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Dieselkauf ohne Reue?

Themenstarteram 29. Mai 2015 um 6:45

Aus privaten und beruflichen Gründen muss ich wegen Mehrkilometern auf einen Diesel umsteigen. Wie üblich solls ein Gebrauchtwagen werden. Ich fahre lange Autobahnstrecken und wollte daher mindestens 90 PS haben. Ich habe 5000 Euronen zur Verfügung. Marke ist mir egal, Platz wäre auch gut.

Wichtig sind mir eine grüne Plakette und keine bösen Überraschungen wegen Unzuverlässigkeit.

So schaute ich mir einen supergepflegten Opel Signum 1.9 cdti an und als ich mich schlau machte war zu vernehmen, daß dessen Zweimassenschwungrad öfter defekt ist und die Reparatur in die tausende geht. Vectra C wäre der gleiche Murks.

Der Citroen C5 verursacht Inspektionskosten die ruinös sein sollen und der gute W210 leidet wohl am Rost, Passat meistens ausgenudelt.

Was bleibt da wohl noch an Dieseln die einfach nur gut laufen?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Guzzi97 schrieb am 1. Juni 2015 um 13:21:46 Uhr:

@ Udo & Kekseman : es ist echt müßig, Gebetsmühlöenartig immer wieder

zu "predigen", dass die deutschen Hersteller nicht das "Maß-der-Dinge"

sind, auch wenn viele das wünschen.. :)

In anderen Ländern werden ide Fahrzeuge nach "Gefühl" gekauft und nicht,

weil die Zeitschrift A,B und C dieses eine oder andere zum Testsieger kührt.

Hier in D werden die Fahrzeuge nicth nach "Emotionen" sonden fast ausschießlich

aus Prestige-Gründen gekauft. Da passen die "Ausländer" halt nicht rein, nach dem Motto,

schau, der fährt den Alfa / Citroen, kann sich wohl "nix" leisten :)

Denn, welchen Grund gibt es, einen Golf / Passat zu kaufen..ebend keinen...

Ausser, mann möchte nicht auffallen.. :)

Grüße

Vor allem weiß der deutsche Stammtisch-Michel mehr über die Qualität von Reisschüsseln sowie über französische und italienische "Gurken", als die langjährigen Fahrer dieser Modelle :D

Nach dem Motto BILD dir keine Meinung! ...die Auto Bild liefert die Meinung nämlich schon mundgerecht ;-)

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am 29. Mai 2015 um 7:26

Trotz der Rostproblematik würde ich MB ins Auge fassen, C-Klasse oder E-Klasse in ordentlichem Zustand. Lückenlos Scheckheft ist Pflicht. Die Vierzylinder-Diesel laufen und laufen und laufen.

http://suchen.mobile.de/.../209651666.html?...

http://suchen.mobile.de/.../209703641.html?...

http://suchen.mobile.de/.../210080047.html?...

Der letzte wäre mein Favorit.

Themenstarteram 29. Mai 2015 um 7:34

Mit über 200.000 und Automatik? Ich wollte den an sich noch einige Zeit fahren. Hält das denn?

Gruß

Hubertus

am 29. Mai 2015 um 7:37

Zitat:

@Hubertus63 schrieb am 29. Mai 2015 um 09:34:22 Uhr:

Mit über 200.000 und Automatik? Ich wollte den an sich noch einige Zeit fahren. Hält das denn?

Gruß

Hubertus

Schau auf die Laufleistungen angebotener Taxis. Oder rede mal mit nem Meister einer Taxiwerkstatt. Wie gesagt ICH hätte mit der Laufleistung null Probleme.

Moin,

Bei deinem Budget haben die doch ehrlich alle schon einige km Auf der Uhr und gerade an Dieselmotoren mit Turbo, Hochdruckeinspritzung und aufwändiger Abgasreinigung kann gleich welcher Hersteller immer irgendwas teures den Geist aufheben. Von daher kann ein Auto mit höherer Laufleistung, dass solche Reparaturen hinter sich hat sinniger sein, als eines das kurz davor steht. Sprich - lieber mehr km mit kompletter Wartungs- und Reparaturhistorie als weniger km in Form einer Black Box.

