Der ganz persönliche PIH Vergleich: Volvo XC 90 T8 versus VW Golf GTE
Vorgeschichte:
Seit 2 Jahren fahre ich einen XC 90 II T8, der hat einen XC 90 I V8 abgelöst (dem weine ich keine Träne hinterher – u.a. 6l/100km weniger sind eine klare Ansage). 50.000km hat er bisher gelaufen, es gab keine großen Probleme. Nach anfänglicher Skepsis besteht die Familie inzwischen fast nur noch aus Hybridsympathisanten.
Ende letzten Jahres machen wir uns in der Familie Gedanken über den TÜV fälligen 10 Jahre alten, knapp 200.000km gelaufenen Volvo C 30 1.6D. Der ist in einer der Top 5 Stickoxid belasteten Städte stationiert, Fahrverbote drohen. Fällige Reparaturen wiegen den Restwert des Fahrzeugs auf. Also neues Auto her: „Was ist mit Hybrid“ werde ich als Berater des Familienfuhrparks gefragt. Das Fahrprofil passt, eine Steckdose ist vorhanden. In der Autoklasse gibt es BMW 225xe, Toyota Prius PIH, Hyundai Ionic und Golf GTE. Die Gebrauchtwagenpreise beginnen bei etwa 25.000€. Das liegt eigentlich oberhalb des Budgets (ich wundere mich schon lange nicht mehr, dass E-Mobilität nicht in Schwung kommt – Preise und Auswahl sind mies). Als Neuwagen wäre es in der Preisklasse eine Überlegung wert. Und da kommen die Prämien ins Spiel. Der Golf GTE mit dem „Notwendigsten“ konfiguriert kostet knapp 42.000€. Dank Dieselprämie 5000€, Umweltprämie 1875€, Hybridprämie 3285€ und Nachlass über den besten Internetvermittler (in diesem Fall Intercar24) lande ich bei etwas über 27.000€ all inclusive. Ich hole Informationen über das Auto ein (Dank an alle befragten Experten, u.a. @febrica) und erteile den Onlinevermittlungsauftrag. Das ist im März etwas zäh, da VW mit Aufträgen überflutet wird, aber es gelingt – auch eine Konfigurationsänderung bereitet keine Probleme. Der Kontakt mit dem zuständigen VW Händler am anderen Ende der Republik findet nur über eMail und auf dem Postwege statt.
Überführung, Zulassung, Aufbereitung:
Kostet bei Volvo 990€. Alternative ist die Edelabholung in Schweden (zu teuer). Ich habe das Fahrzeug selber zugelassen, da der Händler einige hundert Kilometer entfernt ist. Dafür gibt es keinen Rabatt. Bei Übergabe ist das Fahrzeug mit allen Extras perfekt ausgerüstet, es gibt kleine Geschenke, der Akku ist voll, der Tank fast leer.
Bei VW sind die Kosten bei der Abholung beim Händler genauso hoch. Alternative ist die Abholung in der Autostadt für 350€ (aktuell Preisänderung 390€). Da sind Guthaben für Essen (30€), Zubehörshop (20€) und sonstige Shops (20€) includiert. Gewählt wird die Autostadt, die Übergabe ist hochprofessionell, aber eine Aussage des Mitarbeiters ist definitiv falsch – auch mit einem Golf GTE soll man keine Starthilfe geben.
Vergleich PIH
Pure/e-mode
Der T8 erhöht die Schwelle zum Verbrennereinsatz im Modus „pure“, man muss aber sehr gefühlvoll mit dem Gaspedal umgehen und hat oft das Gefühl beim Beschleunigen ein Verkehrshindernis zu sein. Der Akku wird bis zum letzten leergelutscht, dann setzt nicht nur der Verbrenner ein, sondern auch der Generator wird angeworfen, um wieder eine Minimalladung herzustellen.
Der GTE hat 15 elektrische Pferdestärken mehr und wiegt 900kg weniger, das macht ihn elektrisch lebendig und agil. Der e-mode ist bei VW der Startmodus und den Verbrenner gibt es nur dazu bei Geschwindigkeiten > 130km/h, beim Kickdown oder bei Akku alle. Der elektrische Fahrspaß ist wesentlich höher im Vergleich zum T8.
