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DIESEL/ ULTIMATE DIESEL /biodiesel??????????

Themenstarteram 20. Januar 2005 um 23:01

hallo

hat jemand erfahrungen mit den neuen dieselsorten von Aral/shell und co gemacht? bewähren sie sich oder ist es nur geldzocke? wie sehr lohnt sich Biodiesel? Fahre eine VW lupo 3L tdi.. könnt ihr mir tipps geben?

gruss knut1981

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40 Antworten

Ja, die treten mit Biodiesel stark gehäuft auf.

Obs mit PÖL auch so ist kann ich nicht sagen, da hab ich keine Erfahrungen mit. Fahren auch zu wenige, und wenn dann meist mit älteren Dieseln, um da zutreffende Aussagen zu bekommen.

Gruß Meik

Zitat:

Original geschrieben von Meik´s 190er

Zudem gilt es nicht als soviel umweltfreundlicher als Diesel. Gab dazu schon mehrere Untersuchungen. Angefangen von Dünger über Pflanzenschutzmittel, Methan-Emissionen, Verarbeitungsaufwand,...

Man sollte eben keiner Statistik trauen die man nicht selbst gefälscht hat... ;)

am 23. Januar 2005 um 13:14

Also die Schmiereigenschaft ist bei PÖL wohl auch gegeben. PÖL ist auch lange nicht so sauer wie Biodiesel. Biodiesel ist nur durch die Verestherung so aggressiv. Glaube auch eher der staat hat das nur genehmigt um zu zeigen dass es damit nicht geht :)

Aber gibt im Internet ja diverse umrüster die auch Langzeitfahrten über zb LKW mit Commonrail motoren im PÖL betrieb in der Datenbank haben. Denke wenn es schelcht wäre, dann würden die Pumpen nicht etliche tausend KM halten. Wichtig ist halt nur einen Kaltstart niemals mit PÖL durchzuführen (gilt für direkteinspritzer, besonders beim Commonrail motor) und wenn man AltPöl fährt es gründlich zu filtern. Bei dreck im Sprit würde auch bei Dieselbetrieb eine Pumpe aufgeben.

Muß jeder für sich selber entscheiden ob er das seinem Fahrzeug antuen möchte. Ist wie mit dem rauchen, es kann tödlich sein oder auch nicht. Modere PD, oder CDI Diesel sind meiner meinung nach nicht für solche Kraftstoffe nicht geeiget. Ich würde es mir 2 mal überlegen ob ich billig tanken will und dabei hohe Rep.Kosten in kauf nehme oder ob ich lieber Markensprit fahre und vielleicht etwas mehr zahle. und es muß nicht unbedingt der superdiesel von aral oder shell sein, nein es reicht auch der ganz normale.

Es ist aber schon im Gespräch das einige Kraftstoff sorten bald von den Tankstellen verschwinden sollen. So wird es z.B. Normalbenzin bald gar nicht mehr geben(meine sogar dieses Jahr noch).

Zitat:

Original geschrieben von HG40

Es ist aber schon im Gespräch das einige Kraftstoff sorten bald von den Tankstellen verschwinden sollen. So wird es z.B. Normalbenzin bald gar nicht mehr geben(meine sogar dieses Jahr noch).

So schnell wird das wohl noch nicht realisiert werden.

wie gesagt bin mir da nicht sicher.Wenn auch nicht diese Jahr es wird aber so kommen.

Dieser ganze Umweltwahn geht ja auch schon so weit das im Motorsport bald nur noch Fahrzeuge mit G-Kat fahren dürfen.

@audidriver: Klaro, aber man muss aber immer das Gesamtsystem sehen. Anbau bringt immer Monokulturen, Dünger, Verarbeitung,... mit sich. Das muss man in die Umweltbilanz aber immer mit einrechnen.

@HG40: Ist in einigen Serien so, Race-Trucks müssen z.B. auch einen Russfilter haben.

@joe: Die Schmiereigenschaften sind kein Problem, aber die höhere Viskosität bei niedrigen Temperaturen kann ein Problem werden. Insbesondere wenn mal vergessen wurde rechtzeitig vor dem abstellen auf Diesel umzustellen, o.ä.. Wär mir persönlich zu riskant.

Gruß Meik

Zitat:

Original geschrieben von Meik´s 190er

Die Schmiereigenschaften sind kein Problem, aber die höhere Viskosität bei niedrigen Temperaturen kann ein Problem werden. Insbesondere wenn mal vergessen wurde rechtzeitig vor dem abstellen auf Diesel umzustellen, o.ä.. Wär mir persönlich zu riskant.