Auf die Plaketten bist du ja selbst schon aufmerksam geworden - ich würde z.B. einen 1.9TDI in betracht ziehen, einen 1.6CRDI von Hyundai, einen 2.5 oder 3.0L BMW (Bei den 4 Zylindern musst du gucken, dass du die Generation ohne Steuerkettenproblem bekommst), 2.2L CDI von MB, einen 1.9L JTD von Fiat/Alfa, den 2.4L von Volvo, die Fords wurden erst im Laufe der Zeit gut - am Anfang gab es mit den TDCi Motoren verschiedene Probleme. Sind soweit beseitigt worden - aber man muss nachsehen wann jeweils.

MfG Kester

Auch bei denen gibt es verschiedene Probleme - aber meist nichts tragisches

..für ~ 5.tsd €, bekommste bei Alfa die jüngsten (ab 2004, alle mit grüner

Plakette) und mit dem 1.9er JTDm (egal ob 8V od. 16V) die haltbarsten Motoren.

z.b.

116-PS :

http://ww3.autoscout24.de/classified/269964983

140-PS

http://ww3.autoscout24.de/classified/271330132

Grüße

am 29. Mai 2015 um 9:17

Für das Budget würde ich mir gar keinen gebrauchten Diesel kaufen wegen des zu hohen sehr teuren Reparaturrisikos. Mir wäre das nichts. Dann lieber einen kleinen zusätzlichen Kredit aufnehmen und einen Benziner mit weniger Km auf der Uhr anschaffen, das ist finanziell bestimmt beherrschbarer.

Ich sach ja immer, tanken ist einfacher als Werkstattbesuche, zumindest Nerven schonender da beim Besuch der Tanke ist "Hilfe" garantiert.

Wenn die Automaten in der Vergangenheit regelmäßig neues Öl bekommen haben, wären die mit das letzte, um das ich mir bei diesen Autos Gedanken machen würde.

Da würde ich mir bei den 210ern eher Gedanken machen, wo ich denn für die Besichtigung leihweise einen Gerät bekommen könnte, das die Dicke der Lackschicht messen kann, um zu beurteilen ob das wirklich eines der wenigen rostfreien Exemplare ist oder nur eine der vielen Rostlauben, die nochmal vom Lackierer hübsch gemacht worden ist (da schlägt der Gammel in ein oder zwei Jahren wieder durch).

am 29. Mai 2015 um 10:17

Zitat:

@Hubertus63 schrieb am 29. Mai 2015 um 08:45:54 Uhr:

Aus privaten und beruflichen Gründen muss ich wegen Mehrkilometern auf einen Diesel umsteigen. Wie üblich solls ein Gebrauchtwagen werden. Ich fahre lange Autobahnstrecken und wollte daher mindestens 90 PS haben. Ich habe 5000 Euronen zur Verfügung. Marke ist mir egal, Platz wäre auch gut.

Wichtig sind mir eine grüne Plakette und keine bösen Überraschungen wegen Unzuverlässigkeit.

So etwas gibt es nicht bei Gebrauchtwagen in dieser Preisklasse.

Vergiss es einfach.

Entweder die haben bereits jede Menge Kilometer drauf, viele Vorbesitzer, Unfallschäden oder alles zusammen und sind deshalb so günstig oder aber es sind ältere Fahrzeuge, die nicht viel gefahren wurden ("Rentner-Autos"), die sind dann aber schon alt und bieten meist nicht mal Euro 4, sind ohne grüne Plakette, daher heute kaum noch fahrbar, weil es diese Umweltzonen in immer mehr Städten gibt und sind aufgrund der hohen Diesel-Strafsteuer auch nicht wirklich billig im Unterhalt.

