Der Tag, als ich zum Todes-Raser.....Turbo Rolf erstmals öffentlich

Mercedes E-Klasse W211

Der auf Bewährung verurteilte DC Testfahrer, der als Turbo-Rolf, im Jahr 2003 zu trauriger Berühmtheit gelangte, äußert sich heute um 21.45 in der ARD erstmals öffentlich zu dem Unfall.

MFG
Rudolf

Beste Antwort im Thema

Eine Frau als Richterin....das ist der Tod des Rechtstaats.
Zitat...mein Rechtsanwalt.
Justiz in Deutschland.....wie im Casino.
Conferio

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Zitat:

Original geschrieben von RogerT


Genau das meine ich mit Erfahrung, die Dir fehlt: soetwas erlebe ich fast täglich, aber ich sehe auf Grund meiner Erfahrung, was da gleich passiert bzw. rechne mit einem solchen Fehlverhalten und hab da kein Problem mit.

Eben diese Erfahrungen, die eben nicht von heute auf morgen kommen, gepaart mit Fahrzeugverständnis und einigen Fahrsicherheitstrainings bilden eine gute Grundlage sich dem Chaos auf den Straßen zu stellen.

@pv125

genauso ist es

Ich schlage vor, dass die Selbstbeweihräucherung eines Fahranfängers mit 2 Jahren Erfahrung und das Herumgehacke darauf (Du hast keine Ahnung, aber ich !!! ich kann dir sagen, ich hab Ahnung, ich weiss von was ich rede!!!) mal beendet wird. Ist doch wirklich nicht das thema hier und kommt mir vor wie ein Kindergarten.

Zum tatsächlichen Thema:

Bild lügt, dass wurde bereits vor 30 Jahren angeprangert und daran hart sich bis heute nichts geändert. Dass dieses Schmierblatt die auflagenstärkste Zeitung ist, ...traurig.
Die dumme breite Masse will einfach belogen werden, ergötzt sich blutrünstig am Leiden anderer unf möchte Rache. Da ist wohl ein hoher Prozentsatz der Bevölkerung nicht über das Mittelalter hinaus gekommen.

Grundsätzliche Zweifel an der schuld habe ich auch und das hauptsächlich, weil ich meine, ohne Berührung ist die Dame selbst schuld an ihrer Reaktion.

Andererseits frage ich mich, ob es denn wirklich objektiv beleuchtet wurde in dem Bericht. Die Richter und anwälte sind sicher nicht blöd. Die zum teil zweifelhaften Indizien wurden bei Gericht doch sicher auch angezweifelt.

So einseitig das die Bild-Zeitung dargestellt hat, so sitzen wir alle doch auch hier einer möglichen einseitigen Darstellung in diesem Bericht auf. Für meinen Geschmack war der arme sympatische kleine Rolf ein wenig zu sehr als missverstandenes Opfer dargestellt.

Wenn dasalles so klar wie in diesem Bericht war und er es nicht gewesen sein konnte, wie konnte das von allen Anwälten und Richtern übersehen werden???

Alles immer eine Frage der Darstellung:
Beispiel:
Ein Wettlauf zwischen einem Redakteur der FAZ (nennen wir ihn Franzi) und der Bild (nennen wir ihn Billy).
Sieger ist mit einigem Abstand Franzi.
Bericht in der FAZ:
"Franzi von der FAZ siegt im Wettlauf gegen Billy von der Bild."
Bericht in der Bild:
"Billy von der Bild belegt bei Wettlauf einen herausragenden 2. Platz, Franzi von der FAZ wurde Vorletzter."

Versteht ihr was ich meine?

Der Bericht war sicher weniger Blutrünstig als die Bildzeitung, aber war er denn wirklich objektiv?

Hmmm,

aber aus meiner Sicht geht doch die ganze Sache viel Weiter.

Jeder Mercedes oder BMW Fahrer der mehr als 120 PS unter der Haube hat wird doch immer gleich als Raser bezeichnet oder jemand der in einem DICKEN WAGEN sitzt.

Wenn es ein VW GTI oder hochgeschraubter OPEL ist sagt keiner etwas von Raser-Wagen, dabei sind die eigentlich aus meiner Sicht viel Schlimmer als wir MB Fahrer.

Klar manche von uns glauben schon eine eingebaute Vorfahrt zu haben, aber ehrlich gesagt fährt es sich doch viel viel entspannter wenn man weis mann könnte schneller, muss es aber nicht beweisen, oder !?!?

Hoffentlich bleibt jedenfalls allen von uns so eine Sittuation auf der Autobahn und im Gerichtssahl erspart.

