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Die 5 größten Unfallursachen

Themenstarteram 26. Dezember 2011 um 15:32

HIER wird wieder einmal davon geschrieben, dass die haupt 5 Unfallursachen

-Missachtung der Vorfahrt

-nicht angepasste Geschwindigkeit

-Fehler beim Abbiegen

-ungenügender Sicherheitsabstand

-Alkohol

 

sind. Dabei ist der Begriff "unangepasste Geschwindigkeit" interessant. Hier steht nichts von "Missachtung der Tempolimits".

In der Realität tendieren die Ordnungshüter, untertriebene Tempolimits zu unterstützen und an den fruchtbarsten Stellen zu blitzen... Versteht man beim Verkehrsministerium eigentlich nicht, dass man damit nur Geld verdient und keine Verbesserung der Verkehrssicherheit erreicht?

Ich denke, unangepasste Geschwindigkeit kommt durch mangelnde Aufklärung und Warnung vor Gefahrenstellen. Hier sollte man ansetzen und nicht wieder am Portemonnaie!

Beste Antwort im Thema
am 26. Dezember 2011 um 16:45

Zitat:

Kurz vor Weihnachten erst wieder in der Großstadt erlebt: Kaum liegt ein Nanometer weißes Wasser auf der Fahrbahn, wird das Tempo von 50 auf ca. 20 km/h gedrosselt. Notwendigkeit: Null, absolut Null.

So ein Schwachsinn !

(erste Zahl Haftreibung, zweite Gleitreibung)

Gummi / Asphalt: 0,9 / 0,3

Gummi / Asphalt nass: 0,5 / 0,15

Gummi / Eis: 0,2 / 0,07

 

Leute wie DU sind die größte Unfallursache überhaupt:

 

überhebliche Supermänner ! :rolleyes:

(getreu nach dem Motto fahrend:

"Man ist nur dann ein Superheld,

wenn mann sich selbst für super hält !"

 

Gruß SRAM

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Der wirksamste Weg Menschen zum Nachdenken über ihr Verhalten anzuregen, führt über den Geldbeutel...

In Hannover gibts auf den Schnellwegen einige sehr kurze und daher extrem gefährliche Auffahrten. Die Tempolimits dort werden aber erst eingehalten, seit dort Blitzer stehen bzw. mal standen ;)

Themenstarteram 26. Dezember 2011 um 15:46

Wenn sie an gefährlichen Auffahrten stehen, ist es doch in Ordnung und eine effektive Methode der Unfallvermeidung. Nee, es geht mir eher um Stellen, an denen starre Tempolimits gelten, die auf den Berufs-/Alltagsverkehr ausgerichtet sind und zur Rush- Hour evtl. auch Sinn ergeben. Dort wird aber auch mal mitten in der Nacht geblitzt..gerade 3-spurige Autobahn..nachts völlig leer...

Gleich kommen zwar die Aufreger, das sei ein Jammerthread über den Sinn/Unsinn von TL und Blitzern. Nein, das ist eher ein Thread über ineffiziente Methoden der Sicherstellung der Verkehrssicherheit. Ich habe vor, das Verkehrsministerium anzuschreiben und suche noch weitere Argumente. Klar wird mein Brief alleine nichts bewirken.. aber vielleicht als Denkanstoß...

am 26. Dezember 2011 um 15:51

Die größte Unfallursache steckt immer im Kopf des Fahrers:

http://nachrichten.t-online.de/.../index

.........und der fährt dann zu schnell.

Die einzigen Druckmittel, die beschleunigtes Umdenken bewirken sind:

- Geldstrafe

- Fahrverbot

Warnungen kannste vergessen.

 

Gruß SRAM

Zitat:

Original geschrieben von rnevik

Hier steht nichts von "Missachtung der Tempolimits".

Ist ja auch nur bei CSI MT ein Problem:D

Jetzt wird vermutlich nun der Begriff "nicht angepasste Geschwindigkeit" seziert werden bis auf den Knochen. Darunter verstehe ich ganz einfach ein ZUVIEL an Tempo bei einer vorgegebenen Verkehrssituation: Schnee, Glatteis, hohe Verkehrsdichte, Starkregen, Nebel, Baustellen!

Das hat man nicht jeden Tag und so fällt es vermutlich manchem nicht leicht, sich blitzschnell darauf einzustellen. Vor allem im Winter fällt mir auf, dass für einige Schnee nur eine weiße Farbe bedeutet. 95 VT tun langsam und 5 VT brettern durch als sei nichts. Und wenn einer hier schreibt, mit 100 km/h über eine mit Schnee bedeckte Fahrbahn zu fahren sei ganz normal, werde ich schon nachdenklich. In dichtem  Nebel scheinen manche ihre Radaraugen einzuschalten so wie sie durch die dickste Suppe kacheln. Ein Trost dabei ist, dass es sich um ein paar wenige handelt, die sich selbst und andere gefährden.

Was mich sehr nachdenklich stimmt: Alk-Unfälle an 5. Stelle

Das Problem ist ja, unangepasste Geschwindigkeit kann ich eigentlich immer nur ahnden, wenn es schon zu spät ist.

