Diebstahlschutz - GPS Ortung & Co. - Was kann ich selbst tun?
Nun also im neuen Thread ...
Aus Anlass der immer wieder neu bei Motortalk eingestellten Diebstählen von Autos oder Zubehör stellt sich selbstverständlich auch die Frage, was man selbst tun kann, um das eigene Risiko kleiner zu halten. Für Autohersteller und KFZ-Versicherer bedeuten Diebstähle offensichtlich kein größerer Anlass zur Besorgnis, generieren sie doch genau dadurch zusätzliche Umsätze.
Und die Polizeibehörde scheint zuweilen überfordert und im Zweifel mit anderen Aufgaben betraut.
Was kann man also selbst tun?
Dacia fahren... ?
Da BMW- Fahrer im Allgemeinen ungern derartig konsequent handeln, bleibt ihnen eigentlich nur Ideen zu sammeln. Dabei können (- fast) alle Ideen von Wert sein, - von der Zuhilfenahme technischer Unterstützung bis hin zum eigenen Verhalten, welches helfen kann, Risiken zu vermeiden.
Sämtliche Vorschläge sind willkommen, - bitte immer HER damit...
Ich werde mich in wenigen Minuten mit dem Thema GPS-Ortung zurückmelden.
Beste Antwort im Thema
http://www.bild.de/.../...r-gestohlenes-auto-garage-11525648.bild.html
An dem Beispiel kann man mal sehen, wie sehr die Polizeibehörden solche Fälle jucken.
38 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von clubsport2k
Man darf doch nicht einfach sein Schloss ausbauen.
warum sollte man dies nicht dürfen?
Zitat:
Da steht die Feuerwehr dann dumm da bei der Unfallrettung.
die haben auch keinen schlüssel für das schloss!
Hallo,
da auch hier in der ländlichen Gegend bei mir die Einbrüche und Diebstähle immer weiter zunehmen, interessiere ich mich ebenfalls für dieses Thema und hätte diesbezüglich ein paar Fragen.
Ich muss offen und ehrlich gestehen, dass ich persönlich den Nutzen der genannten Sachen wie Kamera und GPS-Tracker nicht ganz nachvollziehen kann.
Fangen wir einmal mit der Kamera an, dazu habe ich mir folgendes überlegt. Ich installiere in meinem Fahrzeug eine Kamera beispielsweise an der hinteren mittleren Kopfstütze und lasse damit meinen Innenraum überwachen. Nun werden sämtliche Aktionen wie Navidiebstahl, Airbagklau und andere Sachen die sich im Sichtbereich der Kamera abspielen aufgezeichnet. Mit den entstandenen Bildern wird wohl aber niemand etwas anfangen können, sofern es sich nicht gerade um Amateure handelt, die ihre Nasen in die Kamera halten.
Man dürfte also maximal ein paar dunkle Gestalten sehen, die sich an der Mittelkonsole zu schaffen machen. Panoramaaufnahmen im 360° Bereich werden mit einfachen Mitteln nicht möglich sein, so dass Sachen, wie Vandalismus, Felgenklau usw. nicht mit aufgezeichnet werden.
Ein weiterer Aspekt ist für mich der rechtliche, wobei mir verboten wird Aufnahmen von Dritten zu machen, die sich auf öffentlichem Grund bewegen. Das heißt im Klartext, mein Wagen muss stets so geparkt werden, dass er auf privatem Grund steht und auch nur in diesem Bereich aufgenommen werden kann.
Bei einem GPS Ortungssystem ist für mich zunächst die Frage, wie man dies technisch vernünftig realisieren kann. Wenn ich mit meinem Smartphone im Wagen sitze, erhalte ich so lange kein Signal, bis ich das Handy direkt an die Front- oder eine Seitenscheibe halte. Ich besitze eine Klimakomfortscheibe und weiß nicht, ob diese eventuell für das abgeschwächte Signal verantwortlich ist.
Daher stellt sich für mich die Frage, ob man das Gerät überhaupt vernünftig betreiben kann. Wenn das entsprechende Gerät oder das Antennenkabel also so platziert werden müsste, um stets ein Signal abzugreifen dürfte es für den Profi auch kein großes Hindernis darstellen, dieses zu entfernen.
