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DIESELMOTOR MIT E85 FAHREN / das EXPERIMENT

Themenstarteram 18. September 2008 um 21:12

...einige werden mich wohl zurecht für total wahnsinnig halten.

Doch ich muss es ausprobieren!

Nur gibt es hierbei eine reelle Chance einen V8 Chevy Diesel mit E85 "Kraftstoffzusatz" zum laufen zu bekommen.

Meine Zielsetzung:

Einen Dieselmotor soweit manipulieren, bis er bei geringen Dieselverbrauch über die standard ESP zusätzlich über eine weitere ESP mit E85 versorgt wird, sodass die für E85 niemals geeignete Diesel-ESP nicht in Mitleidenschaft

gezogen werden kann.

Problem:

keine Ahnung, ob durch die veränderte Abbrenngeschwindigkeit des E85-Dieselgemisch ein halbwegs ruhiger Motorlauf möglich sein wird.

Ich hoffe jemand kann hierzu Anmerkungen/Anregungen machen und mich bei der vorerst theoretischen Vorbereitung

unterstützen. Vielleicht gibts schon Erfahrungen!?

Beste Antwort im Thema
am 5. Oktober 2008 um 17:28

Ja die Energiesteuer, hervorragende Arbeit Schmiermich, sie haben die Herren in Berlin ja gut im Griff.

Diese Pöler sind wir Los, die tanken jetzt alle wieder unser Diesel.

Es wird zeit dass wir diese auch auf dieses verdammte Autogas und E85 anwenden, der Verkauf von Benzin ist nämlich schon wieder gefallen.

Gerade jetzt wo wir die Normalbenzinsäulen abreißen, damit es ja keine E85 Säulen geben kann.

69 cent das ist kein Preis, Schmiermich sorgen sie doch mal bitte für 20 bis 30 cent Energiesteuer auf LPG, dann will niemand mehr Gas haben.

Und Müller bereiten sie doch mal bitte die nächste anti LPG-Kampagne vor, sie wissen schon Motorschäden, Ventile, und vielleicht haben sie noch einen explodierenden Tank, und wenn nicht, hier sind ein paar Streichhölzer.

also mal zum Thema:

E85 im Diesel tut wunderbar, zumindest 15%, mehr habe ich nicht Probiert.

Der Leerlauf ist viel ruhiger, und beim Fahren klingt der alte VESP-Diesel nicht mehr polternd und "unkultiviert" nach Diesel, sondern er klingt viel ruhiger, fast wie ein Benziner. Teils ist das Auto nicht wiederzuerkennen.

Der Motorlauf ist sehr "weich" und meine Abgase stinken nicht mehr nach Pommes, sondern Riechen chemisch-frisch.

Untenrum, im niedrigen Drehzahlbereich zieht mein Diesel besser, aber obenrum fehlt dann ein wenig Leistung, insbesondere wenn ich es mit dem E85 mal wieder übertrieben habe :D.

Ich kippe jetzt seit einem 3/4 Jahr E85 in mein Diesel ohne Probleme.

gruss

gandalf

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Zitat:

Original geschrieben von GandalfTheGreen

Also Biodiesel pur 1000km mit 65 liter

1. Tankfüllung 20% E85 1000km mit 65 liter (schnell unterwegs)

2. Tankfüllung 20% E85 900km (viel Vollgas)

3. Tankfüllung 30% E85 im tank, gefühlt Mehrverbrauch insbesondere bei Vollgas, aber nicht "gemessen", da nachgetankt.

4. Tankfüllung mit 10-15% E85 + 0.7 L Obstler - Motorlauf ist spürbar Rauher - ca 800km reichweite, kalt, und geheitzt wie ein depperter.

5. Tankfüllung mit 33% E85 dazu 3 Liter PÖL + 1 Fläschchen Türschlossenteiser. => 860 km wegen Driften @ teststrecke = Mehrverbrauch

Zwischendurch habe ich 7 L Pöl nachgefüllt, da ich zu faul war zur Tanke zu fahren. :o Also habe ich einfach teures Supermarkt PÖL 1.35 Verfahren...

