des volvofahrers verhæltnis zum radelnden verkehrsteilnehmer
forschung hat ergeben, dass autofahrer mehr abstand zu radfahrern ohne helm halten als zu radfahrern mit helm, das vermutlich, weil sie einen "professionelleren" radfahrer vermuten. ohne helm ist der abstandsbonus 8,5cm, frauen bekommen 14cm mehr abstand, den geringsten abstand halten busse und lkw, was ich durchaus bestætigen kann.
http://www.forskning.no/Artikler/2006/september/1158052395.3 (norwegisch)
http://www.bath.ac.uk/news/articles/releases/overtaking110906.html (englisch, universitætsseite)
http://www.drianwalker.com/overtaking/overtakingprobrief.pdf (englisch, abstract/zusammenfassung)
nun die frage an euch: habt ihr ein bewusstes verhæltnis zu radfahrern im strassenverkehr? sind sie fuer euch eine plage? wartet ihr lieber hinter einem radfahrer, als den minimalem abstand zu ueberholen? und krænkt es euch, von radfahrern ueberholt zu werden? 😁
lieb gruss
oli, auf '97er bergamont fluxus in topzustand (soll heissen: alle teile ausser rahmen und lenker mussten mindestens schon einmal ausgetauscht werden... ein hoch auf amerikanische produktionsqualitæt!)
34 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von SireMiD
Hi.
Also ich kann eigentlich bloß die pseudocoolen Rennradfahrer nicht leiden, die meinen, unbedingt auf der Straßen fahren zu müssen, wenn es einen wunderbar breiten Radweg neben der Straße gibt, und das auch noch nebeneinander. Das ist nämlich erst ab einer bestimmten Anzahl von Radlern erlaubt.
Ach? Gibts da eine Regelung in der StVO oder sonstwo? (vgl. §2 StVO: (4) Radfahrer müssen einzeln hintereinander fahren; nebeneinander dürfen sie nur fahren, wenn dadurch der Verkehr nicht behindert wird. Sie müssen Radwege benutzen, wenn die jeweilige Fahrtrichtung mit Zeichen 237, 240 oder 241 gekennzeichnet ist. Andere rechte Radwege dürfen sie benutzen. Sie dürfen ferner rechte Seitenstreifen benutzen, wenn keine Radwege vorhanden sind und Fußgänger nicht behindert werden. Das gilt auch für Mofas, die durch Treten fortbewegt werden.)
Zitat:
Original geschrieben von SireMiD
Da könnte ich an die Decke gehen. Ich selbst fahre auch gerne mit dem Fahrrad und dabei fällt mir auf, dass die meisten Rennradler eben doch den Radweg benutzen, vorbildlich!
Echt? Bei mir in der Gegend (Westfalen, Sauerland/Ruhrpott) werden Radwege so gut es geht ignoriert.
Zitat:
Original geschrieben von SireMiD
Nur manche müssen das anscheinend nicht. Generell gilt aber: Bei Radlern höchste Vorsicht! Denn sollte es zu einem Unfall kommen, ist der Autofahrer immer der Depp, auch wenn er den Unfall nicht verschuldet hat.
Es gilt nicht deswegen höchste Vorsicht, sondern weil diese Partner recht geringe Knautschzonen haben und leider auch leichteste Un(m)fälle schon mit Schmerzen enden.
Kinder sind ein noch anderes Kapitel. Wenn die im Blickfeld auftauchen, kann der Terminplan noch so sehr drängen, da steht der Fuß bremsbereit über den Pedalen (KFZ, bevor Eifel-Elch nachfragt 😉 ).
Gruß aus Westfalen
Eike
Zitat:
Original geschrieben von Monty_75
Ach? Gibts da eine Regelung in der StVO oder sonstwo? (vgl. §2 StVO: (4) Radfahrer müssen einzeln hintereinander fahren;
Gruß aus Westfalen
Eike
Es gibt sowas ähnliches wie BT😉
http://www.nationaler-radverkehrsplan.de/neuigkeiten/news.php?id=1511
Gruß Martin
was den radweg neben der strasse angeht, so bin ich generell einig bei ueberlandfahrten. in der stadt ist es oft so, dass, wenn der radweg wie in deutschland teil des buergersteiges und nicht der strasse ist, dieser entweder zugeparkt ist oder von aus ausfahrten kommenden fahrzeugen ignoriert wird - da ist es wesentlich sicherer, auf der strasse zu fahren! dazu in einigen stædten, leider auch in bergen, die reine tatsache, dass buergersteige oft jeden schweizer kæse in der anzahl der løcher ueberbieten kønnen - und damit keine alternative zur strasse sind.
@stefan, was die autofahrkultur angeht, so bin ich vollkommen einig! in deutschland haben die autofahrer oft null respekt, in norwegen wird man eher ernst genommen, hier wird aber generell wesentlich zivilisierter gefahren. was england (siehe studie) angeht, kann ich mich nicht zu æussern.
