Der Herr Wormser und die doofen Fahrer
In einem Radiobericht sprach ein Herr Wormser, Chef einer gleichnamigen Spedition
http://www.wormser.de/de/news-history/
darüber, das in seiner Firma zahlreiche LKW stehen bleiben müssen, weil es kein geeignetes Personal mehr gibt. Die heutigen Fahrer/Arbeitnehmer, seien nicht in der Lage, moderne Technik sprich: digitale Tachographen oder Fahrzeugtechnik zu bedienen.
Liegt es nun wirklich daran, das der deutsche Fahrer zu doof ist?
Oder liegt es eher daran, das der Herr Wormser und viele andere Spediteure, einfach nur Dumpinglöhne bezahlen wollen. So das sich qualifiziertes Personal, erst garnicht meldet und nur noch zwangsumgeschulte, der deutschen Sprache kaum mächtige, "Fachkräfte" übrig bleiben?
Ich seh das in der eigenen Firma, da kann doch kaum einer mit dem digitalen Tachographen umgehen bzw. interessiert es die sowieso nicht. Da wird gefahren, auf Teufel komm raus... Chef hat doch gesagt und Chef bezahlt doch die Strafe. Die verbliebenen langjährigen Fahrer, deren Fahrerkarte auslesbar ist, ohne das es Bußgelder hagelt, werden nun rausgemobbt.
Vermutlich ist das der allgemeine Trend, man was ist die Branche am Arsch 😠
Wie ist das bei euch?
Beste Antwort im Thema
Ich sehe das ein wenig anders:
Wir haben im November einen Fahrer gesucht und auch eingestellt. Aber der Weg dahin war eine Katastrophe. Jeder der sich vorgestellt hat, glaubte er sei ein Kraftfahrer und das nur weil er mal vor 3 Jahren einen Umzug mit einem Leih LKW gemacht hat. Keinen Ahnung von Ladesicherung geschweige den CMR oder Frachtbrief. Lenk und Ruhezeiten musste jeder 2. erst einmal bei Wikipedia nachschauen, ob das überhaupt deutsche Worte sind. Abgesehn von den Bewerbern, die morgens schon mit einer Fahne ( und ich meine nicht eine deutschland Fahne) vor der Türe stehen , werden immer mehr Bewerber geschickt, die gerade die Umschulung zum Bkf gemacht haben. Und bitte jetzt nicht böse sein über meine Äusserung: Von 100 Leuten kannst du 99,9 in die Tonne schlagen. Abgesehen von den Lohnvorstellungen, die absolut übertrieben sind, will natürlich keiner Leistung bringen. Will heissen Samstag geht schon gar nicht, Anfangen ( obwohl Arbeitslos) erst in 14 Tagen u.s.w. Wir haben eine 45 Std Woche, die 1 Samstag zur Fahrzeugpflege beinhaltet, Wir zahlen 1450 Euro Netto bei einem Alleinstehenden mit Steuerklasse 1. Aber meistens erledigt sich die Sache schon vor der Lohnfrage. Bei ausländischen Bewerbern gibt es das Problem, das sie den Fahrerberuf absolut unterschätzen. Da bekommt man nur die Antwort:" Ja ich kann schon , ich mache das schon"😉 Nach genauerem nachfragen erkennt man schnell, das er gar nichts kann. Obwohl eins kann er dann doch und zwar folgendes """"""" Ich muss haben 2500.- Euro Netto""""" und das in klarem Deutsch. Ich habe nichts gegen Ausländer, aber das brauche ich dann wirklich nicht. Die jenigen , die keine Berufserfahrung haben, denen bietet man an, erst mal die ersten 6 Wochen zu fahren und sich dannach nochmal zusammen zu setzten, aber natürlich für 200 Euro weniger. Das will aber dann auch keiner. Also Fakt ist: Die Ausbildung zum Bkf bedeutet nicht zwingend das mehr Lohn gezahlt wird, denn das können und die Leistung ist auch nicht zwingend besser als bei einem Fahrer ohne Bkf Ausbildung. Immer mehr hört man das in den Ausbildungen die Zeit tot geschlagen wird und weder Praxis noch Theorie vernünftig durchgenommen werden. Ich glaube das viele Leute die Bkf Ausbildung als letzte Möglichkeit sehen, wieder ins Berufsleben einsteigen zu können. Und jeder der das gerade will, wird auch vom AA dort hin geschickt. Dabei vergißt jeder das man die Fahrerei im Blut haben muss und nicht nur von A nach B fahren ist der Job, sondern dazu gehören noch etliche Dinge, aber davon will auch wieder niemand was hören.