Ich hätte auch normalen Diesel auf dem Weg Tanken können, aber mein gewissen Verbietet mir das.

Heute Tankfüllung Nr. 6 eingefüllt

0,5 Liter Hühnerfett + Hühnerbrühe (Bodensatz)

1,5 Liter Gebrauchtes Fritier-PÖL

1 Liter Soja

Dazu 17 l E85 + 56 Liter Biodiesel

Biodieselpreis 94,9 cent Pro Liter :D

Das Erstaunliche ist, es riecht nicht nach Grill oder Hünchen.

Ich habe schonmal einen Liter gebrauchtes ÖL aus der Fritöse verfahren.

Ich wollte es nicht in den Ausguss kippen, der versifft sonst. Ausserdem sind das 20 gratis Kilometer :D

Da habe ne Freundin zu ihren Eltern gefahren, und dachte ihre Eltern würden grillen/kochen, aber das war mein Auto :D

Aber die E85 Beigabe zerstört den PÖL geruch.

Dabei habe ich an der Ampel extra mit dem Gas gespielt.

ich hab mir zwar nicht alles durchgelesen,

aber deine ganze esp und düsen werden doch durch den diesel geschmiert,

wenn du nun ne zweite leiste ran bastelst wo das e85 durchläuft und du die dieselmenge zurücknimmst,

wird ja die schmierung auch weniger bei gleicher arbeitsleistung was wiederum durch 2 takt öl oder so kompensiert werden müßte damit sie nicht das fressen anfängt.

wenn ich falsch liege berichtigt mich, waren nur mal so meine gedanken gänge.

 

mfg

am 5. Januar 2009 um 10:36

Hallo Stefan

Ja die Schmierwirkung.

Darüber habe ich mir auch Gedanken gemacht.

Das ist auch der Grund warum ich meinem Golf nicht mehr wie 30% E85 zumuten mag.

Allerdings ist die Kraftstoffqualität in anderen Ländern viel schlechter. Daher müssen die Komponenten auch eine gewisse Toleranz aufweisen, sonst würde der Diesel in USA, Russland oder China schnell kaputtgehen.

Und es heisst doch das RME eine bessere Schmierfähigkeit wie normaler Diesel hat.

Zitat:

Ab einer Zumischung von 1 % RME zu schwefelarmem Dieselkraftstoff kommt es zu einer wesentlichen Verbesserung der Schmiereigenschaften. Die Zumischung geringer Mengen RME (bis 5 % entsprechend DIN E 51606) hat keinen signifikanten Einfluss auf die Kennwerte von Dieselkraftstoff, so dass die Norm DIN EN 590 eingehalten wird.

Die Schmierfähigkeit des Kraftstoffs verbesserte sich optimal, dem Verschleiß der Motorensysteme konnte Einhalt geboten werden. Ablagerungen und Verlackungen traten nicht auf.

Biodiesel stellt damit eine interessante und umweltfreundliche Alternative zu synthetischen Additiven dar, um die Schmierfähigkeit von schwefelarmem Diesel zu verbessern.

Quelle:

http://www.uni-protokolle.de/nachrichten/id/77747/

und hier

Zitat:

Mineralischer Dieselkraftstoff verliert im Zuge der Entschwefelung in der Raffinerie einen Teil seiner Eigenschmierfähigkeit, die z.B. für die einwandfreie Funktion von Einspritzpumpen wichtig ist. Je stärker das Produkt entschwefelt werden muß, desto schlechter werden seine Schmiereigenschaften; aus diesem Grunde werden die heute an der Tankstelle üblichen Dieselkraftstoffe mit synthetischen Zusatzstoffen (Additiven) verbessert.

Im Gegensatz zu mineralischem Diesel enthält Biodiesel (RME) praktisch keinen Schwefel, besitzt aber aufgrund seines chemischen Aufbaus und seines Sauerstoffgehalts eine besonders hohe Eigenschmierfähigkeit und vermindert dadurch den Verschleiß in Einspritzpumpe und Motor. Außerdem verbessert bereits ein geringer Anteil von Biodiesel die Schmiereigenschaften des mineralischen Dieselkraftstoffes.

http://www.rubart-mineraloele.de/.../03c1989901141d028.html

Nun ich fahre mit 100% RME, bzw mit 70-100% Je nachdem wieviel E85 in reingekippt habe.

