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Dieselpumpe W201 2,0l

Mercedes W201 190er
Themenstarteram 3. Februar 2013 um 11:55

Guten Tag ich hab mal eine frage an die Fans dieser Fahrzeug klasse

ich habe gestern bei einem Arbeitskollegen die Dieselpumpe abgedichtet sie war undicht oben an an den Leitungen zu den düsen.

Hab mir diese Ohminöse Vielzahnuss besorgt die Leitungen entfernt und und die Einsätze einzeln Rausgenommen die Kupferringe und Gummidichtungen getauscht von 1-4 alle schön nacheinander immer zwischen durch alles gut gereinigt usw so wie es sich gehört

dann die kiste zusammengebaut und gestartet seid dem läuft er nur auf 3,5 zylinder habe fehlzündungen

i(warscheinlich im dritten Zylinder) also den wieder auf nochmal gereinigt alles nachgeschaut ist viel besser geworden danach aber immer noch leichte Probleme mit dem Zylinder.

hab die dieselleitungen oben an den düsen mal gelöst wie es aussieht kommt an der 2 und 3 düse etwas weniger sprit an .... woran kann das nun liegen ... vorher liefer er einwandfrei nur diese hohe diesel verlust .....

danke für euro anworten

mfg KBB jung

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26 Antworten
am 3. Februar 2013 um 14:14

Versuch mal die Leitungen zu entlüften,evtl ist noch eine Luftblase vorhanden.Luftblasen wandern immer an den höchsten Punkt da der Durchsatz zu gering ist um sie rauszudrücken.

Leitung an den Düsen lösen sollte langen.Natürlich bei laufenden Motor!

Gruß jörg

am 4. Februar 2013 um 12:08

Fahr zu Bosch - Du hast die Fördermenge der einzelnen Zylinder verstellt - die kleinen Vielzahnscheiben sind dort nicht ohne Grund von den Plättchen gehalten, damit diese eben nicht verdreht werden.

Beim Bosch-Dienst wird die Pumpe ausgebaut, auf den Prüfstand gestellt und dann die Fördermengen wieder eingestellt - dann wieder eingebaut und der Förderbeginn eingestellt. Nicht so herumfahren - die Chance auf einen Motorschaden ist relativ groß.

am 4. Februar 2013 um 12:56

Hallo

Mal zu meinem Verständniss,ich habe schon mal einen /8 Diesel gefahren und auch mal die Diesel Pumpe ersetzt,wie kann mann beim Leitungen abschrauben die Fördermenge verstellen?

Gruß jörg

am 4. Februar 2013 um 19:02

Hallo Jörg,

schau genau - er hat eben nicht nur die Leitungen abgeschraubt (da wären nämlich auch gar keine Dichtungen), er hat die "Einsätze" abgenommen. Und wer das macht, verhaut die Einstellung der individuellen Fördermenge jedes einzelnen Zylinders - sprich, Zylinder 1 kriegt 100%, Zylinder 2 150%, Zylinder 3 30% und Zylinder 4 250% - wie gut das der LEbensdauer des Motors tut bzw. wie bescheiden der Motorlauf dann ist, kannst Dir ja ausmalen. Wenn Du mal eine ESP vom 190er / 124er anschaust, wirst Du die Vielzahnplättchen gleich sehen, um die auch nicht umsonst viel gelber Bosch-Siegellack angebracht ist.

am 4. Februar 2013 um 20:30

Jetzt versteh ich ,von der Dieselpumpe lass ich eh die Finger,der Boschdienst hat mir mal eine Zerlegte gezeigt da wir in der Instandsetzung immer Probleme mit den Unimogpumpen hatten da die Fahrer ständig am Regelgestänge gestellt haben um sie schneller zu machen.Ich muß ehrlich sagen das ich nach 2 Minuten zugemacht habe und nix mehr in mich reinging an Infos.

Gruß Jörg

am 4. Februar 2013 um 21:47

Zitat:

Original geschrieben von Martin Brandstetter

Hallo Jörg,

schau genau - er hat eben nicht nur die Leitungen abgeschraubt (da wären nämlich auch gar keine Dichtungen), er hat die "Einsätze" abgenommen. Und wer das macht, verhaut die Einstellung der individuellen Fördermenge jedes einzelnen Zylinders - sprich, Zylinder 1 kriegt 100%, Zylinder 2 150%, Zylinder 3 30% und Zylinder 4 250% - wie gut das der LEbensdauer des Motors tut bzw. wie bescheiden der Motorlauf dann ist, kannst Dir ja ausmalen. Wenn Du mal eine ESP vom 190er / 124er anschaust, wirst Du die Vielzahnplättchen gleich sehen, um die auch nicht umsonst viel gelber Bosch-Siegellack angebracht ist.

Hallo, es kommt schon mal vor, dass die Einspritzpumpe undicht wird.

Im fall vom TE waren es eben die O-Ringe der Rückhalteventile und diese bekommt man nicht gewechselt ohne die Rückhalteventile mit Hilfe der Vielzahnnuss auszubauen.

Habe selber diese Arbeit gemacht und dafür keinen Boschdienst benötigt.

@TE, wenn du sehr vorsichtig gearbeitet hast und unter dem Rückhalteventil nichts herausgenommen oder bewegt hast wird wahrscheinlich nur Luft im System sein.

Jo, so sehe ich das auch.

Ich habe auch die Erfahrung mit der Luft in den Leitungen gehabt, egal aus welchen Gründen man sie ab hatte. Zudem verursacht diese zunächst auch ungewöhnliche Geräusche.

Die Druckstutzen oberhalb der Einspritzpumpe, an welchen die O-Ringe gern undicht werden, dichten das ganze nicht nur nach oben ab, sie sind zusätzlich ein Rückschlagventil.