Gruß
248 Antworten
Wir haben doch alle eine Macke,wir sollen Tag und Nacht unterwegs sein ,den Freundeskreis samt Familie vergessen,umsonst fahren und auf der 6% Lohnforderung von VW verzichten.Der Wormser hatt recht wir sind doof.
Na gut habe ich vielleicht blöd geschrieben.
Die Neuankömmlinge bei uns sollen für 1600 Brutto arbeiten. ich habe einen der älteren Verträge und verdiene gut das doppelte+Sonderzulagen wie Entfernungspauschale und Kilometergeld. das ist mal wieder Firmenpolitik.
Ich würde niemals für 1600 arbeiten. Da mach ich lieber Hartz 4. Oder die klos bei MC Do putzen. Die machen doch jetzt soviel Werbung, das kann ja nicht so schierig sein, ein paar Hamburger zusammenzuklatschen.
So Sachen wie Reinigungsmittel muss ich selbst zahlen. 2 Außenwäschen im Jahr bezahlt Cheffe, den Rest zahlt der Fahrer. Aber ich wasche den Wagen von außen alle 2 MOnate. ich hasse es, wenn über all dieses Salz dran hängt, an den ganzen Verschlüssen und außerdem sieht man die beleuchtung nicht.
Glühbirnen unterwegs müssen vom Fahrer bezahlt werden. Nur wenn ich in der Nähe unserer Werkstatt bin, dann lasse ich das immer da machen.
Auch das Fett und Schmierzeug lasse ich mir von der werkstatt geben. Wird mir viel zu teuer.
Mir ist das doch scheiß egal wie die sich das geld vom chef holen, ich will das mein Arbeitsplatz sauber und technisch einwandfrei funktioniert.
Wenn unterwegs eine Birne kaputt geht ist mir das egal. Wird dann von der werkstatt gemacht. Cheffe sagt zwar, müsst ihr sofort machen weil es strafe kostet, aber bisher hatte ich deswegen noch kein problem bekommen. Außerdem hab ich mich da bei der Werkstatt schon gut eingedeckt.
Nur die Werkstatt macht auch nur das nötigste. Die schmieren und fetten auch nicht alles. Die machen die normalen Wartungsarbeiten für die Cheffe auch bezahlt und den rest lassen sie.
Es gibt auch Fahrer bei uns die lassen alles so wie es ist. Die Kiste ist technisch in einem schlechten zustand. Weil nicht so viel gemacht wird.
Was ich meinem Chef jetzt erst mal in Rechnung gestellt habe von unterwegs waren 10 neue Spanngurte.
Ich hab von unterwegs welche gekauft und hab die Rechnung an Cheffe schicken lassen.
Wenn der meint, er könnte alle ausnutzen und jeden knechten, dann hat er sich geschnitten.
Der ist zur Decke gesprungen und schrie mich am telefon an, so dass ich einfach aufgelegt habe. Ja mensch, der kann doch nicht einfach anrufen und dat Radio auf Mute schalten, also vorher anklopfen bitte schön, wir möchten nicht gestört werden bei der Arbeit. Die kleine Lena Mayer.... wird mir das nie verzeihen, das Cheffe sie stumm geschaltet hat. 😁
mein Motto lautet, ich bin auf der Arbeit und nicht auf der Flucht.
Ich habe keinen bock mit 50 da zu stehen und keinen Rücken keine Knochen zu haben.
