Der Terror der Hirnlosen

Diskussionsgrundlage

Ich glaube, es wurde kein Klischee ausgelassen.

Beste Antwort im Thema

Alles nur Neid!

Krach macht krank. Da hat der gute Mann nicht ganz unrecht.
Aber was ist schlimmer? Ein lärmendes Motorrad, was schnell vorbeigefahren ist?
Oder das ständige Glockengeläut von einer in 50m entfernten Kirche, die schon lange geschlossen ist?
Da beschwert sich aber keiner.

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Zitat:

Original geschrieben von Patrick08



Zitat:

Original geschrieben von jenhls


Uff. Propanthiol-S-Oxid vielleicht?
Vielleicht Ja, vielleicht Nein😁 Ich weiß es nicht mehr....naja ist ja auch uninteressant. Aber deine Lösung klingt plausibel.

Sachmal stellt ihr so ein Zeugs überhaupt her? Ich dachte die BASF würde nur Rauch in die Luft blasen, und die Mitarbeiter Däumchen drehen😁😁

Wieso BASF? Der Laden gehört sowohl zu unseren Lieferanten als auch zu unseren Kunden. Ansonsten ist bei uns alles Grün-Gelb - nicht gerade das, wofür die Anilin bekannt ist, oder?

http://www.kluthe-web.info/.../20081126123053Wieblingen-Luftbild2.jpg

Asche über mein gesenktes Haupt, oh Herr vergib mir diese Nachlässigkeit.

Ich dachte Ludwigshafen + Chemielaborant + Nähe zu MA = BASF

Naja...zu weit gedacht😁

PS: Da fällt mir grade ein Spruch einer alten Lehrerin von mir ein: „Denke nie gedacht zu haben, denn das Denken der gedankenlosen Gedanken ist gedankenloses Denken“.
😁😁

Zitat:

Original geschrieben von Patrick08


Asche über mein gesenktes Haupt, oh Herr vergib mir diese Nachlässigkeit.

Weiß ja nicht, ob dir dein Herr vergibt, aber ich nach dem hier ganz sicher nicht:

Zitat:

Chemielaborant

😉 😉

😰 Ich bin zwar Laborratte, aber laufe ganz offiziell seit 2006 als "Staatlich geprüfter Chemisch Technischer Assistent" durch die Weltgeschichte. Nicht dass das was Besseres wäre 😁

Außerdem, manchmal wünscht man sich doch ganz woanders hin, im Moment meinetwegen auch gerne zur Anilin...

Zitat:

Original geschrieben von jenhls


😰 Ich bin zwar Laborratte, aber laufe ganz offiziell seit 2006 als "Staatlich geprüfter Chemisch Technischer Assistent" durch die Weltgeschichte. Nicht dass das was Besseres wäre 😁

Jaja...die ehrenwerten Titel. Ein Muskikerfreund hießt "Staatlich geprüfter Techniker für Elektrotechnik" oder so ähnlich. Aber im Grunde ist er nur ein Elektroniker, der durch den "Titel" nicht besser verdient😁

Naja...so ist das halt😁

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Zitat:

Original geschrieben von Patrick08


Aber im Grunde ist er nur ein Elektroniker, der durch den "Titel" nicht besser verdient😁

Naja, ein Techniker ist schon ein deutlich höherer Abschluss als ein Geselle. Ein Chemotechniker hat mindestens vier, in der Regel fünf Jahre Ausbildung und allermindestens zwei Jahre Berufserfahrung - damit ist er einem FH- Studenten, der direkt nach der Schule studieren geht, mindestens ebenbürtig.

Dass man natürlich eher selten entsprechend der Arbeit und der Ausbildung bezahlt wird, ist auch wahr. Wenn ich nach Tariflohn bezahlt werden würde, wäre ich deutlich wohlhabender... Und wenn meine Kollegen mit Dipl.-Ing. entsprechend bezahlt werden würden, wären hier nicht so viele Klapperkisten auf dem Parkplatz.

Aber unser Mittelstand ist halt sparsam...