Weiterhin würde mich interessieren, wie beispielsweise die Polizei im Diebstahlsfalle reagiert, wenn man auf ein entsprechendes System hinweist. Wie oben geschrieben wohne ich auf dem Land und noch dazu nur rund 25km von der tschechischen Grenze entfernt. Bis hier jemand aktiv eingreifen kann, sind die Diebe längst über die Landesgrenze verschwunden und man hat keine Chance mehr an den Wagen heranzukommen.
Ich bilde mir auch ein, von einem Fall gelesen zu haben, bei dem einem Geschäftsmann zum dritten Mal sein neuer X6 geklaut worden ist und er das Fahrzeug dann mit einem Ortungssystem ausgestattet hat. Nachdem der Wagen dann zum vierten Male verschwunden war, konnte er anhand dieses Programms zweifelsfrei belegen, dass sich der Wagen irgendwo in Russland befand. Weder Polizei noch seine Versicherung hat dies interessiert, so dass er schließlich selbst losgefahren ist und den Wagen zurückgeholt hat.
Ich würde dieses Risiko garantiert nicht eingehen und wenn ich ehrlich bin, möchte ich auch kein Fahrzeug mehr zurückhaben, welches von ein paar Dieben durch halb Europa gedroschen worden ist.
Bekommt man den Wagen schließlich beschädigt und versifft wieder, hat man wohl mehr Ärger am Hals, als wenn er für immer verschwunden bleibt.
Dies wäre meine kleine Anmerkung zu dem Thema. Es würde mich freuen, wenn jemand etwas näher darauf eingeht und mir die Vorzüge eines dieser Systeme näherbringt.
Liebe Grüße
Michael
http://www.bild.de/.../...r-gestohlenes-auto-garage-11525648.bild.html
An dem Beispiel kann man mal sehen, wie sehr die Polizeibehörden solche Fälle jucken.
Danke für den Link. Ich bilde mir ein, dass es sich um einen Wagen gehandelt hat, der schon mehrmals gestohlen worden ist, aber da der Bericht natürlich schon eine Weile zurückliegt kann ich mich natürlich auch getäuscht haben.
An eine gewaltsame Öffnung der Garage mit einer Axt kann ich mich auch nicht erinnern, aber wahrscheinlich habe ich den Beitrag auch nicht in der Bild gelesen 😉
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von DanVanDamn
Hallo,da auch hier in der ländlichen Gegend bei mir die Einbrüche und Diebstähle immer weiter zunehmen, interessiere ich mich ebenfalls für dieses Thema und hätte diesbezüglich ein paar Fragen.
Ich muss offen und ehrlich gestehen, dass ich persönlich den Nutzen der genannten Sachen wie Kamera und GPS-Tracker nicht ganz nachvollziehen kann.
Fangen wir einmal mit der Kamera an, dazu habe ich mir folgendes überlegt. Ich installiere in meinem Fahrzeug eine Kamera beispielsweise an der hinteren mittleren Kopfstütze und lasse damit meinen Innenraum überwachen. Nun werden sämtliche Aktionen wie Navidiebstahl, Airbagklau und andere Sachen die sich im Sichtbereich der Kamera abspielen aufgezeichnet. Mit den entstandenen Bildern wird wohl aber niemand etwas anfangen können, sofern es sich nicht gerade um Amateure handelt, die ihre Nasen in die Kamera halten.
Man dürfte also maximal ein paar dunkle Gestalten sehen, die sich an der Mittelkonsole zu schaffen machen. Panoramaaufnahmen im 360° Bereich werden mit einfachen Mitteln nicht möglich sein, so dass Sachen, wie Vandalismus, Felgenklau usw. nicht mit aufgezeichnet werden.
Ein weiterer Aspekt ist für mich der rechtliche, wobei mir verboten wird Aufnahmen von Dritten zu machen, die sich auf öffentlichem Grund bewegen. Das heißt im Klartext, mein Wagen muss stets so geparkt werden, dass er auf privatem Grund steht und auch nur in diesem Bereich aufgenommen werden kann.
Bei einem GPS Ortungssystem ist für mich zunächst die Frage, wie man dies technisch vernünftig realisieren kann. Wenn ich mit meinem Smartphone im Wagen sitze, erhalte ich so lange kein Signal, bis ich das Handy direkt an die Front- oder eine Seitenscheibe halte. Ich besitze eine Klimakomfortscheibe und weiß nicht, ob diese eventuell für das abgeschwächte Signal verantwortlich ist.
