Dieselpartikelfilter wechseln Volvo V50 2,0 D
Hallo.
Heute habe ich mich dann mal daran gemacht den Partikelfilter zu wechseln.
Mein V50 aus 2008 hat mittlerweile 166.500 km runter. Zwar hatte ich noch keinen Notlauf, aber seit rd. einem Jahr fällt mir Ölvermehrung und seit einigen Wochen auch ein stark angestiegener Dieselverbrauch auf. Also hab ich mir gedacht, kann ja gar kein Hexenwerk sein, dieses Teil zu wechseln.
Habe mir im Großhandel einen Nachbaufilter der Fa. Cats and Pipes aus Wales (GB) gekauft. Preis 355 €.Das Teil sieht ordenlich verarbeitet aus und macht einen guten Eindruck. Also hab ich mich rangemacht. Dank der Anleitung des Users ALOK (Danke dafür) wurde auch klar was und wie alles abgeschraubt werden musste. Habe den Querträger abgeschraubt und die Flanschschrauben am DPF ordentlich mit Rostlöser eingesprüht und rd. 10 Minuten einwirken lassen. Gingen alle vier Muttern mit einer Knarre relativ leicht los. Die beiden Schläuche vom Differenzdrucksensor abezogen, was ein wenig Fummelig war, da der obere Schlauch schon ein wenig "festgebacken" war und sich nicht so leicht abziehen hat lassen.
Ebenso der Stecker des Temperaturfühlers. Der ließ sich auch nur widerspenstig und lösen. Aber war alles eine kleine Geduldsfrage und innerhalb weniger Minuten war das auch alles erledigt.
Habe dann den alten DPF relativ leicht entnehmen können. Dann noch den Temperatursensor ausgebaut und in den neuen eingeschraubt und festgezogen. neue Dichtungen drauf und wieder rein mit dem neuen DPF. Muttern und Dichtungen lagen dem neuen Dpf auch bei. Dann die Schläuche vom Differenzdrucksensor auf schieben, was wieder etwas fummlig war, Stecker vom Temperatursensor aufstecken, alle Muttern festziehen, fertig. Arbeitszeit mit Fotos machen, rd. 45 Minuten.
Dann hab ich gleich noch das Additiv aufgefüllt, alles Fehler mit dem OBD Computer gelöscht, Zähler zurückgesetzt und fertig. Insgesamt hab ich dafür etwas über eine Stunde gebraucht.
Dann habe ich noch das Öl und den Filter gewechselt, damit auch damit wieder alles gut ist.
Motor gestartet und er lief wie gehabt. Auch keine Motorkontrolleuchte oder sonstige Störung angezeigt. Dann geschaut ob der Filter an den Flanschen dicht ist. Alles okay.
Hab dann mit dem Computer noch mal alle Parameter überprüft, auch da war alles in Ordnung. Nun bin ich dann losgefahren. Leistung eigentlich wie gehabt, also ich behaupte man spürt an der Leistung nix das ein neuer DPF verbaut wurde. Mir war nur wichtig, wie verhält sich der Spritverbrauch. Also auf die Autobahn und laufen lassen. Er zog anstandslos bis Tacho 210 km/h und ging auch im Schubbetrieb auf einen Momentanverbrauch von 0,0 Liter / 100 km. Das war schon das erste gute Zeichen, denn in letzter Zeit hatte er im Schubbetrieb immer einen Verbrauch angezeigt, teilweise sogar 1,8 Liter / 100 km. Das ist vorbei. Hab dann auf der Autobahn den Durchschnittsverbrauch resettet.
Bin dann ganz gemütlich mit 80 im 6. Gang über die Landstrasse nach Hause gefahren. Im Ort an der Ampel, mal auf den Bordcomputer geschaut, Durchschnittsverbrauch 3,8 Liter / 100 km. Das hat mich dann doch positiv überrascht. Ich weiß das dieser Wert utopisch niedrig ist und er sich bestimmt wieder auf 6 - 6,5 Liter einpendeln wird, aber der erste Eindruck war äusserst positiv. Auch ist schon gleich beim fahren über die Landstrasse aufgefallen das er nicht mehr regeneriert, es war kein ruckeln mehr bei Teillast zu spüren. Also auch das positiv.