Die Frage ist halt wie stark der E85 das runterzieht.

Eine Separate E85 Einspritzung in den Ansaugtrakt, wäre technisch sicherlich möglich, Diesel fahren ja auch mit diesem Prinzip mit LPG oder Erdgas.

Diesel als Zündstrahl, welcher das Gas/Gemisch entzündet.

Aber basteln werde ich da nix mehr ausser Karosseriearbeiten.

Ich fahr einfach damit, und das Auto läuft mit dem E85 hervorragend, ich riskiere es halt einfach. Wenn die ESP krepiert, tjaa ab nach Afrika, aber ich glaubs nicht.

Mittlerweile 7 Tankfüllungen Teils Vollgas insbesondere beim Driften immer vollast im roten Bereich.

Ich habe mit E85 im Tank einen dicken Audi 100 S4 geschleppt, Tempomat den Berg hoch, Problemlos.

Bisher gibts keine Probleme, selbst wenn es richtig eisig ist, springt der Golf schnell an. Er Nebelt dank E85 dann mal kurz, aber wayne.

Aus Interesse würde ich die Schmierfähigkeit gerne Testen (lassen?), aber ich habe nicht die Möglichkeit dazu.

Mittlerweile verfahre ich die 7. Füllung.

Die 6. Tankfüllung habe ich 1/2 Verfahren und dann mit RME aufgefüllt.

Deutlich rauerer Motorlauf ist die folge. Auch muss ich später schalten, und niedertourig (nicht unter~) fahren macht wirklich keinen Spass.

Daher habe ich heute wieder E85 draufgekippt, schätzungsweise 20%

Der Unterschied ist immer wieder erstaunlich, aus dem rauhen TDI wird ein weicher CDI. Viel ruhigere Verbrennung.

Und vorallem, die Kiste ist leiser! Ich hatte mich echt wieder gewöhnt, war mit RME im Saarland, und gerade auf der Bahn bei 120-130 da ist der Golf mit e85 bedeutend leiser wie ohne.

120 Auf der Bahn mit RME Pur ist echt anstrengend. Man merkt es nicht aber der ständig laute Geräuschpegel strengt an.

Mit E85 im Tank ist das Fahren viel Entspannender.

gruss

Hallo Alternativler!

Ist ja interessant, was hier experementiert wird. Wer kann mir aus eigener Erfahrung sagen, ob es der alte 1,8 TD Motor von Ford (hier Mondeo) mit einer Lukas ESP diese Mischversuche verträgt, oder ist eher mit ner Grätsche zu rechnen?

Wenn möglich, welche Mischungen haben sich als sinnvoll erwiesen?

LG artkos

Zitat:

Original geschrieben von Lottermoser

Wieso sollte eigentlich ein Benziner nicht mit Diesel laufen, natürlich geht das, nur geibt es immer lockere Fehlzündungen, weil sich der kram immer selber zündet!

Lottermoser

...er zündet eben nicht selber, weil das Verdichtungsverhältnis vom "Selbstzünder" fehlt. Deswegen sind Selbstzünder aufwendiger und präziser gebaut als Benziner.

Gruß Moary

am 21. Januar 2009 um 13:12

Doch! Betreibt man einen Benziner mit Diesel, so entzündet sich der Diesel von selbst bevor die Zündkerze das Gemisch entzündet - Der Motor klopft. Diesel hat eine sehr niedrige Oktanzahl, ist also ein sehr minderwertiger Ottokraftstoff.

Umgekehrt kann ein Diesel Benzin nur schlecht oder gar nicht entflammen. Die Cetanzahl von Benzin ist niedrig, es ist für Dieselmotoren ungeeignet.