Hybrid
Bei Volvo der Startmodus, das Zusammenspiel von Verbrenner und Elektroantrieb wird harmonisch gemanagt. Start/Stopp ist mit einem Hybriden ein Genuss, keine Qual. Rekuperierte Energie wird allerdings sofort wieder zum Verbrauch freigegeben. Um am Ende einer Autobahnetappe noch Strom für den Stadtverkehr zuhaben, muss man „hold“ aktivieren.
Beim GTE funktioniert das Zusammenspiel genauso perfekt, allerdings ist das Management schlauer ausgelegt. Bei Autobahnetappen mit 0km Restreichweite zu Beginn wird ein Teil der Rekuperation gespeichert – nach 300km Autobahn habe ich eine Restreichweite von 11km angesammelt, das reicht jetzt um im Stadtverkehr vor die Haustür zu kommen (@stelen hatte das Hybridmanagement des T8 an anderer Stelle daher kritisiert).
Reichweite
Der T8 hat laut COC Papier eine Reichweite von 43km elektrisch. Als Neuwagen wurden mir immer nur 40km angezeigt (mittlerweile sind es 38 oder 39km). Effektiv fahre ich auf meiner Hausstrecke damit 28km (anfangs mit 2 km Restreichweite) bei Klimaanlage aus.
Der GTE hat 50km in den Papieren stehen und die zeigt er auch an. Und er zeigt auch an, was passiert, wenn große elektrische Verbraucher benutzt werden (z.B. Klimaanlage -6km). Die Klimaanlage hat wie beim Volvo einen Eco-Modus. Die Verbrauchsanzeigen sind genauer, es wird immer Benzin- UND Stromverbrauch pro Strecke angegeben. Auf meiner Hausstrecke schaffe ich 42km elektrisch ohne Klimaanlage mit einer Akkuladung.
Fazit:
Der Golf GTE kann elektrisch fast alles besser als der Volvo. Und wenn es nicht besser ist, dann ist es auf gleicher Höhe. (Letzteres gilt auch für das Getriebe: 8 Gangwandlerautomat versus 6 Gang DSG.)
Heizung
Der Volvo kann nicht elektrisch heizen. Er wirft im Winter sofort die Standheizung oder den Verbrenner an – wann er was wählt hat sich mir nicht erschlossen. Ich behelfe mich mit Standheizung im Vorlauf und dann in den Einstellungen „Zusatzheizung aus“, so kann ich auch im Winter rein elektrisch fahren.
Der GTE hat ein elektrisches Heizmodul mit 5kW Leistung, das benutzt er auch im e-mode, allerdings nur für eine begrenzte Zeit. So ist aber schnelles Auftauen bei eingefrorenem Auto möglich. Als Schmankerl kann man, wenn das Auto an der Ladung hängt, elektrisch über das Ladekabel mit 2kW vorheizen (über die App steuerbar) ohne den Akku zu belasten– die Bewährungsprobe steht aus.
Abstandsregeltempomat
Der Volvo geht mit der eingestellten Geschwindigkeit recht großzügig um, bei Gefälle weicht er 10km/h nach oben ab, bevor er sich bequemt gegen zu regeln. Das gleiche gilt bei Steigungen, ist aber nicht so extrem. Ich habe mich daran gewöhnt, die eingestellte Geschwindigkeit bei Gefälle manuell zu reduzieren.
Der Golf fährt maximal 3km/h zu schnell oder 2km/h zu langsam. Kein Grund für manuelles Eingreifen.
Sonst noch was? Ja, der Golf kann 2 Handys parallel über Bluetooth koppeln.
After Sales Service:
Da gibt es meines Wissens von Volvo nix (z.B. @gseum könnte das korrigieren).