Nee ich mache meine Arbeit lieber langsamer aber gewissenhaft. ladungssicherung, fahrzeugpfelge und technischer zustand. Und vor allem, worauf ich immer mehr achte, das die ladungspapiere immer richtig ausgefüllt sind. Sehr häufig wird nur die Hälfte drauf geschrieben, irgendwelche Felder werden gar nicht ausgefüllt und das interessiert aber die BAG ganz besonders.
ich hatte auch schon mal richtig theater mit denen, weil die einfach doof sind und nur ihre Paragraphen im Kopf haben.
Ich sollte dafür bestraft werden, weil jemand vor mir eingeschert ist. ich hätte keinen Abstand gehalten. 300€ Strafe und 4 Punkte sollte es kosten.
Da hab ich mich gewehrt, hab mir meinen Anwalt geschnappt und tatsächlich hab ich gewonnen. die Jungs von der BAG sind die beklopptesten Menschen auf erden.
Die sollen lieber die Leute raus holen und bestrafen die es nicht anders verdient haben. Die gar keine Ladungssicherung haben, die mit einem total kaputten LKW fahren.
Aber stattdessen holen sie sich die normalen raus und bestrafen ihn mit 160€ Strafe weil er 4 minuten über seine zeit ist. ja sag mal tickts noch ganz????
4 minuten. Bei 15minuten würde ich schon anfangen zu forschen, aber bei 5 minuten,mensch also ein bissle kulant kann man doch mal sein.
Ich bin ja mal gespannt, nächste Woche fängt bei uns ein neuer Fahrer an. Ich werde ihn nicht anlernen. Den Schuh zieh ich mir nicht an. Sollen dat die anderen machen. So viel ich gehört habe, soll der für 1800 brutto anfangen. Hallo???? 40, Familie und dann 1800 Brutto??? Davon kannste ja gar nicht leben.
Ich habe Familie, Freizeit, Hobbys und freunde, wer bitte schön außer mein chef sollte sonst finanziell dafür aufkommen?? Entweder Staat oder Chef, dann doch lieber chef.
Habs280, da kann ich dich beruhigen. Bei uns wird keiner angeschriehen weil er sich unterwegs Spanngurte kauft und die Rechnung schickt. Bei uns kann der Fahrer die Rechnung ganz einfach bezahlen.
Sag mal hakts noch ganz? Ohne Rückmeldung (zumindest steht davon nix) irgendwo (am Ende noch am Autohof) Spanngurte kaufen.
Erstens muss dem, der die Gurte zahlen soll, schon noch die Chance gegeben werden, zu schauen, wo die Gurte preiswert zu beschaffen sind.
Zweitens: Wo waren denn die alten Gurte? Plötzlich weg, Plötzlich kaputt? Ganz spontan? Sowas passiert häufig. Denn wo Ladung gefahren wird, die mit Gurten zu sichern ist, sind auch immer Gurte am Fahrzeug und die werden nicht alle ganz spontan unbrauchbar.
Wie mit den Schneeketten. Fahrer bekommt welche ausgehändigt, unterschreibt dafür und meldet sich aus Ösiland, dass er nur noch eine Kette hat und Schneekettenpflicht.... Ja meine Güte, Fahrer kümmer dich. Kannst gerne den Notdienst rufen. Wer eine Kette verschlampt, der muss zusehen, wo er bleibt. da hilft man ihm vom Büro aus natürlich die günstigste Lösung zu finden, aber wer zahlt dürfte klar sein.
Ausgehend von 1600-1800 Brutto, wenn man da im Jahresmittel die ganzen Dämlichkeiten einberechnet, wo sinnlos Geld verbraten wird, weil der Fahrer nicht mitdenkt, dann könnte man auch über 2000 zahlen, wenn die Dämlichkeiten nicht wären.
Nur 2100 statt 1700 garantiert noch lange nicht, dass der Fahrer wirklich gut betriebswirtschaftlich mitdenkt.
Daher ist 1700 und ein paar Sonderausgaben für Blödheiten leider deutlich wirtschaftlicher.
Dazu kommt ja noch, dass man rein gar nicht unterschiedliche Löhne zahlen kann. Wir würden gerne manchem mehr geben, der es wert ist. Haben wir alles schon durch. Das dauert genau drei Tage und dann haben das 10 andre gehört und wollen auch mehr. Das ist leider ein echtes Problem.
