferntankstellen, wo Auto hinter Auto, hinter Auto auf Tankplätze warten.
Ich war Geschäftsführer einer grossen Firma, die solche Tankstellen betrieb. Rund um die Uhr, Tag und Nacht, Sonn- und Feiertag hindurch vollster Betrieb. Oh Mann das mach mal mit Strom. Jeder Karre hängt mindestens 20-30 Minuten am Kabel und hunderte von Autos warten bis sie dran sind. Die Fahrer gehen inzwischen zum Frisör oder Shopping und die Parkplätze werden immer mehr und mehr....
Da fährst man einfacher mit der Eisenbahn, als mit so etwas und nimmt am Zielbahnhof ein E-Taxi vielleicht.
Zitat:
Ich war Geschäftsführer einer grossen Firma, die solche Tankstellen betrieb. Rund um die Uhr, Tag und Nacht, Sonn- und Feiertag hindurch vollster Betrieb. Oh Mann das mach mal mit Strom. Jeder Karre hängt mindestens 20-30 Minuten am Kabel und hunderte von Autos warten bis sie dran sind. Die Fahrer gehen inzwischen zum Frisör oder Shopping und die Parkplätze werden immer mehr und mehr....
Da fährst man einfacher mit der Eisenbahn, als mit so etwas und nimmt am Zielbahnhof ein E-Taxi vielleicht.
Das zeigt, dass du nicht ganz zu Ende gedacht hast. Statt auf "eine Säule" zu warten stehen die Säulen auf dem Parkplatz. Während man als Pinkeln, Essen, Rauchen usw ist. wird das Auto schon geladen. Ohne warten, dreckigen stinkenden Schlauch usw.
Nach 10-45 Minuten kommen man wieder und man hat 150-250 frische km im Akku, kein Ding.
Ich weiß ja nicht, was mit deinem Haus ist aber in meinem Haus hat allein der Herd mehr als 10 kW!
Manche Mehrpartei-Häuser haben gar mehrere Durchlauferhitzer mit bis zu 20 kW/pro Wohneinheit plus Herd.
Und keiner muss kalt duschen oder den Herd nur zu bestimmten Zeiten anmachen.
Die Infrastruktur liegt schon lange. Im 10 kV Netz auf Straßenzug Ebene ist noch ganz schön Luft.
Man nehme mal einen Aldi.
Der hat bei uns gefühlt so 100 Stellplätze.
Sagen wir mal nebenan steht ein Wohnblock mit 10 Wohneinheiten. Dieser Block ist an das gleiche Netz angeschlossen, wie Aldi. Wenn also im Block 10 Parteien mit mehr 30 kW (durchschnittliche Anschlussleistung bei 4 Personen Wohneinheit 45 kW!) angeschlossen sein können, dann kann Aldi nebenan ebenfall mit mind. 100 mal 4,5 kW angeschlossen sein, oder 50 mal 9 kW usw.
Da passiert mal garnix mit dem Netz.
Außerdem hast du eben nicht weiter gedacht. In Zukunft wird der Strom regional, also so ah wie möglich am Verbraucher erzeugt, zumindest in Teilen. Siehe auch Kombikraftwerk.
Die E-Autos selbst sind Puffer untereinander usw.
Man stelle sich mal vor bei Aldi stünden 50 Autos, die jeweils 5 kWh ihres Akkus als Puffer zur Verfügung stellen, dann hat man allein bei Aldi zu der Zeit ca. 0,25 MW Regelleistung stehen!
Wozu also dicke Leitungen?
Oder Rastplätze, sind wohl mit 20/110 kV angeschlossen, gehe ich von aus.
Also haben die da 2,7 bis an die 100 MW Leistung pro Leitung anliegen.
Da braucht es schon eine Menge
Gehen wir mal von 50 MW aus, als Beispiel, dann können da bequem 380 E-Auto mit 130 kW gleichzeitig! laden.
Und auch da könnten sich ja einige gegenseitig Puffern.
Weil selbst bei 50% Auslastung da mal eben 0,85 MW Regelleistung auf dem Platz stehen!
Da fällt mir noch ein. Eine Enercon (die Firma ist eigentlich echt daneben) E-126 hat eine Nennleistung von 7,5 MW.
Man geht davon aus, dass die auch für 10 MW gut ist, aber im Testbetrieb ist man erst bei 8 MW.
Wenn so ein Teil im platten Land bei uns hier in der Nähe einer Raststätte steht, wird diese mitunter nur von dem Windrad versorgt. Und Windräder und Solar lassen sich Sekunden/Minutengenau regeln.
