Diesel und Kurzstrecke?

Hallo allerseits.
Ich habe leider keinen passenden (bestehenden) Beitrag gefunden, deswegen eröffne ich einen neuen.
Habe zwar auch ein paar Beiträge gelesen, aber meine Frage wird nicht beantwortet bzw. nicht auf den Punkt gebracht.
Folgende Frage stellt sich mir:
demnächst bekomme ich mein neues Auto, einen Tiguan BJ 2018, 150 PS, Diesel und 4Motion. Um zur Arbeit zu gelangen, würde ich künftig gerne auf die öffentlichen Verkehrsmittel umsteigen. Leider ist die Verbindung total mies und somit müsste ich
mit dem Auto zum Bahnhof fahren und es da den ganzen Tag stehen lassen. Ist das denn überhaupt „sinnvoll“ mit dem Diesel, der Weg zum Bahnhof beträgt 2,2 Kilometer (6 Minuten). Ist das sehr schlecht für den Diesel, mehrmals die Woche eine so kurze Strecke zu fahren? Ansonsten wird er immer wieder ordentlich ausgefahren.
Und nein, zu Fuß ist keine Option, da es 30 Minuten wären und die Zeit will ich zB im Winter nicht investieren. Mit dem Bus ist auch schlecht, da 1-2 Minuten zum umsteigen in den Zug bleiben.
Danke schonmal für alle hilfreichen Antworten :-)

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Ein Elektroauto wäre bei dem Fahrprofil besser geeignet.

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Zitat:

@OpelWelt schrieb am 1. Februar 2020 um 21:34:47 Uhr:


Ein Elektroauto wäre bei dem Fahrprofil besser geeignet.

Woher kennst du mein Fahrprofil, wenn ich hier lediglich das oben geschrieben hab? ;-)

Dann passe deine Fahrprofilbeschreibung an!

Würde ich nicht machen, denn das sind dann genau die Motoren die aufgrund des Verschleißes keinen Dampf mehr haben und total verkokt sind. Entweder mit dem Auto zur Arbeit, oder E-Tretroller / Fahrrad (Fahrrad fände ich besser) wie einige schon schrieben. So würde ich es machen, und gegen Kälte gibt es entsprechende Funktionsbekleidung. Es gibt sogar beheizte Handschuhe!

Selbst wenn das nichts wäre würde ich über einen schrottigen Zweitwagen nachdenken. Die Schrottkiste soll es ja nur zum Bahnhof schaffen, hauptsache der Diesel bleibt verschont. Vor allem ein neuer ...

Egal wie regelmäßig 2km Strecke sind mega schlecht für einen verbrenner besonders fürn Diesel!

Nur wer glaubt das man bei „nur“ 20tkm mit einem Diesel günstiger weg kommt als mit einem Benziner der kann nicht rechnen!

Zum Thema standheizung die hilft nur theoretisch! Die Strecken dazwischen sind zu kurz! Vlt ein mit Externem Strom betriebenen Zuheizer.

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Zitat:

@OpelWelt schrieb am 1. Februar 2020 um 21:34:47 Uhr:


Ein Elektroauto wäre bei dem Fahrprofil besser geeignet.

Die Füße oder ein Fahrrad, ein PKW ist für das Szenario völlig deplatziert.
Wer friert, kann sich warm anziehen.

Zitat:

@xxanja schrieb am 1. Februar 2020 um 16:56:43 Uhr:



... Ist das sehr schlecht für den Diesel, mehrmals die Woche eine so kurze Strecke zu fahren? Ansonsten wird er immer wieder ordentlich ausgefahren.
....

Ich seh da kein Problem, wenn er dann auch mal wieder von der "Kette" gelassen wird. Gegen das Verkoken hilft eine Vollgasfahrt, damit er alles wegbrennen kann, oder an der Tankstelle den besseren Diesel zu tanken, bzw. hier und da ein Additive in den Tank rein zu kippen.

@bebe1231

Vollgasfahrt ist kontraproduktiv.
Bei Volllast wird erheblich mehr Ruß ausgestoßen als bei moderater Langstreckenfahrt mit 3000 1/ min.

Die aktive DPF Regeneration läuft bei Konstantfahrt mit mittlerer Drehzahl effektiv ab.

Das Verkoken des AGR Ventils ist fast nicht zu beeinflussen.
Kurzstrecke ist aber am wenigsten geeignet.

Mit Aral Ultimate oder ähnlichen Produkten der Konkurrenz ist die Rußmenge etwas reduzierbar, da hast du recht.

Es hilft auch regelmäßig nach der Kurbelgehäuseentlüftung zu schauen. Weil Verkokung alleine auf das AGR zu schieben ist etwas blauäugig - Benzin-DIs zum beispiel haben in weiten Teilen nicht mal ein AGR und die verkoken im Ansaugbereich dennoch. Thema "KGE, Ölnebel". Weil was anderes als gefilterte Luft kommt da gar nicht hin.

1. Premium Diesel tanken und 2. Mindestens 2x/Monat ca 100km auf die AB.
Führt nach meinen Erfahrungen zu keinen Problemen.

Hilft auf jeden Fall. Und Ölwechsel vorziehen, d.h spätestens nach 1Jahr /15.000km

Da ist noch mehr zu beachten als ein früherer Ölwechsel. Weder Motor noch Kat kommen auf Betriebstemperatur, noch wird die Kaltstartregelung abgeschaltet sein. Der Abgasausstoss ist in der Anfangsphase hoch sein, ebenso der Dieselverbrauch. Da ist mit 40-50% Mehrverbrauch als üblich zu rechnen. Unwelttechnisch eigentlich ein no go. Da die neueren Diesel zu Verkokungen neigen, wird sich der Wartungsaufwand stark erhöhen. Auch die Autobatterie wird sich auf der kurzen Strecke nicht vom Starrvorgang bei Kälte regenerieren können.
Die 2 km werden also unverhältnismäßig teuer werden.
Ich würde mich einfach wärmer anziehen.

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