Naja und wem es gar nicht passt und wer aber leistungswillig ist und technisch fit, der kann sich jederzeit selbstständig machen und es besser tun. Wird ja auch getan.
Ende letzten Jahres haben wir 160 Gurte gekauft, bei Winkler in Dortmund. Bei der Kontrolle am WE ware, trotzt Kantenschutz und dergleichen, 34 Gurte ablegereif. Und das nach 8 Wochen. Und für jeden der jetzt sagt:" Ihr müsst die Fahrer mit dem Umgang der Gurte schulen, dem sei gesagt, das machen wir." Seltsamerweise ist es anders bei den Spannbrettern. Wir haben vorletztes Jahr 10 Spannbretter kaufen müssen, davon waren nach 3 Monaten 2 kaputt. Die Fahrer mussten diese selbst bezahlen. Und siehe da, seitdem ist kein Spannbrett mehr kaputt. Fazit: Wer selbst für die Kosten aufkommen muss, geht mit fremdem Eigentum besser um. Für alle die gleich wieder schreien: " Auch ein Spannbrett verschleisst natürlich , aber einige Fahrer schmeissen die Bretter so durch die Gegend, da must du den ganzen Tag mit nem Helm rumlaufen.
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Spanngurte selber kaufen, Fahrzeugwäsche selber zahlen, 1600€ Brutto ...Vatter fass mich an!
In was für Buden hier so mancher beschäftigt ist, ganz egal in welcher Funktion, Wahnsinn. Das spottet echt jeder Beschreibung.
Wenn ich in Zukunft mal wieder hier einen Thread lesen sollte, in dem jemand mit dem Gedanken spielt ins Kraftfahrgewerbe wechseln zu wollen, werde ich ihm diesen Thread hier verlinken. Das dürfte abschreckend genug sein.
Zitat:
Original geschrieben von Mercedes12349
Bei der Kontrolle am WE ware, trotzt Kantenschutz und dergleichen, 34 Gurte ablegereif. Und das nach 8 Wochen. Und für jeden der jetzt sagt:" Ihr müsst die Fahrer mit dem Umgang der Gurte schulen, dem sei gesagt, das machen wir." Seltsamerweise ist es anders bei den Spannbrettern. Wir haben vorletztes Jahr 10 Spannbretter kaufen müssen, davon waren nach 3 Monaten 2 kaputt. Die Fahrer mussten diese selbst bezahlen.
Warum macht ihr bei der Bezahlpflicht durch die Fahrer Unterschiede zwischen Spanngurten und Spannbrettern?
Wenn einer abartig hohe Verschleissmengen hat soll er es mal selber bezahlen.
Bei gleichen Transportbedinungen usw. also sprich vergleichbaren Bediengungen massiv höherer Verschleiss => selber zahlen.
Weil andere die das gleiche machen können es anders. Dann liegt es am Fahrer.
Bei uns hier (im Nachbardorf) hat mal einer 3x Beton mit dem Mischer Beton auf der Strasse verloren. Die ersten beiden Male zahlte die Firma. Beim dritten Mal durften wir die Rechnung direkt an den Fahrer senden. Da kostet jedesmal etwas. Es war immer der gleiche und sonst passiert das nie einem.
Wenn einer absolut über Norm ist dann selber zahlen, aber sonst geht das sicher nicht in Ordnung.
Gewisse Speditionsfirmen kommen wir langsam vor wie Bauern, die suchen auch immer nach der Nadel im Heuhaufen um Geld zu sparen....
Zitat:
Original geschrieben von schmonses
Spanngurte selber kaufen, Fahrzeugwäsche selber zahlen, 1600€ Brutto ...Vatter fass mich an!In was für Buden hier so mancher beschäftigt ist, ganz egal in welcher Funktion, Wahnsinn. Das spottet echt jeder Beschreibung.
Wenn ich in Zukunft mal wieder hier einen Thread lesen sollte, in dem jemand mit dem Gedanken spielt ins Kraftfahrgewerbe wechseln zu wollen, werde ich ihm diesen Thread hier verlinken. Das dürfte abschreckend genug sein.
