Diskussionsecke: Vorteile des BEV und FCEV und deren Unterschiede
Hallo zusammen.
In einigen Mirai Beiträgen kam es zu aufeinanderprallen von BEV und FCEV Befürwortern.
Bis wir gemerkt haben, dass wir alle das gleiche wollen:
Weg von den fossilen Brennstoffen und hin zur sauberen E-Mobilität.
Deshalb habe ich diesen Beitrag aufgemacht.
Ich würde mich freuen, wenn man hier offen über die Vor- und Nachteile beider Konzepte diskutieren könnte, mit dem Hintergedanken, dass beide ohne fossile Brennstoffe auskommen und somit gut für alle sind.
Weihnachtliche Grüße
KaJu
Beste Antwort im Thema
HeLLmuth47 ist mit Sicherheit völlig taub für Nachfragen zu seiner abstrusen Zitatesammlung, mit der er hier die "Wasserstoffbibel" salafistieren will.
Keine Antwort zum Thema energetischer Gesamtprozeß, keine Meinung zum Thema Kosten, keine Ahnung von Infrastruktur - aber fast 100% Wirkungsgrad.
"Fast 100% Wirkungsgrad" - das kann man sogar noch toppen, Beispiel:
Eine Elektroheizung hat sogar 100% Wirkungsgrad ist also folglich noch besser als ein FC-Auto 😉
Ich mein, wenn wir gerade beim Nivaulimbo und schrägen Schnapshändlerstorys angekommen sind....
😉
835 Antworten
Zitat:
@Slimbox89 schrieb am 20. Dezember 2015 um 12:56:00 Uhr:
Bezüglich CHAdeMO Ladestationen
Das geile überhaupt ist,
Chademowurde zum Europäischen Standard ernannt. Bevor CCS überhaupt durch die Normgebung durch war.
Trotzdem hat man in der LSV Tesla und Chademo gezielt raus gelassen, um die ausländischen Fahrzeuge nicht zu unterstützen.
Der CCS Stecker wurde in der LSV als Norm genommen, da war er noch nicht mal genormt!
Auf Betreiben des VDA wird in Europa gemauert und blockiert was nur irgendmöglich ist. Mit größter Verwzeiflung wird am Diesel festgehalten und mittels R101 Schwachsinnsformel Plug-in-Furunkel zur Flottenverbrauchssenkung gebracht, welche natürlich alle im Hybridmodus als turbodirekteinspritzende NOx- und Feinstaubschleuder fungieren. Ich habe sogar das Gefühl, dass bei den KFZ Versicherungen gemauschelt wird um ausländische Hersteller und deren Konzepte gezielt zu benachteiligen. Aber gut, wie Michail Gorbatschow einst ganz richtig sagte "Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben".
Was ich an BEV charmant finde ist, dass man Strom dezentral herstellen kann. Auch wenn ich den nicht selbst produziere, kann potentiell jemand in meiner Region davon profitieren. Sei es die Gemeinde, die Windräder aufgestellt hat, der Bauer, der Biogas verstromt usw.. Das wäre mir viel lieber, als Großkonzernen wie Linde mein Geld zu geben.
In diesem Zusammenhang eine Frage zur Brennstoffzelle , diesmal aber im Vergleich zum Wasserstoffverbrenner:
Was ist denn effektiver (finanziell), über die Lebenszeit eines Autos von 10 Jahren:
Brennstoffzellenauto mit Brennstoffzelle, Batterie und Elektromotor, oder Wasserstoffverbrennerauto mit geeigneten Verbrennermotor (vielleicht sogar ein "Wankelmotor"😉.
Die ausgestoßene CO2-Menge dürfte beim nackten Fahren vor Ort ja die selbe sein.
So ein Wasserstoffverbrenner wäre ja evtl. auch eine Alternative zum BEV.
Hier ein alter Youtubebeitrag)
https://www.youtube.com/watch?v=YvzP12fH0sw
Hier wird auch was über eine Absichtserklärung zum Ausbau des Wasserstofftankstellennetzes erwähnt (/six years ago😁)
MfG RKM
...ich lach mich tot.
...nach dem Jahre 2015 sollen mehrere 100.000 Brennstoffzellenfahrzeuge auf den Straßen fahren... hat die Industrie geblubbert...
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Ist wirklich traurig, wenn man solche Video sich anschaut.
Wie die Leute da grinsend rumstehen und versprechen.
Was ist davon umgesetzt?
Nicht viel.
Ich bin kein Experte aber wenn ich mal davon ausgehe das grob gesehen ein Wasserstoffverbrenner ähnlichen Wirkungsgrad hätte wie ein Benziner müsste man schon 15kg Wasserstoff mitführen als Ersatz für 50l Benzin.
