ForumLancia
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Lancia
  5. Die Firma bin ich ......

Die Firma bin ich ......

Lancia Delta III (844)
Themenstarteram 19. September 2011 um 11:29

hier ein etwas älterer aber nicht minder interessanter Artikel zum Fiat-Chef

 

www.manager-magazin.de/magazin/artikel/0,2828,751699,00.html

11 Antworten

nun einer der vielen Beiträge der deutschen Presse, wo Marchionne keinen Erfolg haben darf, wenn es schon deutsche Automobilmanager nicht schaffen.

 

Und ganz stimmig ist der Artikel nicht....weil die Giulletta sich für Alfa gut verkauft und der Mito ist kein Ladenhüter. Der neue Ypsilon ist auf dem Markt gekommen der sich für Lanciaverhältnisse sich sehr gut verkauft.

 

Und der Vergleich mit VW ist vielleicht zutreffend..immerhin hat VW sich durch Audi retten können....das waren auch mal zwei Kranke....von dort her kann man für FIAT optimistisch sein.

 

Immerhin haben die Marken wie Chysler Fiat Dogde eine breite Bandbreite an Modellen zu Verfügung vom man sich gegenseitig ergänzen kann..der Dogde Journey macht den Anfang. Und der scheint sich ja in Europa anständig zu verkaufen. Wenn dieses jetzt konsequent durchgezogen wird, kann man die Zeit bis die neuen gemeinsame Modelle auf dem Markt kommen.

 

Derzeit ist, trotz der alten angehübschten Modelle, die Performance der Cryslerguppe in Nordamerika stärker als wie der Gesamtmarkt.

 

italo

 

 

Themenstarteram 19. September 2011 um 20:56

Ich fand den Artikel überwiegend schmeicheld für Marchionne. Mehr Lob bekommt er nicht mal in Italien. 

 

Themenstarteram 19. September 2011 um 21:09

Ich fand den Artikel überwiegend schmeicheld für Marchionne. Mehr Lob bekommt er nicht mal in Italien. 

Er wird sogar dem alten Fuchs Piech gleichgestellt und so sehe ich das auch.

 

Dass er Chrysler für ein Butterbrot bekommen hat ist schon genial, dafür zahlte Daimlers Zetsche noch 32 Milliarden Euro - das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Marchionne verdient mit Chrysler schon wieder Geld in den USA und hat den Absatz um 23 % gesteigert.

Die Idee auf der Jeep Bodengruppe einen Maserati-SUV der Luxusklasse zu bauen ist ebenfalls kaufmännisch sehr effizient und technisch in Ordnung, das macht sonst keiner so geschickt wie Marchionne.

Auch die beim ersten Anblick paradoxe Idee Chrysler Produkte in Europa als Lancia zu verkaufen und umgekehrt ist nach längerem Abwägen logisch und spart, man muss nur den Mut haben ausgetretene Pfade zu verlassen und die Karten geschickt neu zu mischen mit den Mitteln die einem zur Verfügung stehen.

Das spart Milliarden an Entwicklungskosten und die Fahrzeuge die dabei herauskommen, können sich sehen lassen - die sind ja nicht 1 zu 1 kopiert sondern für die Märkte angepasst und überarbeitet.

 

Für mich ist er ein genialer Manager, der Fiatkonzern wird mit ihm wieder an die Weltspitze unter die ersten 5 kommen. 

Nur mit unkonventionellen Methoden kommt er vorwärts, Dinge die sich andere nicht mal im Ansatz zu denken trauen, setzt er um.

 

Wie ich finde immer noch mit dem richtigen Gefühl wo die Grenzen liegen, ich wünsche ihm dass ihm das geschickte Händchen erhalten bleibt und ihn kein Herzinfarkt stoppt.

 

 

 

Ich habe mir auf den Artikel hin sogar Fiat-Aktien gekauft - und jetzt einen Lancia

 

nun ja für mich ist die Darstellung das Marchionne nur ein genialer Finanzgenie ist und mit Autos sich nicht auskennt.....siehe die Vergleiche zu VW und Piech.....

 

Für mich ist es nur zur hälfte ein Lob auf Marchionne die andere ist eine Kritik....wie mangel an Modellen...kein vertreten in Wachstumsmärkten....keine Struktur für Alfa....ect.

 

italo

Wirklich Essentielles gibt der Artikel nicht her. Einzig zwischen den Zeilen liest man eine gewisse „Was nicht sein darf, kann nicht sein“-Einstellung seitens des Autors, weshalb es auch so gut wie keine Info darin gibt, außer der eines extremen gelangweilt anmutenden Marchionne.

Imho ist der äußerst mutige Schritt Fiats zur Übernahme Chryslers und damit auch Dodge und Jeep einer der Punkte, der die europäische Konkurrenz im Allgemeinen und die deutsche solche im Speziellen mit Argusaugen verfolgt. Ich will nicht unterstellen, dass man Fiat diesbezügliches Scheitern wünscht, außerordentlichen Erfolg gönnt ihnen nach der Daimler-Chrysler-Sache aber wohl niemand, immerhin handelt es sich hierbei um die doch ach so bösen Amis.

Seltsamerweise wird hier, wie immer, wenn die Zusammenarbeit zwischen einem deutschen Unternehmen mit einem von einem anderen Kontinent scheitert, Chrysler der schwarze Peter zugespielt. Nicht wirklich anders war es auch bei Daimler-Mitsubishi oder aktuell auch bei Suzuki-VW.

Deutsche Hersteller sind nicht nur die besten der Welt, wie man zu suggerieren nicht müde wird, sondern natürlich auch noch die korrektesten, fairsten und überhaupt nicht zu toppen.