Alles in allem lässt sich aus meiner Sicht nach dem ersten Eindruck sagen, warum habe ich mich so lange damit rumgequält?! Zwei statische Regenerationen und zwei ausserplanmässige Ölwechsel wegen Verdünnung waren es nicht Wert. Wenn der Filter nun für den Preis das hält was ich mir verspreche, bin ich zufreiden und ärgere mich eher, dass ich damit so lange gewartet habe.
Bin zumindest erst mal gespannt wie sich der Verbrauch über einen längeren Zeitraum entwickeln wird. Kann Euch gerne auf dem laufenden halten.
Habe aber mit Sicherheit jede Menge Geld dabie gespart.
Anbei noch ein paar Fotos die die Arbeitsschritte dokumentieren.
Gruß Rüdiger
Beste Antwort im Thema
Hallo.
Heute habe ich mich dann mal daran gemacht den Partikelfilter zu wechseln.
Mein V50 aus 2008 hat mittlerweile 166.500 km runter. Zwar hatte ich noch keinen Notlauf, aber seit rd. einem Jahr fällt mir Ölvermehrung und seit einigen Wochen auch ein stark angestiegener Dieselverbrauch auf. Also hab ich mir gedacht, kann ja gar kein Hexenwerk sein, dieses Teil zu wechseln.
Habe mir im Großhandel einen Nachbaufilter der Fa. Cats and Pipes aus Wales (GB) gekauft. Preis 355 €.Das Teil sieht ordenlich verarbeitet aus und macht einen guten Eindruck. Also hab ich mich rangemacht. Dank der Anleitung des Users ALOK (Danke dafür) wurde auch klar was und wie alles abgeschraubt werden musste. Habe den Querträger abgeschraubt und die Flanschschrauben am DPF ordentlich mit Rostlöser eingesprüht und rd. 10 Minuten einwirken lassen. Gingen alle vier Muttern mit einer Knarre relativ leicht los. Die beiden Schläuche vom Differenzdrucksensor abezogen, was ein wenig Fummelig war, da der obere Schlauch schon ein wenig "festgebacken" war und sich nicht so leicht abziehen hat lassen.
Ebenso der Stecker des Temperaturfühlers. Der ließ sich auch nur widerspenstig und lösen. Aber war alles eine kleine Geduldsfrage und innerhalb weniger Minuten war das auch alles erledigt.
Habe dann den alten DPF relativ leicht entnehmen können. Dann noch den Temperatursensor ausgebaut und in den neuen eingeschraubt und festgezogen. neue Dichtungen drauf und wieder rein mit dem neuen DPF. Muttern und Dichtungen lagen dem neuen Dpf auch bei. Dann die Schläuche vom Differenzdrucksensor auf schieben, was wieder etwas fummlig war, Stecker vom Temperatursensor aufstecken, alle Muttern festziehen, fertig. Arbeitszeit mit Fotos machen, rd. 45 Minuten.
Dann hab ich gleich noch das Additiv aufgefüllt, alles Fehler mit dem OBD Computer gelöscht, Zähler zurückgesetzt und fertig. Insgesamt hab ich dafür etwas über eine Stunde gebraucht.
Dann habe ich noch das Öl und den Filter gewechselt, damit auch damit wieder alles gut ist.
Motor gestartet und er lief wie gehabt. Auch keine Motorkontrolleuchte oder sonstige Störung angezeigt. Dann geschaut ob der Filter an den Flanschen dicht ist. Alles okay.
Hab dann mit dem Computer noch mal alle Parameter überprüft, auch da war alles in Ordnung. Nun bin ich dann losgefahren. Leistung eigentlich wie gehabt, also ich behaupte man spürt an der Leistung nix das ein neuer DPF verbaut wurde. Mir war nur wichtig, wie verhält sich der Spritverbrauch. Also auf die Autobahn und laufen lassen. Er zog anstandslos bis Tacho 210 km/h und ging auch im Schubbetrieb auf einen Momentanverbrauch von 0,0 Liter / 100 km. Das war schon das erste gute Zeichen, denn in letzter Zeit hatte er im Schubbetrieb immer einen Verbrauch angezeigt, teilweise sogar 1,8 Liter / 100 km. Das ist vorbei. Hab dann auf der Autobahn den Durchschnittsverbrauch resettet.
