Diesel als Zweitwagen
Hallo, wir brauchen für meine Frau und mich einen Zweitwagen um damit in der Stadt ca 15000 km zufahren. Kinder in den Kindergarten , einkaufen fahren schoppen und mal für meine Frau nach Köln/Düsseldorf.
So aufgrund der Spritpreise und dem verbracu haben wir uns für einen Diesel entschieden.
Nun komme ich zu dem Problem auf wir haben:
Den Diesel gibt es mit DPF odr ohne was nehmen und warum?
Den weiter was den Motor mit 3 oder 4 Zylinder.
Bitte seit ehrlich und teilt mir eure Meinung mit.
Jochen
37 Antworten
@Wacken:
Es mag durchaus sein, dass bei einem TDI ebenso schnell warme Luft aus der Heizung kommt, wie bei einem Benziner. Schließlich habe die TDIs ja immer bessere Zuheizer. Das ändert aber nichts daran, dass CZHans vollkommen recht in Bezug auf seine Argumente gegen den Diesel im Kurzstreckenbetrieb hat.
Danke für die Unterstützung. Zusammen werden wir das Böse besiegen 😁
Dann schließe ich mich mal dem Kampf gegen das Böse an! Bleibt nur zu sagen ihr liegt richtig mit euren Argumenten. 🙂😁
Zitat:
Original geschrieben von judyclt
@Wacken:Es mag durchaus sein, dass bei einem TDI ebenso schnell warme Luft aus der Heizung kommt, wie bei einem Benziner. Schließlich habe die TDIs ja immer bessere Zuheizer. Das ändert aber nichts daran, dass CZHans vollkommen recht in Bezug auf seine Argumente gegen den Diesel im Kurzstreckenbetrieb hat.
Es geht nicht um warme Luft,sondern um die Temperatur des Motors,und die steigt beim TDI etwa genauso an wie beim Benziner,viel nimmt sich das nicht,ich würde es wahrscheinlich auch nicht glauben wenn ichs nicht selber immer wieder erleben würde!!!
Ähnliche Themen
Zitat:
Es geht nicht um warme Luft,sondern um die Temperatur des Motors,und die steigt beim TDI etwa genauso an wie beim Benziner,viel nimmt sich das nicht,ich würde es wahrscheinlich auch nicht glauben wenn ichs nicht selber immer wieder erleben würde!!!
Ich hab da eine andere Erfahrung. Im Winter ist ein Ibiza 1,4 44 kW schon nach 2 - 3 km betriebswarm, wobei mein TDI erst nach ca 5 km (mit Zuheizer) bis 15 km (ohne Zuheizer) die Betriebstemperatur erreicht. Wassertemperatur meine ich. Das Öl braucht etwa doppelt so lange.
Im Winter it Minusgraden kann ich (noch) keine Erfahrungen bieten,da ich meinen TT erst seit Juni habe,aber bei mäßigen Temperaturen gibts da so gut wie keine Unterschiede.Wenn ich bei mir losfahre ist der TFSI auch nicht schneller warm all meine TDI's vorher.Kann natürlich bei anderen Benzinern auch wieder anders aussehen,bei meinem ist es jedenfalls so.
Also zumindest bei Temperaturen im deutlichen plus-bereich so um 5-10 Grad ist zumindest mein Diesel genauso schnell warm wie ein benziner. Selbst im stadverkehr und nach meheren Stunden Standzeit ist der Wagen nach ca. 5 bis 10 min. wieder auf normal Temperatur. Im Winter muss man dafür schon Landstr. oder AB fahren. Wenn man an der Ampel steht kann es sogar passieren das die Kühlmitteltemperatur fast gegen Null (laut Anzeige) sinkt. Dann wird der Wagen auch nicht wirklich gut beheizt. Wohl dem der da ne Sitzheizung hat. Grundsätzlich haben Diesel aber die unangenehme Eigenschaft im Kurzstreckenbetrieb wenn der Wagen kalt ist einen deutlich höheren Verbrauch zu haben. Das macht schich richtig bemerkbar.