Daher stellt sich für mich die Frage, ob man das Gerät überhaupt vernünftig betreiben kann. Wenn das entsprechende Gerät oder das Antennenkabel also so platziert werden müsste, um stets ein Signal abzugreifen dürfte es für den Profi auch kein großes Hindernis darstellen, dieses zu entfernen.Weiterhin würde mich interessieren, wie beispielsweise die Polizei im Diebstahlsfalle reagiert, wenn man auf ein entsprechendes System hinweist. Wie oben geschrieben wohne ich auf dem Land und noch dazu nur rund 25km von der tschechischen Grenze entfernt. Bis hier jemand aktiv eingreifen kann, sind die Diebe längst über die Landesgrenze verschwunden und man hat keine Chance mehr an den Wagen heranzukommen.
Ich bilde mir auch ein, von einem Fall gelesen zu haben, bei dem einem Geschäftsmann zum dritten Mal sein neuer X6 geklaut worden ist und er das Fahrzeug dann mit einem Ortungssystem ausgestattet hat. Nachdem der Wagen dann zum vierten Male verschwunden war, konnte er anhand dieses Programms zweifelsfrei belegen, dass sich der Wagen irgendwo in Russland befand. Weder Polizei noch seine Versicherung hat dies interessiert, so dass er schließlich selbst losgefahren ist und den Wagen zurückgeholt hat.
Ich würde dieses Risiko garantiert nicht eingehen und wenn ich ehrlich bin, möchte ich auch kein Fahrzeug mehr zurückhaben, welches von ein paar Dieben durch halb Europa gedroschen worden ist.Bekommt man den Wagen schließlich beschädigt und versifft wieder, hat man wohl mehr Ärger am Hals, als wenn er für immer verschwunden bleibt.
Dies wäre meine kleine Anmerkung zu dem Thema. Es würde mich freuen, wenn jemand etwas näher darauf eingeht und mir die Vorzüge eines dieser Systeme näherbringt.
Liebe Grüße
Michael
Ausdrücklichen Dank für deinen gelungenen Beitrag.
Einen Diebstahl zu vermeiden ist zweifelsfrei immer der Königsweg. Das hilft Ärger zu vermieden, welcher sich fast zwangsweise bei jeder Art Diebstahl einstellt. Hatte selbst gerade das Vergnügen. Und jede "technische Lösung" birgt auch Tücken, durchaus im Sinne deiner Rückmeldung.
Ich möchte dennoch kurz auf deine Argumente eingehen. Gerade ist mein PC abgestürzt, - und damit auch der fertig gestellte Beitrag, -😠😠 - nun also in Kürze.
@ Kamera
Mein Wohnort ist einer, der durchaus als gut situiert durchgehen kann. Vermutlich 90% der Einwohner nutzen Ein- oder Zweifamilienhäuser in Eigentum, viele in höherer Preisklasse. Schätzungsweise ein Drittel überwachen Ihr Eigentum mit Kamera. Ich glaube nicht, dass das Recht am "eigenen Bild" diesem Vorgehen in irgendeiner Weise im Wege steht. Auf dieses Rechtsgut sprichst du ja offensichtlich an. Es gibt eine komplette Industrie, die Kameras zur Überwachung von Immobilien herstellt und vertreibt. Und dies offensichtlich ohne irgend ein Gesetz zu übertreten. Ähnlich sehe ich es auch bei einer Überwachungskamera im Auto.
Die Analogie zum Haus existiert im Übrigen auch betreffend der Fragestellung, was passiert eigentlich nach einem etwaigen Einbruch. Ich glaube kaum, dass sich die örtlichen Hauseigentümer der Illusion hingeben, einen Einbruch mit Ihrer Kamera wirklich aufklären zu können. Bei der Maßnahme handelt es sich eher um eine Art offensive Abschreckung. Wo deutliche Hürden zu erkennen sind, ändern Diebe womöglich ihr Vorhaben. Bei all diesen Maßnahmen existiert selbstverständlich keinerlei Sicherheit auf Gelingen.
@ GPS-Tracking
Sollte man das Auto "zugerichtet" zurück erhalten, entsteht sicherlich ein Schaden. Dies gilt allerdings auch umgekehrt. Deine Versicherung wird bei nicht wieder zurück geführtem KFZ in der Regel deutlich unter deinen Erwartungen und im Zweifel auch unter dem wirklichen Wiederbeschaffungswert erstatten - wenn überhaupt.
