Die Qual der Wahl, von Quer- über Längsdynamik, vom Leichtbau, V8, Reiseschiff bis zum Young/Oldie
Leute ich bin einfach verzweifelt,
das Benzin ist im Blut, der Wunsch ist vorhanden, das Geld über Kurz oder Lang auch da, nur weiß ich einfach nicht was ich will. Größtes Problem dabei, mein Wagen der mich total glücklich macht, aber durch seine recht vielseitige Nutzung auch den Zweitwagen nicht umbedingt erforderlich macht.
Aktuell fahre ich einen E46 325i als Limousine, er bietet nicht übermäßig Platz, aber mehr als ausreichend für mich, und größer brauche ich eigentlich kaum bis wenig. Er ist sportlich, dynamisch, geht gut durch die Kurven und ordentlich auf der Geraden. Auch Langstrecke kein Problem, Alpenpässe machen auch Spaß, eigentlich das ideale Auto! Nachteile: Er ist dank LPG so verdammt günstig, dass sich eine Neuanschaffung nicht so schnell lohnt, sparsamere Wägen gibt es kaum, neuere dank Direkteinspritzung auch kaum mehr mit LPG. Auch will ich ihn noch länger fahren, einfach weil ich mit dem Wagen super zufrieden bin. Außerdem ist der Wagen halt doch etwas unauffällig, ich hätte gerne etwas bisschen mehr emotionaleres von der Optik. Oder zumindestens was Selteneres. Problem, ich bin einfach so zufrieden, dass es fast langweilig ist 😁 (jaja, meckern auf hohem Niveau).
Was ich gerne hätte:
- Etwas mehr Dampf wäre schön
- Cabrio wäre toll
- Mehr Queerdynamik
- Etwas exotischere Optik (Caterham, Alfa, Corvette, Camaro, Ranault Laguna Coupé, aber auch Jaguar oder Maserati 4200 gefallen mir sehr gut)
- Schalter wünschenswert
- Bei hohem Spritverbrauch überlege ich LPG tauglichkeit, ist aber keine Pflicht
Budget: ~20t € (viel mehr finde ich für ein Auto einfach nicht akzeptabel)
Ideen:
Caterham (bin ich schon mal mitgefahren)
Eindruck: Hammergeil, hart, laut, schnell, und unglaublich dynamisch, coole Optik. Mit der an sich schwachen Leistung und schwachen Längsdynamik könnte ich leben, da diese mein 325i bietet. Auch ist er idR. oben ohne. Nachteile: Er ist sehr extrem, praktisch kein Stauraum, und Designtechnisch zwar cool, aber eben nicht so elegant und schön anzusehen.
Alfa Romeo Brera oder Renault Laguna Coupe
Traumhaft schöne Wagen, beide begeistern mich auf ihre Weise, der Alfa etwas dynamischer, feuriger, das Laguna Coupé etwas eleganter und edler. Das Laguna Coupé ist aber mit dem V6 Automaten praktisch eher langsam und mit dem 2.0 Turbo auch nicht so viel anders wie mein E46 von den Fahrleistungen her. Nur eben etwas hübscher/exotischer. Der Alfa hat schon etwas mehr Bumms, aber der ist auch eher ein Alltagswagen finde ich, LPG ist allerdings technisch nicht möglich und zwar bietet er etwas mehr Bumms, aber ist jetzt auch nicht so, dass er meinen BMW so distanziert, dass sich ein Wechsel aus meiner Sicht wirklich lohnt. Also höchstens möglich, wenn der BMW den Geist aufgibt oder verunfallt.
Corvette oder Camaro
Entweder schnell, schnittig und scharf, oder bullig, stark und aggressiv, beides geile Autos, die Corvette C5 Targa hat es mir vor allem angetan, V8 ~350 Pferde und ein doch recht großer Kofferraum machen mich echt stutzig ob das nicht sogar ein Alltagswagen werden könnte. Klar mit LPG-Tank wirds schon enger, aber nichts ist unmöglich denke ich mir. Der Camaro ist einfach ein tolles Muscle-Car, bullig, stark, mit V8 ordentlich Power und einfach gelungen, scheitert aber ein wenig am Budget (noch zu neu und teuer) sowie an den Schießscharten und dass er Fahrdynamisch sich der Corvette wohl eher geschlagen geben muss.
Maserati 4200 (oder 4200 Spyder)
Optisch lecker, Leistung satt, vermutlich gute Queer und Längsdynamik, Komfort, Luxus, solide Technik, gut im Budget. LPG-tauglich, Nachteile, schöne Cabrios in gelb oder rot als Schalter sind praktisch nicht zu bekommen. Auch geht es fast ein wenig in die Richtung, fühle mich noch zu jung dafür.
Jaguar
Leider fallen die Modelle am Ende dann alle irgendwie ein wenig hinter den davor genannten zurück, kein Schalter, zu sehr auf Komfort getrimmt, etwas anfälliger (in jedem Gerücht/Ruf steckt ein bisschen Wahrheit). Also mal weg damit.
Nissan 350Z
Geile Kiste, aber dann tendiere ich doch lieber zur Corvette oder Caterham
Renault Megane RS / Seat Leon Cupra / Ford Focus RS
Für Kompakte ziemlich geil, aber für den Alltag dank LPG-untauglichkeit fallen sie raus, und als Zweitwägen sind sie mir irgendwie zu alltäglich... Schade...