Geh zu Goldman Sachs.... jeder Mitarbeiter bekommt jetzt im Durchschnitt 770.000 USD 😁 😉
Chemie... Chemie... mach halt was mit toxischen Papieren 😉

Sparsam... hm... Geld wird genug verdient/gemacht, fast überall... aber eben nur in eine Richtung verteilt - das ist der Mist.
Terror der Hirnlosen - passt auch dort ganz gut 😛

Zum Thema Sparsam😁

Hab in der letzten Woche 5 Firmen abgeklappert wegen Ferienjob für's Moped. Heute war ich bei so einem Seelenverkäufer. Hab jetzt was für 3 Wochen, und jeden Tag 8Std. Löcher bohren in ner Laiser Firma. Am Schluss sollten so um die 660€ raus kommen. Das sind Dumpingpreise 😁 Sind 5,5€/Std., und am 27.07 geht's los.

War aber die einizige Firma in unserem Umgebung, die keine Kurzarbeit hatte😁

Was man nicht alles für sein Moped tut😁

Gruß Patrick

PS: Doc, dir ist schon klar, dass ich das alles mache, um das Moped bis zum Treffen 2010 fertig zu haben😁 Mann muss ja wissen, wo für man sich ausbeuten lässt😉

Mhm... da ist doch interessant, dass die OECD für uns bei 9,62 die Niedrig(st)lohngrenze definiert 😰

Naja... wenigstens macht sich ein Verleger im Lande auch über die echt wichtigen Dinge Gedanken und Luft 😁 😛

Zitat:

Original geschrieben von Patrick08


jeden Tag 8Std. Löcher bohren in ner Laiser Firma. Am Schluss sollten so um die 660€ raus kommen. Das sind Dumpingpreise 😁 Sind 5,5€/Std.

Meine Ferienjobs um die Jahrtausendwende waren mit ca. 5 DM bis ca. 5 € bezahlt. Als Hilfsarbeiter bei Randstadt gab's Anno 2002 knapp 7 €, 2003 dann 6 €. Nein, nicht verschrieben, wurde weniger. Heute ist es dem Hörensagen nach noch weniger. Also, Du liegst gut im Schnitt.

Bei meinem letzten Ferienjob in den Herbstferien 2008 habe ich 8,5€Std. bekommen. Das war in der Firma meiner Tante, die dort die Buchhaltung macht. Leider haben die nichts frei, da sie Kurzarbeit angemeldet haben.

Trotzdem ist mir der neue Job lieber, da ich entgraten, fräsen und bohren muss. Alles easy. Bei der letzten Firma musste ich Sachen in eine Plastikfolie einschweißen, und habe durch die Plastikdämpfe probleme mit dem Asthma bekommen😁 danach gabs eine Woche UniKlinik Mannheim😉

Ferienjob is bei mir ja schon etwas länger her... *grübel* ... 1980 bekam ich 7 Mark 50 netto, 81 hatte ich einen Job mit 11,20 netto... und einmal hab ich just for fun mit 3 Spezln für einen Spezl mit Autoscootergeschäft auf der Dult 14 Tage gearbeitet, 9  Uhr bis Ende (ca. 1 Uhr)...16h also, da gabs 25 Mark und zwei Essen... am Tag 😁 😛 Aber lustig war´s, Sparringspartner aller Klassen ohne Tabus jeden Tag für lau und bis zum bitteren Ende.. is ja auch was wert, besser als 5 Jahre Training. Später hab ich ab und an an der Tür gearbeitet, auch ne gute Schule. 😉

Ich find das so gut wie wichtig, wenn man in jungen Jahren auch mal selbst Kohle hart verdient (auch wenn man es nicht machen müsste), das prägt und schult für´s Leben. Auch meine beiden Mädels mussten (ohne jede Not oder monetäre Notwendigkeit) knallhart ran - und das hat sich sogar schon für sie selbst ausgezahlt, die Erfahrung. Wer später mal was zu sagen hat, der sollte ohne diese Schule gar nicht erst was zu sagen haben... find ich.
Wer diesen Weg geht, der bekommt imho ne ganz andere Einstellung zum Leben und vielen anderen Dingen, entwickelt eine starke Persönlichkeit und hat viel bessere Chancen, erfolgreich durchs Leben zu kommen. Hab ich einen mords Respekt davor.
Das Geld... ist lustigerweise dabei eigentlich das Unwichtigste... auf lange Sicht 😉