Ich denke mal, das mit dem Umstellen dürfte schnell zur Routine werden. Wenn man es rein vom (menschlichen) Risiko her betrachtet, gibt es bei der Bedienung eines KFZ's schon heute Fehlermöglichkeiten, die genauso riskante Auswirkungen haben.

am 23. Januar 2005 um 21:13

@meik

also vergessen hab ich das auch schonmal, auch so sehr dass ich gar nicht gespühlt hab. Gefällt mir auch nicht so gut, bau mir da evtl nen kleinen summer ein, der mir bescheid gibt wenn der wagen noch auf PÖL betrieb steht und nicht gespült wurde. Wenn man solch eine Warneinrichtung hat, dann sollte das eigentlich kein Problem sein. Hab die Rücklaufleitung mal abgebaut, nach 10 Sekunden im Stand kommt nur noch diesel raus. Lass ihn aber meist 2 minuten vor Fahrtende schon mit Diesel laufen. So hab ich eigentlich kein Risiko. Und wer zu früh auf PÖL umschaltet, der ist ja wohl selber schuld :)

RME hin, Pöl her Designer Fusel rein !?

 

Oh Gott, ich kann den Schei... mit den Pumpenschäden bei RME nicht mehr hören. Fahre einen NICHT freigegebenen Almera 2.2DI erfolgreich mit RME und auch mal mit gefiltertem Altpölanteil (wenige Prozente aus eigener Friteuse!), im Winter wegen Webasto nur Diesel. Tja, null Probleme mit der VP44. Die Leitungen sind natürlich Viton beim Nissan und kein Polenplastik wie bei deutschen Fahrzeugen. Pumpenschäden (Fresser etc.) mit RME können eigentlich nur durch miese Qualität (mangelnde Kontrolle beim Hersteller) , sprich Wasseranteil, und nur dadurch entstehen. Wer nachfragt woher , aus welcher Rapsmühle/Raffenerie der (sein) Stoff kommt und dann auf so seriöse Qualtätslieferanten wie z.b. "Connediesel" in Leer stößt, geht kein Risiko ein.

Zweifler sollten mischen 50/50 Diesel RME. Da es nachweislich Fahrzeuge in meinem Kenntniskreis gibt, und auch Speditionen (Sengelmann - Schwartauer Werke), welche den Connediesel über Millionen Km problemlos einsetzen, werde ich das Zeug auch weiterhin verbrennen.

PKW wie z.b. Passat mit mehr als 3 Jahren erfolgreich RME Biodiesel sind mir ebenfalls bekannt.

Aber alle nur mit Qualitäts - RME Connediesel !

Hinsichtlich ggf. Ölverdünnung und Viton Leitungen muß man natürlich alles im Auge behalten !

Aber ich glaube, solange RME nicht deutlich ( 1,-Euro ?!) preiswerter als Diesel ist wird wohl eher Designer-Gülle getankt . Und das meist von Leuten die stöhnen wie schlecht es Ihnen geht ;-)) Falls mal ein Pumpenschaden mit einer der neuen schwefelarmen Brühen , womöglich Ultivpowder oder so, na dann kommt der überzeugte Designer-Stoff-Tanker wohl in arge Erklärungsnöte ?!

Das ganze Thema ist bekanntermaßen abendfüllend und tlw. von "hexenverbrennerischen" Ansichten geprägt.

Als Schlusatz folgendes Zitat, Fakt ! :

------

Aufgrund der sehr guten Eigenschmierfähigkeit des Biodiesels nimmt der Verschleiß des Motors deutlich ab. Vom BMFT geförderte Prüfstandsversuche bei der PORSCHE AG zeigten am MERCEDES-BENZ-Motor im Biodiesel-Betrieb auch nach 500 Stunden Laufzeit hohe Sauberkeit und eine Verschleißminderung um 60% im Vergleich zum Normalbetrieb mit üblichem Dieselkraftstoff.

------

 

Tschüss, Heiko

RME hin, Pöl her Designer Fusel rein !?

 

Oh Gott, ich kann den Schei... mit den Pumpenschäden bei RME nicht mehr hören. Fahre einen NICHT freigegebenen Almera 2.2DI erfolgreich mit fast 100% RME im Sommer und auch mal mit gefiltertem Altpölanteil (wenige Prozente aus eigener Friteuse!). Im Winter wegen Webasto leider nur Diesel. Im Sommer ab 22 Grad, wenn ich hinkomme zur PÖL Tanke, mit 50% PÖL und 50% Diesel.

Im Prinzip so wie es gerade passt, meist aber RME.

Tja, null Probleme mit der VP44 und dem Motor, Düsen, etc.. Die Leitungen sind natürlich Viton beim Nissan und kein Polenplastik wie bei deutschen Fahrzeugen. Pumpenschäden (Fresser etc.) mit RME können eigentlich nur durch miese Qualität (mangelnde Kontrolle beim Hersteller) , sprich Wasseranteil, und nur dadurch entstehen. Wer nachfragt woher , aus welcher Rapsmühle/Raffenerie der (sein) Stoff kommt und dann auf so seriöse Qualtätslieferanten wie z.b. "Connediesel" in Leer stößt, geht kein Risiko ein.

