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Diskriminierung von Motorradfahrern

Themenstarteram 15. November 2009 um 11:36

als Laie im Steuerrecht hab ich eben in § 9 Abs. 1 Satz 3 Nr. 4 Einkommensteuergesetz gelesen, dass man höhere Werbungskosten als 4500,- €, die durch Fahrten zwischen Wohnort und Arbeitsstätte entstehen, nur geltend machen kann, wenn man ein Kraftfahrzeug dafür nutzt?!

WTF?

Da es mich als Studenten bisher nicht betroffen hat, hab ich keine Ahnung wies in der Praxis aussieht - daher die Frage: Ist es wirklich so, wenn ich das Moped nutze gibts über 4500,- € nichts mehr und wenn ja ist das gerechtfertigt aus welchem sachlichen Grund??

Mit der Bitte um Erleuchtung;)

Beste Antwort im Thema
am 15. November 2009 um 11:39

Ähh, auch ein Mopped ist ein Kraftfahrzeug...;)

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Zitat:

...

...da kann man sich ja schonmal mental drauf einstimmen..

yeaahhh physiologisch geht es im augenblick gaaanz schlecht ...

Zitat:

Original geschrieben von tec-doc

Du bezahlst einen kleinen Anteil für ein milliardenschweres Weiterbildungssystem, den Arsch reißt Du dir zu deinem eigenen Vorteil auf, später verdienst Du dadurch evtl. deutlich mehr Geld und zahlst solidarisch für diese Möglichkeit einen etwas höheren Anteil u.a. für die Finanzierung dieser Möglichkeit zurück. So wird ein Schuh draus....

Bisserl OT - aber das Anspruchsdenken und Geheul um die Studiengebühren finde ich etwas befremdlich.

Trotzdem bin ich gegen diese Gebühren, denn sie öffnen die soziale Bildungsschere in unserem Land noch weiter.

Das ist doch jetzt nicht wahr, oder?

-Wenn ich erkältet bin, renne ich zum Apotheker.

-Wenn ich wirklich krank bin, renne ich zum Arzt.

-Wenn ich ein Haus bauen will, renne ich zum Architekten.

-Wenn ich Scheiße gebaut habe, renne ich zum Anwalt.

Ich weiß ja nicht, wie es dir geht, aber ich brauche Akademiker. Ein Studium ist ne ziemlich harte Sache. Natürlich, je nach Studiengang und persönlichem Talent kann man tatsächlich viel nebenbei arbeiten. So man denn an einen Job kommt, ist heute auch nicht mehr ganz so einfach. Und es gibt eben auch einige Studiengänge und Studenten, die etwas weniger Talent durch etwas mehr Fleiß im Studium kompensieren müssen.

In diesem Zusammenhang muss man auch bedenken, dass von Studenten immer mehr erwartet wird. Studium an sich in kürzester Zeit mit gutem Abschluss ist "selbstverständlich", dazu müssen dann noch Auslandssemester, viele Praktika und einiges an Brimborium um das eigentliche Studium herum unbedingt sein. Beides zusammen - möglichst kurz und gut studieren, aber auch möglichst alles Mögliche und Unmögliche dabei machen - ist ein Paradoxon.

Und zusätzlich zu dieser ständig steigenden Belastung sollen die Studenten ihr Studium auch noch selber bezahlen? Womit denn? Die meisten haben ja eh schon einen mehr oder weniger niedrigen Schuldenberg, wenn sie endlich fertig sind. Die Wirtschaft ist immer weniger Bereit, anständige Gehälter zu zahlen, das schließt auch Absolventen ein. Ist nicht so einfach...

Da steht man im Optimalfall nach dem Studium da, geht langsam auf die 30 zu, hat noch nie wirklich "gelebt", und schlägt sich für lumpige 3.000 bis 3.500 € Brutto mit einem verantwortungsvollen Job rum. Familiengründung würde auch langsam mal auf dem Plan stehen, sonst wird es etwas spät...

Und jetzt bitte nochmal: Ist es befremdlich, wenn die Studenten wegen Studiengebühren aufheulen? Wir alle - sowohl als Privatmenschen als auch als "Wirtschaft" - brauchen die Akademiker. Warum zahlen wir dann nicht dafür? Oder holen wir uns lieber gut ausgebildete Inder ins Land? Deren Ausbildung braucht dann bei uns keiner zu zahlen.

Zitat:

Original geschrieben von jenhls

Zitat:

Original geschrieben von tec-doc

Du bezahlst einen kleinen Anteil für ein milliardenschweres Weiterbildungssystem, den Arsch reißt Du dir zu deinem eigenen Vorteil auf, später verdienst Du dadurch evtl. deutlich mehr Geld und zahlst solidarisch für diese Möglichkeit einen etwas höheren Anteil u.a. für die Finanzierung dieser Möglichkeit zurück. So wird ein Schuh draus....

 

Bisserl OT - aber das Anspruchsdenken und Geheul um die Studiengebühren finde ich etwas befremdlich.

Trotzdem bin ich gegen diese Gebühren, denn sie öffnen die soziale Bildungsschere in unserem Land noch weiter.

Das ist doch jetzt nicht wahr, oder?

 

-Wenn ich erkältet bin, renne ich zum Apotheker.

-Wenn ich wirklich krank bin, renne ich zum Arzt.

-Wenn ich ein Haus bauen will, renne ich zum Architekten.

-Wenn ich Scheiße gebaut habe, renne ich zum Anwalt.