BMW Z4
Immer mal wieder dank LPG tauglichkeit in meiner Suche, aber im Vergleich zu Corvette meist teuerer bei etwas weniger Leistung und der neue ist zwar ein optischer Leckerbissen, aber technisch auch nicht so aufregend. Das Faltdach macht mir auch Sorgen mit der Langzeithaltbarkeit/ teuere Reperaturen. Will ich aber auf jeden Fall mal Probefahren.
So, hat noch jemand Alternativen? Vorschläge? Ideen, wie ihr seht bin ich Markenoffen, und durchaus ein wenig Kompromissbereit, aber irgendwo muss der Mittelweg für das Glück von Herz und Vernunft gefunden werden! 🙂
Dankeschön und vielleicht hat meine Schilderung dem Ein oder Anderem auch ein wenig Überblick und Ideen/Orientierung verschafft.
Beste Antwort im Thema
Ich würde eindeutig den neuen Mazda MX-5 empfehlen, den gibt es als Neuwagen ab ca. 21.000€, der vereint das beste aus allen Welten: Gewicht unter 1000kg, pures Fahrgefühl / Fahrspaß und Abmessungen wie früher ohne deswegen unkomfortabel zu sein; modern in Sachen Fahrdynamik, Sicherheit, Ausstattung, Verbrauch (besonders Praxisverbrauch, außergewöhnlich nahe am Papierwert), eine der besten Handschaltungen überhaupt, besonders günstig im Unterhalt.
Durch den günstigen Unterhalt könntest du ja beim Kauf etwas mehr ausgeben, ab 23.000€ gibt es nämlich den neuen MX-5 mit dem 2,0er Motor, damit geht der deutlich unter 6,5 sek auf 100, ist schneller als viele andere Autos mit ca. 200PS.
61 Antworten
Weiter unten der lange/detaillierte Text.
Also, bisheriges Fazit:
Elise ist deutlich in meinem Ansehen gestiegen. Speedster dagegen irgendwie nicht soo, auch weil ich die Elise schöner finde und hier sehr viel positives höre.
Den Mazda MX-5 habe ich in neuem Licht gesehen, der Neue macht sogar den GT86 und Klon nass und wäre auch im Budget. Vielleicht ein Top NB oder NC? Oder irgendeiner mit nem neu aufgebauten Motor, Schmiedekolben und dem ganzen kram? Hätte ja auch was...
Maserati ist irgendwie etwas rausgeflogen genauso wie die meisten anderen fetten Kisten. Den kann ich mir dann noch kaufen wenn ich älter und "gesitteter" werde.
Caterham bleibt, auch wenn ich nicht mehr so fokusiert auf ihn bin, das Rennstreckenerlebnis hat mich ziemlich polarisiert, aber auf der normalen Straße wird wohl auch die Elise enormen Spaß machen. Oder sogar der MX-5.
Einzigste Alternative bleibt die Corvette oder ein Z3/Z4 als (teilweise) Alltagsautoersetzwagen. Da könnte ich dann den BMW 325i einfach einmotten und hätte trotzdem etwas mehr Spaß, was unter Umständen auch sehr günstig und viel Spaß bringend sein könnte.
Alle Dinge dazwischen wie S2000 oder M3 Tracktool scheitern irgendwie immer ein wenig an meiner Begeisterung oder fallen irgendwo zwischen zu nah an Corvette/Z3/Z4 und dabei nicht so gut LPG (also Alltagswagenersatztauglich). Vermutlich denke ich hier auch irgendwie etwas zu LPG versteift, aber so lange es mit der Steuererhöhung nichts signifikantes ist (gute 10 Cent in 2019) sehe ich noch nicht als so erheblich schlechter an.
Zitat:
@sprintasport schrieb am 14. Oktober 2015 um 22:03:18 Uhr:
Hallo Kester, diese Antwort ist nur für Dich (aber die anderen dürfen gerne mitlesen):Ich finde es sehr schade, wenn solche Gründe letztlich ursächlich sind, wenn jemand vor dem Kauf zurückschreckt. Vor allem, wenn man selbst es aus Erfahrung besser weiß.
Ich habe damals auch lange mit mir gehadert.
...
Was will ich damit sagen? - Manchmal muss man einfach über seinen Schatten springen und ins kalte Wasser springen. Wer ein Jünger des heiligen Servicestempels ist, der muss natürlich seine Geldbörse öffnen. Wem es "nur" um ein geniales Auto geht - das stets gut gewartet ist - der kann auch richtig preiswert davonkommen und wird dennoch ohne nennenswerte Wartezeiten jedes Teil problemlos kaufen können.
Ich vermisse dieses "hail" smiley, wo man sich niederkniet um jemanden zu huldigen. Genau das bräuchte ich gerade für deinen und Tomatos Kommentar. Ich will sehr gerne über meinen Schatten springen, habe aber einfach noch etwas Angst, noch nicht die Kohle parat und hier und da Angst/Zweifel. Angefangen von, ich will das Auto eigentlich gerne mehr wie mal ein Wochenende bewegen, aber recht viel mehr Zeit habe ich nicht. Meinen BMW will ich nicht verkommen lassen, aber 2x Autos und ein Motorrad klingt auch krass für 23 Jahre. Klar ich lebe in einer WG, habe wenig Kosten und ein verhältnissmäßig recht gutes Gehalt, welches vor allem mit einem sicheren Job einher geht. Auch wenn ich auch hier noch nicht 100% zufrieden bin mit meiner Arbeit, aber hey, ich es gibt kein perfekt und ich versuche auch Dinge zum Guten zu ändern.