Schade das du das mit dem sauberen Führerhaus immer noch nicht verstanden hast. Keiner muss die Fahrzeugwäsche selbst bezahlen, aber deinem Kommentar muss ich leider entnehmen, das du eben entweder nicht lesen kannst oder eben wenig Verstand hast. Wenn die Spannbretter mutwillig kaputt gemacht werden, müssen sie eben bezahlt werden.
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Warum macht ihr bei der Bezahlpflicht durch die Fahrer Unterschiede zwischen Spanngurten und Spannbrettern?Zitat:
Original geschrieben von Mercedes12349
Bei der Kontrolle am WE ware, trotzt Kantenschutz und dergleichen, 34 Gurte ablegereif. Und das nach 8 Wochen. Und für jeden der jetzt sagt:" Ihr müsst die Fahrer mit dem Umgang der Gurte schulen, dem sei gesagt, das machen wir." Seltsamerweise ist es anders bei den Spannbrettern. Wir haben vorletztes Jahr 10 Spannbretter kaufen müssen, davon waren nach 3 Monaten 2 kaputt. Die Fahrer mussten diese selbst bezahlen.
Machen wir nicht mehr. Die Spannbretter wurden von dem jeweiligen Mitarbeiter immer bei einem Fahrzeugwechsel mitgenommen. Wir haben die Spannbretter mit Namen beschriftet. Bei den Gurten ist das leider nicht möglich, die benutzt jeder.
Man könnte den Fahrern noch mehr abnehmen,alles was über 30 Liter ist bezahlt er selber oder wird ende des Monats abgezogen🙄
Zitat:
Original geschrieben von agila100
Man könnte den Fahrern noch mehr abnehmen,alles was über 30 Liter ist bezahlt er selber oder wird ende des Monats abgezogen🙄
Woow endlich mal ein Kommentar mit viel Überlegung
Zitat:
Original geschrieben von schmonses
Spanngurte selber kaufen, Fahrzeugwäsche selber zahlen, 1600€ Brutto ...Vatter fass mich an!In was für Buden hier so mancher beschäftigt ist, ganz egal in welcher Funktion, Wahnsinn. Das spottet echt jeder Beschreibung.
Wenn ich in Zukunft mal wieder hier einen Thread lesen sollte, in dem jemand mit dem Gedanken spielt ins Kraftfahrgewerbe wechseln zu wollen, werde ich ihm diesen Thread hier verlinken. Das dürfte abschreckend genug sein.
Juuup demnächst musste noch selbst tanken wenn du mal einen Umweg fahren musstst.
Zitat:
Original geschrieben von Mercedes12349
Machen wir nicht mehr. Die Spannbretter wurden von dem jeweiligen Mitarbeiter immer bei einem Fahrzeugwechsel mitgenommen. Wir haben die Spannbretter mit Namen beschriftet. Bei den Gurten ist das leider nicht möglich, die benutzt jeder.Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Warum macht ihr bei der Bezahlpflicht durch die Fahrer Unterschiede zwischen Spanngurten und Spannbrettern?
Bei der Haftung für Schäden, die der Arbeitnehmer in Ausführung betrieblicher Verrichtungen dem Arbeitgeber zugefügt hat, ist ein innerbetrieblicher Schadensausgleich durchzuführen. Eine Beschränkung der Arbeitnehmerhaftung gilt für alle Arbeiten, die durch den Betrieb veranlasst sind und aufgrund eines Arbeitsverhältnisses geleistet werden, auch wenn diese Arbeiten nicht gefahrgeneigt sind.
BAG GS 1/89 vom 27. September 1994
Der Umfang der Haftungseinschränkung bestimmt sich nach dem Grad der Fahrlässigkeit und wird unterteilt in leichteste bzw. einfache, normale bzw. mittlere und grobe Fahrlässigkeit. Bei Vorsatz ist keine Haftungsbeschränkung gerechtfertigt. Das BAG hat bei normaler bzw. mittlerer und grober Fahrlässigkeit Aufteilung der Haftung zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber nach bestimmten Haftungsquoten eingeführt, die so genannte Quotelung.