 

Ich weiß ja nicht, wie es dir geht, aber ich brauche Akademiker. Ein Studium ist ne ziemlich harte Sache. Natürlich, je nach Studiengang und persönlichem Talent kann man tatsächlich viel nebenbei arbeiten. So man denn an einen Job kommt, ist heute auch nicht mehr ganz so einfach. Und es gibt eben auch einige Studiengänge und Studenten, die etwas weniger Talent durch etwas mehr Fleiß im Studium kompensieren müssen.

 

In diesem Zusammenhang muss man auch bedenken, dass von Studenten immer mehr erwartet wird. Studium an sich in kürzester Zeit mit gutem Abschluss ist "selbstverständlich", dazu müssen dann noch Auslandssemester, viele Praktika und einiges an Brimborium um das eigentliche Studium herum unbedingt sein. Beides zusammen - möglichst kurz und gut studieren, aber auch möglichst alles Mögliche und Unmögliche dabei machen - ist ein Paradoxon.

 

Und zusätzlich zu dieser ständig steigenden Belastung sollen die Studenten ihr Studium auch noch selber bezahlen? Womit denn? Die meisten haben ja eh schon einen mehr oder weniger niedrigen Schuldenberg, wenn sie endlich fertig sind. Die Wirtschaft ist immer weniger Bereit, anständige Gehälter zu zahlen, das schließt auch Absolventen ein. Ist nicht so einfach...

 

Da steht man im Optimalfall nach dem Studium da, geht langsam auf die 30 zu, hat noch nie wirklich "gelebt", und schlägt sich für lumpige 3.000 bis 3.500 € Brutto mit einem verantwortungsvollen Job rum. Familiengründung würde auch langsam mal auf dem Plan stehen, sonst wird es etwas spät...

 

Und jetzt bitte nochmal: Ist es befremdlich, wenn die Studenten wegen Studiengebühren aufheulen? Wir alle - sowohl als Privatmenschen als auch als "Wirtschaft" - brauchen die Akademiker. Warum zahlen wir dann nicht dafür? Oder holen wir uns lieber gut ausgebildete Inder ins Land? Deren Ausbildung braucht dann bei uns keiner zu zahlen.

Danke, danke danke danke danke danke danke!!!!!!!!!!!!! Endlich mal jemand, der uns - zumindest mich im vollen Umfang versteht!!!!....Wie arbeiten? Wenn die Uni von 8-18 Uhr geht und man noch lernen muss??? Welcher Arbeitgeber will mich für 3 Stunden am Tag an denen ich platt bin vom Unistress (ja, es gibt Unistress, zumindest, wenn man Maschinenbau studiert und nicht Theologie)??? Und danke, dass ich mir das Recht heraus nehmen darf, ein paar Stunden Wochenende zu genießen. Ich komme aus finanziell schwachen Verhältnissen und gehe mit Schulden ins und aus dem Studium und muss dann noch hoffen, dass ich einen Job bekomme, bei dem ich leistungsmäßig unterbezahlt bin um meine Schulden zurück zu zahlen, die ich gemacht habe um Geld zu verdienen, welches ich eben zum zurückzahlen brauche (Teufelskreis). Sollte es da zuviel verlangt sein, dass ich behaupten darf, ich reiße mir den Arsch auf auch um mit meinem Geld Steuern zu zahlen und zu sparen, schließlich nehme ich hoffentlich später keine sozialleistungen in Anspruch und ich kann mir auch nicht vorwerfen lassen ich hätte den einfachsten Weg gewählt. Ich sag ja, (ich stimme den Protesten der Studenten nicht in allen Punkten über ein) aber wer kein Verständnis hat, der hat einfach keine Ahnung wie es heute an Unis aussieht.....Danke Jenhls

Zitat:

Original geschrieben von Metalmaster86

Danke Jenhls

Zwei Semester Mathe & Informatik, dann hingeschmissen. Zwar zu 99% mangels Talent, aber dass ich dann nicht Chemie studiert habe, sondern "nur" Chemisch Technischer Assistent gelernt, liegt dafür zu 99% an den Erfahrungen, die ich bzgl. der Rahmenbedingungen beim Studieren gemacht habe.

... und ich sage: Es wird noch viel zu wenig demonstriert ...

Gruß k2

@ jenhls und @ Metalmaster86,

also, es ist ja nicht so, dass Euch niemand verstehen kann. Auch ich stimme dem zu, dass wir sehr wohl Akademiker brauchen. Es ist auch richtig, dass angehende Akademiker, sprich Studenten, in ihrer Ausbildung unterstützt werden sollten, auch vom Vater Staat. Die Belastungen sind während eines Studiums ja schon ziemlich hoch, aber die waren vor 20 und 30 Jahren auch nicht geringer. Das kann ich aus eigener Erfahrung sagen. Nun aber zum Punkt: Was hat das aber alles mit der Diskriminierung von Motorradfahrern zu tun?

Es geht doch schlicht und ergreifend darum, dass die unterschiedliche steuerrechtliche Behandlung von Pkw-Haltern und Motorradhaltern als Diskriminierung angeprangert wurde. Tatsächlich werden aber unterschiedliche Voraussetzungen bei Fahrzeughaltern lediglich unterschiedlich steuerlich abgerechnet und nichts anderes. So einfach ist das! .... Ob das so gerecht ist, das ist ´ne andere Frage, über man die auch trefflich streiten kann.

Gruß Cruisersteve.

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