Die schlechteste E-Klasse der Welt

Mercedes E-Klasse W211

Dies ist die unverfälschte Schilderung meines E280CDI-T:

Begonnen hat es schon nach der Übernahme des "Junge-Sterne"-Wagens, eines dreijährigen Leasingrückläufers: Die schlechte Aufbereitung, die lauten Laufgeräusche durch (neue!) Chinareifen, die nach einem halben Jahr Blasen geworfen haben, die Macke im Kotflügel, ein Sprung in der Scheibe, den ich leider in der dunklen Halle übersehen habe, eine kaputte Führungsschiene im Kofferraum und nicht zuletzt der Autoverkäufer, der mich erst eine Stunde hat warten lassen und sich dann auch noch erdreistet hat, mir auf die Schulter zu klopfen.

Zwei Tage später, im Familienurlaub, begann der Wagen dann beim Beschleunigen stark zu ruckeln. Der Turbolader war durch Metallspäne aus dem gerissenen Krümmer zerstört worden. Glücklicherweise griff hier noch die Junge-Sterne Garantie.

Ein Anschreiben bei Mercedes wurde erst nach längerer Zeit beantwortet. Hierin hieß es, man habe den Verkäufer befragt und dieser habe gesagt, dass meine Ausführungen falsch seien. Daher sehe man auch keinen weiteren Handlungsbedarf.

Einen Monat später war das Kofferraumrollo kaputt, zum Glück wurde dieses auf Kulanz übernommen.

Nicht viel später wurde ich erstmals vorstellig mit dem Anliegen, die Automatik zu überprüfen, da sich beim Zurückschalten - insbesondere bei kaltem Motor - extremes Ruckeln bemerkbar machte. Ein Softwareupdate brachte etwas Besserung. Nur wenige Wochen später trat ein wenig amüsantes Phänomen auf: Nach dem Anhalten (zum Beispiel im Stau auf der Autobahn, oder beim Linksabbiegen mitten auf einer vierspurigen Straße mit quer verlaufenden Straßenbahnschienen) fuhr der Wagen nicht mehr los. Der Automatik-Wählhebel blockierte in Stellung D und mir blieb nichts, als den Motor abzustellen.

Der anschließende Austausch der 7G-Tronic wurde nun nicht mehr von der Junge-Sterne-Garantie abgedeckt. Dem Verkäufer muss es entfallen sein, mich beim Verkauf eines Autos mit 90.000 km darauf hinzuweisen, dass die Absicherung nur bis 100.000 km greift, also kein halbes Jahr.

Die normale Inspektion schlug dann mal eben mit 1.300 Euro zu Buche.

Kurze Zeit später war eine Glühkerze kaputt und musste ersetzt werden. Zwei Wochen später die nächste. Jedes Mal mit Werkstattaufenthalt! Und teuer ist sowas…

Das nächste Highlight war ein Defekt an der Hinterachse: Das Auto hing plötzlich hinten nur wenige Zentimeter über der Straße – schon wieder ein unplanmäßiger Werkstattaufenthalt, zudem ca. 200 Euro für Taxifahrten, da einige wichtige Termine fest eingeplant waren.

In diesem Zusammenhang wollte ich mich von dem Wagen trennen, der derzeitige Preis für Fahrzeuge, die in Alter, Laufleistung und Ausstattung vergleichbar waren, lag bei mobile.de bei 22.000 - 25.000 Euro. Mercedes bot mir 15.000, verbunden mit dem Angebot, mir ein schlechter ausgestattetes, älteres Auto als meines zu dem Zeitpunkt war, für 24.000 zu verkaufen. Deutlicher kann man nicht formulieren, dass ich als Kunde künftig unerwünscht bin.

Noch eine Inspektion, knapp 1.000 Euro war fällig. Wie kommen diese Preise zu Stande?