Zitat:
@hudemcv schrieb am 12. Januar 2016 um 21:01:37 Uhr:
Ich war Geschäftsführer einer grossen Firma, die solche Tankstellen betrieb. Rund um die Uhr, Tag und Nacht, Sonn- und Feiertag hindurch vollster Betrieb. Oh Mann das mach mal mit Strom. Jeder Karre hängt mindestens 20-30 Minuten am Kabel und hunderte von Autos warten bis sie dran sind. Die Fahrer gehen inzwischen zum Frisör oder Shopping und die Parkplätze werden immer mehr und mehr....
Da fährst man einfacher mit der Eisenbahn, als mit so etwas und nimmt am Zielbahnhof ein E-Taxi vielleicht.
[/quote
Das zeigt, dass du nicht ganz zu Ende gedacht hast. Statt auf "eine Säule" zu warten stehen die Säulen auf dem Parkplatz. Während man als Pinkeln, Essen, Rauchen usw ist. wird das Auto schon geladen. Ohne warten, dreckigen stinkenden Schlauch usw.
Nach 10-45 Minuten kommen man wieder und man hat 150-250 frische km im Akku, kein Ding.Ich weiß ja nicht, was mit deinem Haus ist aber in meinem Haus hat allein der Herd mehr als 10 kW!
Manche Mehrpartei-Häuser haben gar mehrere Durchlauferhitzer mit bis zu 20 kW/pro Wohneinheit plus Herd.
Und keiner muss kalt duschen oder den Herd nur zu bestimmten Zeiten anmachen.
Die Infrastruktur liegt schon lange. Im 10 kV Netz auf Straßenzug Ebene ist noch ganz schön Luft.
Man nehme mal einen Aldi.
Der hat bei uns gefühlt so 100 Stellplätze.
Sagen wir mal nebenan steht ein Wohnblock mit 10 Wohneinheiten. Dieser Block ist an das gleiche Netz angeschlossen, wie Aldi. Wenn also im Block 10 Parteien mit mehr 30 kW (durchschnittliche Anschlussleistung bei 4 Personen Wohneinheit 45 kW!) angeschlossen sein können, dann kann Aldi nebenan ebenfall mit mind. 100 mal 4,5 kW angeschlossen sein, oder 50 mal 9 kW usw.
Da passiert mal garnix mit dem Netz.
Außerdem hast du eben nicht weiter gedacht. In Zukunft wird der Strom regional, also so ah wie möglich am Verbraucher erzeugt, zumindest in Teilen. Siehe auch Kombikraftwerk.
Die E-Autos selbst sind Puffer untereinander usw.
Man stelle sich mal vor bei Aldi stünden 50 Autos, die jeweils 5 kWh ihres Akkus als Puffer zur Verfügung stellen, dann hat man allein bei Aldi zu der Zeit ca. 0,25 MW Regelleistung stehen!
Wozu also dicke Leitungen?
Oder Rastplätze, sind wohl mit 20/110 kV angeschlossen, gehe ich von aus.
Also haben die da 2,7 bis an die 100 MW Leistung pro Leitung anliegen.
Da braucht es schon eine Menge
Gehen wir mal von 50 MW aus, als Beispiel, dann können da bequem 380 E-Auto mit 130 kW gleichzeitig! laden.
Und auch da könnten sich ja einige gegenseitig Puffern.
Weil selbst bei 50% Auslastung da mal eben 0,85 MW Regelleistung auf dem Platz stehen!
Da fällt mir noch ein. Eine Enercon (die Firma ist eigentlich echt daneben) E-126 hat eine Nennleistung von 7,5 MW.
Man geht davon aus, dass die auch für 10 MW gut ist, aber im Testbetrieb ist man erst bei 8 MW.Wenn so ein Teil im platten Land bei uns hier in der Nähe einer Raststätte steht, wird diese mitunter nur von dem Windrad versorgt. Und Windräder und Solar lassen sich Sekunden/Minutengenau regeln.
Ja ich habe schon zu Ende gedacht und weiß was ein Auto zu leisten hat, außer man braucht es für spezielle Zwecke im Nahverkehr.
Wir haben ja selbst so ein Ding das in seinem zugedachten Zweck ja seinen Zweck ganz gut erfüllt, aber doch nicht als Ersatz heutiger Autos?
Kurz und knapp noch einmal.
Stell Dir bitte vor, alle heutigen Autos wäre schon elektrifiziert.