Bei VW gibt es die „Fuel & Charge“ Karte kostenlos. Nur für Kunden der Marken Audi und VW mit e-Autos. Damit kann man an allen UTA Tankstellen in Deutschland tanken. Und an mehr als 7000 Ladepunkten Strom holen. Strom gibt es zum Festpreis von 95 Cent/h bei 3,7kw Leistung. Also auch für PIH eine echte Möglichkeit des externen Aufladens (Update von heute – laut Going Electric ist eine Preisstrukturänderung zum September vorgesehen). Also benötige ich noch ein Typ2/Typ2 Kabel. Unter den misstrauischen Blicken meiner OHL habe ich zum ersten Mal BMW bestellt– das Ladekabel des I3 ist mit 160€ inclusive Shipping derzeit am preiswertesten.
Zusammenfassung:
Ja, ich bleib meinem Dicken treu – aber da der andere so vieles besser kann, stören mich die kleinen Volvounzulänglichkeiten mehr als vorher. Das gibt einen Stern Abzug für den T8 in meiner persönlichen Wertung.
Der Golf hat alle Erwartungen, zum Teil erheblich, übertroffen. Heute bekomme ich meinen Zweitwagen zurück, und spätestens wenn die junge Dame mit dem GTE zuhause ankommt, wird sie den C 30 nicht mehr missen. In den nächsten Wochen wird das Fahrzeug in der Familie die Runde machen – ich fürchte den „So einen will ich auch haben“-Effekt.
Gruß Thomas
Beste Antwort im Thema
Vorgeschichte:
Seit 2 Jahren fahre ich einen XC 90 II T8, der hat einen XC 90 I V8 abgelöst (dem weine ich keine Träne hinterher – u.a. 6l/100km weniger sind eine klare Ansage). 50.000km hat er bisher gelaufen, es gab keine großen Probleme. Nach anfänglicher Skepsis besteht die Familie inzwischen fast nur noch aus Hybridsympathisanten.
Ende letzten Jahres machen wir uns in der Familie Gedanken über den TÜV fälligen 10 Jahre alten, knapp 200.000km gelaufenen Volvo C 30 1.6D. Der ist in einer der Top 5 Stickoxid belasteten Städte stationiert, Fahrverbote drohen. Fällige Reparaturen wiegen den Restwert des Fahrzeugs auf. Also neues Auto her: „Was ist mit Hybrid“ werde ich als Berater des Familienfuhrparks gefragt. Das Fahrprofil passt, eine Steckdose ist vorhanden. In der Autoklasse gibt es BMW 225xe, Toyota Prius PIH, Hyundai Ionic und Golf GTE. Die Gebrauchtwagenpreise beginnen bei etwa 25.000€. Das liegt eigentlich oberhalb des Budgets (ich wundere mich schon lange nicht mehr, dass E-Mobilität nicht in Schwung kommt – Preise und Auswahl sind mies). Als Neuwagen wäre es in der Preisklasse eine Überlegung wert. Und da kommen die Prämien ins Spiel. Der Golf GTE mit dem „Notwendigsten“ konfiguriert kostet knapp 42.000€. Dank Dieselprämie 5000€, Umweltprämie 1875€, Hybridprämie 3285€ und Nachlass über den besten Internetvermittler (in diesem Fall Intercar24) lande ich bei etwas über 27.000€ all inclusive. Ich hole Informationen über das Auto ein (Dank an alle befragten Experten, u.a. @febrica) und erteile den Onlinevermittlungsauftrag. Das ist im März etwas zäh, da VW mit Aufträgen überflutet wird, aber es gelingt – auch eine Konfigurationsänderung bereitet keine Probleme. Der Kontakt mit dem zuständigen VW Händler am anderen Ende der Republik findet nur über eMail und auf dem Postwege statt.
Überführung, Zulassung, Aufbereitung:
Kostet bei Volvo 990€. Alternative ist die Edelabholung in Schweden (zu teuer). Ich habe das Fahrzeug selber zugelassen, da der Händler einige hundert Kilometer entfernt ist. Dafür gibt es keinen Rabatt. Bei Übergabe ist das Fahrzeug mit allen Extras perfekt ausgerüstet, es gibt kleine Geschenke, der Akku ist voll, der Tank fast leer.
