BMW i3 120 Ah: bis 359 km Reichweite im Elektro-BMW

BMW i3 I01
München - Es geht voran mit der Batterie-Technologie. Als BMW vor etwa fünf Jahren den i3 auf den Markt brachte, hatte der Akku im Unterboden einen Energie-Gehalt von 22,6 kWh (Zellkapazität: 60 Ah). Vor zwei Jahren gab es ein Update auf 33 kWh (94 Ah). Nun kommt ein noch "größeres" Paket: 42,2 kWh gibt BMW als Brutto-Energiegehalt an, die Kapazität liegt bei 120 Ah und hat sich damit seit 2013 verdoppelt.
Am notwendigen Bauraum ändert sich nichts. Die neue Batterie passt unverändert zwischen die Achsen und erhöht das Fahrzeuggewicht ebenfalls kaum. Dafür steigt die Reichweite. BMW gibt für den i3 maximal 359 Kilometer nach NEFZ an, der etwas flottere i3s soll bis zu 345 Kilometer schaffen. Nach dem strengeren Standard WLTP sind es 285 bis 310 Kilometer bzw. 270 bis 285 Kilometer. Die Alltagsreichweite beziffern die Münchner mit 260 Kilometern, rund 30 Prozent mehr als bisher.

BMW i3 und i3s: Mehr Reichweite, gleiche Leistung


An den Leistungs- und Verbrauchsdaten ändert sich mit dem neuen Akkupaket nichts. Der Elektromotor leistet im BMW i3 125 kW (170 PS) und beschleunigt in 7,3 Sekunden auf Tempo 100. Der i3s ist 135 kW (184 PS) stark und erreicht nach 6,9 Sekunden 100 km/h. Den Stromverbrauch gibt BMW mit 13,1 kWh/100 km bzw. mit 14,6 bis 14,0 kEh/100 km an (i3s).
Die Ladezeiten steigen mit der größeren Batteriekapazität. An einer Wallbox mit 11 kW Ladeleistung dauert es 3,2 Stunden bis die Akkus zu 80 Prozent geladen sind, an einer Gleichstromsäule mit 50 kW ist die gleiche Übung in 40 Minuten erledigt. Wer zuhause an der Steckdose lädt (2,4 kW), braucht mehr Geduld: Erst nach 15 Stunden ist die Batterie auf 80 Prozent ihrer Kapazität.

Sportfahrwerk und große Räder für den BMW i3


Zeitgleich mit der erhöhten Reichweite führt BMW ein neues Sportpaket für den i3 ein. Das umfasst das im i3s serienmäßige Sportfahrwerk, breitere Reifen, 20-Zoll-Felgen und schwarze Einfassungen für die Radhäuser. Für beide Modellvarianten bietet BMW zudem neue Farben an und ein bisschen Feinschliff beim Infotainmentsystem. Zudem gibt es optional adaptive Matrix-LED-Scheinwerfer, die den Gegenverkehr aus dem Lichtkegel nehmen.
Die Öffentlichkeit kann die neuen Farben und den leicht aufgehübschten Innenraum von BMW i3 und i3s auf dem Pariser Autosalon erstmals begutachten. Ab November kommen die beiden dann mit der großen Batterie auf die Straße. Die Preise steigen um 450 Euro auf nun 38.000 Euro für den i3 und bei 41.600 Euro für den i3s. Dafür lädt der i3 jetzt jedoch serienmäßig mit bis zu 50 kW, bisher kostete schnelles Laden 990 Euro Aufpreis.

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89 Antworten

z.B. LiFePo4 Zellen aus 2009 oder jeder beliebige Tesla aus 2013.

Immer dieser Apfel-Birne Vergleich...
Vielleicht will ein i3 Käufer keinen SUV? Oder keinen Hyundai? Und Allrad braucht er auch nicht?

Die Autoindustrie verarscht uns mit den Preisen und der alten Technik mal so richtig.

BMW macht alles richtig :cool:

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Zitat:

@Berentzenkiller schrieb am 28. September 2018 um 09:32:12 Uhr:



Zitat:

@Eylin93 schrieb am 28. September 2018 um 08:06:02 Uhr:


Was für ein Gewäsch von BMW. Die angeblich so neuen Akkuzellen gab es schon vor 5 Jahren man hat sie einfach nur nicht verbaut.

Quelle?

BMW hat nunmal einen sehr hohen Anspruch an Sicherheit damit kann man nicht jede Zellchemie verbauen nur weil die in dem einen Punkt hohe Energiedichte gut ist
Hohe Energiedichte hat man sich vor 5 Jahren mit sehr viel leichter entflammbarem Elektrolyte erkauft, das war halt in einem Bereich bei dem BMW sicher gesagt hat das ist für uns nicht akzeptabel.
Es gibt auch heute keine Spitzenenergiedichte ohne höhere Gefahr, das ist immer ein Kompromiss wieviel Wert man auf Sicherheit legt oder auf Energiedichte.

