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Diesel oder Benziner? Die individuelle Frage..

Themenstarteram 27. Juni 2020 um 22:41

Hallo,

ich weiß, dass diese Frage schon oft gestellt wurde, aber so unterschiedlich die Anforderungen und Antworten auch sind, weiß ich noch immer nicht was ich tun soll. Ich möchte das Auto, welches ich unten vorstelle, mindestens 12 Jahre fahren, und zum einen am wenigsten Kosten haben und zum anderen am wenigsten Werkstattaufenthalte.

Ich versuche es kurz zu halten und mein Fahrprofil als Stichpunkte aufzuführen:

-Neuwagen Mercedes A200d 4Matic (Verbrauch komb.: 4,6 l) oder A220 4Matic (6,3 l) (beide ziemlich genau gleicher Listenpreis)

-Steuer:

beim A200d: 216 Euro im Jahr

beim A220: 180 Euro im Jahr

-Aktuelle Versicherung Vollkasko:

beim A200d: ca. 610 Euro im Jahr

beim A220: ca. 570 Euro im Jahr

-Gesamtfahrleistung im Jahr: aktuell 18000 km

davon ca. 5 Tage die Woche zur Arbeit (eine Strecke 35 km, 20 km Autobahn, 15 km Stadt/Land), der Rest eher kürzere Strecken von unter 20km

-Arbeitsstätte kann sich jederzeit oder in naher Zunkunft um bis zu 10 km auf eine Strecke von 45 km erhöhen, dann ca. 30 km Autobahn, 15 km Stadt.

Laut Benzin/Diesel Rechnern, würde ich knapp ca. 4600 Euro nach 10 Jahren bei einem Diesel sparen. Können die Werkstattkosten diese Ersparnis bei einem modernen Diesel wieder auffressen? Muss ein Diesel häufiger in die Werkstatt zur Wartung? Wie würdet ihr euch entscheiden? Welche Kosten bzw. Aufwände muss ich noch berücksichtigen?

Eine sehr individuelle und schwierige Frage, aber ich bin für jede Meinung dankbar.

Beste Antwort im Thema

Die Frage kann dir keiner seriös beantworten,da wir nicht in die Glaskugel schauen können.Mit dem Diesel sparst du erstmal Spritkosten,aber das sind heute keine Motoren mehr aus seeligen Benztaxi Zeiten ala 200D mit 75 Ps.Mein Arbeitskollege wollte auch sparen und hat Opas Japaner,den er als Lehrling geschenkt bekommen hat,gegen einen BMW 120d getauscht.Nach knapp einem Jahr Turboschaden mit ein paar Teilchen im Motor,machte ca.2500 Euro.Jetzt Federbruch vorn und schon waren wieder ein paar hundert weg.Jetzt kann man sagen,die Federn können bei jeden brechen.Da stimme ich nicht zu,weil da nur Klingeldraht verbaut wurde.BMW ist bekannt für so einen Mist,nur um ein paar Kilo einzusparen.Für die knapp 3000 Euro die mein Kollege in 3 Jahren in den BMW gesteckt hatte,könnte man lange den alten Honda betanken und die sind sehr robust.Es kann aber auch anders laufen,und der Diesel macht dir in den 12 Jahren keinen Ärger,dann hast du alles richtig gemacht.Aber was ich nicht glaube,ist das der Diesel in 12 Jahren immer noch so billig an der Tanke ist.Das wird man ändern,denn wir sind so ziemlich die Einzigen in Europa,wo das noch so ist.

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Aber da sind ja eigentlich alle Autos fast gleich betroffen, auch bei Benzinern wird inzwischen ja mit OPF gewerkelt. Und E-Autos sind in kurzer Zeit veraltet, weil das Nachfolgemodell die doppelte Reichweite hat.

Wichtiger fände ich, daß eine Baureihe gut am Markt läuft und würde die Modelle aus den ersten Produktmonaten meiden.

Themenstarteram 28. Juni 2020 um 13:43

Zitat:

@Emsland666 schrieb am 28. Juni 2020 um 15:39:48 Uhr:

Aber da sind ja eigentlich alle Autos fast gleich betroffen, auch bei Benzinern wird inzwischen ja mit OPF gewerkelt. Und E-Autos sind in kurzer Zeit veraltet, weil das Nachfolgemodell die doppelte Reichweite hat.

Wichtiger fände ich, daß eine Baureihe gut am Markt läuft und würde die Modelle aus den ersten Produktmonaten meiden.

Ja, E-Autos finde ich gut, aber hier ist die Entwicklung momentan zu schnell und ich habe noch keine Möglichkeit zu Hause oder bei der Arbeit aufzuladen. Ein E-Auto würde ich dann nach meinem nächsten in ca. 12 Jahren kaufen ;)

Der A220 und der A200d sind jetzt schon knapp 2 Jahre auf dem Markt. Damit sollten die meisten "Kinderkrankheiten" behoben worden sein. Ich weiß nicht ob diese Modelle viel gekauft werden. Kann man das irgendwo einsehen?