Trotzdem Danke für die Tipps und den Anstoß, es gibt ja immer Möglichkeiten, Schrauben kann ich und habe ich bisher alles nötige als Kostenvermeidung/zum Lernen gemacht. Zur Not habe ich ja auch fürs erste noch den BMW und das Motorrad in der Hinterhand, ist also wirklich so, dass ich den Wagen wenn er da wäre in der Garage lassen kann bis ich Zeit und Geld habe.
Zitat:
@tomato schrieb am 14. Oktober 2015 um 22:09:39 Uhr:
@Gany22Du schwankst ja ziemlich hin und her mit Deinen Entscheidungen bzw. Wünschen. 😉
Ich habe jetzt ein wenig den Überblick verloren, daher frage ich nochmal nach. Wie groß ist das Budget? Ich habe da noch was von etwa 25.000,-€ im Hinterkopf. Dass es ein Zweitwagen mit Spielzeugstatus sein soll, ist aber weiterhin richtig?
Ich kann und will Dich natürlich nicht beeinflussen, wollte aber nur mal kurz darstellen, dass ein Caterham nicht ganz so extrem unpraktisch ist, wie es hier dargestellt wird. Mit Dach, Türen, Windschutzscheibe, Heizung, ein wenig Tetris-Erfahrung und der richtigen Portion Genügsamkeit ist ein verlängertes Wochende zu zweit ohne weiteres möglich und nass muss man auch nicht werden. Man muss sich umstellen, richtig, aber gehen tut es. Der Caterham ist allerdings ein Auto, dass man wirklich haben wollen muss, sonst funktioniert es wahrscheinlich nicht so besonders gut.
Ich kann mich dem Angebot von sprintasport nur anschließen und könnte Dir auch gerne telefonisch meine Erfahrungen darlegen, falls Interesse besteht.
Tomato, der Caterham ist geil, sieht kultig aus, ist aber modern, Ersatzteile wirds wohl geben, und die Fangemeinde ebenfalls, dass Selbe trifft im Grunde aber auch auf die Elise zu. Das Beides Garagenwägen sind, ist mir auch klar, auch wenn die Elise wohl eher mal ne Nacht im Freien überleben dürfte. Und hier fängt eben viel Halbwissen bei mir an, klar mit Deckel klappt auch ne Nacht draußen beim Caterham, ne frostige Nacht sollte dann wohl auch kein Thema sein. Nur kann ich mit nem Motorrad-Campingset auch mit dem Caterham zu zweit mal 2 Wochen wegfahren? Mit der Elise geht das wohl auch. Aber wie schon mal gesagt weiß ich nicht ob ich wenn ich mit der Elise leben könnte nicht auch gleich mit dem Cat auskomme. Nur wenn ich das Motorrad habe, wäre dann nicht vielleicht ein Z3/Z4 3.0 als Ersatz für den 325i ne gute Wahl? Nur mit Gasanlage ist dann wieder einiges an Platz hopps... Auch habe ich dann nur noch bei Bedarf den 316i Touring meiner Eltern, welcher aber auch 3 Std. entfernt steht... Irgendwie gefällt mir alles noch nicht so perfekt...
Aktuell ist mein 325i mir viel zu vernünftig, ein Caterham aber auch verdammt unvernünftig, ich weiß nicht, ob ich damit meine 3-4t km Norwegen Urlaubsfahrt mit 3 Wochen antun will... Dazu ne Freundin finden die das mitmacht xD. Das wären schon einige Motorradsäcke am Chassis vom Caterham. Aber irgendwie hätte das eben auch wieder Stil. Andererseits liegt selbst im Juni teilweise noch Schnee auf den Gipfeln vieler schöner Pässe in Norwegen, wenn da auch noch Salz wäre, wäre das wohl der Tod für den Cat? Oder? Aber ist da ne Elise nicht genauso schlecht dran?
Budget waren geplant ~20t € , 25t € wenn alles tiptop ist und mehr als genug dabei ist, und wirklich keine teuere Wartung/Verschleiß/Ersatzteile in Sicht ist/sind. Aber es kann ja sein, dass ich nach der Probezeit eh noch nen kleinen Kredit für einen Teil des Preises aufnehme (max. 24 Monate wenn es um diese Kosten geht), damit ich auch nicht in die Bredullie gerate. Ich bin kein Fan davon, aber wenn im Job alles wirklich tiptop laufen sollte sehe ich da kein Problem. Umgekehrt bin ich nicht so auf einen Sportwagen versteift, falls es nicht klappt. Bin ja noch jung, auch wenn sich der Satz nicht mehr ganz so sicher anhört wenn ich sehe wie die Zeit verfliegt...
Wenn ihr bedenkt, dass ich einen Master noch überlege anzuhängen die nächsten Jahre, dann könnte es eh sein, dass ich wieder einige Autos abstoße oder bis es so weit ist das Geld als Rücklage für diesen nehme, aber dann habe ich mir es wenigstens mal geleistet gehabt oder für etwas gespart. Auch mein Rücken der etwas Probleme macht, spielt eine kleine Rolle, auch wenn der mit dem aktuellen Sportausgleich Null Probleme mehr macht. Auch 3-4 Tage im BMW am Stück mit über 3000km sind kein Problem, könnte aber in einem Cat/Elise anders sein.