Bei VW sind die Kosten bei der Abholung beim Händler genauso hoch. Alternative ist die Abholung in der Autostadt für 350€ (aktuell Preisänderung 390€). Da sind Guthaben für Essen (30€), Zubehörshop (20€) und sonstige Shops (20€) includiert. Gewählt wird die Autostadt, die Übergabe ist hochprofessionell, aber eine Aussage des Mitarbeiters ist definitiv falsch – auch mit einem Golf GTE soll man keine Starthilfe geben.
Vergleich PIH
Pure/e-mode
Der T8 erhöht die Schwelle zum Verbrennereinsatz im Modus „pure“, man muss aber sehr gefühlvoll mit dem Gaspedal umgehen und hat oft das Gefühl beim Beschleunigen ein Verkehrshindernis zu sein. Der Akku wird bis zum letzten leergelutscht, dann setzt nicht nur der Verbrenner ein, sondern auch der Generator wird angeworfen, um wieder eine Minimalladung herzustellen.
Der GTE hat 15 elektrische Pferdestärken mehr und wiegt 900kg weniger, das macht ihn elektrisch lebendig und agil. Der e-mode ist bei VW der Startmodus und den Verbrenner gibt es nur dazu bei Geschwindigkeiten > 130km/h, beim Kickdown oder bei Akku alle. Der elektrische Fahrspaß ist wesentlich höher im Vergleich zum T8.
Hybrid
Bei Volvo der Startmodus, das Zusammenspiel von Verbrenner und Elektroantrieb wird harmonisch gemanagt. Start/Stopp ist mit einem Hybriden ein Genuss, keine Qual. Rekuperierte Energie wird allerdings sofort wieder zum Verbrauch freigegeben. Um am Ende einer Autobahnetappe noch Strom für den Stadtverkehr zuhaben, muss man „hold“ aktivieren.
Beim GTE funktioniert das Zusammenspiel genauso perfekt, allerdings ist das Management schlauer ausgelegt. Bei Autobahnetappen mit 0km Restreichweite zu Beginn wird ein Teil der Rekuperation gespeichert – nach 300km Autobahn habe ich eine Restreichweite von 11km angesammelt, das reicht jetzt um im Stadtverkehr vor die Haustür zu kommen (@stelen hatte das Hybridmanagement des T8 an anderer Stelle daher kritisiert).
Reichweite
Der T8 hat laut COC Papier eine Reichweite von 43km elektrisch. Als Neuwagen wurden mir immer nur 40km angezeigt (mittlerweile sind es 38 oder 39km). Effektiv fahre ich auf meiner Hausstrecke damit 28km (anfangs mit 2 km Restreichweite) bei Klimaanlage aus.
Der GTE hat 50km in den Papieren stehen und die zeigt er auch an. Und er zeigt auch an, was passiert, wenn große elektrische Verbraucher benutzt werden (z.B. Klimaanlage -6km). Die Klimaanlage hat wie beim Volvo einen Eco-Modus. Die Verbrauchsanzeigen sind genauer, es wird immer Benzin- UND Stromverbrauch pro Strecke angegeben. Auf meiner Hausstrecke schaffe ich 42km elektrisch ohne Klimaanlage mit einer Akkuladung.
Fazit:
Der Golf GTE kann elektrisch fast alles besser als der Volvo. Und wenn es nicht besser ist, dann ist es auf gleicher Höhe. (Letzteres gilt auch für das Getriebe: 8 Gangwandlerautomat versus 6 Gang DSG.)
Heizung
Der Volvo kann nicht elektrisch heizen. Er wirft im Winter sofort die Standheizung oder den Verbrenner an – wann er was wählt hat sich mir nicht erschlossen. Ich behelfe mich mit Standheizung im Vorlauf und dann in den Einstellungen „Zusatzheizung aus“, so kann ich auch im Winter rein elektrisch fahren.
Der GTE hat ein elektrisches Heizmodul mit 5kW Leistung, das benutzt er auch im e-mode, allerdings nur für eine begrenzte Zeit. So ist aber schnelles Auftauen bei eingefrorenem Auto möglich. Als Schmankerl kann man, wenn das Auto an der Ladung hängt, elektrisch über das Ladekabel mit 2kW vorheizen (über die App steuerbar) ohne den Akku zu belasten– die Bewährungsprobe steht aus.