@d5er, ich habe den zweiten tacho (der erste wurde mir ohne, dass ich mcih an den stand erinnern konnte) jetzt bei 20000km. erklært wohl auch, dass einiges getauscht werden musste - und der preis ist beim bergamont wohl auch ein anderer... 😁
lieb gruss
oli
Zitat:
Original geschrieben von oli
@d5er, ich habe den zweiten tacho (der erste wurde mir ohne, dass ich mcih an den stand erinnern konnte) jetzt bei 20000km. erklært wohl auch, dass einiges getauscht werden musste - und der preis ist beim bergamont wohl auch ein anderer... 😁
lieb gruss
oli
Ich fahre ja auch eher das Familienmodell mit Kindersitz und mit Kinderwagenhalterung(Zapp)
Du fährst dagegen die Xc Version.-
Gruß Martin heute mit dem Rad im Büro🙂
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Ich finde als radler sollte man
1. sich nicht um Ampeln scheren.
2. auch gegen die Einbahn fahren.
3. rechts an den Autos an einer roten Ampel vorbeifahren.
und das sollte man mit dem Gedanken tun selbst unsichtbar zu sein. Wenn ich diese Dinge mache und ich fahre gerne so... je schneller desto besser, mit oder ohne Helm. dann sollte ein Auto oder Motorradfahrer nie für einen Bremsen müssen.
Ich find ohne Regeln mit dem Rad durch die Großstadt ist eines der letzten Abenteuer der Menschheit.
In anderen Ländern nimmt man auch Rücksicht und besteht nicht immer auf Regeln. Ich zumindest hab Nachts in Florenz oder Neapel noch nie an einer Roten Ampel gewartet. Wenn nix kommt fährt man !
Ich fahre ganz gern mit dem Rad als Verkehrsmittel - inzwischen meist auch mit Helm - und bemühe mich, Radfahrern gegenüber sehr vorsichtig zu sein (wer schon einmal mit dem Vorderrad in eine Schiene gekommen ist, weiß, wie schnell es einen aufhauen kann 🙁 ).
Wofür ich vieeel Verständnis habe, ist, wenn sich Radfahrer bei Ampeln (halbweg vorsichtig) nach vorne bewegen, weil ja der Gag beim Einspurig-Fahren ist, daß man schneller ist.
lg
Dimple
der fahrradfahrer fährt mitten auf den strassenbahnschienen. von hinten kommt die strassenbahn, der strassenbahnfahrer ruf:"he, sie, können sie nicht woanders fahren?" der radler:"ich schon!"
ohne herkunft
Zitat:
Original geschrieben von oli
ich bin natuerlich selbst der meinung, dass radfahrer sich wie verkehrsteilnehmer verhalten sollten, um als solche akzeptiert zu werden. mir kommen fast jeden morgen leute auf der falschen strassenseite entgegen - nur weil sich der radweg gesondert am rechten rand der strasse befindet, heisst das imho noch nicht, dass man alle anderen verkehrsteilnehmer mit der wahl der strassenseite ueberraschen muss... gibt tausend andere beispiele fuer solches "fehlverhalten"... 🙁
lieb gruss
oli
Irgendwie ists wie bei den Autos. Die schlimmsten sind die, die meinen sie sind so gut, sie können alles. Leute die jeden tag mit dem rad fahren (man braucht kein Licht, denn den Weg kennt man ja). Leute, die mit ihrer t-online-Ausrüstung so gut sind, dass sie jede Kurve schneiden müssen und sowieso nicht überholt werden dürfen etc.
Unsichere Leute, Rentner etc machen mir weder auf dem Rad noch mit dem Auto viel aus. Denn die fahren fast immer entsprechend. Aber lieber 1 km hinterhergegurkt als so einen unsichtbaren neben/hinter sich
Rapace
Zitat:
Ich find ohne Regeln mit dem Rad durch die Großstadt ist eines der letzten Abenteuer der Menschheit.
Wenn´s die "Regel" ist, die auch der Autofahrer im Hinterkopf hat, dann KANN das sogar gutgehen. Nur leider pocht in Deutschland jeder auf SEINEN Paragraphen - und verläßt sich fast blind darauf, daß der andere sich AUCH daran hält.
Findet jemand eine brauchbare Statistik über den Anteil von Unfällen mit Radlern aus Deutschland und seinen Nachbarn? Z.B. Holland? Wer dort bei Rot mit dem Fahrrad an einer Ampel wartet, disqualifiziert sich sofort als Ausländer...
Fahrt mir ruhig alle gegen mein Rad. Bekommt Eurem Büchsenblech bestimmt nicht gut: Das Leergewicht meines Schweizer Armeevelos liegt bei 22kg. 😁
Stefan,
(nur schade um dies altgediente Teil, Bj.37)
Zitat:
Original geschrieben von y46po
Bekommt Eurem Büchsenblech bestimmt nicht gut: Das Leergewicht meines Schweizer Armeevelos liegt bei 22kg. 😁
Oh ja, Das waren noch Räder! 😮
Toleranz hat wie man liest Grenzen, die von jedem selber geschrieben werden. Dies tfrifft klar auch auf mich zu! Jeder Radler bekommt von mir soviel Toleranz, wie er mir.. Den "Effe" gezeigt bekommen, weil man nur kurz die Hupe so knapp halb drückt, wenn man in einer sehr engen Strasse hinter zwei Radler nachfahren muss, weil diese nebeneinander fahren und es nicht für nötig befinden diese Formation aufzulösen, obwohl sie mir in die Augen gesehen haben bei zurück blicken, find ich grenzt dann an Frechheit! Da fahr ich bewusst etwas enger daran vorbei..