Wie willst Du die denn genau so betanken, wie es heute üblich ist und üblich bleiben muss. Du kommst mit einem E-Auto vielleicht einmal 500 KM im Sommer, ohne Klimaanlage und im Winter mit Heizung?
Dann stehst Du wie lange an einer Tanksäule? 4-5 Minuten oder länger um weiter zu kommen.
Kurz Du stehst sehr viel länger um Volltanken zu können. Trotz extremster Schnellladung warten Dutzende Nachkommer darauf, das Du endlich den Stecker ziehst, denn sie müssen auch tanken.
Binnen kürzester Zeit bilden sich endlose Schlangen und dann? Dann steht der ganze E-Massen-Autoverkehr auf Autobahnen, weil eben nicht alle E-Autos zum ALDI fahren. Grosstankstellen bräuchen Stromkapazitäten wie Kraftwerksanlagen und trotzdem müssen extrem viele Autos aufs Nachtanken warten. WARUM WOHL?
Weil Akkufüllen nicht Minuten dauert sondern sehr viel länger. Kapiert?
DESHALB ist die Brennstoffzelle die Zukunft für universelle E-Mobile. Der Akku für Kurzstrecken im urbanen Umfeld.
ABER genau dort gibt es oft sehr viel bessere und effizienter Lösungen als Autos es sein können, wenn der Park- und Verkehrsplatz knapp ist oder gar fehlt.
Mit E-Auto kriegt man die Nachladekapazitäten heutiger Auto einfach UNMÖGLICH zustande, es sei denn mit Gebirgen an GENORMTEN Schnellstwechselakkus.
Denk nach, und wenn Du Akkus hast, die so schnell zu tanken sind, wie heutige Autos bei ähnlicher Reichweite, dann kaufe ich Dir ein E-Wunderauto ab. Was ginge, wären Oberleitungen wie bei der Bahn. 😁
Wenn Du so viel rauchen willst, wei Du Zeit zum Tanken brauchst, bist Du an Krebs gestorben. Der Leichenwagen aber kann die Kurzstrecke bis zum Friedhof elektrisch fahren. Dort gibt es sicher eine Steckdose und der Fahrer hat es eilig und pinkelt zuhause. Für die nächste Leiche nimmt er den zweiten Wagen, der inzwischen voll geladen ist und steckt die erste Karre wieder ans Netzt mit Windrädern.
Der Wasserstoff aber wird mit Windräder erezugt und komprimiert mit Strom der bei Wind und Sonne erzeugt wird aber NICHT gebaucht werden kann. H2 wird also zum Stromspeicher genau für die Energie, die man momentan nicht brauchen kann und davon gibt es mehr als genug. Ferner gibt es bionische Verfahren, wo Algen mit Sonne H2 erzeugen u.V.a.m. was die Natur schon im Überfluss macht, nur wir das völlig vergessen oder nie gewusst haben. Vielleicht werden wir damit sogar ein wenig unabhängiger von Monopolisten denen die Stromnetze gehören und die Du wohl gerne sponsoren willst????
Supercaps... Pulsladung... Es gibt viele Theorien.
Wieso so schnell? Sry aber das ist das typische Tankstellenbetreiber Denken. Zukunft ist was anderes.
Wie gut, dass ich seit 2,5 Jahren keinen Cent mehr bei einer Tankstelle gelassen habe - für Sprit
Zitat:
@Slimbox89 schrieb am 12. Januar 2016 um 23:08:11 Uhr:
Supercaps... Pulsladung... Es gibt viele Theorien.
Wieso so schnell? Sry aber das ist das typische Tankstellenbetreiber Denken. Zukunft ist was anderes.
Wie gut, dass ich seit 2,5 Jahren keinen Cent mehr bei einer Tankstelle gelassen habe - für Sprit
Klar doch,
Theorien und SF.
als Rentner brauche ich das auch nicht, aber ich muss ja nicht tausende vom KM pro Monat fahren so wie früher. Es gibt unzählige Leute die arbeiten müssen und es sehr eilig haben und dazu Autos brauchen und keine Spielzeuge wie wir.
Will ich entsprechen Supercaps laden und zwar sehr schnell brauche ich für viel Autos mit S-Caps viel sehr dicke Kabel, denn ich muss sehr, sehr viel Strom in sehr viel S-Caps fast zeitgleich pumpen.
Ich kann auch sehr viele Autos an Haushaltsteckdosen voll tanken. Das mache ich ähnlich. Bis die Karre voll ist fahre ich mit dem Benziner.