Ein Dieselmotor ist auch keineswegs präziser gebaut als ein Benziner. Ein Dieselmotor ist höher verdichtet und wird zudem sehr stark von Turboladern aufgeladen, sodass der Motor massiver gebaut werden muss, um der Belastung stand zu halten. Ein auf gleiches Niveau getunter Benziner hat bei gleichem Hubraum aber locker die doppelte Leistung.

am 26. Januar 2009 um 15:39

Zitat:

Original geschrieben von artkos

Hallo Alternativler!

Ist ja interessant, was hier experementiert wird. Wer kann mir aus eigener Erfahrung sagen, ob es der alte 1,8 TD Motor von Ford (hier Mondeo) mit einer Lukas ESP diese Mischversuche verträgt, oder ist eher mit ner Grätsche zu rechnen?

Wenn möglich, welche Mischungen haben sich als sinnvoll erwiesen?

LG artkos

Hallo.

Solange du es nicht übertreibst, sollten keine Schäden auftreten.

In einigen Ländern sind Mischungen mit 10% Ethanol im Diesel schon länger im Einsatz.

Da gibts auch Langzeittests in Erntemaschinen, das ganze Jahr über.

Das firmiert unter dem namen Diesohol, oder E-Diesel.

Also selbst 5% meinte ich zu spüren.

Untenrum etwas runder und vielleicht etwas mehr Leistung, im Bereich der Einbildung.

10% deutlich sanfterer & leiserer Motorlauf, gerade untenrum und im Leerlauf.

15% obenrum etwas weniger leistung, so ab 140 km/h, aber mein golf ist eg keine Rennmaschine.

Motor wird quasi unhörbar leise. 120-130 auf der bahn, anstatt laut zu lärmen und brummen, schnurrt die Maschine wie ne Katze. Der Klang ist ein völlig anderer. statt nach Lärmenden TDI Diesel, klingt es viel eher nach CDI-Diesel Benziner.

Auch der Leerlauf ist weicher, wenn die Kiste warm ist.

Bei Temperaturen von -17 grad hatte ich keine Startprobleme.

Der Golf tut sich da etwas schwerer, aber er startet wie er bisher im winter mit 100% rme immer gestartet ist.

Ethanol + Normaler Diesel:

Ich habe jetzt auch Zwangsweise Ethanol mit normalem Diesel gemischt 10%, +5l motoröl (neu, aber 20 jahre gelagert. ), sowie altes Falschtanker-Gemisch.

Da die rme-Säule wiedermal defekt war :rolleyes:, musste ich Diesel Tanken

Ich wäre auch woanderst hingefahren, aber mit 10l ethanol auf einen leeren tank, nee das wäre wirklich nicht klug.

Diese Mische habe ich jetzt auch verfahren.

Ich konnte wieder vergleichen. Wollte letzen sonntag abend noch biodiesel tanken, um dann in aller ruhe am montag zu maloche zu fahren.

Tanke 1 = leer, 95 cent. :D, fahre an die säule, was steht da LEER. NEIIIIIN :eek:

Tanke 2 99 cent = gleicher Pächter, der alte abzocker., was steht da DEFEKT.

Ja immer noch. leckt mich doch denk ich mir da, ok 5 liter V-Power diesel getankt, war schon zu lang im roten.

nach der maloche zur e85 tanke, die auch rme hat. 1,05€. egal 17liter e85 reingeleert.

Der motor läuft bedeutend ruhiger, im Vergleich zu V-Power Diesel.

gruss

gandalf

Soweit versteh ich das schon, nur wird immer wieder gerade bei Ford mit der Lukas Einspritzpumpe, die wohl sehr kritisch auf Biodiesel und vielleicht auch Ethanol reagiert, dringend gewarnt wegen Schmierproblemen und zwangsläufigem Fressen der Ventile. Keine Ahnung, ob das hier zu diesem Thema zutrifft, deshalb hatte ich speziell danach gefragt, ob es jemand weiß mit eben der Lukas ESP.

Denn vom Prinzipiellen leuchtet es mir ja ein, daß ein Ethanol-Zusatz förderlich sein kann, sofern nicht die ESP sich dabei himmelt.