Das E-Auto hat für mich nur eine Zukunft wenn es seinen Strom selbst erzeugt.Die Batterie ist als Energiespeicher ungeeignet.Allein was man an Kobald für eine leistungsstarke Batterie braucht ist unwirtschaftlich.Kobald wird hauptsächlich im Kongo unter sehr dubiosen Mitteln gefördert.Dabei beherrschen die Chinesen den dortigen Markt und benehmen sich,wie Kolonisten.Im ZDF lief eine Sendung unter dem Titel:saubere Autos,dreckige Batterien.Wir verlagern unsere Umweltprobleme nur ins Ausland,aber das sehen wir erstmal nicht.

Schwierig, eine Übersicht nach Motoren zu finden.

Tendenziell waren allerdings die Privatzulassungen bei MB immer schon sehr hoch. Das spricht für sich. Keine Ahnung, ob das noch so ist. Die kleinen Baureihen scheinen am Markt sehr gut anzukommen.

Zitat:

@Volvorin71 schrieb am 28. Juni 2020 um 15:59:08 Uhr:

Das E-Auto hat für mich nur eine Zukunft wenn es seinen Strom selbst erzeugt.Die Batterie ist als Energiespeicher ungeeignet.Allein was man an Kobald für eine leistungsstarke Batterie braucht ist unwirtschaftlich.Kobald wird hauptsächlich im Kongo unter sehr dubiosen Mitteln gefördert .Dabei beherrschen die Chinesen den dortigen Markt und benehmen sich,wie Kolonisten.Im ZDF lief eine Sendung unter dem Titel:saubere Autos,dreckige Batterien.Wir verlagern unsere Umweltprobleme nur ins Ausland,aber das sehen wir erstmal nicht.

Aha, und Ölflörderung ist also sauberer?

Und das die OPEC ein Kartell ist, ist dir bekannt?

Davon ab, ziemlich OT!

Egal ob Diesel oder Benziner: 100.000 km oder 10 jahre halten alle mehr oder weniger gut. Vorausgesetzt die Wartung wird immer anständig gemacht.

Da sind ganz andere Faktoren entscheidend. Wie sieht der Inneraum nach 10 jahren aus, was ist mit Rost? Elektronik ist beim Diesel genauso vorhanden wie beim Benziner, da tun die sich nix. Verkokungen treten nur im Extremfall auf. Wenn du nen Diesel immer nur zum Brötchen holhen fährst oder sowas. Für den normalen 08/15 Autofahrer überhaubt kein Thema. Die von dir sog. neuen Abgastechniken tun schon seit vielen Jahren in div. Motoren ihren Dienst. Die sind mehr als ausgereift.

Also die Frage ob Deisel oder benziner ist diesbezüglich völlig überflüssig.

Der Diesel hat etwas weniger verbrauch und hat ein anderes Fahrverhalten wie ein Benziner. Ist halt eine andere Leistungsentfaltung. Alles andere gleicht sich mehr oder weniger aus.

Themenstarteram 28. Juni 2020 um 16:09

Das verstärkt nicht gerade meine Meinung. Das wird mich sehr schwer, hier das richtige zu machen.

Zitat:

@Emsland666 schrieb am 28. Juni 2020 um 15:00:37 Uhr:

Probefahrten sind in allen Belangen erstmal gut. Auch in Bezug auf Platz, Sitzkomfort, Geräusche, etc.

Das Pendel in Bezug auf Wertbeständigkeit schlägt bei so einigen Autotests übrigens auch immer mehr für Benziner und nicht für Diesel aus. Wie das wohl kommt?;)

Meinungsmache der Printmedien, Wille und Wunsch der Hersteller, ... der Diesel hat seine Schuldigkeit getan ist ist der Buhmann und das wird propagiert wo immer es möglich ist und sich Zuhörer oder Leser finden lassen.

Es erleichtert deine Entscheidung nicht aber vielleicht solltest du deine auswahlkriterien überdenken.

Hslt andere Schwerpunkte setzten und dann erst entscheiden ob diesel benziner hybrud oder E Antrieb.

Themenstarteram 28. Juni 2020 um 20:34

Zitat:

@StephanRE schrieb am 28. Juni 2020 um 22:32:42 Uhr:

Es erleichtert deine Entscheidung nicht aber vielleicht solltest du deine auswahlkriterien überdenken.

Hslt andere Schwerpunkte setzten und dann erst entscheiden ob diesel benziner hybrud oder E Antrieb.

Welche Schwerpunkte meinst du damit?

Komfort, Platz, persönlicher Fahrstil. Preis, unterhaltskosten usw.

Themenstarteram 28. Juni 2020 um 21:47

Zitat:

@StephanRE schrieb am 28. Juni 2020 um 23:03:20 Uhr:

Komfort, Platz, persönlicher Fahrstil. Preis, unterhaltskosten usw.