Das wäre die dreifache Menge die z.b der Mirai an Bord hat.
Co2 sollte dabei gar nicht entstehen wenn die Verbrennung absolut sauber läuft.
Es gibt schon genügend Erklärungen wieso der H-Verbrenner nicht funktioniert.
Darum hat man das auch eingestellt wie zB BMW Hydrogen 7.
o.k, dann wäre das Thema mit der dritten Variante (Wasserstoff verbrennen) wegen Unwirtschaftlichkeit durch (Gas verbrennen günstig, Wasserstoff verbrennen ungünstig)
Obwohl.... Wasserstoff und CO2 = Gas...
Gehört aber vom Thema nicht in diesen Faden.
MfG RKM
Laternenparker und Elektroauto hängt stark von der Infrastruktur ab, in Sapporo mit über 100 CHAdeMO Lader würde ich sagen JA es funktioniert. Viele kostenlos (Nissan Card) oder 3,80 € für 30 Min.
Heute ist die Reichweite in der Kompaktklasse eben noch eingeschränkt, 150 - 190 km (2016 LEaf) und 15 Min für 100 km nachladen, 2017 könnte es schon ganz anders aussehen mit echten 250 - 350 km und 7 Min laden für 100 km (100 kW Chademo).
Den größten Vorteil sehe ich bei BEV in der günstigen Infrastruktur & Kosten pro 100 km, z.B. in Oslo ein Parkhaus und jeder Parkplatz hat eine Ladesäule, Strom kostenlos:
https://www.youtube.com/watch?v=_CJPFEM0sb4
Zitat:
@AlexT87 schrieb am 21. Dezember 2015 um 13:39:11 Uhr:
Laternenparker und Elektroauto hängt stark von der Infrastruktur ab, in Sapporo mit über 100 CHAdeMO Lader würde ich sagen JA es funktioniert. Viele kostenlos (Nissan Card) oder 3,80 € für 30 Min.
Heute ist die Reichweite in der Kompaktklasse eben noch eingeschränkt, 150 - 190 km (2016 LEaf) und 15 Min für 100 km nachladen, 2017 könnte es schon ganz anders aussehen mit echten 250 - 350 km und 7 Min laden für 100 km (100 kW Chademo).
Den größten Vorteil sehe ich bei BEV in der günstigen Infrastruktur & Kosten pro 100 km, z.B. in Oslo ein Parkhaus und jeder Parkplatz hat eine Ladesäule, Strom kostenlos:
https://www.youtube.com/watch?v=_CJPFEM0sb4
Wozu braucht man eine ultralangsame Laternensteckdose, welche zusätzlich noch Ziel von Vandalismus sein kann, wenn man
CHAdeMO50kW Schnellladestationen hat? Steck einen Nissan Leaf für 30 oder 40 Minuten an die ENEOS/Nissan/ oder andere private Ladestation, zahle 3,80 - 7,60 EUR und fertigt ist der Lack. Dann hat man auch die Gewissheit, dass die Stationen funktionieren und in Stand gehalten werden.
30 Minuten laden für 3,80????
Jetzt muss man auch noch rechnen.
Die erste kWh ist günstiger als sie letzte kWh. (Ladeintensität)
Beim leeren Akku bekommt man mehr fürs Geld als beim halbvollen Akku.
Mit 80 kWh-Akku bekomme ich mehr fürs Geld alsnmit 40kWH-Akku.
u.s.w.
Wie doof ist das denn.
MfG RKM
Zitat:
@Ringkolbenmaschine schrieb am 21. Dezember 2015 um 14:13:05 Uhr:
Wie doof ist das denn.
Ungefähr so doof wie "all you can eat"?
Zitat:
@Ringkolbenmaschine schrieb am 21. Dezember 2015 um 14:13:05 Uhr:
30 Minuten laden für 3,80????Jetzt muss man auch noch rechnen.
Die erste kWh ist günstiger als sie letzte kWh. (Ladeintensität)
Beim leeren Akku bekommt man mehr fürs Geld als beim halbvollen Akku.
Mit 80 kWh-Akku bekomme ich mehr fürs Geld alsnmit 40kWH-Akku.
u.s.w.
Wie doof ist das denn.
MfG RKM
Das ist nicht doof, das ist Deine eigene Entscheidung was Du Dir kaufst. Du wirst in der Zeit sicher mehr in Deinen 80kWh Akku bekommen, allerdings ist der Anschaffungspreis für Deinen 80kWh Akku auch größer.
