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Die Maut wird kommen ...

Themenstarteram 3. November 2016 um 17:48

Überall in den Nachichten hört und liest man es.

EU-Kommission gibt überraschend Widerstand gegen deutsche Pkw-Maut auf.

 

http://www.focus.de/.../...gegen-deutsche-pkw-maut-auf_id_6154934.html

Beste Antwort im Thema

Nun steht das Ergebnis aber im Widerspruch zum Koalitionsvertrag, der vorgibt, dass es in Summe nicht für deutsche Halter teurer werden darf. Wahrscheinlich wird dann der alte Adenauer-Satz wieder vogekramt: Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern. Das taugt dann zum letzten Sargnagel für die kommende Bundestagswahl.

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Zitat:

@Ostelch schrieb am 06. Nov. 2016 um 00:56:14 Uhr:

Du hast die Problematik vor lauter Wut noch nicht mal ansatzweise verstanden. Auch unser sch...önes Land darf kassieren. Aber von allen und nicht nur von Ausländern. In Österreich oder Frankreich zahlen alle. Auch die Inländer, ohne dafür einen Ausgleich zu bekommen, wie es bei uns geplant war.

Die EU gibt nicht ihren Widerstand auf, sondern die Bundesregierung kommt den Forderungen der EU soweit nach, daß kein Widerstand mehr nötig ist.

Sehr schön zusammengefasst und auf den Punkt gebracht!

In Österreich wählt Ihr Eure Abzocker, wir wählen Unsere und wir beide genießen, was wir gewählt haben. Von dem Einen auf den Anderen zu schließen ist völlig Banane, selbst dann, wenn wir teilweise gemeinsam die Foren nutzen :-)

Im übrigen ist dieser Begriff der "Diskriminierung" und die Anwendung der "Antidiskriminierung" zeitwese ebenso mißbräuchlich, wie das sog. "Urheberrecht". Wenn Deutschland eine Maut einführt, und im Gegenzug die Steuern um denselben Betrag senkt, sollte sich die europäische Nachbarschaft tunlichst zurückhalten - besonders Österreich (was nicht an Deine Adresse geht, denn Deine Meinung ist Dein Königreich, sondern an die Adresse Deiner Volkstreter).

Wie ich im Bereich der 8. Seite schrieb, ist die Maut nur EINE der Formen staatlicher Abzocke. Wenn Ihr in Österreich bereits 850 EUR Steuern zahlt, und weitere ca. 86 EUR Autobahnmaut, sollten ca. 100 EUR Maut in Deutschland kein Problem für Euch sein: das ist für Grenzgänger eine Verteuerung um keine 10% der staatlichen Abgaben und keine 1% der KFZ-Gesamtkosten. Es ist halt etwas teurer ins Ausland zu reisen, als zu Hause zu sitzen...

Zynisch? JA! Ernst gemeint? Jein.

Nein, weil ich komplett und umfassend gegen JEDE Form von Wegezoll bin (ausser konkreten Privatstraßen, wie z.B. die Zufahrt zum Dachstein). Da sich aber Europa entschieden hat, JEDE Form von Wegezoll abzukassieren, Streckenmaut, Tunnelmaut, Kurzzeitvignetten, Mautstationen, elektronische Maut, Abzocke durch Polizei (z.B. "schätzen der Geschwindigkeit" durch Eure Polizisten, die Deutsche besonders schätzen) oder durch falsche Polizei (in Faschingskostümen in Süd- und Osteuropa) u.v.m., ist meine Maut-Gegnerschaft hinfällig.

Und ja: wenn Europa blöd ist, hat Deutschland auch das Recht dazu, ebenso blöd zu sein.

Themenstarteram 6. November 2016 um 14:04

Uih. hast du schon mal mit deinen Therapeuten darüber gesprochen?

Glaubst du auch an so viele Verschwörungstheorien? :confused:

Zitat:

@azrazr schrieb am 6. November 2016 um 14:26:29 Uhr:

 

Wie ich im Bereich der 8. Seite schrieb, ist die Maut nur EINE der Formen staatlicher Abzocke. Wenn Ihr in Österreich bereits 850 EUR Steuern zahlt, und weitere ca. 86 EUR Autobahnmaut, sollten ca. 100 EUR Maut in Deutschland kein Problem für Euch sein: das ist für Grenzgänger eine Verteuerung um keine 10% der staatlichen Abgaben und keine 1% der KFZ-Gesamtkosten. Es ist halt etwas teurer ins Ausland zu reisen, als zu Hause zu sitzen...

Das Problem ist NICHT die Maut.