Im Grunde ist es auch falsch zu sagen, ich will hier eine Entscheidung erzwingen, ich will einfach alle Optionen durchgehen und mal sehen was es so gibt an Möglichkeiten. Grundsätzlich bin ich der Idee des Zweitwagens sehr aufgeschlossen und das es dann kein großer Autobahnbomber, Reiseschiff oder V8 sein muss ist auch klar, die Corvette ist im Grunde eine Ausnahme, da sie einfach solide, gastauglich und sogar alltagstauglich ist in dieser Runde, dabei trotzdem extrem leicht und sportlich und günstig ist. Dem Argument warum zu mehr PS nein sagen wenn es dafür am Ende sogar meinen BMW ersetzen könnte und ich damit dann fast günstiger fahre mit LPG wie mit einem Caterham oder Elise? Nur brauche ich das und ist mir ein Zweitwagen wie der Caterham nicht lieber? Oder doch die Elise für "Frauentauglichere" Gesellschaft beim Ausflug?
Drücke ich es richtig aus, wenn ich mir sehr viele Gedanken mache? Vermutlich etwas zu viele?
Bevor du noch ein paar Seiten schreibst solltest du vllt. mal eine Probefahrt mit dem neuen MX-5 mit dem 2,0er Motor machen 😉
Sollte ja einfach und ohne viel Zeitaufwand machbar sein.
Moin,
Lieber Sprintasport - es geht nicht im geringsten darum, dass so ein Auto Geld kostet. DAS tut jedes Auto und ggf. auch ähnlich viel wie ein solcher Exot.
Allerdings ist man auf sein Auto auch angewiesen, weshalb 2 oder auch mal 3 Wochen Liefer- oder Wartezeit bis ein Teil bei einem ist schlicht indiskutabel. 3-4 Tage lasse ich mir gerne gefallen - aber darüber hinaus wird es einfach unmöglich. Denn ich benötige ein Fahrzeug und keine Skulptur.
Und was meinst du nach was für Werkstätten ich gesucht habe? Nach einer, die mit dem Auto umgehen kann. Was da dran steht ist mir persönlich herzlich egal, nur einen Laien lasse ich nicht an ein teures Stück Hardware - soviel ist mir eine 30.000€ Investition nun einmal Wert. Bei TVR war die nächste Werkstatt die sicb drangetraut hätte der damalige Importeur in Hagen gewesen - bei Maserati wäre ich damals in Osnabrück und bei Lotus in Bielefeld gelandet. Aber ob es sehr schlau ist mit einem ggf. defekten Fahrzeug 50 oder 110 km zu fahren bezweifle ich sehr stark - aus Erfahrung zerlegt man dann meist noch mehr und da die Autos allesamt nunmal nicht neu sind - muss man schon das ein oder andere mal ne Kleinigkeit machen lassen (was in keinsterweise schlimm ist)
Bei aller Liebe muss man immer ein gewisses Stück pragmatisch denken. Wenn ich etwas nicht selbst kann brauche ich jemanden der es a) kann und dem ich b) vertrauen kann. Denn ganz bestimmt möchte ich es nicht noch einmal erleben, dass ich nach einem Werkstattauffenthalt ein Foto bekomme wo zwar mein Lancia drauf ist - aber der Vogel aus der Werkstatt mit rund 130 in einer 70er Zone geblitzt wurde. Und zu jeder Marke und zu vielen Modellen gibt es diese kleinen feinen Spezialisten leider nicht überall in gleicher Stärke. Dafür habe/hatte (ändert sich ja auch) ich keine Probleme mit Alfa, alten Benzen, Volvos, Porsche und Jaguar - da gibt es in meiner Region genug. Dann kauf ich mir halt so ein Modell - tut mir nicht im geringsten weh.
MfG Kester
Zitat:
@Stratos Zero schrieb am 15. Oktober 2015 um 23:29:50 Uhr:
Bevor du noch ein paar Seiten schreibst solltest du vllt. mal eine Probefahrt mit dem neuen MX-5 mit dem 2,0er Motor machen 😉Sollte ja einfach und ohne viel Zeitaufwand machbar sein.
Hehehe, habe ich schon beantragt, bisher aber keinerlei bestätigung oder ähnliches bekommen 🙁
Zitat:
@Rotherbach schrieb am 15. Oktober 2015 um 23:52:41 Uhr:
Moin,Lieber Sprintasport - es geht nicht im geringsten darum, dass so ein Auto Geld kostet. DAS tut jedes Auto und ggf. auch ähnlich viel wie ein solcher Exot.
Allerdings ist man auf sein Auto auch angewiesen, weshalb 2 oder auch mal 3 Wochen Liefer- oder Wartezeit bis ein Teil bei einem ist schlicht indiskutabel. 3-4 Tage lasse ich mir gerne gefallen - aber darüber hinaus wird es einfach unmöglich. Denn ich benötige ein Fahrzeug und keine Skulptur.