Bin auf Antworten gespannt.

LG artkos

am 26. Januar 2009 um 17:50

Zitat:

Original geschrieben von artkos

Soweit versteh ich das schon, nur wird immer wieder gerade bei Ford mit der Lukas Einspritzpumpe, die wohl sehr kritisch auf Biodiesel und vielleicht auch Ethanol reagiert, dringend gewarnt wegen Schmierproblemen und zwangsläufigem Fressen der Ventile. Keine Ahnung, ob das hier zu diesem Thema zutrifft, deshalb hatte ich speziell danach gefragt, ob es jemand weiß mit eben der Lukas ESP.

Denn vom Prinzipiellen leuchtet es mir ja ein, daß ein Ethanol-Zusatz förderlich sein kann, sofern nicht die ESP sich dabei himmelt.

Bin auf Antworten gespannt.

LG artkos

Biodiesel ist da unproblematisch, da es eine bessere Schmierwirkung wie Diesel hat.

Es ist das zähflüssige Pflanzenöl, dass die Lukas nicht mag. PÖL pur ist für viele Lucas Gift. Die Bosch fressen da schon mehr, das ist wahr.

Aber Biodiesel ist aber nicht mit Pflanzenöl zu vergleichen.

Pflanzenöl ist zähflüssig, je nach Temperatur zu zäh und dann Reisst der Schmierfilm ab, und *pling* die Pumpe ist hin.

Aber im Diesel fördert der RME die Schmierfähigkeit, da diese wegen des fehlenden Schwefels nicht mehr so gegeben ist.

Daher ist die Pflichbeimischun von RME nicht so schlimm wie immer behauptet wird.

Und wie soll es da die Ventile himmeln oder fressen? In der Hinsicht sind Diesel robuster gebaut, und eignen sich eigentlich gut für Gasumbauten.

Ich habe jetzt ca 10.000 km ununterbrochen mit 10-15%! Ethanol bemischung runter. Keine Probleme. Davor waren es halt 5% um mein PÖL zu verdünnen, als es noch billig war.

Vielleicht macht es in einem halben Jahr krachbum, aber ich glaube eigentlich nicht.

Probier halt mal 2-3 Liter aus auf einer Füllung.

SO schnell geht auch ne lucas nicht hops.

am 29. Januar 2009 um 11:10

So wieder eine Tankfüllung mit 15% E85 Verfahren.

Der Motor läuft und läuft und läuft und läuft. Das sind jetzt ca 10.000 Kilometer mit E85 im Tank.

Was soll ich sagen, gutes Motörchen.

Aber Ich habe ja von einem Leistungsverlust geschrieben. E85 hat ja einen deutlich niedrigeren Energiegehalt wie Diesel.

Daher habe ich versucht das mit PÖL zu kompensieren.

Mit 1.25 pro liter immer noch teuer, aber für die Wissenschaft. Und lieber tanke ich PÖL für 1.25 wie Mineraldiesel.

Die Ölkonzerne machen Rekordgewinne, aber zmindestens mein Geld bekommen sie nicht!

Meine aktuelle Füllung:

25 Liter Pflanzenöl

25 Liter Biodiesel

15 Liter E85

Ich muss sagen eine gute Mischung. Diese Mische bringt dem 1. Eindruck nach mehr Leitung, was vermutlich am hohen Energiegehalt des Pflanzenöls liegt. Pöl hat ja einen Höheren Energiegehalt wie Biodiesel.

Und der Motor läuft nun pervers Laufruhig, noch ein quäntchen ruhiger wie mit E85+Biodiesel alleine. Ich hätte sowas von einem alten VESP-Diesel Erwartet. Statt laut zu brummen und vibrieren, schurrt der Motor sehr leise vor sich hin. -genial- :D:cool: Das Pöl bringts.

Ausserdem Hoffe ich daruch was für die Schmierfähigkeit meines Gemsiches zu tun und dabei dennoch das Pöl dünnflüssig zu machen.