Hallo,
wenn ich meinen e-Golf mit dem Hyundai ix35 vergleiche, spricht eigentlich fast alles für das BEV. Vorweg muss ich sagen, dass die nächste H2-Tankstelle (zukünftig geplante miteingeschlossen) etwa 180 km entfernt ist, was das FCEV eigentlich schon disqualifiziert. Im folgenden Vergleich nehme ich aber den Idealfall an, dass eine H2-Tankstelle auf einer regelmäßig gefahrenen Strecke liegt.
Vorteile BEV:
- Keine Fahrten zur Tankstelle nötig. Ich habe 45 km einfach zum Arbeitsplatz und lade dort jeden Tag voll. Da das Auto ohnehin mind. 8h steht, ist die Ladedauer irrelevant. Die Reichweite des FCEV von 594 km ist mir im Alltag eigentlich zu wenig, insbesondere da die tatsächliche Reichweite im Autobahnbetrieb vermutlich ähnlich wie beim BEV deutlich niedriger liegen wird. Tanken alle 3-4 Tage wäre an der Tagesordnung und das wäre mir eigentlich zu viel. Wenn man schon zur Tankstelle muss, dann möchte ich auch echte 1000 km Reichweite wie bei einem Kompakt-Diesel.
- Mit 35.000 Euro ist der e-Golf eigentlich kein Schnäppchen, im Vergleich zum Hyundai mit 65.000 Euro aber schon. Für die Differenz könnte ich mir theoretisch zusätzlich einen klassischen Hyundai Tucson für Langstrecken kaufen. Eigentlich ein weiteres Kriterium, das den Hyundai vollständig disqualifiziert.
- Der e-Golf beschleunigt besser, vermutlich auch aufgrund des enormen Leergewichts (1900 kg) des Hyundai.
- Vor einigen Wochen war ich mit 30.000 km beim ersten Service. Mit dem FCEV wäre zu dem Zeitpunkt schon der 3. Service fällig gewesen (alle 10.000 km).
- Bei einem BEV kann ich guten Gewissens sagen, dass schon heute weniger (indirekte) CO2 Emissionen anfallen als mit einem Verbrenner. Dies gilt bei einem FCEV mit vorrangig aus Erdgas hergestelltem Wasserstoff leider nicht.
Vorteile FCEV:
- Nahezu uneingeschränkte Langstreckentauglichkeit, da Tanken in 3 min möglich ist. Mit dem e-Golf der aktuellen Generationen kosten Langstrecken deutlich mehr Zeit oder man leiht sich einen Verbrenner.
- Bessere Autobahntauglichkeit mit Vmax 160 km/h. Der aktuelle e-Golf ist (aufgrund geringer Batteriekapazität) bei 140 km/h abgeregelt.
Generell sehe ich beim FCEV zur Zeit deutlich mehr Baustellen als beim BEV. Die Technik muss kompakter werden, damit auch kleinere Modelle ohne Innenraumverlust damit ausgerüstet werden können. Beim BEV ist das z.B. im e-Golf schon heute möglich. Gleichzeitig müssen die Kosten massiv sinken. Wie lange wird es z.B. noch dauern, bis ein FCEV-Golf für <40.000 Euro gewinnbringend verkauft werden kann? Dazu kommt natürlich das massive Problem der Infrastruktur (Tankstellen und klimafreundliche Herstellung des Wasserstoff).
Bei den BEV auf der anderen Seite stehen die Modelle der nächsten Generationen schon in den Startlöchern. Bis 2017 werden die NEFZ-Reichweiten der Kompaktmodelle in den Bereich 300 km steigen, bis 2020 voraussichtlich auf 400 km. Durch diese Evolution werden die bereits heute bestehenden Vorteile der BEV (siehe oben) beibehalten und die aktuellen FCEV-Vorteile verlieren zunehmend an Bedeutung.
Insgesamt sehe ich zur Zeit im BEV-Segment deutlich mehr Bewegung und kann mir vorstellen, dass die Verkäufe mittelfristig (bis 2025) in einen signifikanten Bereich steigen werden. Die FCEV-Technik sehe ich vorrangig im Langstrecken-Schwerlastverkehr. Im PKW-Bereich würde ich mir in Zukunft allenfalls eine Mini-Brennstoffzelle als Range Extender für Langstreckenfahrten im BEV wünschen. Allerdings weiß ich nicht, ob dies technisch möglich ist bzw. wirtschaftlich sein kann.
Gruß
Golf-TSI
Ihr Schnellader 😉
Informiert Euch mal was Elon zu dem Thema geschrieben hat 😉
Elektrisch fahre ich im Sommer 100 km für 3 €.
Was bitte kostet FCEV?