Und was meinst du nach was für Werkstätten ich gesucht habe? Nach einer, die mit dem Auto umgehen kann. Was da dran steht ist mir persönlich herzlich egal, nur einen Laien lasse ich nicht an ein teures Stück Hardware - soviel ist mir eine 30.000€ Investition nun einmal Wert. Bei TVR war die nächste Werkstatt die sicb drangetraut hätte der damalige Importeur in Hagen gewesen - bei Maserati wäre ich damals in Osnabrück und bei Lotus in Bielefeld gelandet. Aber ob es sehr schlau ist mit einem ggf. defekten Fahrzeug 50 oder 110 km zu fahren bezweifle ich sehr stark - aus Erfahrung zerlegt man dann meist noch mehr und da die Autos allesamt nunmal nicht neu sind - muss man schon das ein oder andere mal ne Kleinigkeit machen lassen (was in keinsterweise schlimm ist)
Bei aller Liebe muss man immer ein gewisses Stück pragmatisch denken. Wenn ich etwas nicht selbst kann brauche ich jemanden der es a) kann und dem ich b) vertrauen kann. Denn ganz bestimmt möchte ich es nicht noch einmal erleben, dass ich nach einem Werkstattauffenthalt ein Foto bekomme wo zwar mein Lancia drauf ist - aber der Vogel aus der Werkstatt mit rund 130 in einer 70er Zone geblitzt wurde. Und zu jeder Marke und zu vielen Modellen gibt es diese kleinen feinen Spezialisten leider nicht überall in gleicher Stärke. Dafür habe/hatte (ändert sich ja auch) ich keine Probleme mit Alfa, alten Benzen, Volvos, Porsche und Jaguar - da gibt es in meiner Region genug. Dann kauf ich mir halt so ein Modell - tut mir nicht im geringsten weh.
MfG Kester
Lieber Kester/Rotherbach,
ich verstehe deine Argumente ja sehr gut, aber wenn die 2 Wochen ein Problem für mich wären, würde ich keinen Exoten wie eine Elise oder Caterham wollen. Da ich aber genau diese Exoten gerne hätte, kann/muss ich wohl damit leben, was Anderes ist es ja wieder mit nem Z3/Z4 oder Corvette als Alltagsersatzauto, aber da denke ich, dass es selbst bei der Corvette keine Probleme geben dürfte.
Ich bin auch im Grunde Laie, was an ein paar Schrauben schrauben usw. so schwierig sein soll, verstehe ich nicht, KM-Stände vor und nach Werkstattbesuchen kann man auch kontrollieren, dann gibts halt was auf den Deckel vom Anwalt (alternativ gehe ich zum Freund meines Stiefvaters in die Werkstatt). Wenn ich selber was verbocke beim Schrauben, dann gibts halt noch ein paar freundliche Meister die ich kenne.
Ende des Lieds, danke für deine gute gemeinten Ratschläge, aber wir reden hier über ein Spaßauto, da kann ich natürlich auch nicht alles bekommen. Da wo ich das Alles bekommen würde, würde ich auch 2-3x so viel zahlen und Porsche oder Jaguar machen mich einfach irgendwie nicht an.
LG,
GANY
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Zitat:
@Gany22 schrieb am 16. Oktober 2015 um 08:53:27 Uhr:
Hehehe, habe ich schon beantragt, bisher aber keinerlei bestätigung oder ähnliches bekommen 🙁Zitat:
@Stratos Zero schrieb am 15. Oktober 2015 um 23:29:50 Uhr:
Bevor du noch ein paar Seiten schreibst solltest du vllt. mal eine Probefahrt mit dem neuen MX-5 mit dem 2,0er Motor machen 😉Sollte ja einfach und ohne viel Zeitaufwand machbar sein.
Das Internet scheint da in Händlerkreisen allgemein nicht so beliebt zu sein, ruf einen Händler in der Nähe direkt an, die haben fast alle einen Vorfürhrer verfügbar, der kurzfristig gefahren werden kann!
Zitat:
@Rotherbach schrieb am 15. Oktober 2015 um 23:52:41 Uhr:
...es geht nicht im geringsten darum, dass so ein Auto Geld kostet. DAS tut jedes Auto und ggf. auch ähnlich viel wie ein solcher Exot.Allerdings ist man auf sein Auto auch angewiesen, weshalb 2 oder auch mal 3 Wochen Liefer- oder Wartezeit bis ein Teil bei einem ist schlicht indiskutabel. 3-4 Tage lasse ich mir gerne gefallen - aber darüber hinaus wird es einfach unmöglich. Denn ich benötige ein Fahrzeug und keine Skulptur.
Hallo Kester,
ich verstehe jetzt was Du meinst, aber wie Gany schon geschrieben hat, glaube ich nicht, dass Deine Gedanken der richtige Ansatz sind, um an ein solches Projekt heranzugehen.
Richtig ist, dass man auf ein Auto wie Caterham/Lotus/TVR nicht angewiesen sein sollte. Ich sage gern, dass solche Autos etwas für Leute sind, die es nicht brauchen - aber wollen.
Dennoch muss man nicht befürchten, "im Regen zu stehen", wenn man mal irgendwo liegen bleiben sollte. Grundsätzlich sollte jeder Besitzer eines Exoten einen Schutzbrief abschließen. Entweder als ADAC Plus-Mitgliedschaft, oder über die normale Autoversicherung. Dann wird das Auto aufgeladen und zur Vertragswerkstatt gebracht - egal wo diese ist. Alternativ lässt sich auch die Anlieferung nach Hause vereinbaren - für manche vielleicht die bessere Wahl. Es kann aber auch so gehen wie im nachfolgenden Beispiel, geschehen im letzten Jahr: Elisefahrer bleibt mitten in den Bergen mit gerissenem Schaltseil liegen. Statt den ADAC zu rufen, postet er sein Pech in der Elisecommunity. Ca. 1-2 Stunden später ist ein anderer (privater) Elisefahrer mit einem neuen Schaltzug bei ihm, der gleich vor Ort am Straßenrand gewechselt wird. Wie gesagt: Je seltener die Autos, desto enger vernetzt sind die Fahrer. Bei uns in München gibt es deutlich mehr Ferrari als Lotus.