Vor nicht allzu langer Zeit habe ich beim Öffnen des Wagens den äußeren Türgriff abgerissen. Wie so etwas passieren kann ist mir gänzlich schleierhaft, die 400 Euro für die Reparatur finde ich jedoch schlicht unangemessen.

Aktuell ist der Wagen von einer Rückrufaktion betroffen. Da bereits eine (bezahlte) Reparatur der Hinterachse erfolgte, wollte ich von der Werkstatt wissen, ob ich denn überhaupt vorstellig werden muss? Leider war das System gerade nicht einsatzbereit (wie immer) und der Meister konnte daher keine Auskunft geben.

Seit neuestem hat der Wagen mal wieder keine Leistung, der bereits getauschte Turbolader ist wieder kaputt. Ein Kulanzantrag bei Mercedes wurde abgelehnt: 3.000 Euro bitteschön. Und jetzt? Der Wert der vergleichbaren Autos (ohne Mängel natürlich) liegt derzeit bei 14-16 TEUR. Verkaufen für 10? Oder reparieren lassen, damit der neue Turbolader wieder nur zwei Jahre hält?

Egal was ich mache, Mercedes kommt für mich als Marke nicht mehr in Frage. Denn ein Auto, das im Schnitt einmal im Monat ausfällt und mich schon mehrfach im Stich gelassen hat, brauche ich nicht. Dazu der arrogante Umgang hiermit: Hätte ich vor einem Jahr ein gutes Angebot erhalten, kein Geschenk aber dennoch ein Preis der günstiger ist, als der vergleichbare Listenpreis, dann hätte ich das Auto gewechselt.

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Dies ist die unverfälschte Schilderung meines E280CDI-T:

Begonnen hat es schon nach der Übernahme des "Junge-Sterne"-Wagens, eines dreijährigen Leasingrückläufers: Die schlechte Aufbereitung, die lauten Laufgeräusche durch (neue!) Chinareifen, die nach einem halben Jahr Blasen geworfen haben, die Macke im Kotflügel, ein Sprung in der Scheibe, den ich leider in der dunklen Halle übersehen habe, eine kaputte Führungsschiene im Kofferraum und nicht zuletzt der Autoverkäufer, der mich erst eine Stunde hat warten lassen und sich dann auch noch erdreistet hat, mir auf die Schulter zu klopfen.

Zwei Tage später, im Familienurlaub, begann der Wagen dann beim Beschleunigen stark zu ruckeln. Der Turbolader war durch Metallspäne aus dem gerissenen Krümmer zerstört worden. Glücklicherweise griff hier noch die Junge-Sterne Garantie.

Ein Anschreiben bei Mercedes wurde erst nach längerer Zeit beantwortet. Hierin hieß es, man habe den Verkäufer befragt und dieser habe gesagt, dass meine Ausführungen falsch seien. Daher sehe man auch keinen weiteren Handlungsbedarf.

Einen Monat später war das Kofferraumrollo kaputt, zum Glück wurde dieses auf Kulanz übernommen.

Nicht viel später wurde ich erstmals vorstellig mit dem Anliegen, die Automatik zu überprüfen, da sich beim Zurückschalten - insbesondere bei kaltem Motor - extremes Ruckeln bemerkbar machte. Ein Softwareupdate brachte etwas Besserung. Nur wenige Wochen später trat ein wenig amüsantes Phänomen auf: Nach dem Anhalten (zum Beispiel im Stau auf der Autobahn, oder beim Linksabbiegen mitten auf einer vierspurigen Straße mit quer verlaufenden Straßenbahnschienen) fuhr der Wagen nicht mehr los. Der Automatik-Wählhebel blockierte in Stellung D und mir blieb nichts, als den Motor abzustellen.

Der anschließende Austausch der 7G-Tronic wurde nun nicht mehr von der Junge-Sterne-Garantie abgedeckt. Dem Verkäufer muss es entfallen sein, mich beim Verkauf eines Autos mit 90.000 km darauf hinzuweisen, dass die Absicherung nur bis 100.000 km greift, also kein halbes Jahr.