So long

Oliver

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Zitat:

Original geschrieben von Z. Beeblebrox


....Beispiel:
Ein Wettlauf zwischen einem Redakteur der FAZ (nennen wir ihn Franzi) und der Bild (nennen wir ihn Billy).
Sieger ist mit einigem Abstand Franzi.
Bericht in der FAZ: ........

Hey, hey , hey!!!!!!!

Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen sind rein zufällig!!!!! Möchte ich betonen!!!

Gruß

Billy(_Bunny) 🙂 🙂 😉

P.S. Mein Vorname ist auch noch Franz

@Z. Beeblebrox
glaube nie einer studie die du nicht selbst geschälcht hast😉
ansonsten geb ich dir schon recht, dass man letzenlich nie von einem bericht weiß, ob er wirklich objektiv war. ich weiß nicht ob du das auch gesehn hast, aber rofl hätte, um zur unfallzeit da zu sein, mit einer druchschnittsgeschwindigeit von ca. 170 fahren müssen. das auf einer 2 spurigen BAB mit baustellen und geschwindigkeitsbeschränkungen und er muss ja von der werkstor noch zur BAB und innerorts fährt man für gewöhnlich ja 50. um dann noch auf einen schnitt von gut 170 zu kommen muss man ja dann praktisch fliegen.

servus,
hab den beitrag auch gesehen. mein fazit:
traurig was passiert ist, aber es gab nicht einen einzigen beweis für die schuld des rolf. die justiz stand gehörig unter dem druck der öffentlichkeit, was leider zu totalen fehlentscheidungen führte. man hat schnellstmöglich jemanden gesucht, dem man diese "tat" anhängen kann. bin sehr enttäuscht über unser rechtssystem in diesem fall.
was mir auch etwas aufstösst, ist das vorschnelle handeln von mercedes. aus imagegründen (welches image?) einen mitarbeiter vorschnell entlassen.

also nix für unguad
auf entspanntes fahren weiterhin

servus

Zitat:

ruchschnittsgeschwindigeit von ca. 170 fahren müssen. das auf einer 2 spurigen BAB mit baustellen und geschwindigkeitsbeschränkungen und er muss ja von der werkstor noch zur BAB und innerorts fährt man für gewöhnlich ja 50. um dann noch auf einen schnitt von gut 170 zu kommen muss man ja dann praktisch fliegen.

Da hast du Recht.

Daran hakte meiner Ansicht nach die gesamte Beweisführung in dem Prozess. Der Druck auf den Richter war wohl zu groß, es musste ein Urteil her, egal wie...

Es ist definitiv nicht möglich, auf dieser Strecke einen Schnitt von 170km/h zu fahren. Vom Werkstor bis zur Autobahn ist es zwar nur recht kurz, aber dann kommen auf dieser von Turbo-Rolf zurückgelegten Strecke doch einige Zonen mit Geschwindigkeitsbeschränkungen, Baustellen usw. hinzu. Ein Berufsfahrer hält sich ziemlich an die Beschränkungen, der braucht seinen Führerschein noch (max. 20 drüber...). Zusätzlich die vielen Autofahrer, die einem vor den Wagen scheeren, um mit 90km/h einen LKW (der 88km/h fährt) zu überholen- all das senkt den Schnitt gewaltig.
Ich hatte mal das unwahrscheinliche Glück, das von Hamburg bis Oberstdorf die A7 fast komplett leer war. Fast immer über 200km/h gefahren. Dazwischen ein paar 120er Zonen (und weniger, Hannover z.B. 100km/h auf drei Spuren!), vier Baustellen, davon eine etwas länger; und dazu die bekannten LKW-Überholer, aber weil nix los war, nur sehr wenig. Für die 800km brauchte ich 5 Std. - nur BAB gerechnet, der Anteil Landstrasse zur und von der BAB hätten den Schnitt total kaputt gemacht. Alleine die BAB waren "nur" ein Schnitt von 160km/h...rechne ich noch die halbe Stunde zur/von BAB dazu, komme ich auf 142km/h...da fragt man sich hinterher, ob das denn wirklich Sinn macht, die Rückfahrt auf ebenfalls leerer BAB mit Tempomat auf 140 dauerte nur gerüngfügig länger und war weitaus entspannter bei halbierten Spritverbrauch...

Ich kenne die Strecke, wo Turbo-Rolf gefahren ist, bin die oft genug selber gefahren (an dem besagten Tag aber nicht...🙂), ein Schnitt von 170 ist dort nicht schaffbar - nur mit einem Wagen, der deutlich über 250km/h schafft, total leere Bahn und unter Mißachtung aller Beschränkungen und Regeln vielleicht.