Übrigens fahre ich meine Elise im Sommer im Wesentlichen als einziges Fahrzeug. Ich habe zwar noch die Familienkutsche, doch damit fährt meine Frau täglich zur Arbeit. - Das bedeutet, dass ich meinen Flitzer auch zum Einkaufen benutze (meist nicht auf dem kürzesten Weg) und auch alle anderen anfallenden Wege damit erledige - sofern sie nicht in Fahrrad-Entfernung liegen.
@Gany: Etwas Schneematsch auf einem Alpenpass macht der Elise nichts. Salz sollte man dann aber baldestmöglich wieder abspülen. Die Briten fahren ihre Autos in der Regel ganzjährig, weil Saisonzulassungen dort unbekannt sind. Eine Nacht unter der Laterne ist jederzeit möglich, aber ich schlafe dann nicht gut, insbesondere, wenn ich auf einem Längsparkplatz zwischen anderen Autos parke. Grund ist, dass ein Lotus keine Stoßstange hat und schon ein kleiner Parkrempler schnell zu ernsthaften Schäden an der Karosserie führen kann. Mir noch nicht passiert, habe ich aber schon gelegentlich von anderen Fahrern gehört.
Probefahrt: Ich habe rund ein Jahr vor meinem Kauf die erste Probefahrt gemacht. Da noch ohne Kaufabsicht, natürlich nicht beim Händler oder über mobile.de etc., sondern im Rahmen einer kleinen Ausfahrt auf dem Beifahrersitz eines in der Nähe lebenden Besitzers, den ich über ein Forum kennengelernt habe. Deshalb: Anmelden, mitlesen, irgendwann sich vorstellen und nach Rat und Kontakten forschen. Egal um welches Fahrzeug es geht.
PS: Den MX5 finde ich auch gut. Die besten sollen wohl die NA sein, es dürfte aber nicht leicht sein, davon noch einen richtig Guten zu finden. Dem neuesten Modell traue ich aber auch Einiges zu...
Zitat:
@nordlicht schrieb am 16. Oktober 2015 um 09:45:22 Uhr:
Das Internet scheint da in Händlerkreisen allgemein nicht so beliebt zu sein, ruf einen Händler in der Nähe direkt an, die haben fast alle einen Vorfürhrer verfügbar, der kurzfristig gefahren werden kann!
Argument akzeptiert, werde ich wohl mal die nächsten Wochen machen.
Zitat:
@sprintasport schrieb am 16. Oktober 2015 um 09:46:54 Uhr:
Hallo Kester,ich verstehe jetzt was Du meinst, aber wie Gany schon geschrieben hat, glaube ich nicht, dass Deine Gedanken der richtige Ansatz sind, um an ein solches Projekt heranzugehen.
Richtig ist, dass man auf ein Auto wie Caterham/Lotus/TVR nicht angewiesen sein sollte. Ich sage gern, dass solche Autos etwas für Leute sind, die es nicht brauchen - aber wollen.
Dennoch muss man nicht befürchten, "im Regen zu stehen", wenn man mal irgendwo liegen bleiben sollte. Grundsätzlich sollte jeder Besitzer eines Exoten einen Schutzbrief abschließen. Entweder als ADAC Plus-Mitgliedschaft, oder über die normale Autoversicherung. Dann wird das Auto aufgeladen und zur Vertragswerkstatt gebracht - egal wo diese ist. Alternativ lässt sich auch die Anlieferung nach Hause vereinbaren - für manche vielleicht die bessere Wahl. Es kann aber auch so gehen wie im nachfolgenden Beispiel, geschehen im letzten Jahr: Elisefahrer bleibt mitten in den Bergen mit gerissenem Schaltseil liegen. Statt den ADAC zu rufen, postet er sein Pech in der Elisecommunity. Ca. 1-2 Stunden später ist ein anderer (privater) Elisefahrer mit einem neuen Schaltzug bei ihm, der gleich vor Ort am Straßenrand gewechselt wird. Wie gesagt: Je seltener die Autos, desto enger vernetzt sind die Fahrer. Bei uns in München gibt es deutlich mehr Ferrari als Lotus.
Übrigens fahre ich meine Elise im Sommer im Wesentlichen als einziges Fahrzeug. Ich habe zwar noch die Familienkutsche, doch damit fährt meine Frau täglich zur Arbeit. - Das bedeutet, dass ich meinen Flitzer auch zum Einkaufen benutze (meist nicht auf dem kürzesten Weg) und auch alle anderen anfallenden Wege damit erledige - sofern sie nicht in Fahrrad-Entfernung liegen.
...
Okay, danke für die ganzen Tipps, du weißt es echt einem die Elise schmackhaft zu machen!
Schnee im Notfall okay - check!
Absicherung/Notfall - check!
Alltagstauglichkeit (Sommer) - check!
Fahrrad habe ich für die Arbeit/Alltag - check!
Eigentlich passt alles, die Familienkutsche habe ich im Grunde ja auch schon xD
Ist halt nur eine Limousine, reicht aber ja auch.