Zitat:

@enRchi schrieb am 28. September 2018 um 08:33:15 Uhr:


Reichweite nochmal verdoppeln, dann wird das was für mich ;)

Geben tut es das schon, kann man aber noch nicht kaufen.

i3 mit 100 kWh und 700 Km Reichweite

@DanielWb ??? aktuell dürfte BMW wohl langsam mal die LiFePo4 Becherzellen verbauen.
Exakt diese gab es schon 2009.

die ENergiedochtene nur mit NCA

Zitat:

@Eylin93 schrieb am 28. September 2018 um 10:25:41 Uhr:


@DanielWb ??? aktuell dürfte BMW wohl langsam mal die LiFePo4 Becherzellen verbauen.
Exakt diese gab es schon 2009.

Tesl hat(te) NCA Akkus bei seinen Lithium Ionen - deutlich gefährlicher als NMC auf das andere aus Sicherheitsgründen gesetzt haben.
Also bitte keine solche alternative Fakten hartnäckig verbreiten wollen, die jeder innerhalb von 10 Sekunden heutzutage mittels google & Co als Lügen entlarven kann.
Mit dem Mindest-Sicherheitsanspruch den NMC bieten, gab es vor 5 Jahren nichts mit der Energedichte das wirklich für die Fahrzeuggrösse EV brauchbar gewesen wäre.

Zu teuer!

Für etwas mehr als 4.000 Euro drauf gibt es auch die neue Version mit Range Extender.
Damit ist der Wagen mehr als eine Überlegung wert :)
Die Schnellladung mittels Gleichstrom ist allerdings eine Option für 990,- Euro ;)

Zitat:

@toomix schrieb am 28. September 2018 um 09:02:59 Uhr:


Also ich finde die Gebrauchtwagenpreise jetzt nicht besonders niedrig.
z.B. ein Tesla Model S
Dieses Angebot habe ich bei mobile.de gefunden:
Tesla Tesla Model S 85*Kamera*Supercharger*Leder*Voll
Erstzulassung: 09/2014
Kilometerstand: 585.000 km
Kraftstoffart: Elektro
Leistung: 310 kW (421 PS)

Preis: 31.500 €
Link
31.500€ für einen Waagen mit fast 600.000 km ist schon nicht wenig. Aber anscheinend hat den jemand schon gekauft.

Naja, hat ja noch 4 Jahre Garantie auf den Akku - ohne Kilometerbeschränkung.
Ist er sicher günstiger unterwegs, als wenn er einen neuen kauft und dann nach 4 Jahren nur noch 31'000 erhält.. ;) wenn er Glück hat ist kurz vor Garantie Ende der Akku so schlecht, dass er getauscht wird ;)

Der aktuelle i3 verkauft sich doch eigentlich recht gut für ein E-Auto - ist also wohl nicht wirklich zu teuer - nun gibt es deutlich mehr für's gleiche Geld.
Den Kona sehe ich weniger als Konkurrenz - der i3 wird doch sicher hauptsächlich als Zweit oder Drittwagen gekauft.
Lustig ist der BMW Konfigurator - da gibt's weniger Akku fürs gleiche Geld - da werden wohl nicht so viele noch den 94Ah bestellen.....

I3

Zitat:

(...)
Lustig ist der BMW Konfigurator - da gibt's weniger Akku fürs gleiche Geld - da werden wohl nicht so viele noch den 94Ah bestellen.....

Das ist bloß nicht der Konfigurator sondern nur die Modellübersicht

;)

also wir haben aktuell beim 33kWH Akku einen Brutto-Gesamtpreis von gut 16.000€, also rund 500€/kWh. (Quelle für Preis)
Mit dem neuen 42kWh Akku sinkt dementsprechend der Preis des Akkus auf rund 360€/kWh
Damit bekommen die Kunden von BMW die Preise, die BMW 2014 im Einkauf gehabt hatte - 4 Jahre später.. (Quelle für Preisentwicklung)edit:
meh, hätte nicht statista als Quelle nehmen sollen. Jetzt ist das plötzlich ein Premiumlink. Nun ja, die hatten 2014 jedenfalls tatsächlich 360€/kWh angegeben..
Also wohl noch mal vier Jahre warten, bis Elektroautos endlich bei kundenfreundlichen Preisen angekommen sind. Die Preise für die Batteriemodule/Akkupacks bei Elektroautos hinken wirklich arg den Marktpreisen hinterher.
Rechnung erläutert:
44,2kWh Bruttokapazität durch die Anzahl der Module (8) =5,525kWh pro Modul. Preis für ein Modul ca. 2000€ d.h. 2000/5,525 sind dann 361,991 Euro pro kWh)

Zitat:

@HeinzHeM schrieb am 28. September 2018 um 11:26:04 Uhr:


Für etwas mehr als 4.000 Euro drauf gibt es auch die neue Version mit Range Extender.
Damit ist der Wagen mehr als eine Überlegung wert :)

Zitat:

@GustavGungstol schrieb am 28. September 2018 um 08:48:48 Uhr:



Fällt der REX dann jetzt aus dem Programm?

Der REX fällt im November alleine schon wegen nicht gemachter WLTP Prüfung aus dem Programm,
die Nachfrage sank schon mit der 94ah Batterie stark, also wird er vermutlich auch nicht mehr kommen

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