Der "Streitpunkt" ist die - in welcher Form auch immer - "Rückerstattung" der Maut für die deutschen Autofahrer.

Zitat:

@wkienzl schrieb am 6. November 2016 um 15:35:07 Uhr:

(...)

Das Problem ist NICHT die Maut.

Der "Streitpunkt" ist die - in welcher Form auch immer - "Rückerstattung" der Maut für die deutschen Autofahrer.

Linke Tasche, rechte Tasche. Es ist gnadenlos lächerlich, wie leider die Meisten glauben, IRGEND etwas an dieser Geschichte würde stimmen.

Es gibt keine Rückerstattung, es gibt nur eine Zunahme der Abzocke. Die Rückerstattung ist Augenwischerei.

Zitat:

@azrazr schrieb am 6. November 2016 um 17:20:11 Uhr:

Zitat:

@wkienzl schrieb am 6. November 2016 um 15:35:07 Uhr:

(...)

Das Problem ist NICHT die Maut.

Der "Streitpunkt" ist die - in welcher Form auch immer - "Rückerstattung" der Maut für die deutschen Autofahrer.

Linke Tasche, rechte Tasche. Es ist gnadenlos lächerlich, wie leider die Meisten glauben, IRGEND etwas an dieser Geschichte würde stimmen.

Es gibt keine Rückerstattung, es gibt nur eine Zunahme der Abzocke. Die Rückerstattung ist Augenwischerei.

Das Thema ist aber gut geeignet für den Stammtisch. Der Wahlkampf für 2017 ist also eröffnet.;)

Hätte Dobrint die Autobahnmaut einfach eingeführt und das ohne Populismus wäre schon Geld für die AB vorhanden.

Mit 100 € für die Jahresvignette hab ich kwin Problem.

Zitat:

@wkienzl schrieb am 6. November 2016 um 17:28:02 Uhr:

Hätte Dobrint die Autobahnmaut einfach eingeführt und das ohne Populismus wäre schon Geld für die AB vorhanden.

Mit 100 € für die Jahresvignette hab ich kwin Problem.

Du nicht.

Laut Regierungssprecher Seibert (Monatseinkommen ca 11.500 €) hat die Bundeskanzlerin etwas dagegen. Schließlich kann die CDU sich bei so harmlosen Themen nicht der Wahllüge überführen lassen. Im Gegenteil, man kann deutlich demonstrieren, dass die CDU zu ihrem Wort steht und damit Punkte sammeln.

Themenstarteram 6. November 2016 um 17:12

So einfach ist das? Warum ist das denn nicht gleich so gelaufen?

Zitat:

@Mobi Dick schrieb am 6. November 2016 um 17:25:01 Uhr:

Zitat:

@azrazr schrieb am 6. November 2016 um 17:20:11 Uhr:

 

Linke Tasche, rechte Tasche. Es ist gnadenlos lächerlich, wie leider die Meisten glauben, IRGEND etwas an dieser Geschichte würde stimmen.

Es gibt keine Rückerstattung, es gibt nur eine Zunahme der Abzocke. Die Rückerstattung ist Augenwischerei.

Das Thema ist aber gut geeignet für den Stammtisch. Der Wahlkampf für 2017 ist also eröffnet.;)

Schon lange!

Zitat:

@Lagebernd schrieb am 6. November 2016 um 18:12:06 Uhr:

So einfach ist das? Warum ist das denn nicht gleich so gelaufen?

Was genau meinst du? Das läuft doch schon seit 4 Jahren und ist Bestandteil der Koalitionsverhandlungen gewesen.

Zitat:

@Mobi Dick schrieb am 6. November 2016 um 17:25:01 Uhr:

 

Das Thema ist aber gut geeignet für den Stammtisch. Der Wahlkampf für 2017 ist also eröffnet.;)

Von meiner Seite nicht. Ich sehe nur die Parteien, die sich an den Specktöpfen selbst bedienen, und die Partei, die den Selbstbedienungsladen ebenfalls betreten will, während die Anderen dagegen sind, weil dann jeder weniger abkriegt. Eine Schweinewahl: will ich zu Wurst oder zu Hackfleisch verarbeitet werden?

Themenstarteram 6. November 2016 um 18:24

Du redest nur von Abzocke. Kannst du dir vorstellen, das es noch andere Gründe gibt?

Bisher hat der Staat (von dem du ja sonst auch deine Vorteile hast) die Straßen und Infrastrukzut bezahlt. Von deinen und unseren Steuergeldern. Die er von dir ja abgezockt hat.

Jetzt soll das etwas anders verteilt werden. Also andere sollen jetzt auch etwas abgezockt werden.

Was ist daran falsch?