Da aber schon die „deutsche Gründlichkeit“ bei Chrysler scheiterte, KÖNNEN Italiener damit ja gar NICHT erfolgreich sein…Leute, es sind ja nur Italiener…

Aber genau an diesem Punkt wird aus einem belächelten Hersteller ein höchst beneideter. Die weltweite Automobilbranche hat sehr wohl schon längst erkannt, dass Fiat GERADE mit Marchionne am Ruder das Zeug dazu hat, aus dieser Ehe was zu machen, und zwar was ganz Besonderes.

Der Journey wurde bisher außerhalb Nordamerikas jährlich maximal 24.000 Mal verkauft (08), ein Jahr später nur noch 16.000 Mal. Fiat schaffte es, beim Freemont bereits im Vorfeld, also ohne Besichtigung, Probefahrt oder sonstiges, beeindruckende 18.000 Vorverkäufe zu generieren.

Wenn er dann erst mal am Markt vertreten ist, im Straßenbild vorhanden ist, zu besichtigen ist, Probe zu fahren ist und erste Erfahrungswerte bezüglich Verbrauch, Handhabung, Zuverlässigkeit und dergleichen vorliegen, werden realistisch wohl jährlich 25 – 30.000 Stk. den Besitzer wechseln.

Dazu kommen natürlich noch 2 Entwicklungen in Amerika. Einerseits legt Chrysler seit der Übernahme in den USA wieder sehr gut zu (teilweise 20% pro Monat) und andererseits verkauft sich Fiat, die sich neuerlich in den USA versuchen, mit dem 500er auf Anhieb auf Mini-Level. Wobei man hier noch anfügen muss, dass Fiat mit dem Ausbau des Händlernetzes dort noch etwas hinterherhinkt und es in absehbarer Zeit zu erheblichen Steigerungen der Fiat-Verkäufe kommen wird.

Das alles ist schon bisher ein Erfolg, den wohl nur der größte Fiat-Fan so vorhergesehen hätte, auch wenn dies lediglich der Beginn einer gleichsam beeindruckenden wie auch nachhaltigen Sache wird.

Fiat, die 2010 noch die Nr. 10 der Welt stellten, gelangten alleine durch den Kauf von Chrysler (Nr.12/2010) schon auf ca. Platz 7. Können beide Bereiche zulegen, woran kaum jemand wirklich zweifelt, liegt Fiat schon bald im Bereich der Nr. 5 weltweit.

Diese Entwicklung wäre an sich schon sehr beeindruckend, umso mehr aber, als es sich hierbei um ein Unternehmen handelt, dass – wie auch im Bericht erwähnt – vor nur wenigen Jahren noch selbst ums Überleben kämpfte. Das einzige Bindeglied von damals und jetzt heißt Marchionne, kein Wunder also, dass man diesen Mann ganz besonders beobachtet und interpretiert.

In einigen Jahren wird man die Früchte dessen sehen können, was Fiat seit kurzer Zeit betreibt. Und ich würde mich arg täuschen, wenn einige in dieser Branche nicht noch mit den Augenlidern wackeln werden, ob dessen, was da noch auf uns uns sie zukommt.

Und wenn Fiat, wie geplant, auch in China Fuß fasst, kann es durchaus sein, dass nach einem vergeigten Chrysler-Deal bei VW und einem vergeigten Suzuki-Deal bei VW auch der Plan VWs, bis 2018 zum weltgrößten Hersteller zu werden, einmal mehr durch Fiat vergeigt wird.

Eine neidvoll verächtliche Darstellung Fiats ist dabei also nur die Spitze des (noch kommenden) Eisbergs…:D

du hast das richtige Stichwort gegeben....Mercedes und Mitsubishi .....als Mercedes aus der Partnerschaft zurückzog hieß es doch in den Medien das hieß es doch Mistsubishi ist Quasi dem Untergang geweit....und wie sagt man doch so schön Totgesagte, in diesem Fall kann man das wörtlich nehmen, lebt heute noch.

 

italo

am 15. August 2012 um 8:23

Beim Fiat Freemont hat es funktioniert. Da laufen die Verkäufe gut, und man wird die 30.000 Einheiten, die pro Jahr vorgesehen waren, wohl ohne große Anstrengungen erreichen.

Apropos Freemont. Fiat wagt sich mit diesem und dem 500er in die Höhle des Löwen, nach Korea!

Ähnlich wie den USA wird Fiat nun auch wieder in Korea präsent sein. Den Vertrieb übernimmt - ebenso wie dort - Chrysler.

Link

Mal sehen, wie sich der 500er dort schlagen wird.

am 15. August 2012 um 18:00

Zitat:

Original geschrieben von Volvolinsky

Apropos Freemont. Fiat wagt sich mit diesem und dem 500er in die Höhle des Löwen, nach Korea!

Ähnlich wie den USA wird Fiat nun auch wieder in Korea präsent sein. Den Vertrieb übernimmt - ebenso wie dort - Chrysler.

Link

Mal sehen, wie sich der 500er dort schlagen wird.

Das ist eine sehr gute Nachricht. Zum einen glaube ich, dass mit den richtigen Produkten einiges zu holen ist (Asiaten mögen Italiener im Normalfall) und zum anderen ist Korea ein boomendes Land, das in Sachen Lebensstandard enorm aufgeholt hat.

Kuriosum:

What Sergio drives on weekends in America

http://www.autoblog.it/.../...rchionne-guida-una-dodge-challenger-srt8

Macht doch nix. Dodge gehört ja schließlich dazu

am 16. August 2012 um 8:08

Zitat:

Original geschrieben von kc24

Macht doch nix. Dodge gehört ja schließlich dazu

Na eh, der sieht ja auch ziemlich geil aus :-)

Deine Antwort
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Lancia
  5. Die Firma bin ich ......