Sinngemäß, soll damit verhindert werden, dass der einmal in der Einspritzleitung befindliche Kraftstoff zurückläuft und mit dem neuem Hub des Druckstempels in dem Pumpenelement, erst wieder komplett neuer Druck in der gesamten Leitung aufgebaut werden muss.

Durch dieses Rückschlagventil werden die impulsartigen Druckänderungen in den Leitungen wohl nicht nur in Bezug auf ihre materialermüdende Wirkung, sondern wohl auch in Bezug auf unerwünschte Geräusche gedämpft.

Mit der Einstellung der Fördermenge haben die Druckstutzen nichts zu tun.

In der Einspritzpumpe werden über eine kleine Nockenwelle, in den Pumpenelementen sinngemäß kleine Kolben hochgedrückt. Darüber wird der Kraftstoff, der im gesamten Pumpenraum vorhanden ist, nebenbei kühlt und schmiert, zusammengepresst. Bis der Druck steigt und in der Düse im Motor, die Nadel angehoben wird, so dass der Kraftstoff zerstäubt werden kann.

Dieser kleine Kolben im Pumpenelement geht aber nicht nur hoch und runter. Er ist drehbar ausgelegt und verfügt über eine schäge obere Kante. Je nach Stellung der Drehung, kann so mehr oder weniger Kraftsoff in den Raum über dem Kolben fließen, bevor er mit weiterem Kolbenhub keinen Ausweg aus dem Element mehr hat und in die Leitung zur Düse muss.

Die jeweiligen Pumpenelemente, sind mit einer Regelstange versehen, welche quasi für die Drehung der Kolben sorgt.

Hier erfolgt beim Zusammenbau auch die Feinrustierung der Elemente wegen möglicherweise vorliegender Unterschiede. Somit wird jeweils die gleiche Fördermenge für alle Zylinder erreicht.

Hinzu kommt, das alle Leitungen zu den Düsen gleich lang sind, damit das System optimal funktionen kann.

Zu dem Ganzen gehört dann noch ein Regler, Absteller und der Spritzversteller.

Die Drehzahl kann geregelt und bei Bedarf abgeregelt werden.

Weiter ist halt die Anpassung des Einspritzbeginns an die jeweilige Motordrehzahl notwendig.

Im Gegensatz zum Zündfunken beim Benziner, muss hier alles schon bei Zeiten anfangen.

Schraubergrüße

am 5. Februar 2013 um 11:44

Hallo , da kann man nichts verstellen . Habe das bei mir auch vor kurzem gemacht .Habe mich aber Sicherheitshalber vorher in einer Motorenwerkstatt erkundigt und die haben mir gesagt , das man an den Druckstutzen nichts verstellen kann .

Danach läuft der Motor etwas unrund , weil ja noch Luft im Systhem ist . Also entlüften , und dann erstmal ein Stück fahren , und dann wird er auch wieder laufen . Mfg

am 5. Februar 2013 um 12:52

Wenn Du aber den "Druckventilhalter" Pos 68 im WIS abnimmst, um die Dichtungen 71 und 83 abzunehmen, entspannst Du damit die Feder 80. Diese wiederum drückt über das Ventil 86 auf das Pumpenelement 89, das zwar über das Druckstück 122 gedreht wird (Klemmstück auf der Regelstange), aber sich sehr wohl beim Aufschrauben unter starker Spannung (Arbeitshub) der Feder 128 ein wenig raushüpfen kann und dann evt. nimmer stimmt.

Kann also nur Luft sein, kann aber auch verstellt sein...

Hallo,

Hut ab,

schön erklärt.

bis jetzt zwar kein Handlungsbedarf, aber im Hinterkopf gespeichert.

Lohnt sich halt immer sich erst zu erkundigen bevor man was auseinanderrupft.

Viele Grüße

Frank

am 5. Februar 2013 um 18:31

Hallo Martin , es kann schon sein das du Recht hast , ich habe die Druckstutzen vorsichtig rausgedreht , dann vorsichtig mit luft ausgepustet und die Kupferdichtungen und die O-Ringe gewechselt . Ich muß sagen , erläuft genauso wie vorher .

am 5. Februar 2013 um 18:49

Hallo

Ich weiß ja nicht in wieweit sich die Pumpen geändert haben,beim / 8 war es normal das er nach dem Leerfahren und anschließenden Betanken erst mal gelaufen ist wie ein Ziegenbock,nach mehreren Km war alles wieder gut.

Mich würde mal interessieren ob der 201 eine manuelle Möglichkeit zum Entlüften hat?

Gruß jörg

am 5. Februar 2013 um 19:47

Der /8 lief nach dem entlüften mit der Handpumpe nach 10 sec einwandfrei.

Hier war oder ist die Pumpe etwas anders aufgebaut.

Die einzige richtige Antwort hat hier Martin gegeben.

Aber diskutiert den Fehler einfach weg,ihr Pumpenspezies.

am 5. Februar 2013 um 20:02

Hallo

Das interpretierst Du aber nicht ganz richtig,ich frag ja weil ich nicht weiß ob er die Möglichkeit hat.Das mit dem tanken und losfahren war als jugendlicher reine Faulheit.Dann hat er die Effekte gemacht.

Es scheinen ja einige zu sein bei denen es unproblematisch war,meine Kenntnisse über dieses Feimechanikteil sind einfach zu gering um mit gutem Gewissen Hand anzulegen.

Ich finds schade das die manuelle Entlüftung ersatzlos gestrichen wurde dann wäre zumindest dieses Thema nicht entstanden.

Gruß jörg

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