Zitat:

Original geschrieben von tec-doc


Das Geld... ist lustigerweise dabei eigentlich das Unwichtigste... auf lange Sicht 😉

Naja, das ist schon sehr krass ausgedrückt. Der erste richtige Ferienjob ist für die Meisten immerhin das erste Mal, dass sie richtig viel Geld in der Hand haben. Und jetzt komm mir nicht mit den Bubis die reiche Verwandschaft haben, und von früher Kindheit an zu jeder Gelegenheit die Hunnis in den Allerwertesten geblasen bekommen. Gibt es auch - ist aber extrem selten.

Aber hast schon recht, neben dem Geld erarbeitet man sich ganz unbemerkt die Einsicht, dass man im Leben vielleicht noch was anderes machen möchte als schlecht bezahlte Hilfsarbeit. Unter diesem Gesichtspunkt kann ich auch nur jedem Abiturienten empfehlen, nach dem Abi mal ein paar Monate für eine Zeitarbeitsfirma zu arbeiten. Die meisten haben irgendwo ein paar Monate zum Wehrdienst, zur Uni oder zur Berufsausbildung zu überbrücken. Ist ein recht brauchbarer Ansporn, sich auf dem weiteren Ausbildungsweg noch ein wenig Mühe zu geben.

ich hab da während dem studium die ein oder andere teils lehrreiche, teils auch nur erheiternde erfahrung gemacht. die schlechteste bezahlung hatte ich im tempel des goldenen m, dafür lief da aber der beste film, vor allem freitags und samstags in der nachtschicht (lesen sie den titel des fadens, dann wissen sie, was da ging 🙄 )

aber ich war jung und brauchte das geld 😁

jenhls, ich glaube aus eigener Erfahrung zu wissen, dass wirklich reiche Verwandtschaft/Familie einem rein gar nichts schenkt - das ist imho in zwei anderen Schichten (im weitesten Sinne) öfter zu beobachten. Jedenfalls gabs bei mir unterm Baum z.B. neue Socken, bei vielen Kumpels mit normal arbeitenden Eltern aber Modellflugzeuge... ich hab mir jeden Scheiß selber verdienen dürfen, trotz "bester verwandtschaftlicher/familiärer Ressourcen" 🙂

Jo, mal Geld in der Hand hat man dann auch, kann dies oder jenes kaufen/machen. Aber da ist noch viel mehr.. langfristig.
Nebenbei man spürt "das Gewicht" des Geldes mal wirklich, zuweilen noch im Kreuz und das ändert die Einstellung dazu und den Wert gleich mit - eine der ersten Lektion an der Sache.
Erst mit Abi oder beim Studium - ne, so mit 14 rum bringt das oft viel mehr 😉
Schade, dass es leicht OT ist... könnten wir gerne vertiefen, das würde dem einen oder anderen evtl. auch was helfen, ganz im Gegensatz zum Geschmarre des Verlegers 🙂

Zitat:

Original geschrieben von tec-doc


Erst mit Abi oder beim Studium - ne, so mit 14 rum bringt das oft viel mehr 😉

Arbeiten als "Depp fürs Grobe" (nicht meine Meinung, aber so wird man angesehen...) für eine Zeitarbeitsfirma geht weit über das hinaus, was man bei einem einfachen Job erlebt. Und gerade für den, der bis 19 hauptsächlich Schule gesehen hat, aber später vielleicht eine "im großen Kontext wichtigere" Arbeit anstrebt, ist das ein echtes Erlebnis. Ohne würde man nach der ganzen Indoktrinierung in der Schule nicht glauben, dass große Teile unserer Industrie auf Sklavenarbeit aufbauen.

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