Ich kann jetzt schon sagen, er startet hervorragend. (kann aber auch am wetter liegen). Auch der Warmstart ist mit PÖL im tank besser wie Biodiesel + E85 Pur.

ethanölige grüsse

gandalf

am 29. Januar 2009 um 18:51

Zitat:

Ein auf gleiches Niveau getunter Benziner hat bei gleichem Hubraum aber locker die doppelte Leistung.

Die Leistung eines Hubkolbenmotors hängt im wesentlichen vom erzielbaren Mitteldruck und der Drehzahl ab.

Mitteldruck ist beim Diesel roundabout doppelt so hoch wie beim Benziner. Um die gleiche Leistung zu erreichen, muß der Benziner etwa doppelt so hoch drehen.

Für entdrosselte Serienmotoren mit Turbo herrscht gegenwärtig Gleichstand bei etwa 90 kW/Liter (overboost und ähnliche nicht Dauerleistungsfähige Scherze mal außen vor).

Die ersten Rennsiege haben Diesel ja schon eingefahren (incl. Le Mans), bei der F1 wird ein Diesel leider durch das Reglement behindert.

Gruß SRAM

am 29. Januar 2009 um 18:59

Zitat:

Die Ölkonzerne machen Rekordgewinne, aber zmindestens mein Geld bekommen sie nicht!

Da täuschst du dich:

Zitat:

Oil giant BP has announced that it will open a world-scale bioethanol plant in Saltend, Hull, in conjunction with Associated British Foods (ABF) and DuPont. Investment in the factory, which will be built on an existing BP site, will total some £200 million and will create around 70 new full-time jobs, Due to open in late 2009, the factory will have the capacity to produce up to 410 million litres of bioethanol a year from wheat.

Gruß SRAM

am 30. Januar 2009 um 19:34

Zitat:

Original geschrieben von SRAM

Zitat:

Ein auf gleiches Niveau getunter Benziner hat bei gleichem Hubraum aber locker die doppelte Leistung.

Die Leistung eines Hubkolbenmotors hängt im wesentlichen vom erzielbaren Mitteldruck und der Drehzahl ab.

Mitteldruck ist beim Diesel roundabout doppelt so hoch wie beim Benziner. Um die gleiche Leistung zu erreichen, muß der Benziner etwa doppelt so hoch drehen.

Für entdrosselte Serienmotoren mit Turbo herrscht gegenwärtig Gleichstand bei etwa 90 kW/Liter (overboost und ähnliche nicht Dauerleistungsfähige Scherze mal außen vor).

Die ersten Rennsiege haben Diesel ja schon eingefahren (incl. Le Mans), bei der F1 wird ein Diesel leider durch das Reglement behindert.

Gruß SRAM

90kw pro liter? Evo10: 300PS, 2l = 110kw/l

In England Evo9-10 FQ400: 405PS, 2l = 150kw/l

am 30. Januar 2009 um 22:01

Nicht PS sondern bhp --> unterscheidet sich durch Messverfahren und Wert.

Gruß SRAM

(bhp´s werden wie SAE-PS ermittelt)

edith:

SAE-PS

SAE-PS [ese?'i:-;], von der Society of Automotive Engineers SAE definierte, in verschiedenen Ländern, hauptsächlich in den USA gebräuchliche Leistungsangabe für Motoren. Die Leistungsangabe eines Verbrennungsmotors in SAE-PS liegt 10-25% über der Angabe der in Deutschland verwendeten DIN-PS. Zusätzlich zur DIN-Leistung an der Getriebewelle werden bei der Leistungsmessung in SAE-PS u.a. auch Leistungsaufwendungen für Nebenaggregate wie beispielsweise Kraftstoff-, Einspritz- und Kühlwasserpumpe oder auch Lader und unbelastete Lichtmaschine am Motor mitberücksichtigt. Ein einheitliche Umrechnung zwischen DIN-PS und SAE-PS ist nicht möglich, da sie vor allem von den konstruktiven Gegebenheiten eines Motors abhängig ist.

am 31. Januar 2009 um 13:00

na meine angaben waren in PS... aber man kann es auch in hp angeben, der unterschied ist minimal.

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