Wer Satire, Ironie und Zynismus nicht verträgt, hört hier bitte auf zu lesen!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Übrigens ist die mautlose Zeit der Bundesrepublik die größte Diskriminierung von EU-Ausländern, die wir uns bisher geleistet haben. Und sie ist EU-widrig. Im Moment ist es so, dass lediglich in DEUTSCHLAND gemeldete Personen bei den Kosten für die Straßen beteiligen dürfen. Andere EU-Bürger und Unternehmen sind schlicht ausgeschlossen.

Durch die Einführung der Zweigeteilten Abgabe, teils Steuer, teils Infrastrukturabgabe, wird schlussendlich die Gleichberechtigung aller EU-Bürger eingeführt, ebenso wie in den Nachbarländern, dass sich endlich ALLE an den Straßenkosten beteiligen dürfen, wenn sie sich beteiligen wollen.

Ich finde, das ist ein RIESEN Schritt zur weiteren Vervollkommnung der Einheit der EU, und ich finde es - insbesondere von Österreich - schäbig, dass sie den Abbau der Diskriminierung als Diskriminierung bezeichnen.

Aprops Österreich... Das schöne Österreich... Die vielen Berge, die vielen Schluchten, auf allen Gipfeln ist Ruh usw... Andererseits sind Berge blöd. Im Winter wird jede Straße vom Wetter zerfressen, und überhaupt ist der Straßenbau in den Bergen recht schwierig. Jetzt habt Ihr aber das Problem, dass Ihr mit guten achteinhalb Millionen Einwohnern, die nur gut sechseinhalb Millionen KFZ fahren, und KFZ-Steuern zahlen, die Straßen vorne und hinten nicht finanziert kriegt. Mal ehrlich, für wie viel Straße reicht das überhaupt? Hättet Ihr 1945 die Chance genutzt, im Deutschen Reich Römischer Nation zu bleiben, würden die Ostfriesen die Straßen mitfinanzieren. Das Gute daran ist, dass die Ostfriesen gar keine Straßen brauchen, denn die würden ohnehin bald überschwemmt. Die fahren also jetzt schon lieber mit Kähnen umher. Auch die Bürger von der Mecklenburgischen Seenplatte würden Eure Straßen mitfinanzieren, denn die brauchen auch Keine: die gehen nicht arbeiten. Und so könnte ich unzählige Gründe aufzählen, wie Eure Straßen in der gesamtsolidarischen Gemeineschaft eines Großreiches einfach mitfinanziert würden. Aber nein, Ihr wolttet Eure Extrawurst braten, und nun steht Ihr da und braucht Kohle, um Schluchten zu überwinden. Was ist naheliegender, als 'ne Maut zu fordern - als schmaler Streifen zwischen West- und Südeuropa seid Ihr ein perfektes Transitland und könnt Geld schöpfen. Etwas Anderes bleibt Euch gar nicht übrig, wenn Ihr mehr wollt, als Trampelpfade auf den Almen...

Aber nun wird alles gut. Die europäische Solidarität gebietet uns, Euch ebenso an unseren Straßen zu beteiligen, wie Ihr uns TROTZ Grenzen geschafft habt, zu beteiligen. Vielleicht nennen wir die Transmecklenburgische Seenplattentransitstraße "Felix Austrian Schnellweg" - oder "Schluchtistrasse" als Dank für Eure finanzielle Beteiligung? In NRW können wir mit dem Geld der Niederländer endlich die A3 nach Enschede dreispurig ausbauen und sie aus Dank für die Finanzierung "Kiffhäuser Schnellweg" nennen oder die A4 als "Käseglückautobahn" ausbauen... Und so könnten wir unsere Dankbarkeit und unseren Respekt allen unseren Nachbarn liebevoll ausdrücken.... Für die Schweiz hätten wir die "Bündnerfleischtrasse", für Belgien die "Kindergartenstraße" oder "Kinder im Garten Straße"... Frankreich könnten wir mit "Wir sind autoroute" ehren... usw. Da gibt es viele Möglichkeiten...

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Und weil wir in Deutschland sind noch ein Schlusswort: ich distanziere mich ausdrücklich von JEDEM nationalistischen, revisionistischen, kriminellen und undemokratischen Gedankengut und kritisere mit diesem Posting GENAU diese Gedankenwelten und Ideologien mit den in der Einleitung genannten rhetorischen Mitteln. Und ich finde es traurig, dass man in Deutschland solcherlei Dinge unter einen Text schreiben muss - wir haben einfach zu viele Erdogantypen unter uns, mit einer sehr verletzlicher "Ehre"...

Klasse, treffender kann es nicht formuliert werden!

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