Ansonten gilt: Leben und streben lassen, oder so ähnlich 😁 😉
Gruss Kusi, hat auch ein Velo... in der garage
Zitat:
Den "Effe" gezeigt bekommen, weil man nur kurz die Hupe so knapp halb drückt, wenn man in einer sehr engen Strasse hinter zwei Radler nachfahren muss, weil diese nebeneinander fahren und es nicht für nötig befinden diese Formation aufzulösen, obwohl sie mir in die Augen gesehen haben bei zurück blicken, find ich grenzt dann an Frechheit! Da fahr ich bewusst etwas enger daran vorbei..
deinen frust und dein unverstændnis kann ich gut verstehen - nicht aber deine schlussfolgerung. 🙁 nur, weil es dumme leute gibt, heisst das ja noch nciht, dass deine aufgabe deren potentielle entsorgung ist...? 😉
lieb gruss
oli, auch nicht immer der kluegste 😰
Zitat:
Original geschrieben von oli
..dass deine aufgabe deren potentielle entsorgung ist...? 😉
Das klingt ja schlimmer als ich mich ausdrücken wollte 😰 😉 Zudem ist dieser Fall schon eher selten. Auch ganz nett:
Ort: Hauptstrasse zwischen zwei Ortschaften.. (80 Km/h)
Zeit: Feierabendverkehr..
Grund des Anstosses: 7 Rennradler in einer Kolonne auf der Strasse, obwohl ein Radweg neben der Strasse liegt.
Der Radweg wurde mit Absicht neben die Strasse gelegt, weil durch bauliche Massnahmen die breite nicht mehr für Autox2 + Radweg reicht.
Ergo: Entweder man MUSS sehr knapp an den Radlern vorbei um nicht auf die Gegenspur zu kommen, oder man fährt ca 5 Km hinterher..
Gruss Kusi, der von sich nicht behauptet, dass er besser ist, aber solch Unverständnis nervt!
Hi,
ich fahre selbst Rad - wenn auch lieber auf Sauerländer Waldwegen als auf der Straße. Daher bin ich bei Radfahrern auch entsprechend vorsichtig. Aber eigentlich mag ich dieses moralische Verhalten ganz und gar nicht. 😁
Besonders vorsichtig bin ich bei den Radfahrern, bei denen mir immer spontan der Gedanke kommt: "Oh, der kann jederzeit PLOPP umfallen." - und der kommt mir verdammt oft! 😁
Zitat:
Original geschrieben von y46po
Von osteuropäischen Ländereien mal abgesehen, scheint es nur in Deutschland so ausgeprägt zu sein, daß des Radfahrers Ellenbogen zum Reinigen der rechten Autoseite verwendet werden.
Auf vielen meiner Radtouren habe ich ganz andere - angenehmere - Kraftfahrzeugführer erlebt, als hierzulande.
Stephan: Da habe ich im Ausland aber KOMPLETT andere Erfahrungen gemacht! Dabei muss man sicher Holland rausnehmen, aber z.B. in den Ländern Frankreich, Italien, Ungarn (OK Osteuropa 😉), Brasilien ist aber auch nicht ansatzweise nur ein bisschen Rücksicht auf Radfahrer zu erkennen! 🙁
Schönen Gruß
Jürgen
wenig im Norden unterwegs 😉
Da muß ich wiedersprechen.
Frankreich -> ist super gerade zur Tour Zeit da gibts für Radler fast nen Hofknicks und sie versuchen sogar englisch zu sprechen wenn man als Radler was fragt.
Italien -> jeder fähr wie er will und schaut auf das was in seiner direkten Umgebung geschieht. Sieht Chaotisch aus, aber die Geschwindigkeit ist seeehr gering und es gibt kaum Unfälle. Auf den Landstraße im Norden und in der Toskana alles prima ist halt auch eine Radsportnation.
China ;-) da gibt es sogar extra Spuren für Radler. in Peking waren 2 von 5 nur für Räder. Gut wir standen auch mit ca. 200 an der einer Ampel.
Italien kenne ich leider nicht aus der Radlerperspektive...
- Frankreich - sehr angenehm,
- Belgien, geht so, aber besser als DL,
- Irland - einfach toll, deren Gelassenheit
- Schweden - ach, hier gibt´s auch Autos?!
- Tschechien - nur anstrengend, weil hügelig...
- China:
Zitat:
da gibt es sogar extra Spuren für Radler. in Peking waren 2 von 5 nur für Räder. Gut wir standen auch mit ca. 200 an der einer Ampel.
- vermutlich VOR den Autos...
Stefan,
hat als Kind gelernt, beim Radeln durch Handzeichen einen Richtungswechsel anzuzeigen und ist deshalb stolzer Träger der Goldenen Eins!
🙂