Bin dann ganz gemütlich mit 80 im 6. Gang über die Landstrasse nach Hause gefahren. Im Ort an der Ampel, mal auf den Bordcomputer geschaut, Durchschnittsverbrauch 3,8 Liter / 100 km. Das hat mich dann doch positiv überrascht. Ich weiß das dieser Wert utopisch niedrig ist und er sich bestimmt wieder auf 6 - 6,5 Liter einpendeln wird, aber der erste Eindruck war äusserst positiv. Auch ist schon gleich beim fahren über die Landstrasse aufgefallen das er nicht mehr regeneriert, es war kein ruckeln mehr bei Teillast zu spüren. Also auch das positiv.
Alles in allem lässt sich aus meiner Sicht nach dem ersten Eindruck sagen, warum habe ich mich so lange damit rumgequält?! Zwei statische Regenerationen und zwei ausserplanmässige Ölwechsel wegen Verdünnung waren es nicht Wert. Wenn der Filter nun für den Preis das hält was ich mir verspreche, bin ich zufreiden und ärgere mich eher, dass ich damit so lange gewartet habe.
Bin zumindest erst mal gespannt wie sich der Verbrauch über einen längeren Zeitraum entwickeln wird. Kann Euch gerne auf dem laufenden halten.
Habe aber mit Sicherheit jede Menge Geld dabie gespart.
Anbei noch ein paar Fotos die die Arbeitsschritte dokumentieren.
Gruß Rüdiger
120 Antworten
Servus,
Ich habe gestern den DPF gewechselt und das Additiv wurde auch von mir aufgefüllt...anhand der Infos in diesem Beitrag war das kein Problem.
Da ich kein Vida habe, bin ich zu meinem Nachbarn (KFZ Mechaniker) und habe versucht mit der Software die er benutzt (Bosch ESI-Tronic) den Additiv-Füllstand (ADM) zurück zu setzen. Fazit.....kein Problem...und eine "sehr gute" Dokumentation inkl. Bildern war auch hinterlegt.
Arbeitszeit ca. 40min und 15min für das zurüchstellen des Füllstandsanzeigers.
War alles keine Hexerei!! DPF war von Skandix Additv von Volvo.
MfG
Blame
Ich habe bei meinem V50 bei ca. 140.000km den DPF gewechselt, da mir die Ölvermehrung aufgefallen ist und er öfter als normal in den Selbstreinigungsmodus gegangen ist. Nun nach 5000km mit dem neuen Filter (es handelt sich um einen Nachbaufilter von ATP) habe ich gerade schon wieder eine Ölvermehrung festgestellt. Woran könnte das liegen?
mfg Tobias
2-3x im ungünstigen Moment den Motor abschalten reicht da schon aus... Ich fahr dann immer noch ein paar mal um den Block wenn er grad mitten in der Regeneration ist, solange bis er fertig ist. Weiter gibt es da noch die Theorie vom falschen Öl (kann ich persönlich nicht bestätigen und leuchtet mir auch nicht ein).
Eindeutig zuviel Kurzstrecke für den Diesel. Auf jeden Fall solltest du mal wieder eine längere Strecke fahren, damit der Motor warm wird. Von wieviel Ölvermehrung reden wir?
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Ich fahre täglich 120km, davon 80 Autobahn. Kurzstrecke ist das zum Glück nicht. Dann beobachte ich das mal des weiteren und schaue dass ich ihn nicht während dem Regenerationsprozess abstelle.
Zitat:
@ViperV50 schrieb am 18. Juni 2015 um 17:06:50 Uhr:
2-3x im ungünstigen Moment den Motor abschalten reicht da schon aus... Ich fahr dann immer noch ein paar mal um den Block wenn er grad mitten in der Regeneration ist, solange bis er fertig ist. Weiter gibt es da noch die Theorie vom falschen Öl (kann ich persönlich nicht bestätigen und leuchtet mir auch nicht ein).