EINE Empfehlung ist hier ja schon ausgesprochen worden: Einen Mercedes mit einem der 2,2 Liter Dieselmotoren kaufen. Die laufen und laufen, die sind nahezu unkaputtbar und problemlos, wobei es egal ist, in welcher Karosserie die sich gerade befinden. Mercedes hatte die ja in sehr vielen Modellen mit den verschiedensten Motorleistungen verbaut, die gibt es von 140 PS bis 204 PS in den neueren PKW-Modellen, frühere Modelle hatten teilweise auch noch geringere Motorleistungen.

Eine Empfehlung sind jedoch grundsätzlich ALLE diese Mercedes-Motoren, auch in Verbindung mit einer der famosen 5- oder 7-Gang-Automaten, die zu diesem Motor sehr gut passen und ebenfalls problemlos und langlebig sind, vorausgesetzt, es wurde bei ca. 60.000 Kilometern ein Getriebeölwechsel gemacht oder sogar -bei höheren Laufleistungen- noch öfter.

Ein mit so einem Motor/Getriebe ausgestatteter Mercedes darf ruhig 200.000 Kilometer auf der Uhr haben, das macht der Technik gar nichts aus, wenn er gut gepflegt wurde. Dann kann man damit nochmal 200.000 Kilometer fahren, bei guter Pflege.

Ob das in Frage kommende Auto halbwegs gut gepflegt wurde, muss man halt bei der Besichtigung und Probefahrt herausfinden, was jedoch nicht schwer ist. Einfach mal zur nächsten MB-Werkstatt fahren und dort mal an den Diagnosecomputer anschließen, das System sagt einem dann exakt, wann dieses Auto in der Werkstatt war und was da gemacht wurde, die komplette Historie lässt sich da abrufen, völlig egal, in welcher Werkstatt das Auto mal war.

Aber auch die BMWs sind eine Empfehlung für lange, problemlose Betriebsdauer, die Vierzylinder als auch die Sechszylinder, wobei die Sechser wohl den Kostenrahmen sprengen.

Da muss man nur aufpassen, ob schon der Kettenspanner mal erneuert wurde, wenn ja: Zugreifen! Wenn nein: Kann bis zu 4.000 Euro Kosten verursachen! Oder ein altes Baujahr kaufen, die hatten diese Probleme noch nicht.

Auch diese BMW-Motoren sind für Laufleistungen jenseits der 400.000 Kilometer gut.

Grüße

Udo

Themenstarteram 29. Mai 2015 um 10:36

Naja, diese Preisklasse sind immerhin 10.000 Mark :) Benziner geht leider nicht mehr, ist einfach zu teuer. Aber erstmal danke für die vielen Tips. Ich werde dann mal schauen und bescheid geben was es geworden ist.

Grüße

Hubertus

am 29. Mai 2015 um 11:33

Zitat:

@Hubertus63 schrieb am 29. Mai 2015 um 12:36:47 Uhr:

Naja, diese Preisklasse sind immerhin 10.000 Mark :)

Grüße

Hubertus

Also 5.000 Euro? Oder wie meinst du das?

Na ja, du musst allerdings auch mal fairerweise die Neuwagenpreise mal in Relation setzen, so ein Mercedes oder BMW hatte ja mal einen Betrag zwischen 30.000 und 60.000 Euro gekostet, je nach Modell und Ausstattung.

Und jetzt nur noch 5.000? Was erwartest du denn?

Klar sind diese Autos alt, haben mehrere Vorbesitzer, viele Kilometer gelaufen, darum sind sie ja auch inzwischen so billig. Trotzdem kann man damit, wenn man aufpasst beim Kauf, noch ein "Schnäppchen" machen, das noch lange Jahre hält und problemlos fährt. Eine Garantie, dass nix kaputt geht, gibts jedoch nicht, wer das will, muss zu einem jüngeren Gebrauchten vom Händler mit Garantie greifen oder sich gleich einen Neuwagen kaufen. Da gibt es Hersteller, die bieten 5 Jahre Garantie ohne Kilometerbegrenzung an (für Vielfahrer, Hyundai) oder 7 Jahre mit bis zu 150.000 Kilometern (für Normalfahrer, Kia).