Meine Meinung: ein Sieg der Schmierenpresse über den Rechtstaat, auf dem Prozess lastete wohl ein zu großer Erfolgsdruck. Und der Angeklagte hat irgendwann einfach aufgegeben, weil er die Sinnlosigkeit eingesehen hat.

Es gab keinen Grund für die Frau das Lenkrad zu verreissen...denn vor was hatte sie Angst? Dass Rolf ihr hintendrauf fährt? Glaub ich nicht Rolf will sich ja auch nicht seinen schicken Wagen demolieren...und wenn man Angst hat sollte man auch nicht auf der linken Spur fahren...
Das ist das beste Beispiel, dass die Presse nicht nur was Gutes ist...wie hätte die Richterin denn da gestanden wenn sie Rolf freigesprochen hätte, die wäre auch ihres Lebens nicht mehr glücklich geworden...insofern hatte sie keine andere Wahl als ihn zu verurteilen was ich jedoch in einem "Rechtsstaat" ziemlich schlimm finde...

Ich komme aus Freiburg und immer wenn ich nach Frankfurt fahre komme ich auch an der Stelle vorbei. 200 Meter danach ist ein Parkplatz und ich hielt letztes Jahr mal an und ging direkt an die Stelle und machte ein paar Fotos. Ist zwar ne traurige Geschichte, aber die junge Frau hat den Wagen selbst in den Wald gesteuert.

Auf Bild 2 sieht man noch die Schneisse die der Unfallwagen in den Wald geschlagen hat.

Die genaue Stelle ist A5 nördl. Ri. zw. KA-Durlach und Bruchsal bei Km 716 kurz vor dem Parkplatz.

mfg roschue

Bild 2

Es ist ein traurige Geschichte, aber die logische Konsequenz daraus wurde seltsamerweise von niemandem angesprochen - weder von der Bildzeitung noch von den Juristen: die logische Konsequzenz währe nämlich eine allgemeine Geschwindigkeitsbeschränkung auf unseren Autobahnen. Dann ist der Unterchied zwischen den schnellen und den langsamen Auto nicht derart hoch, daß sich Langsamfahrer erschrecken und selbst zerlegen.

Das ist m.E. der Hauptgrund für diesen Unfall; die junge Frau hat sich zu sehr erschrocken, als sie sah, wie schnell sich der andere näherte und dann verissen.

Turbo Rolf hat genausowenig "Schuld" wie die junge Frau; er hat nur etwas Erlaubtes getan (dort gab es keine Beschränkung). Beide sind Opfer des Systems geworden, daß es in Deutschland keine Geschwindigkeitsbeschränkung auf unseren Autobahnen gibt - dafür aber sehr große Unterschiede in der Fahrpraxis einzelner Fahrer - das ganze ist dann eine tödliche Mischung.

@RogerT

Ich muss Dir vollkommen Recht geben, ein generelles Tempo-Limit würde viele Unfälle verhindern und das Fahren im Bereich der Richtgeschwindigkeit angenehmer gestalten. Vor einigen Jahren bin ich die A24 nach Hamburg gefahren, zweispurig ohne Tempolimit. Und je näher man an Hamburg kam, desto mehr schnellfahrende PKW kamen immer wieder von hinten angeflogen. Dort mit 120 oder 130 zu fahren, war kein Vergnügen, weil man ständig auf diese Schnellfahrer aufpassen musste um die linke Spur rechtzeitig zu räumen. Letztes Jahr bin ich die Strecke wieder gefahren, diesmal war dort aber ein Tempolimit von 120, das Fahren war gleich viel entspannter, und die Unfallzahlen sollen wohl auch stark gesunken sein.

tempolimit wäre eine idee, wobei ich persönlich eher dafür wär, dass man auch rechts überholen darf, wie es auch in anderen ländern erlaubt ist. denn dann löst sich das problem mit den linksschleichern ja auch. in dem man dann einfach rechts vorbei fährt.

p.s. ich denke hier vor allem an die 3 spurigen BABs. denn da passiert doch öfter mal, dass man z.b. mit sagen wir mal 130 rechts fährt, wie sich das nunmal gehört, aber dann irgendjemand meint mit 100 auf der mittelspur fahren zu müssen. um den dann zu überholen muss ich also erst 2 spuren nach links wechseln und dann wieder 2 spuren nach rechts. was ja eigentlich 4 unnötige fahrstreifenwechsel sind, von denen ja auch eine gefahr ausgehen kann.

In welchem Land ist rechts überholen erlaubt?
Bei freier Fahrt würden so noch mehr Unfälle passieren!

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