In wie weit die Ermittler der Polizei GPS-Daten bei Diebstahl wirklich aktiv nutzen, kann ich derzeit nicht ausreichend beurteilen. Eine einzelne BILD-Schlagzeile würde ich allerdings ungern auf die Goldwaage legen. Bei dem gestern von mir verlinkten Anbieter wird genau die gegenteilige Geschichte aufgemacht - auch BILD-Zeitung.
http://www.gpsvision.de/.../1327-routen-der-sieger-rund-um-2011
Im Übrigen würde mich genau dazu jede Erfahrung interessieren. Vielleicht findet sich hier im "Strang" jemand, der zu diesem Thema bereits Erfahrung gesammelt hat. Würde mich freuen.
Vielen Dank für deine Rückmeldung. Schade für den verloren gegangenen Beitrag, aber dennoch freut es mich, dass du wenigstens die Kurzfassung nochmals geschrieben hast.
Ich möchte ehrlich sein und muss daher zugeben, dass mir das Argument der Abschreckung im Bezug auf die Kamera überhaupt nicht in den Sinn gekommen ist. Allerdings ist es hier fraglich, ob sich die spezialisierten Banden wirklich abschrecken lassen, wenn sie auch vor Fahrzeugen mit Alarmanlagen nicht zurückschrecken.
Zur rechtlichen Sache verweise ich auf diesen Link: https://www.datenschutzzentrum.de/video/videoibt.htm
Soweit ich die dortigen Ausführungen verstehe, ist es mir als Privatmann nicht gestattet öffentlichen Raum zu überwachen. Übertragen auf meine Situation heißt das, dass ich mein Auto niemals rückwärts in die Einfahrt stellen darf, da dann eine dort installierte Kamera die Straße und den Gehsteig im Blickfeld hätte.
Wenn dann würde ich mir nur eine Attrappe in den Wagen stellen, da sich diese in Sachen Abschreckung nicht von einer funktionierenden unterscheidet.
Liebe Grüße
Michael
Zitat:
Original geschrieben von DanVanDamn
Vielen Dank für deine Rückmeldung. Schade für den verloren gegangenen Beitrag, aber dennoch freut es mich, dass du wenigstens die Kurzfassung nochmals geschrieben hast.Ich möchte ehrlich sein und muss daher zugeben, dass mir das Argument der Abschreckung im Bezug auf die Kamera überhaupt nicht in den Sinn gekommen ist. Allerdings ist es hier fraglich, ob sich die spezialisierten Banden wirklich abschrecken lassen, wenn sie auch vor Fahrzeugen mit Alarmanlagen nicht zurückschrecken.
Zur rechtlichen Sache verweise ich auf diesen Link: https://www.datenschutzzentrum.de/video/videoibt.htm
Soweit ich die dortigen Ausführungen verstehe, ist es mir als Privatmann nicht gestattet öffentlichen Raum zu überwachen. Übertragen auf meine Situation heißt das, dass ich mein Auto niemals rückwärts in die Einfahrt stellen darf, da dann eine dort installierte Kamera die Straße und den Gehsteig im Blickfeld hätte.
Wenn dann würde ich mir nur eine Attrappe in den Wagen stellen, da sich diese in Sachen Abschreckung nicht von einer funktionierenden unterscheidet.
Liebe Grüße
Michael
Vielen Dank für den Hinweis/Link.
Der "öffentliche Raum" muss ergo tabu, die Kamera im Auto damit nach innen gerichtet sein. Vergleichbar der Kamera am Haus, die offensichtlich auf das eigene Grundstück gerichtet sein muss.
FRAGE: Ist die Sache mit der Kamera im Auto dann noch sinnvoll? Zur Abschreckung vielleicht, wenn äußerlich sichtbar.
GPS Tracking scheint interessanter. Auch da ergibt sich allerdings die Frage, ob man die Maßnahme äußerlich sichtbar macht. Zum Beispiel könnte man einen entsprechenden Warn-Aufkleber verwenden. Vorteil: vielleicht schreckt die äußerliche Kennzeichung den ein oder anderen potentiellen Täter ab.
Nachteil: Sobald das Auto doch widerrechtlich geöffnet wurde, suchen die Diebe nach dem GPS-Tracker...
