Diesel im Motoröl
Hallo Gemeinde,
ich bin win neuer in diesem Forum, habe aber auch gleiche ein Thema.
Ich bin gerade dabei meinen A4 Avant 2.0 TDI Multitronic aus dem Leasing zu übernehmen. Soweit so gut.
Bei der "Dialogannahme" fiel ein ölnasser Unterboden und ein verölter Öleinfüllstutzen auf.
Jetzt kam die Aussage, das der Ölstand zu hoch wäre und die Kollegen aus der Werkstatt Diesel im Öl gerochen hätten.
Sinngemäß wurde mir mitgeteilt, dass das passieren kann, weil bei Kaltstarts nicht aller Diesel verbrannt wird und damit in das Kurbelgehäuse (heißt das heute noch so?) abgeleitet wird.
Ich habe hier im Forum schon gesucht aber nicht viel gefunden, so dass ich davon ausgehe, dass sowohl meine Kenntnisse über Autos und die heutige Fertigung von Audis ausreichen, um zu erklären dass das Quatsch ist.
Hier nochmal die Fakten:
Audi A4 Avant 2.0 TDI multitronic (140 PS)
Bj. 02.2008
61.000 km
Öleinfüllstutzen ölverschmiert
Unterboden ölverschmiert
Was kann ich tun?
Danke und Grüße an alle Audi-Heroes.
Bernd
Beste Antwort im Thema
Ist kein Einzelfall wenn er DPF (Dieselpartikelfilter) hat. Tritt nur bei Kurzstreckenfahrern auf weil der zusätzliche Diesel für die Regeneration sich auch im Öl niederschlägt ...
21 Antworten
Ich rate dir nur diesen Wagen nicht zu übernehmen. Du wirst dieses Problem nicht loswerden.
Im Gegenteil, die Ölverdünnung wird zunehmen.
Und es liegt nicht an den Kurzstreckenfahrten. Ich habe auch einen A4 2,0 tdi mit Multitronic und fahre täglich 35 km zur Arbeit und zurück (für mich kein Kurzstreckenbetrieb). Mittlerweile habe ich ne Ölverdünnung von 25% auf 4000 km.Wenn ich das Hochrechne kommen mir die Tränen. Ich habe mich informiert und es ist tatsächlich so das 10% auf einen Intervall noch vertretbar sind aber mehr schädigt den Motor und er wird früher oder später hochgehen.
Ps.: der Biodieselanteil ist unter 1%
Ich war letzte Woche in der Werkstatt da endlich das unabhängige Gutachten gemacht wurde, da ich meinen Wagen Rückabwickeln will und mein Händler sich weigert.
Es wurden sagenhafte 5,4l abgelassen. Knapp 1 l zuviel. Das ÖL war gerade mal 4000 km gelaufen (keine Kurzstrecke).
Ich sag nur Vorsprung durch Technik...
Zitat:
Original geschrieben von clk320fan
Ich sag nur Vorsprung durch Technik...
Seit dem das es wieder warm ist ruckelt meiner leicht. Hatte schon viele Audis - aber mit der 2,0 TDI Maschine werd ich nicht warm. Meiner hat jetzt 160000 runter und die Angst fährt immer mit wann was hoch geht. Ich muss täglich ein Arbeitsweg von 72 KM fahren, einfach - und hab da echt kein Bock stehen zu bleiben. Wenn ich einen guten 2,7 TDI finde schlag ich zu - ansonsten ist für mich Audi gestorben.
Ich sag nur Vorsprung durch Technik...
Traurig aber WAR !!!!
hab jetz gut 240 tsd km runter und kann nur zustimmen. ölstand ist seit jahren über max.
fahre täglich einfach 63 km arbeitsweg. also beileibe kein kurzstreckenbetrieb.😉
werde beim nächsten kd termin mal die werkstatt beauftragen die menge zu ermitteln.
Lass doch selbst eine Ölanalyse machen und gehe mit dem Ergebnis zur Werkstatt. Das ist in Summe billiger weil es Zeit spart. Sowohl für die eigentliche Fehlersuche als auch Sprüche wie "Stand der Technik".
Je nach Ausmaß der Verdünnung solltest du schnellstens von Longlife bzw. dem 30.000er Intervall Abstand nehmen.
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Dank erstmal an alle, die mir geantwortet haben. Man lernt ja wirklich ne ganze Menge, selbst wenn man früher seine Trabbi-Motoren selbst gewechselt hat ;-)
Ich werd also den Ölstand im Auge behalten und dann auch mal ne Ölanalyse machen lassen. Wenns interessiert halte ich euch auf dem Laufenden.
Gruß Bernd
Hallo nochmal,
hole morgen meinen "verdieselten" Audi aus der Werkstatt. Hat jemend den direkten Link zur ADAC-Studie. Würde den Servicemitarbeiter gern mal damit konfrontieren.
Gruß Bernd
Als IT Projektleiter solltest Du doch Google kennen oder? 😉
Hier der Link: http://www.adac.de/.../default.aspx