Zweifler sollten mischen 50/50 Diesel RME. Da es nachweislich Fahrzeuge in meinem Kenntniskreis gibt, und auch Speditionen (Sengelmann - Schwartauer Werke), welche den Connediesel über Millionen Km problemlos einsetzen, werde ich das Zeug auch weiterhin verbrennen.

PKW wie z.b. Passat mit mehr als 3 Jahren erfolgreich RME Biodiesel sind mir ebenfalls bekannt.

Aber alle nur mit Qualitäts - RME Connediesel !

Hinsichtlich ggf. Ölverdünnung und Viton Leitungen muß man natürlich alles im Auge behalten !

Aber ich glaube, solange RME nicht deutlich ( 1,-Euro ?!) preiswerter als Diesel ist wird wohl eher Designer-Gülle getankt . Und das meist von Leuten die stöhnen wie schlecht es Ihnen geht ;-)) Falls mal ein Pumpenschaden eintritt mit einer der neuen schwefelarmen Brühen , womöglich Ultivpowder oder so, na dann kommt der überzeugte Designer-Stoff-Tanker wohl in arge Erklärungsnöte ?!

Das ganze Thema ist bekanntermaßen abendfüllend und tlw. von "hexenverbrennerischen" Ansichten geprägt. Nur bitteschön sollen die überzeugten Dieselfahrer nicht jammern wenn Ihnen die Saudi-Ware ohne Schmierfähigkeit ( Schwefelarm) ihnen die Pumpen zerreißt und aufgrund mieser Röhölqualität und breitbandiger DIN Norm die Ventile verkokt.

Dazu noch ein netter Schlußsatz ( Fakt !!) für die Saudi-Gülle Fraktion zum Grübeln :

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Aufgrund der sehr guten Eigenschmierfähigkeit des Biodiesels nimmt der Verschleiß des Motors deutlich ab. Vom BMFT geförderte Prüfstandsversuche bei der PORSCHE AG zeigten am MERCEDES-BENZ-Motor im Biodiesel-Betrieb auch nach 500 Stunden Laufzeit hohe Sauberkeit und eine Verschleißminderung um 60% im Vergleich zum Normalbetrieb mit üblichem Dieselkraftstoff.

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Tschüss, Heiko

am 26. Januar 2005 um 10:19

@ meik und alle andren....

wer nur ein hauch ahnung von landwirtschaft hat wird wissen das es bei raps nie zu monokulturen kommen wird....

das kannsja mal versuchen, wird nicht klappen :D

is genauso wie bei kartoffeln, stichwort bodennematoden...

gruß Nuhle

Zitat:

Original geschrieben von Nuhle_1982

wer nur ein hauch ahnung von landwirtschaft hat wird wissen das es bei raps nie zu monokulturen kommen wird....

Das Wort "Monokulturen" wurde im Zuge diverse Umweltdebatten wohl schon etwas zu breit getreten...:D

Stimmt, reine Monokuluren Raps funktionieren nicht, hast recht. Hab den Begriff leider unglücklich gewählt. Meinte eigentlich eher, dass jeder Bauer aufgrund der Subventionen versuchen wird mit Dünger,... den Ertrag soweit möglich zu erhöhen. Sprich man wird immer mehr Rapsfelder sehen.

Und wer weiss, wenn man damit Geld verdienen kann findet einer noch ein Zeug was ich auf den Acker schmeissen kann um nur noch Raps anzubauen. Die 3-Felderwirtschaft ist dank moderner Dünger doch auch nicht mehr angesagt.

@N16Treiber: Kenne auch eine Spedition, die lange mit Biodiesel fuhr, nämlich die in der ich arbeite. Die Erfahrungen dort waren ein eindeutiger Grund für mich nicht umzusteigen. Häufige Ausfälle, häufigere Ölwechsel, geringere Haltbarkeit von Motor und Pumpe. Führte alles in allem zu einer Kostenerhöhung, weshalb wieder Diesel getankt wird.

Gruß Meik

Zitat:

Original geschrieben von Meik´s 190er

Kenne auch eine Spedition, die lange mit Biodiesel fuhr, nämlich die in der ich arbeite. Die Erfahrungen dort waren ein eindeutiger Grund für mich nicht umzusteigen. Häufige Ausfälle, häufigere Ölwechsel, geringere Haltbarkeit von Motor und Pumpe.

Wurden alle Maßnahmen, die man bei einer Umstellung auf Biodiesel einleiten sollte, beachtet?

Gab es professionelle Betreuung? Oder mußten sich die technisch Verantwortlichen erst in die Materie einarbeiten?

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