Die Weiber machen immer alles kaputt
Gestern war bei mir die Stimmung auf dem Tiefpunkt. Der Grund ist bestimmt bekannt und hier schon diskutiert worden, trotzdem möchte ich ihn zur Diskussion stellen: Einer meiner liebsten langjährigen Freunde und ausgerechnet der, der mir nach dem Führerschein das Fahren insbesondere von Kurven beigebracht hat, bekommt von seiner Freundin Fahreinschränkungen, und auch ein Verbot steht im Raum. Erst kam der Sohn, dann hat mein Freund ihr ein Haus gebaut und jetzt jammert sie rum, er solle das Motorradfahren am liebsten einstellen.
Ich finde das sehr egoistisch und berechnend. Ich meine, sie hat ihn als Motorradfahrer kennengelernt und akzeptiert und jetzt, wo sie ihn an sich gebunden hat, will sie alles, auch ihm sein liebstes Hobby wegnehmen. Ich verstehe das nicht. Ist der Motorradfahrer der Egoist, wenn er einem durchaus gefährlichen Hobby nachgeht, oder ist es die "plötzlich" klammernde Partnerin, und wie würdet Ihr die Situation auflösen, wenn ihr betroffen wärt?
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175 Antworten
Zitat:
@Marodeur schrieb am 14. April 2019 um 09:37:50 Uhr:
Ich bezweifle auch stark das die eine Woche Familienurlaub so schön wird wie eine Woche Südfrankreich mit den Jungs hier 😉
😉 Wenn man mal eine Woche Wolf in einem Rudel sein kann, ist das natürlich ein dolles Stück Leben, da geht nix drüber.
Aber nach einer gewissen Zeit fangen die anderen Wölfe an zu stinken und man beisst sich für nix und wieder nix. Und man sehnt sich nach einer wohlriechenden Wölfin und nach den Welpen, die über einen purzeln...
Man braucht halt beides.
Na man muss es auch so sehen. Was zahlt man für Fitnessstudio, Skifahren etc.? Umgerechnet auf dem Monat, bei mir 85€, kannst da gute Argumentationen aufbauen.
Auch später, mit freien Werkstätten etc. Oder man macht den Service selber, dann sinkten die Kosten zusätzlich.
Ich hab halt bisher immer die 85 € monatlich zur Seite gelegt. Macht auch eine Sorge weniger, wenn man dann was braucht.
Wenn ich so mit dem Groschen rechnen müsste, würde ich auch Kind und Familie priorisieren. Andere Alternative wäre ja gewesen, sich das mit Frau und Kind vorher zu überlegen, ob man sich das leisten kann. Hört sich simpel an, ist aber schwierig.
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Zitat:
@kandidatnr2 schrieb am 14. April 2019 um 09:40:58 Uhr:
Zitat:
@Marodeur schrieb am 14. April 2019 um 09:37:50 Uhr:
Ich hab ja 2 kleine Kinder und ja es gibt Stunden der Freude aber bei deren Zahl können Sie bei weitem nicht mit dem Motorrad mithalten. Und die Stunden des Kopf schüttelns und wenig Schlaf habe ich dabei noch gar nicht eingerechnet.Ich bezweifle auch stark das die eine Woche Familienurlaub so schön wird wie eine Woche Südfrankreich mit den Jungs hier 😉
Liest das Deine Frau?
Extra für dich hab ichs ihr grad gezeigt. Ich bin ein Pessimist. 😁
Aber sie weiß auch dass das Motorrad fahren für mich ein gewisser Ausgleich ist und ein gut gelaunter Mann ist ihr halt allemal lieber. 😉
Zitat:
@TDIBIKER schrieb am 14. April 2019 um 10:42:09 Uhr:
😉 Wenn man mal eine Woche Wolf in einem Rudel sein kann, ist das natürlich ein dolles Stück Leben, da geht nix drüber.
Aber nach einer gewissen Zeit fangen die anderen Wölfe an zu stinken und man beisst sich für nix und wieder nix. Und man sehnt sich nach einer wohlriechenden Wölfin und nach den Welpen, die über einen purzeln...Man braucht halt beides.
Perfekt dargestellt, Danke...