Gruss Zyclon
@Wacken:
Es gibt einen einfachen Beweis: Fahr ein Auto mit Öltempanzeige. Das habe ich nämlich einige Zeit gemacht. Erst einen 206XS HDI90 und dann einen 206XS110. Da konnte man wunderschön im Kombiinstrument erkennen, dass der Diesel viel länger braucht, bis das Öl auf >80 Grad kommt. Schade, dass nicht mehr Autos so eine Anzeige haben. Die erzieht einen auch weg von der Raserei. Bei 180kmh wird das Öl auch gerne mal >120 Grad heiß 😉 .
Ich habe Erfahrungen mit einem VW Bus T4 2.5 TDI. Das Auto konnte man im Winter ne halbe Stunde Tuckern lassen, da waren die Scheiben noch nicht einmal zur Hälfte vom Frost befreit.
Auch mein CDI braucht frühmorgens im Winter DEUTLICH länger eher er warm ist, als der Benziner meiner Frau.
Und da habe ich schon nen Zuheizer drin. Ohne wär's wohl noch übler. 😉
Zitat:
Original geschrieben von judyclt
@Wacken:Es gibt einen einfachen Beweis: Fahr ein Auto mit Öltempanzeige. Das habe ich nämlich einige Zeit gemacht. Erst einen 206XS HDI90 und dann einen 206XS110. Da konnte man wunderschön im Kombiinstrument erkennen, dass der Diesel viel länger braucht, bis das Öl auf >80 Grad kommt. Schade, dass nicht mehr Autos so eine Anzeige haben. Die erzieht einen auch weg von der Raserei. Bei 180kmh wird das Öl auch gerne mal >120 Grad heiß 😉 .
Mein Auto hat eine Öltemperaturanzeige.😛 😁
Das Öl hinkt immer etwas hinterher,ob beim Benziner oder beim Diesel!
Ich wollte damit ausdrücken, dass du natürlich vergleichbare Modellen als Diesel und Benziner mit vergleichbarer Leistung zur Hand nehmen musst. Sorry, falls das so nicht zu verstehen war. Naja, ich denke dass evtl. ausser dir hier eh mittlerweile jeder verstanden hat, dass ein Dieselmotor (nicht die Heizungsluft) langsamer warm wird und darunter auf Dauer leidet.
Zitat:
Original geschrieben von judyclt
ich denke dass evtl. ausser dir hier eh mittlerweile jeder verstanden hat, dass ein Dieselmotor (nicht die Heizungsluft) langsamer warm wird und darunter auf Dauer leidet.
Und nochmal: Ich meine NICHT die Heizungsluft,weder die Wasser,noch die Öltemperatur werden beim Benziner viel schneller warm.Kommt natürlich auch af den jeweiligen Motor an,das kann man natürlich nicht pauschalieseiren.Ein Kollege aus meiner Fahrgemeinschaft fährt einen älteren Polo,der wird sehr schnell warm,hat auch damit zu tun,daß die Motoren immer effizienter werden,grade bei den neueren Benzinern,Wärme ist eben nur ein Abfallprodukt,daß aus zu hohem Verbrauch abgeleitet wird.
Ich benötige fast die gleiche Strecke um auf eine Wassertemperatur von 90 Grad (Betriebstemperatur) zu kommen.Das Öl ist dann noch etwas kälter,beim Diesel genauso wie beim Benziner,bedingt durch den Wärmetauscher beim TDI ist das Öl da fast sogar noch schneller warm!
Um auf das Ursprügliche Theama zurückzukommen,Kurzstrecken sind weder für einen Benziner,noch für einen Diesel gut,ob der eine jetzt 5 Grad mehr Temperatur auf einer gewissen Strecke erreicht ist dabei eh egal,aber dazu kommt noch,wie schon erwähnt,daß sich beim Benziner noch Benzin im Öl sammelt,was gar nicht gut ist.