Naja, man muss einfach "Glück" haben, nicht an die Falschen zu geraten. Die Profidiebe arbeiten auf Bestellung und sind Kfz-technisch ausgebildet. GPS-Störsender sind im Internet für weniger als 100 Euro zu finden, ungeachtet der Tatsache, dass ihre Nutzung in Deutschland verboten ist. Autodiebe können mit den Geräten etwaige GPS-Trackingsysteme blockieren und das Fahrzeug für diese Sicherheitsmaßnahme effektiv "unsichtbar" machen. Es ist sogar denkbar, dass mit einem GPS-Spoofing-Gerät eine falsche Position übertragen wird. Von daher bietet einem jedes dieser Schutz-Systeme de facto vorrangig ein subjektives Sicherheitsgefühl. Aber bevor man garnichts macht...
Gegen Diebstahl aus der eigenen Garage gibt es noch eine effektive Methode. Entweder ein paar aus dem Boden ausfahrbare Säulen ( ebenfalls hilfreich wenn der Sohn mal wieder ungefragt das Auto benutzen möchte 😁) oder 4 ausfahrbare Parkkrallen. So sind dann auch die Felgen geschützt.
Alternativ: Aktivieren der Wegfahrtsperre per Knopfdruck oder Anruf und hoffen dass der Dieb noch fährt..... Daran arbeite ich noch z.Z. 😉
Edit: die einfachen GPS- Tracker sind nutzlos. Wenn die Diebe es wollen sind die Teile in wenigen Sekunden außer Betrieb...
Die beiden letzten Beiträge von my39clocks und TM2GO bekräftigen mich nur dabei, mir keines der beiden Systeme anzuschaffen. Denn außer dem Gefühl etwas für die Sicherheit getan zu haben, dürften sie bei der aktiven Verhinderung eines Diebstahls keinen Nutzen haben.
Ich denke der beste Weg einen Diebstahl zu verhindern, ist es, wenn man den Dieben den Zugang zum Wagen so schwer wie möglich macht. Am Anfang meiner Garagenauffahrt befindet sich ein einbruchhemmendes Rolltor und da die Garage seit neuestem über eine Verbindungstür zum Haus verfügt wird nun auch dort ein einbruchhemmendes Tor verbaut. Beide Tore bieten laut Hersteller Schutz für mindestens 3 Minuten, selbst beim Einsatz von gröbstem Gerät. Ich gehe davon aus, dass dies die meisten Diebe abschrecken wird, und sie sich lieber ein zugänglicheres Objekt suchen, zumal es sich ja beim 3er um kein seltenes Modell handelt.
Mehr Gedanken mache ich mir eigentlich, wenn ich beruflich in Österreich und der Schweiz unterwegs bin und der Wagen in dieser Zeit auf Hotelparkplätzen oder in Tiefgaragen steht. Aber mit diesem Risiko muss man wohl einfach leben. Schließlich war sich jeder von uns beim Kauf bewusst, dass eventuell auch andere Leute ohne die finanziellen Möglichkeiten in diesen Genuss kommen wollen.
Gruß
Michael
Zitat:
Original geschrieben von TM2GO
Naja, man muss einfach "Glück" haben, nicht an die Falschen zu geraten. Die Profidiebe arbeiten auf Bestellung und sind Kfz-technisch ausgebildet. GPS-Störsender sind im Internet für weniger als 100 Euro zu finden, ungeachtet der Tatsache, dass ihre Nutzung in Deutschland verboten ist. Autodiebe können mit den Geräten etwaige GPS-Trackingsysteme blockieren und das Fahrzeug für diese Sicherheitsmaßnahme effektiv "unsichtbar" machen. Es ist sogar denkbar, dass mit einem GPS-Spoofing-Gerät eine falsche Position übertragen wird. Von daher bietet einem jedes dieser Schutz-Systeme de facto vorrangig ein subjektives Sicherheitsgefühl. Aber bevor man garnichts macht...
Schon wieder was gelernt: GPS-Spoofing" Gerätschaften waren mir bis vor einigen Minuten absolut unbekannt. Es ist wie immer - typisches Hase und Igel Rennen. Kommt neue Sicherheitstechnologie, rüstet die Gegenseite nach...