Oder einen Dacia in Grundausstattung für 7.000 Euro neu kaufen.

Grüße

Udo

..wie schon vorher erwähnt, ein Alfa 156 (Kombi od. Limo) Diesel ist hier

eine mehr als interessante & preiswerte Alternative, zudem mit grüner Plakette.

300 od. gar 400.tsd km Laufleistung sind kein Problem, sofern er stetig gewartet wird.

Und, da der Motor auch im Opel verbaut wurde, solte "klar" sein, dass dieser

auch "fast" überall mit einfachen Mitteln zu warten ist.

Rost, kein Thema, da Vollverzinkt !

Technik, nu ja, welche Technik ?

Da wenig Technik (ausser ABS, ESP & min. 4 Airbags) verbaut ist, kann auch

nicht viel kaputt gehen (wie z.b. das MFD beim W210,etc.)

Daher, würde ich hier ruhig auch mal nen Alfa Romeo in die Wahl einbeziehen.

Grüße

am 29. Mai 2015 um 13:18

Zitat:

@Guzzi97 schrieb am 29. Mai 2015 um 14:38:19 Uhr:

 

Daher, würde ich hier ruhig auch mal nen Alfa Romeo in die Wahl einbeziehen.

Grüße

Ja, warum eigentlich nicht? Der 1,9 Liter-Dieselmotor ist ein guter, haltbarer Motor. Problem ist nur die Werkstattsituation vor Ort, Alfa-Werkstätten gibt es nicht soooo viele. Und die, die dort sind, machen auch schon mal den Laden plötzlich wieder dicht, wegen des schleppenden Geschäftes.

Jedoch soll sich die Situation jetzt, dank der neuen Firma FCA und deren verstärkte Aktivitäten, zum besseren wenden.

Wer also eine Alfa-Werkstatt vor Ort hat UND ein entsprechendes Angebot findet, warum nicht? Zu erwähnen bliebe noch, dass eigentlich alle Alfas sehr viel billiger verkauft werden als gleichwertige Autos anderer Marken, da könnte man also auch noch Geld sparen.

Trotzdem sollte man die Augen beim Kauf, ich meine, VOR dem Kauf, auch wirklich mal weit auf machen und sich das Angebot in aller Ruhe sehr sorgfältig ansehen oder ansehen lassen.

 

Grüße

Udo

am 29. Mai 2015 um 13:57

Zitat:

@Guzzi97 schrieb am 29. Mai 2015 um 14:38:19 Uhr:

..wie schon vorher erwähnt, ein Alfa 156 (Kombi od. Limo) Diesel ist hier

eine mehr als interessante & preiswerte Alternative, zudem mit grüner Plakette.

300 od. gar 400.tsd km Laufleistung sind kein Problem, sofern er stetig gewartet wird.

Und, da der Motor auch im Opel verbaut wurde, solte "klar" sein, dass dieser

auch "fast" überall mit einfachen Mitteln zu warten ist.

Rost, kein Thema, da Vollverzinkt !

Technik, nu ja, welche Technik ?

Da wenig Technik (ausser ABS, ESP & min. 4 Airbags) verbaut ist, kann auch

nicht viel kaputt gehen (wie z.b. das MFD beim W210,etc.)

Daher, würde ich hier ruhig auch mal nen Alfa Romeo in die Wahl einbeziehen.

Grüße

Hat der Motor denn andere Anbauteile als im SIGNUM?

Zitat:

@Hubertus63 schrieb am 29. Mai 2015 um 08:45:54 Uhr:

Der Citroen C5 verursacht Inspektionskosten die ruinös sein sollen ....

So ein Käse... der C5 verursacht eher weniger Inspektionskosten als vergleichbare Kandidaten von VAG... das ist wieder mal so ein "Hörensagen". Ein Diesel in der 5000-EUR-Klasse im mittleren Preissegment verursacht nun mal einen erhöhten Wartungsaufwand... egal wer das Ding gebaut hat. Ein weitaus größerer Faktor hier ist der oder vermutlich eher die Vorbesitzer. Da steht und fällt alles.

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