Die Unfallursache Nr. 1 ist in meinen Augen, dass man sich verschätzt hat. Ganz einfach verschätzt. Verschätzt hinsichtlich des Bremswegs, der Reaktion eines anderen Verkehrsteilnehmers, der eigenen Fähigkeiten, der Fähigkeiten eines anderen, der Breite einer Lücke, der Dauer einer Grünphase, des Zustands der Straße, der Reaktion des Fahrzeugs auf eine Unebenheit, der richtigen Geschwindigkeit etc. Je erfahrener die Leute werden, desto besser lernen sie schätzen - desto mehr reizen sie aber auch ihre Grenzen aus. Wenn man seine Erfahrung nutzen würde, um sicherer zu fahren statt riskanter, gäbe es deutlich weniger Unfälle.

Zitat:

Original geschrieben von freddi2010

Vor allem im Winter fällt mir auf, dass für einige Schnee nur eine weiße Farbe bedeutet. 95 VT tun langsam und 5 VT brettern durch als sei nichts. Und wenn einer hier schreibt, mit 100 km/h über eine mit Schnee bedeckte Fahrbahn zu fahren sei ganz normal, werde ich schon nachdenklich.

In der Tat sollte man da nachdenklich werden - ich gehöre zu den 5, weil mein Fahrzeug in Ordnung gehalten wird und mit anständigen Winterreifen, sauberer Scheibe und einem nüchternen Fahrer unterwegs ist. Die 95 Fahrer, die bei +1 Grad über die wasserbedeckte Straße mit ordentlich Tempo drüberfahren und dann bei -1 Grad über dieselbe Menge Wasser, die inzwischen die Farbe von "Durchsichtig" in "Weiß" geändert hat, plötzlich nicht mehr drüberkommen. Sehr, sehr seltsam.

Kurz vor Weihnachten erst wieder in der Großstadt erlebt: Kaum liegt ein Nanometer weißes Wasser auf der Fahrbahn, wird das Tempo von 50 auf ca. 20 km/h gedrosselt. Notwendigkeit: Null, absolut Null. Der Grund sind meistens Sommerreifen, die man nicht rechtzeitig gewechselt hat und die aufgrund ihres Zustands selbst im Sommer schon nicht mehr betrieben werden dürften. Auch so eine Unfallursache.

@Diabolomk

 

Du sagst es: Leider!! Aber woher soll einer mit dem angeborenen oder erlernten Vorwärtsdrang (-drall) im Vorfeld zu der Erkenntnis gelangen, dass er generell einfach zu schnell unterwegs ist?

Zitat:

Original geschrieben von freddi2010

@Diabolomk

Du sagst es: Leider!! Aber woher soll einer mit dem angeborenen oder erlernten Vorwärtsdrang (-drall) im Vorfeld zu der Erkenntnis gelangen, dass er generell einfach zu schnell unterwegs ist?

Das wird man dann schon merken. Es geht nicht anders, also mir fällt nix ein. Deswegen finde ich es auch etwas ungeschickt, bei willkürlichen Limits schnellere zur Kasse zu bitten, aber es gibt leider nix anderes was besser funktioniert. Ideal wäre wohl ein Blitzer der funktioniert und vorher einige Blitzwarnschilder, dann würde an den gefährlichen Stellen wirklich keiner zu schnell fahren. Aber die Strafen in Deutschland zeigen ja, wie wichtig solche Limits zu nehmen sind...

Also offenbar recht wichtig. Sonst würden hier nicht alle Nase lang Leute fragen, wie sie ein Fahrverbot umgehen können ;)

Zitat:

Original geschrieben von xmisterdx

Also offenbar recht wichtig. Sonst würden hier nicht alle Nase lang Leute fragen, wie sie ein Fahrverbot umgehen können ;)

Och, der letzte Thread dazu(FS ab 17) hat wohl kaum was mit Geschwindigkeit zu tun...

Zitat:

Original geschrieben von xmisterdx

Der wirksamste Weg Menschen zum Nachdenken über ihr Verhalten anzuregen, führt über den Geldbeutel...

Der Geldbeutel ist uninteressant, weil damit nur die Geringverdiener bestraft werden. Die wirkliche Waffe ist Fahrverbot.

Es gibt zu viele Orte, wo ein nicht nachvollziebares Tempolimmit existiert. Würde unter den Schilern der Grund stehen (Verengte fahrbahn, Kein Standstreifen, Steigung/Gefälle, Tunnel/Brücke) dann wüssten viel mehr Fahrer bescheid. Aber es ist halt so, das man fast nur die Begrenzung sieht, aber kein Hinderniss, und sich deswegen nicht daran hällt.

Zitat:

Original geschrieben von MvM

Der Geldbeutel ist uninteressant, weil damit nur die Geringverdiener bestraft werden. Die wirkliche Waffe ist Fahrverbot.

Das ist die momentane Situation. Man könnte das Ganze wesentlich gerechter gestalten, indem man die Strafe nicht fest, sondern an Tagessätzen bemisst ;)

am 26. Dezember 2011 um 16:45

Zitat:

Kurz vor Weihnachten erst wieder in der Großstadt erlebt: Kaum liegt ein Nanometer weißes Wasser auf der Fahrbahn, wird das Tempo von 50 auf ca. 20 km/h gedrosselt. Notwendigkeit: Null, absolut Null.

So ein Schwachsinn !

(erste Zahl Haftreibung, zweite Gleitreibung)

Gummi / Asphalt: 0,9 / 0,3

Gummi / Asphalt nass: 0,5 / 0,15

Gummi / Eis: 0,2 / 0,07

 

Leute wie DU sind die größte Unfallursache überhaupt:

 

überhebliche Supermänner ! :rolleyes:

(getreu nach dem Motto fahrend:

"Man ist nur dann ein Superheld,

wenn mann sich selbst für super hält !"

 

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