Zitat:
Original geschrieben von DanVanDamn
Die beiden letzten Beiträge von my39clocks und TM2GO bekräftigen mich nur dabei, mir keines der beiden Systeme anzuschaffen. Denn außer dem Gefühl etwas für die Sicherheit getan zu haben, dürften sie bei der aktiven Verhinderung eines Diebstahls keinen Nutzen haben.Ich denke der beste Weg einen Diebstahl zu verhindern, ist es, wenn man den Dieben den Zugang zum Wagen so schwer wie möglich macht. Am Anfang meiner Garagenauffahrt befindet sich ein einbruchhemmendes Rolltor und da die Garage seit neuestem über eine Verbindungstür zum Haus verfügt wird nun auch dort ein einbruchhemmendes Tor verbaut. Beide Tore bieten laut Hersteller Schutz für mindestens 3 Minuten, selbst beim Einsatz von gröbstem Gerät. Ich gehe davon aus, dass dies die meisten Diebe abschrecken wird, und sie sich lieber ein zugänglicheres Objekt suchen, zumal es sich ja beim 3er um kein seltenes Modell handelt.
Mehr Gedanken mache ich mir eigentlich, wenn ich beruflich in Österreich und der Schweiz unterwegs bin und der Wagen in dieser Zeit auf Hotelparkplätzen oder in Tiefgaragen steht. Aber mit diesem Risiko muss man wohl einfach leben. Schließlich war sich jeder von uns beim Kauf bewusst, dass eventuell auch andere Leute ohne die finanziellen Möglichkeiten in diesen Genuss kommen wollen.
Gruß
Michael
Nach ja, ich würde eher empfehlen, nicht so schnell endgültig zu urteilen. Genau dafür ist der Thread ja da, Gegenargumente hören, Ideen verwerfen und ggf. durch bessere ersetzen. Außerdem gilt es weiter zu recherchieren, für mich ist relativ klar, dass ich spätestens beim nächsten Auto mehr tun werde.
DER wird voraussichtlich noch mal ein ganz Klasse über dem jetzigen liegen, - damit lohnt es allemal sich weiter zu informieren...
Noch mal zu GPS-Spoofing:
..."Da die Positionsbestimmung bei GPS auf einer sehr genauen Zeitmessung (Laufzeitmessung) beruht, ist es nicht trivial, sowohl gültige, falsche als auch plausible Positionsdaten am Punkt des zu beeinflussenden GPS-Empfängers zu erzeugen. GPS-Spoofing ist technisch wesentlich aufwendiger als GPS-Jamming und umfasst neben der für die Erzeugung der GPS-Signale notwendigen digitalen Signalverarbeitung auch eine sehr genaue Zeitbasis in Form einer Atomuhr. Außerdem ist es nötig, die Abstände zu den zu störenden Empfangsgeräten zu kennen, da nur so plausible Positionsdaten erzeugt werden können."
Und es gibt offensichtlich auch dazu wieder eine Gegenmaßnahme:
..."Abhilfe gegen GPS-Spoofing und auch GPS-Jamming bieten unter anderem richtungsempfindliche Empfangsantennen, welche die GPS-Signale nur von den GPS-Satelliten, also von oben, empfangen, und Störsignale, welche von Pseudoliten und aus Bodennähe kommen, stark unterdrücken."
Quelle: Wikipedia
http://de.wikipedia.org/wiki/GPS-Spoofing
Zitat:
Original geschrieben von DerBaum
und hoffen dass der Dieb noch fährt..... Daran arbeite ich noch z.Z.
arbeitest du zeitgleich an einem lottogewinn? 😕
den wirst du nämlich brauchen, wenn der dieb dabei in einen unfall verwickelt wird! 😰
Zitat:
Original geschrieben von MagirusDeutzUlm
arbeitest du zeitgleich an einem lottogewinn? 😕Zitat:
Original geschrieben von DerBaum
und hoffen dass der Dieb noch fährt..... Daran arbeite ich noch z.Z.
den wirst du nämlich brauchen, wenn der dieb dabei in einen unfall verwickelt wird! 😰
Die Wegfahrsperre soll natürlich nur aktiviert werden können wenn keine unbeteiligten Personen gefährdet sind. Die Kameras im Auto übertragen die Umgebungbilder in Echtzeit auf meinen Heimmonitor.
Diese Option ist natürlich nur die letzte Möglichkeit wenn nichts anderes mehr hilft.
Natürlich ist auch eine light Variante geplant wo das Auto immerhin noch ausrollen kann 😉
Edit: Falls der Motorstart per Fingerabdruck irgendwann zur Serie wird wäre ich endlich zufrieden. Da steckt noch eine Menge Potential drin 😉