die Zeit nach der CBF 600 ... was nun?
Hallo liebe Bikerfreunde,
ja, wie schon im Titel geschrieben, ich hab jetzt das erste Jahr auf meiner kleinen roten hinter mir!
Im Prinzip bin ich froh dass ich mich für sie entschieden hab, ABS, gutmütige Leistungsentfaltung und Fahrwerkscharakter und durchaus sportlich zu bewegen.
Aber wie das nunmal so ist, es kribbelt beim Gedanken an etwas neues 😁
Und das wird nun wirklich schwierig!
Kriterien wären:
- 98 - 120 PS Leistung (mehr halte ich im Moment noch für Selbstmord auf Raten)
- möglichst unter 225kg vollgetankt
- aus diesem Grund möglichst auch keine 1000er
- mindestens Halbverkleidung
- kein Vergaser + annehmbarer Verbrauch (so um die 4-5l Landstraße)
- nicht zu alt
- ABS
- (halbwegs) alltagstauglich (Topcase möglich wär plus)
- tendenziell eher was japanisches, also insb. keine Italo-Divas
- 5-6k Budget
Stand jetzt sind meine Favoriten:
- Yamaha Fazer 8 (wobei die leichte Fahrwerksschwäche erst 2013 behoben wurde - noch zu teuer)
- Honda CBR 600 F (2011er Modell), aber bzgl. Topcase eher solala :/
Sonst noch jemand Vorschläge? 🙂 Danke im Vorraus!
69 Antworten
Zitat:
Ist das generell so, dass die Schaltung bei Yamaha eher "rustikaler" ist als bei Honda? Das "smoothe" Schalten meiner CBF würd ich ungern vermissen wollen...
Wenn manche BMW wie eine Yam schalten würde...😁
Zitat:
Original geschrieben von biker581
bleibt erstmal wieder nur die 1000F ._.Wenn die 1000F nur 15-20kg leichter wär
Die "ältere" CBF1000 (ohne F) gibts ja auch noch. Würde bis 2011 produziert...
Zitat:
Original geschrieben von biker581
GesamtPOTENTIAL bei der VFR800 am größten find ich, ... b) VTEC .... alles was ich les klingt furchtbar, wie kann man denn Ventile ab-/zuschalten -.-
Mach dir keinen Kopf! Ich weiss wie es zumind. beim Auto funktioniert. Du hast ja 2 Nocken für die 4 Ventile pro Zylinder. Zwischen diesen sitzt eine zusätzliche "scharfe" Nocke. Über eine Sperre die über den Öldruck gesteuert wird, werden die Kipphebel nun über die scharfe eine Nocke gesteuert. Das funktioniert wirklich sehr gut. Beim CRX habe ich neben der Arkustik keine ruckler etc. feststellen können.
Lies mal...
Im Auto hab ich eine kettengesteuerte Nockenwellenverstellung. Im Gegensatz zur variablen Saugrohrlänge (ca. 15% Drehmomenterhöhung unten) merke ich davon absolut nichts. Wenn man VTEC bemerkt, ist das doch prima.
Hatte mal ne Runde mit einer XJ6 gedreht, weder an der Schaltung noch an anderen Bedienelementen gabs irgendwas auszusetzen. War sicher nicht schlechter als bei Honda. Weiß natürlich nicht, ob sie da bei den neuen Modellen zusätzlich gespart haben.
mmh, hatte irgendwas von ner sehr inhomogenen Drehmomentkurve gelesen, ist VTEC aber nicht mindestens wartungsintensiver?
Im Moment weiß ich gar nich mehr was ich will 🙁
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Natürlich sind das zusätzliche Fehlerquellen. Was die Saugrohrumstellung bringt, weiß ich, weil sie wie bei fast allen Motoren dieses Typs schon mal kaputt war. 😁
Inhomogen kann schon sein, finde ich aber jetzt nicht schlimm. Für Rastenkratzer wahrscheinlich dann schwieriger einzuschätzen.
An solchen Details würde ich es aber nicht festmachen.
Hast du überhaupt schon mal Probefahrten gemacht?
Vom PKW Bereich kann ich dir sagen, dass es zwar eine theoretische Fehlerquelle ist, die Praxis aber anders aussieht. Sprich es funktioniert einfach.