Man, bist du Verkäufer für Elisen oder wie? Du weißt echt was du redest und bist überzeugt! I like it!
Only my wallet feels slightly endangered by you 😁 😁 !
Das einzig wirklich Problematische bei der Elise ist das GFK-Karosserie. Habe in anderen Foren schon öfter gehört, dass ein leichter Auffahrunfall schnell in einem Totalschaden endet, weil das GFK-Zeug nicht mal eben so geflickt werden kann, und man dann sehr teuer sehr große Teile austauschen muss, was den Restwert des Fahrzeugs übersteigt. Anderswo gabs da kürzlich eine Diskussion im (sicher parteiischen) mx5forum:
http://forum.miata.net/vb/showthread.php?t=584939&page=2
Zitat:
@Sencer schrieb am 16. Oktober 2015 um 10:02:27 Uhr:
Das einzig wirklich Problematische bei der Elise ist das GFK-Karosserie. Habe in anderen Foren schon öfter gehört, dass ein leichter Auffahrunfall schnell in einem Totalschaden endet, weil das GFK-Zeug nicht mal eben so geflickt werden kann, und man dann sehr teuer sehr große Teile austauschen muss, was den Restwert des Fahrzeugs übersteigt. Anderswo gabs da kürzlich eine Diskussion im (sicher parteiischen) mx5forum:
http://forum.miata.net/vb/showthread.php?t=584939&page=2
Das war immer (einer der größten) der größte Grund warum ich Richtung Caterham schaue. Andererseits habe ich in der Elise dann dafür wieder mehr Crashsicherheit.
Zitat:
@Sencer schrieb am 16. Oktober 2015 um 10:02:27 Uhr:
Das einzig wirklich Problematische bei der Elise ist das GFK-Karosserie. Habe in anderen Foren schon öfter gehört, dass ein leichter Auffahrunfall schnell in einem Totalschaden endet, weil das GFK-Zeug nicht mal eben so geflickt werden kann, und man dann sehr teuer sehr große Teile austauschen muss, was den Restwert des Fahrzeugs übersteigt. Anderswo gabs da kürzlich eine Diskussion im (sicher parteiischen) mx5forum:
http://forum.miata.net/vb/showthread.php?t=584939&page=2
Hallo Sencer, das stimmt so nicht. GFK-Schäden entstehen zwar schnell, die lassen sich aber sehr gut reparieren. Wenn man es sich nicht selbst zutraut oder eine Fachwerkstatt dafür findet, bringt man das Teil zum Bootsbauer. Es gibt beispielsweise vielfach Angebote für unlackierte, reparierte Frontkarosserien (kompletter Vorderwagen, "Frontclam"😉 für einen Tausender, wenn die Versicherung ein Neuteil (~3000 €) spendiert hat.
Nachtrag:Ich habe Deinen Link angeschaut: 7000$ für die Frontreparatur scheinen mir realistisch, wenn man es in der Vertragswerkstatt machen lässt: 4000$ das Teil, 1000$ die Lackierung, der Rest für die Arbeit. Bei einem Fahrzeugwert von nicht unter 20.000 € für einen Linkslenker ist das weit von einem Totalschaden entfernt. Gegenrechnung für Selbstmacher: 1000€ für eine instandgesetzte Frontclam, 500€ für die Lackierung, zwei Tage Arbeit und eine Woche Warten auf den Lackierer. Die defekte Clam kann man dann später in Ruhe instandsetzen und wieder für gutes Geld anbieten. Bei all den hohen Zahlen sollte man nicht vergessen, dass eine Elise ohne Vollkasko nicht wirklich Sinn macht - und das wird für Gany mit seinen 23 Jahren wohl das Hauptproblem werden, denn nicht jede Gesellschaft nimmt so junge Fahrer.
Diese Autos altern völlig anders als andere Fahrzeuge. Hier ist ALLES austauschbar, die Basis (Chassis) ist ja extrem beständig. Das ist der Grund für die Preisstabilität. Und deshalb übersteigt kaum eine Reparatur den "Restwert". Trotzdem hast Du recht, dass ein Totalschaden schnell passiert: Eine seitliche Kollision auf die vorderen Querlenker und das Chassis kann hin sein. Ein beschädigtes Chassis ist der übliche Grund für eine Schlachtung. Auch solche Totalschäden werden aber nur selten wirklich billig angeboten, weil alleine eine gute Toyota-Maschine noch ~3000 € wert ist (Rover ~1000 €). Es ist sehr wichtig, beim Kauf Chassisschäden zu erkennen. Deshalb sollte man zum Gebrauchtkauf IMMER einen Kenner mitnehmen (der sich leicht über die Foren findet).
@Gany: Ich bin kein Verkäufer, nur Fanboy. Ich stehe aber auch total auf den Seven.
So,
super, dickes Dankeschön nochmal @sprintasport du hast mir die Angst vor GFK-Karosserien genommen und auch wenn es schon ein paar Mal beredet wurde (ich schon davon gehört hatte ein paar Mal) bzgl. Bootsmacher blieb genau der Punkt eben einfach nicht in meinem Kopf (hoffentlich nur bisher). Dementsprechend ist es erstaunlich wie deine fundierte Argumentation mich gerade gut Richtung Elise bewegt hat. Ich werde mich nochmal auseinandersetzen mit Elise vs Caterham und gesondert das Thema Corvette angehen, denke aber, da mir Que(e)rdynamik wichtiger ist und mehr Spaß macht. Deswegen wird die Corvette erst mal nach hinten verschobene. (Ich bin selbst mit google nicht schlau geworden ob das jetzt ein oder zwei "e"s sind).