Weil ich keine Brennstoffzelle mag, kaufe ich ein E-Auto mit AKW und fahre mit Wasserdampfturbine sogar ohne Strom.
Du "brauchst" immer noch Tankstellen....
Dann bleib dabei. Ich brauche keine. Sehe auch nicht wofür.
Und Wasserstoff wird s geben, sicher, aber nicht in normalen PKWs
Und du willst auch nicht verstehen, dass man bei dezentraler Stromversorgung keine Monopolisten braucht.
Warum zum Geier soll ich Strom mit einem Gesamtwirkungsgrad von 20% über den Umweg Wasserstoff ins Auto bringen, wenn ich auch direkt das Auto laden kann? Wirkungsgrad 90-95%!
Zitat:
@hudemcv schrieb am 13. Januar 2016 um 04:37:45 Uhr:
Du "brauchst" immer noch Tankstellen....
Dann bleib dabei. Ich brauche keine. Sehe auch nicht wofür.
Und Wasserstoff wird s geben, sicher, aber nicht in normalen PKWs
Und du willst auch nicht verstehen, dass man bei dezentraler Stromversorgung keine Monopolisten braucht.
Warum zum Geier soll ich Strom mit einem Gesamtwirkungsgrad von 20% über den Umweg Wasserstoff ins Auto bringen, wenn ich auch direkt das Auto laden kann? Wirkungsgrad 90-95%!
Lass DICH beim DEINEN EIGENEN TRÄUMEN nicht aufhalten.
Ich habe zum Teil auch den SELBEN Traum, weil ich inzwischen kein Auto für absolut notwendige Termine mehr brauche. Als Rentner hat man auch Zeit um die E-Kiste in aller Ruhe nachzuladen, aber die Abermillionen berufstätiger Menschen, der WERKZEUG die Millionen von Autos längst sind, die haben diese Zeit eben nicht.
GENAU DESHALB werden Abermillionen von Autos ja gebraucht und gekauft, damit man Just-IN-TIME arbeiten kann.
Da aber das heutige Auto die Umwelt versaut braucht man dafür Ersatz und der kann nur aus der Wasserstoffecke kommen, weil das Beamen von Menschen und Lasten noch Zukunftsträume sind.
Genau deshalb haben DENKER von TOYOTA, HYUNDAI, HONDA, BMW, MERCEDES, MAZDA u.V.a.m. ja die Wasserstoffallianz längst gegründet, die doch für spezielle Zwecke gar nicht gegen das
E-Automit Akku sind.
Wer mit Hirn differenziert denn dabei und baut Konkurrenzdenken auf? Niemand! Beides sind E-Autos, nur der Treibstoff wird auf verschiedene Weise gespeichert und mit transportiert.
H2 kann man wie Benzin, Diesel, Autogas für hohe Reichweiten sehr schnell nachtanken und zwar ÜBERALL, wo es längst Tankstellen gibt. Mit den absolut vergleichbaren Verfahren, also mit kompatibler Infrastruktur die bis auf die Behälter und Zapfanschlüsse schon da sind. Nur das Gas fehlt das es jetzt aber längst gibt, einschließlich der Massenerzeugungs-, Transport- und Lagertechnik die noch ausgebaut werden muss.
Mit LKWs kann man sogar mobile Tankstellen aufbauen, was ja sogar schon gemacht wurde.
Mit Wasserstoffautos kann man sogar Häuser beheizen, Stromüberschüsse speichern, verschleuderte Energien nutzbar machen, Müllhalden zur Treibstoffen umwandeln und Vieles andere mehr.
Das Problem dabei ist eben wie bei allen neunen Anwendung auch. Man ist erst am Anfang und man braucht halt wie üblich für solche gewaltigen Prozesse seine Zeit, sehr viel Geld, sehr viel Hirn, sehr viel Weiterentwicklung etc.
Nur mit ein paar egozentrischen Quasselgequatschworten ist so etwas halt nicht lösbar und abgetan.
Es sind gesamtsoziale Prozesse. Jeder wird für sich entscheiden, welches E-Auto er zukünftig FÜR SICH brachen kann.
Die Gesellschaft braucht aber Massenautos, die so nutzbar sein müssen, wie die Autos jetzt schon sind.
Nur mit Wasser als Abgas, statt mit toxischen Abgase die Smog und Tod erzeugen und das Klima weiter zerstören. Sonst zerstören wir uns nämlich, dämlich wie wir nun mal sind nämlich als Art selbst. Un dnicht nur diese.