Was das Rudel angeht habe ich die Erfahrung gemacht, dass man zum einen Kumpel braucht, die man sehr schätzt, nicht irgendwelche zusammengewürfelten Leute halt, und ich fahre am liebsten nur mit maximal zwei Leuten. Zumindest wenn man sportlich fährt. Ansonsten ist man damit beschäftigt, die ganze Gruppe um einen herum permanent zu scannen, vorne an der Ampel gibt es regelmäßig ein Gerangel, das alles lenkt viel zusehr ab.
Unterm Strich also lieber mit einigen wenigen verlässlichen Leuten fahren, die man länger kennt und mit denen man gut auskommt, als mit vielen mehr oder weniger fremden Leuten konfrontiert zu sein. Dafür gibt es Motorradfahrer-Stammtische und Biker-Treffs.
Ich hab kein Problem auch mit Unbekannten zu fahren. Ich lerne gerne immer neu Leute kennen. Ich muss ja mein Leben nicht mit denen verbringen.
Zitat:
@kandidatnr2 schrieb am 14. April 2019 um 11:31:28 Uhr:
Wenn ich so mit dem Groschen rechnen müsste, würde ich auch Kind und Familie priorisieren. Andere Alternative wäre ja gewesen, sich das mit Frau und Kind vorher zu überlegen, ob man sich das leisten kann. Hört sich simpel an, ist aber schwierig.
Natürlich hängt es vom eigenen Einkommen ab wie die Kosten gewertet und gesehen werden. Einigen juckts nicht und andere können halt nicht alles haben oder machen. Edit: natürlich hängt es auch vom Lebenszeitpunkt ab. Kommt Familie, Eigenheim, beruflicher Einstieg etc. noch auf mich zu oder sind die Kinder schon raus, haus abgezahlt usw.
Bei mir ist es aber so: der eigene Deal mit mir, haben Hobbys nicht vom Haupteinkommen zu zehren. Da ist mir eben wichtig zu wissen was der Spaß letztendlich in Euros aussieht.
Es gibt kein unsinnigeres Unterfangen, als bei bescheidener Eigenkapitalquote für Dekaden die eigene Bude um ein Vielfaches des Kaufpreises abzubezahlen, um sie dann auch noch an die nachfolgende Generation zu verschenken. Das kann alle finanziellen Kräfte dauerhaft binden. Außerdem kann und soll die nachfolgende Generation sich ihr Vermögen selber erarbeiten. Mir hat auch keiner was geschenkt. Zumal meine Eltern Handwerker waren, wir nicht im Geld geschwommen sind. Mir ist dann Aufstieg durch Bildung gelungen.
So hat man(n) dann auch Geld für Moppeds und Begleitkosten.
Ich mag aber nun nicht jahrzehntelang Miete blechen und irgendwann trotzdem nix haben, nur um Kohle für ein Hobby zu haben.
Kann man wie so vieles eben so oder so sehen.
Was die Wohnung angeht, bin ich bescheiden. Wir wohnen zu zweit in einem Altbau auf 77qm. Wir hätten auch für 300€ mehr im Monat noch ein paar wenige qm obendrauf und Neubau haben können, aber wozu? Außerdem weiss ich nicht, was ich mit einem Haus soll. Da kann man dann, anstatt auf dem Bock zu sitzen viel putzen, handwerkeln, Garten machen etc. Danke nein.
Außerdem verlangen die Maschinen, wenn es um die Pflege geht, meine ganze Aufmerksamkeit. 😛
Sehe ich wie Hoinzi.
Miete ist weggeschmissen Kohle. Kannst nicht mal mehr wiederverwerten.
Totaler Schwachsinn.
Oft kostet der Kapitaldienst bei vergleichbaren Wohnungen/Häusern das selbe oder nur unwesentlich mehr als die Miete.
NK bezahlt der Mieter eh volle Kanne.
Und ich hab noch nie gesehen das Betongold mal an Wert verloren hätte. Außer kurzfristig bei der amerikanische Blase. Da hätte man nur Geld für den Kauf haben sollen, dann hätte ich jetzt ne riesen Bude in Florida.😉
Das Thema ist extrem komplex. Auch wir hatten Anfang der 2000er einen Preisverfall bei Einfamilienhäusern. Und es wird wieder einen Preisverfall geben, wenn die letzten geburtenstarken Jahrgänge (1963 und 1964) ins Altersheim umziehen und ihre Häuser alle loswerden wollen. In 10 Jahren geht das los.