Hi,
Wie genau merkst du denn, dass der DPF sich gerade regeneriert?!..
lg
Er läuft während der Regeneration etwas rauer, klingt etwas anders und hängt "strammer" am Gas. Alles nur Nuancen aber mit der Zeit merkt man das. Am Anfang hab ich das auch nie mitbekommen aber inzwischen klappt das recht zuverlässig. Wenn der aktuelle Verbrauch leicht steigt, ist das auch ein guter Indikator.
Steht diese Vorgehensweise in der Betriebsanleitung oder muss der durchschnittliche Autofahrer dafür studieren um so vorzugehen und es zu merken?
Ich meine, wenn ich als 08/15 Autofahrer/in der einfach nur fahren möchte auf Nuancen achten muss damit dieses technische Absurdum nicht auftritt, dann ist das schon ziemlich arm.
Mal von dem Höhepunkt abgesehen um den Block fahren zu müssen weil es sonst zur Ölverdünnung kommen kann...
Ich frage deshalb weil ich nun einige (ehemalige) Volvofahrer kenne die genau mit diesen Dr...dieseln Probleme haben/hatten und die Volvowerkstätten sich schlicht die Finger rieben sobald man Diesel und Probleme erwähnt.
Ich habe mit keinem Wort erwähnt, dass ich dieses Phänomen toll finde sondern lediglich, eine auf Erfahrung basierende Lösung aufgezeigt. Mir ist das jetzt 2x passiert das ich 5min länger fahren musste. Auf 40tkm gerechnet, liegt da der ökologische Nachteil im Promille Bereich im Vergleich zu einem vorzeitigen Ölwechsel. Ansonsten liegt mein ach so bes... Diesel von den Reparaturkosten z.Z. noch bei genau 0€, Verschleiß ca. 300€ seit Kauf...
Es ist halt hilfreich, sich hier vorher richtig einzulesen und somit vielen "vielleicht" Problemen aus dem Weg zu gehen. Andere Marken, andere Probleme. Ich hab schon fast jede Marke beschraubt und keine ist Perfekt....
Servus Ruedi 1970,
Danke für die tolle Beschreibung und Bilder. Der Beitrag hat Mut gemacht, den DPF selber zu tauschen.
Zitat:
@ViperV50 schrieb am 18. Juni 2015 um 17:06:50 Uhr:
2-3x im ungünstigen Moment den Motor abschalten reicht da schon aus... Ich fahr dann immer noch ein paar mal um den Block wenn er grad mitten in der Regeneration ist, solange bis er fertig ist.
Ganz ehrlich? Kann ich mir nicht vorstellen, dass das zu einer nennenswerten Ölverdünnung ausreicht. Erstens wäre es ein rein vom Design her ein Armutszeugnis, zweitens würde man dann von sehr viel mehr Problemen mit Ölverdünnung hören und drittens aufgrund meiner bisherigen Erfahrung. Denn meiner schafft es leider regelmäßig, zu den dämlichsten Zeitpunkten mit der Regeneration anfangen zu wollen und dann nicht fertig zu werden, bis ich ihn abstelle. Auf dem Rückweg schafft er es dann meistens zeitlich auf Anhieb, dass er fertig wird, und gut ist. Anfangs hab ich die Abbrüche auch kritisch gesehen, aber nach nun mehreren Jahren der Beobachtung kann ich nur berichten, dass sich trotz regelmäßiger abgebrochener Regenerationen keinerlei bemerkbare Ölverdünnung eingestellt hat.
Die Leute, denen die Motoren dank Ölverdünnung tatsächlich hops gehen, fahren m. M. n. fast ausschließlich zu kurze Strecken, sodass er nie innerhalb einer akzeptablen Anzahl an Versuchen die Regeneration abschließen kann. Die erreichen damit aber auch Verdünnungswerte weit jenseits der laut Untersuchungen ja üblichen und ungefährlichen 10%...
Zitat:
@daniel1710 schrieb am 23. Juni 2015 um 10:29:24 Uhr:
Ich frage deshalb weil ich nun einige (ehemalige) Volvofahrer kenne die genau mit diesen Dr...dieseln Probleme haben/hatten und die Volvowerkstätten sich schlicht die Finger rieben sobald man Diesel und Probleme erwähnt.