Die normale Inspektion schlug dann mal eben mit 1.300 Euro zu Buche.

Kurze Zeit später war eine Glühkerze kaputt und musste ersetzt werden. Zwei Wochen später die nächste. Jedes Mal mit Werkstattaufenthalt! Und teuer ist sowas…

Das nächste Highlight war ein Defekt an der Hinterachse: Das Auto hing plötzlich hinten nur wenige Zentimeter über der Straße – schon wieder ein unplanmäßiger Werkstattaufenthalt, zudem ca. 200 Euro für Taxifahrten, da einige wichtige Termine fest eingeplant waren.

In diesem Zusammenhang wollte ich mich von dem Wagen trennen, der derzeitige Preis für Fahrzeuge, die in Alter, Laufleistung und Ausstattung vergleichbar waren, lag bei mobile.de bei 22.000 - 25.000 Euro. Mercedes bot mir 15.000, verbunden mit dem Angebot, mir ein schlechter ausgestattetes, älteres Auto als meines zu dem Zeitpunkt war, für 24.000 zu verkaufen. Deutlicher kann man nicht formulieren, dass ich als Kunde künftig unerwünscht bin.

Noch eine Inspektion, knapp 1.000 Euro war fällig. Wie kommen diese Preise zu Stande?

Vor nicht allzu langer Zeit habe ich beim Öffnen des Wagens den äußeren Türgriff abgerissen. Wie so etwas passieren kann ist mir gänzlich schleierhaft, die 400 Euro für die Reparatur finde ich jedoch schlicht unangemessen.

Aktuell ist der Wagen von einer Rückrufaktion betroffen. Da bereits eine (bezahlte) Reparatur der Hinterachse erfolgte, wollte ich von der Werkstatt wissen, ob ich denn überhaupt vorstellig werden muss? Leider war das System gerade nicht einsatzbereit (wie immer) und der Meister konnte daher keine Auskunft geben.

Seit neuestem hat der Wagen mal wieder keine Leistung, der bereits getauschte Turbolader ist wieder kaputt. Ein Kulanzantrag bei Mercedes wurde abgelehnt: 3.000 Euro bitteschön. Und jetzt? Der Wert der vergleichbaren Autos (ohne Mängel natürlich) liegt derzeit bei 14-16 TEUR. Verkaufen für 10? Oder reparieren lassen, damit der neue Turbolader wieder nur zwei Jahre hält?

Egal was ich mache, Mercedes kommt für mich als Marke nicht mehr in Frage. Denn ein Auto, das im Schnitt einmal im Monat ausfällt und mich schon mehrfach im Stich gelassen hat, brauche ich nicht. Dazu der arrogante Umgang hiermit: Hätte ich vor einem Jahr ein gutes Angebot erhalten, kein Geschenk aber dennoch ein Preis der günstiger ist, als der vergleichbare Listenpreis, dann hätte ich das Auto gewechselt.

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Hallo

meine Texte braucht in Zukunft keiner mehr lesen,es wird mir hier zu langweilig wie manche hier über Leute herziehen...ein Grund mehr meinen Account hier löschen zulassen,die Leute die ich benötige,um mein Auto am Leben halten zukönnen,habe ich ja in den letzten 3,5 Jahren kennengelernt,der Rest kann mir gestohlen bleiben.
Niemand muss meine Texte hier lesen...ich kann mich an keinen Zwang erinnern das man Texte lesen muss,Herr Oberlehrer,vielen Dank für deinen geistreichen Hinweis.
So für mich ist alles gesagt hier und um dieses Forum muss ich mir auf diesem Lavel nicht mehr antunen,das es immer die selben Sprüche sind...langweilig einfach....sorry ist meine Meinung.

Das war meine letzte Antwort hier wünsche einen guten Rutsch usw.

Uwe

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