Zitat:
Original geschrieben von Sonntagnachtsfahrer
Hast du überhaupt schon mal Probefahrten gemacht?
Das kommt erst im Frühjahr, im Moment versuch ich erstmal grob zu sondieren 🙂
Das Problem ist:
Meine Favoriten sind noch zu teuer/zu neu (Fazer8 ab 2013, VFR 2014) und meine Semifavoriten (CBF 1000F, CBR 600 F) können mich noch nich so ganz überzeugen (Masse, Optik bei der kiloCBF (auch wenn die schon WELTEN besser ist als die alte kiloCBF) und das fehlende Drehmoment bei der CBR 600 F)
Aber meine CBF ist hat "relativ" schwach und nich die gerade die Dorfschönheit, auch wenn ich sie zum Einsteigen nach wie vor perfekt finde und kein bisschen bereue!
Tja was tun, meine CBF noch 1-2 Saisons durchknüppeln und auf bezahlbare Fazer/VFR warten oder erstmal auf die CBR oder die große CBF F umsteigen 😕😕😕
Danke auf jedenfall für die vielen Hinweise und Anregungen 🙂
Fahre die CBF noch ein Jahr weiter und gut ist. Damit kannst du umgehn, und das wird auch kein Problem sein. Soviel "schneller" bist du mit anderen Maschinen auch nicht. Ansonsten noch nen anderer Lenker, schon ist deine CBF nen anderes Mopped.
Ohne Probefahrt sind Aussagen wie "wenn sie doch 20 kg leichter wäre" nicht sonderlich sinnig.
Probier die 1000F halt aus, du wirst merken, wie ähnlich sie der 600 in der Handhabung ist. Draufsetzen und losrollen. Wenn ich das bei meinem "Talent" sage, kannst du es glauben. 😁
Für mein Empfinden ist die CBF 1000 F deutlich handlicher und leichter zu fahren als eine F 650 GS. Und da liegen mehr als 20kg zwischen.😁
Und gerade bei so Späßchen wie Schritttemposlalom merkt man an der CBF wie handlich 240kg sein können.
hab mir nach 3 Jahren CBF600-Abstinenz ne 1200er Sportster custom gegönnt. hatte auch kein Bock mehr auf Drehzahlorgien. Alternativ kannst ja mal richtung ducati monster etc. blicken...gruss
Zitat:
Original geschrieben von marc2512
hab mir nach 3 Jahren CBF600-Abstinenz ne 1200er Sportster custom gegönnt.
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Wäre auch mein Tipp 🙂
Hubraum ist einfach durch nix zu ersetzen.
@ biker581
Aus der Praxis - ich fahre eine alte BMW K100 RT (übrigens mit ABS) mit "nur" 90 PS bei 272 kg Leergewicht. Da ich so gut wie keine BAB fahre, interessiert mich die vermeintlich geringe Vmax von 215 km/h nicht.
Relevant ist für mich die Motorcharakteristik im Alltag - also viel Drehmoment bei niedrigen und mittleren Drehzahlen. Konkret bedeutet dies, dass man überwiegend im höchsten Gang fährt, selten über 5.000 Umin dreht und im 3. Gang durch einen Kreisverkehr oder eine Haarnadelkurve fahren kann.
Mein Tip - einfach mal ausprobieren, wie sich so ein "BigBike" in der Praxis anfühlt bzw. fährt.
Und Gewicht? Man gewöhnt sich an, sein Motorrad passend zu parken. Wenden auf engstem Raum, am besten noch bei abfallender Straße, ist auch bei leichten Maschinen immer ein Balanceakt. Da hilft nur üben oder eben vorher schauen, dass man solche kritischen Situationen vermeidet.
Gruß
Frank
Uah, wenn ich daran denke, bei Steigung/Gefälle wenden zu müssen, wird mir ganz anders. Hier im Norden übt man ja sowas nicht. Das wäre mehr als heikel.
Wir haben hier im Südwesten ja mehr als genug "Hügel" (Schwarzwald, Vogesen und Alpen)....und trotzdem kann ich Dir glaubhaft versichern, dass selbst erfahrene Motorradfahrer mit 30 und mehr Jahren Fahrpraxis beim Wenden auf Gefälle umgefallen sind.
Üben kann man sowas nicht..entweder es passt und man bekommt die Kurve oder man kippt halt oberpeinlichst um. 😉
Gruß
Frank