@sprintasport
Soso, Sopi war also auch mit auf der Stilfserjoch-Tour. Als er damals seinen gelben Caterham aus England abgeholt hatte, kam er damit erstmal bei mir vorbei, um ihn mir zu zeigen (lag sozusagen auf dem Weg). 😉
@Gany22
Nochmal was zur Thematik eingeschränkter Alltagstauglichkeit solcher Fahrzeuge, schau Dir mal folgende Seite an:
http://www.mycaterham.com/
Ansonsten kann ich sprintasport nur bestätigen, die Szene ist relativ engmaschig vernetzt, wobei die Elise- und die Caterham-Szene eine ganze Menge Überscheidungen haben (witzigerweise übrigens auch mit der MX-5-Szene), was man allein schon daran sieht, dass sprintasport ein einziges Foto einer Tour zeigt und ich darauf gleich das Auto eines Kumpels (der in allen drei Kreisen verkehrt) erkenne.
Von diesem Kumpel habe ich übrigens vor einigen Jahren meinen jetzigen MX-5 gekauft. Witzig. 🙂
@ tomato:
Aber genau das ist eben auch dass, was ich an den Wägen schätze! Ein enger Kreis von Leuten die sich und Andere mit Respekt behandeln. Deswegen werde ich kaum was falsch machen können mit Beiden. Die Probefahrt wirds wohl entscheiden und vieleicht wird der MX-5 mit Neuwagenflair locken, auch wenn ich das wirklich nicht brauche. Ich sehe ihn wie die Corvette als Gedanken, aber nicht wirklich als meine Wahl an.
Habe die Website kurz überflogen, schon ganz lustig und zeigt was wirklich geht. Bei mir ist nach dem großen Mittag aber gerade das Blut woanders, also muss ich es mir später nochmal zu Gemüte führen.
So, ich will mich auf jeden Fall schon mal bei allen Beteiligten bedanken! Es war wieder eine schöne Diskussionsrunde mit einigen guten Einwürfen und einem überraschenden Comeback für die Elise. Im Grunde bin ich aber jetzt erst mal wieder versorgt mit Anregungen und Material zum setzen lassen. Eine Gegenüberstellung Elise/Caterham werde ich wohl bis in einem halben Jahr mal vornehmen. Dann wird es auch mal ans eingemachte gehen um Kosten schon detaillierter zu überschlagen und zu sehen, was mich wie viel billiger/praktischer kommt. Aber an einer 3-stelligen Summe wirds sicherlich nicht liegen. Ich denke höchstens ein unschlagbares Angebot könnte mich dann Anfang 16 in zum Zugzwang bringen.
Moin,
Bei mir sind die Autos zwar Spielzeuge werden aber permanent bewegt - und ich bin auch auf jedes im Zweifelsfall angewiesen, sprich ich habe nicht noch zusätzlich einen Golf oder Passat oder Dienstwagen vor der Tür. Dann müssten die Spielzeuge kleiner sein und darauf hab ich keine Lust.
Deshalb geht es einfach nicht, das ein Auto im Zweifel länger als vielleicht eine Woche ausfällt.
Nun - um drei Schrauben oder selbst ein wenig GFK laminieren geht es nicht. Auch nicht um das Wechseln von Zündkerzen - dass mach ich notfalls auch Nachts auf nem Autobahnparkplatz. Da geht es eher um Dinge für die man Spezialwerkzeug braucht oder spezielles Equipment oder in meinem Fall um die gesamte Elektrik. Das kann ich nicht, da brauch ich jemanden der sich damit auskennt.Und dieser Person möchte ich vertrauen können. Oder lässt wer von euch sein Alltagsauto bei ATU stehen? Oder lass nen Zahriemen wechseln, Ventile einstellen - je nachdem was notwendig ist - jemand der das ohne Knowhow und Erfahrungen macht kann Fehler machen, die ggf. die Lebenserwartung schmälern aber nach 1-2 Jahren vielleicht nicht mehr nachweisbar sind (wie willst du nach nem ZR Riss nachweisen, dass dessen Spannung zu hoch war?)
Davon ab - ich möchte die Niveaudämpfer an meinem Volvo demnächst machen - abgesehen von Volvo selbst hat diesen Austausch bisher jeder abgelehnt - kennen wir nicht, keine Erfahrung - auch sowas kann man Erleben.
Dafür muss man jeweils eine Lösung haben/kennen.
Pauschal zu sagen - dies sind alles keine Hindernisse für jeden ist mindestens gewagt. Wenn du drüber nachgedacht hast und das für dich als vernachlässigbar einstufst ist das ok.
Aber mit nem Lancia Thema 8.32, diversen Alfa, nem Porsche (den es laut ATU Computer nicht gibt ...), nem XJ12 Jaguar und verschiedenen 70er Jahre Fiat/Abarthmotoren hab auch ich einige Erfahrungswerte, Frustrationserfahrunhen hinter mir und ich wohne nicht im tiefsten MeckPom :-D
Wie oben schon angesagt - die Toyotamotoren in den neueren Lotus machen das bedeutend einfacher als es mit Rovermotoren nach der Roverpleite war. Denn Toyota ist ganz gut auftreibbar.
MfG Kester