Zitat:
Original geschrieben von wacken
Und nochmal: Ich meine NICHT die Heizungsluft,weder die Wasser,noch die Öltemperatur werden beim Benziner viel schneller warm.Kommt natürlich auch af den jeweiligen Motor an,das kann man natürlich nicht pauschalieseiren.Ein Kollege aus meiner Fahrgemeinschaft fährt einen älteren Polo,der wird sehr schnell warm,hat auch damit zu tun,daß die Motoren immer effizienter werden,grade bei den neueren Benzinern,Wärme ist eben nur ein Abfallprodukt,daß aus zu hohem Verbrauch abgeleitet wird.Zitat:
Original geschrieben von judyclt
ich denke dass evtl. ausser dir hier eh mittlerweile jeder verstanden hat, dass ein Dieselmotor (nicht die Heizungsluft) langsamer warm wird und darunter auf Dauer leidet.
Ich benötige fast die gleiche Strecke um auf eine Wassertemperatur von 90 Grad (Betriebstemperatur) zu kommen.Das Öl ist dann noch etwas kälter,beim Diesel genauso wie beim Benziner,bedingt durch den Wärmetauscher beim TDI ist das Öl da fast sogar noch schneller warm!
Um auf das Ursprügliche Theama zurückzukommen,Kurzstrecken sind weder für einen Benziner,noch für einen Diesel gut,ob der eine jetzt 5 Grad mehr Temperatur auf einer gewissen Strecke erreicht ist dabei eh egal,aber dazu kommt noch,wie schon erwähnt,daß sich beim Benziner noch Benzin im Öl sammelt,was gar nicht gut ist.
Wacken scheint bei den bestehenden Unterschiedlichkeiten der Diesel sowie der Benzinertechnlogie, richtig Bildungsresitent zu sein.
Aber egal jedem seine eigene Gedankenwelt, gell wacken (dein Avatar gefällt mir übrigens gut)! 😛 😉
Neben der Bildungsresitenz gibt es natürlich noch eine Realität, die, wenn man sie auch noch so heftig zur Seite schiebt, einfach zur Kenntnis genommen werden muss.
Kühlere Abgase, schlechtere Innenraumheizung
Der mittlere Arbeitsdruck (Mittelwert über alle 4 Takte) kann bei modernen Dieselmotoren wegen der höheren Verdichtung und des höheren Verbrennungsenddrucks 10 bar deutlich überschreiten. Da der Dieselmotor höher verdichtet, gibt er im Arbeitstakt auch mehr Raum für die Abgase frei. Deshalb sind die Abgastemperaturen beim Dieselmotor mit 500°C - 600°C geringer als beim Benzinmotor. Durch seinen besseren Wirkungsgrad gibt er auch weniger Wärme an das Kühlsystem ab.
Lauter Kaltstart, langsamer auf Betriebstemperatur
Im kalten Zustand tritt beim Dieselmotor Zündverzug auf, die Zeitspanne zwischen Einspritzung und Verbrennung des Kraftstoffes (von normalerweise 1 ms) wird also größer. Der Kraftstoff verbrennt am Ende dieser Zeitspanne schlagartig. Dies führt auch bei modernen Motoren noch zu höherer Geräuschentwicklung und verzögert erheblich das erreichen der notwendigen Betriebstemperatur. Deshalb und wegen der Verbesserung der Abgasqualität arbeiten alle modernen Glüheinrichtungen auch noch eine gewisse Zeit lang nach dem Kaltstart um den günstigen Temperaturbereich zu erreichen.
Systembedingt erhöhte Mengen der Schmierstoffe und des Kühlmittels beim Diesel
Aufgrund der Systembedingten erhöhten Füllmengen der Betriebsmittel, Öl und Wasser, ergibt sich nochmals ein verzögertes erreichen der Betriebstemperaturen. Diese versucht man bei modernen Dieselmotoren teils mit zusätzlich verwendeten Zusatzheitzern wieder etwas zu kompensieren.
Mach was draus wacken, es ist nie zu spät dazuzulernen! 🙂 😉
So Long!
PW
Zitat:
aber dazu kommt noch,wie schon erwähnt,daß sich beim Benziner noch Benzin im Öl sammelt,was gar nicht gut ist.
Dazu hab ich mich schon geäußert.
@panzerwiesel:
Warten wir mal ab, ob ihn das überzeugt hat 😉 .
@wacken:
Sag doch einfach "ja und amen" und dann sind wir friedlich 😁