Da es ja komischerweise tausende Volvofahrer gibt, denen genau diese "Dr...diesel" nicht um die Ohren fliegen, müssen deine Bekannten entweder Pech gehabt haben, oder sie hätten vielleicht besser keinen Turbodiesel, sondern einen Saugbenziner gekauft.
Denn seien wir mal ehrlich, die Ursache sitzt oft hinter'm Steuer - hab ich selbst schon mehrfach in meinem Bekanntenkreis beobachtet: Vorher nicht informiert, nur den billigen Dieselpreis im Kopf gehabt und daher trotz völlig falschem Fahrprofil einen Turbodiesel gekauft, diesen dann noch gern getreten bevor man ihn richtig warmgefahren hat (da Unterschied Wasser-/Öltemperatur nicht geläufig), nie kaltgefahren und vielleicht noch Ölwechsel oder DPF-Wartung übermäßig herausgezögert oder unsachgemäß durchgeführt.
Genau so bekommen weltweit Milionen von Leuten, die sich nix um das Wohlergehen ihres Autos scheren, ihre Turbodiesel kaputt - aber quer durch alle Marken.
All jenen Ex-Volvofahrern, auf die dieses Verhaltensmuster zutrifft, wünsche ich viel Glück beim Geldverbrennen bei anderen Marken, da kann man denselben Spaß nochmal haben, nur noch viel schneller, siehe einige Motoren von VW und Opel beispielsweise!
Grundsätzlich bin ich deiner Meinung. Normalerweise muss schon viel zusammen kommen. Da gibt's ja hier genug Theorien, warum es dazu kommen kann. Ich stelle meinen nicht ab, weil dann auch mal 3 Tage 6x Kurzstrecke folgen könnten. Dann hast dauer Regeneration, find ich persönlich doof. Danach bekommt er wieder 600km BAB... = Null Probleme.Und wie gesagt, ist mir 2x passiert... Ist mehr so eine vorbeugende Gefühlssache...
Hallo.
wo bekommt man die Software für die Rückstellung des Filter her???
Schon mal Danke,
Zitat:
@clausbernstein schrieb am 23. September 2015 um 15:50:24 Uhr:
Hallo.
wo bekommt man die Software für die Rückstellung des Filter her???Schon mal Danke,
Gib mal in der Bucht volvo dice pro+ ein.... Du brauchst dann nur noch einen Rechner der damit umgehen kann und nen Grundkurs in Informatik zum installieren...
Einfacher wäre es zu Volvo zu fahren oder jemand in deiner Nähe mit Vida zu fragen...
Hallo Leute,
ich habe gestern bei meinem V50 km-Stand 173000 den DPF Wechsel vorgenommen. An sich eine gute Anleitung hier. Ich möchte euch jedoch gleich warnen, wenn ihr diese Anleitung nehmt und es nachmachen wollt, so wie ich, das kann auch etwas anders laufen!
ruedi1970 hatte Glück, bei ihm lösten sich die Schrauben nach der Behandlung mit Rostlöser. Bei mir war es leider nicht so. Ich durfte die Schrauben abflexen, weil sie festgebacken waren. Der Sensor ließ sich auch nicht einfach aus dem alten Filter drehen, dessen Fassung musste mit einem Schweißbrenner erhitzt werden damit er raus gedreht werden konnte.
Ansonsten ging alles gut. Hat "nur" 4 Stunden gedauert am Ende.
Mit Additiv auffüllen. ( Wichtig Schutzbrille und Handschuhe tragen! )
Steuergeräte zurücksetzen dauerte auch etwas. Ich habe dafür ein Gerät der Firma AutoAid genommen.
Nach mehrmaligen Zurücksetzen der einzelnen Steuergeräte und löschen der Fehler mit Zündung an und aus dazwischen, war der Spuk irgendwann vorbei und keine Fehler mehr zu sehen.
Probefahrt verlief erfolgreich. Jetzt liegt der Volvo wieder gut am Gas und es gibt kein Stottern mehr oder eine Drosselung der Leistung.
Verwendete Materialen:
DPF Filter von Skandix 290€ http://www.skandix.de/.../
Additiv 125,55€ http://www.skandix.de/.../
Diagnose von AutoAid shop.autoaid.de die PRO Version spezialisiert auf Volvo für einmalig 149€.
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