Diese Punkte sind (leider) bei beiden Modellen gleich bzw. weichen nur sehr gering voneinander ab (Versicherung und Steuer ca. 100 Euro Unterschied im Jahr).

Beruflich fahre ich schon einen Mercedes Diesel ca. 50-80 km täglich. Privat momentan einen "kleinen" Benziner mit 1,6l und 105 PS. Beide Systeme gefallen mir auf ihre eigene Art und Weise. Das macht die Entscheidung natürlich noch schwerer.

Dann nimm den der dir persönlich besser gefällt.

Die Kosten sind ja quasi identisch das fahrverhalten ist auch bei beiden ok. Also nimm den der dir persönlich besser gefällt. Fahr beide mal im direkten Vergleich. Also entweder beide mit automstik oder ohne und nicht den einen so den anderen so. Das hilft nix. Genauso die 4matic.

am 29. Juni 2020 um 0:05

Moin,

kostenmäößig liegen sie gleichauf.

Beide Modelle dürften 12 Jahre halten.

Schon eine etwas größere Reparatur kann den Vergleich umkehren.

In 12 Jahren kann das schon passieren.

Diesel ist heute nicht mehr haltbarer als Benziner. AdBlue und DPF wollen befüllt / getauscht werden. Der Benziner hat heute einen OPF. Wie so etwas in 8-10 Jahren funktioniert, weiß man noch nicht. Das erste Auto mit OPF war der Mercedes V8 Biturbo von vor 7 Jahren. Probleme sind bislang nicht bekannt.

Der Spritverbrauch lässt sich v.a. über den Gasfuß steuern. Bei ruhigen Fahrern sind die modernen Benziner auch sehr sparsam. Wenn aber viel und schnell auf der Autobahn gefahren werden soll, ist eher der Diesel empfehlenswert. Die Downsize-Turbobenziner saufen dann. Ob man es glaubt oder nicht: ein 1,5L Motor kann 13 Liter /100 Km durch die Brennräume schicken...

Generell würde ich darüber nachdenken, anstatt des CLA eine C-Klasse zu nehmen. Die hat nämlich Hinterradantrieb und Wandlerautomatik. Der CLA ist einfach ein überteuerter Kleinwagen mit billigem Frontantrieb und DKG.

12 Jahre sind eine lange Zeit.

Meine C-Klasse ist 12 Jahre alt. Bei Kauf galt das Auto mit seinem DPF als ökologisch super korrekt und DIE Lösung für sparsames, zügiges Reisen.

Heute ist das eine alte, stinkende Schlurre, die in der Stadt reihenweise ältere Mitbürger und Kleinkinder durch Abgase ermordet... ;-)

Mit Euro 4, damals brandneu, ist dem Wagen heute die Einfahrt in viele Cities verwehrt.

Der Zeitpunkt, den Wagen noch vernünftig verkaufen zu können, ist vorbei. Er läuft jedoch noch wunderbar und Einfahrverbote sind für mich irrelevant (haben noch einen neuen Benziner), so dass mir das egal ist.

Jetzt bleibt er eben noch ein paar Jahre.

Benziner mit Euro 4 haben dieses Problem nicht.

Und der Ökowahn der Deutschen nimmt gerade erst richtig Fahrt auf.

Man bedenke, dass unsere werte Regierung 2021 (wenn die Folgen der Corona-Pandemie erst so richtig durchschlagen werden) die CO2-Besteuerung und höhere KfZ-Steuern einzuführen gedenkt und ein nicht geringer Teil der Bevölkerung dazu Beifall klatscht.

Aus diesen Gründen würde ich eine junge C-Klasse 180 Benziner der Serie W205 als Facelift kaufen und auf 6-8 Jahre planen. Einen Planungshorizont bis 2032 für ein privates Auto halte ich für schwer abbildbar.

ZK

Zitat:

@ZiKla schrieb am 29. Juni 2020 um 02:05:38 Uhr:

Mit Euro 4, damals brandneu, ist dem Wagen heute die Einfahrt in viele Cities verwehrt.

Generell nett geschrieben. Allerdings sollte man die zitierte Aussage etwas kommentieren.

2008 war Euro 4 natürlich nicht brandneu. Euro 4 wurde 2005 für neue Typgenehmigungen und 2006 für Erstzulassungen zur Pflicht. Damals war es jedoch noch üblich, dass die Hersteller viele Modelle schon 1-2 Jahre vorher umgestellt haben (heute leider nur noch selten der Fall).

Was die Beschränkungen für Euro 4 Diesel betrifft. Für Euro 4 Diesel ist die Einfahrt in folgenden Bereichen nicht möglich: Stuttgart (ganze Umweltzone), eine Straße in Hamburg, zwei Straßen in Darmstadt und einige Straßen in Berlin. Man kann also zu Recht sagen, dass die Einschränkungen extrem übersichtlich sind.

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