Abstandsregeltempomat
Der Volvo geht mit der eingestellten Geschwindigkeit recht großzügig um, bei Gefälle weicht er 10km/h nach oben ab, bevor er sich bequemt gegen zu regeln. Das gleiche gilt bei Steigungen, ist aber nicht so extrem. Ich habe mich daran gewöhnt, die eingestellte Geschwindigkeit bei Gefälle manuell zu reduzieren.
Der Golf fährt maximal 3km/h zu schnell oder 2km/h zu langsam. Kein Grund für manuelles Eingreifen.
Sonst noch was? Ja, der Golf kann 2 Handys parallel über Bluetooth koppeln.
After Sales Service:
Da gibt es meines Wissens von Volvo nix (z.B. @gseum könnte das korrigieren).
Bei VW gibt es die „Fuel & Charge“ Karte kostenlos. Nur für Kunden der Marken Audi und VW mit e-Autos. Damit kann man an allen UTA Tankstellen in Deutschland tanken. Und an mehr als 7000 Ladepunkten Strom holen. Strom gibt es zum Festpreis von 95 Cent/h bei 3,7kw Leistung. Also auch für PIH eine echte Möglichkeit des externen Aufladens (Update von heute – laut Going Electric ist eine Preisstrukturänderung zum September vorgesehen). Also benötige ich noch ein Typ2/Typ2 Kabel. Unter den misstrauischen Blicken meiner OHL habe ich zum ersten Mal BMW bestellt– das Ladekabel des I3 ist mit 160€ inclusive Shipping derzeit am preiswertesten.
Zusammenfassung:
Ja, ich bleib meinem Dicken treu – aber da der andere so vieles besser kann, stören mich die kleinen Volvounzulänglichkeiten mehr als vorher. Das gibt einen Stern Abzug für den T8 in meiner persönlichen Wertung.
Der Golf hat alle Erwartungen, zum Teil erheblich, übertroffen. Heute bekomme ich meinen Zweitwagen zurück, und spätestens wenn die junge Dame mit dem GTE zuhause ankommt, wird sie den C 30 nicht mehr missen. In den nächsten Wochen wird das Fahrzeug in der Familie die Runde machen – ich fürchte den „So einen will ich auch haben“-Effekt.
Gruß Thomas
29 Antworten
Zitat:
@T8-Cruiser schrieb am 6. August 2018 um 13:22:03 Uhr:
.....Beim T8 kannst du bei ACC oder PA2 Betrieb auf "B" schalten. Dann ist die Toleranz in der +Abweichung geringer.
Klar, mach ich auch. Aber A7 Richtung Norden, auf die Werratalbrücke zu mit Tempomat 100km/h auf "B", ergibt Fotogarantie!! Selbst wenn Du 1km vor dem Beginn der Beschränkung auf 100km/h kein Gas mehr gibst und "B" wählst.
Gruß Thomas
Höchst interessanter Bericht! Mein nächster soll auch ein Hybrid werden und da suche ich objektiven Berichten!
Update:
Es gibt ein Feature, da ist Volvo VW Lichtjahre voraus!
Das ist die VOC App - nahezu immer zuverlässig und stabil!
Die Car-Net App von Volkswagen (von einigen VW Fahrern liebevoll Car-Not App genannt) funktioniert tendenziell recht unzuverlässig. Beim dem grade übernommenen GTE ist die Verbindung bisher nicht möglich (obwohl es Serie sein soll). Ich habe schon eine Ticketnummer in Wolfsburg und bekam grade folgende Mitteilung per Mail: "Wir werden Ihre Anfrage an die höhere Abteilung weiterleiten und melden uns wieder sobald die Lösung bereitsteht."
Gruß Thomas
Naja ... auch die VOC App (Volvo On Call) hatte und hat ihre Macken. Und ja ich fahre einen XC90 II und kann das beurteilen. Öfter mal keine Verbindung, Infos über Fahrzeugstati kommen verzögert bis deutlich verzögert an usw.
Aber - ich stimme @850R96 im Prinzip zu. Die Volvo App ist der Audi App voraus. Nicht mal ein automatisches Fahrtenbuch. Und kein wirklich modernes Design.
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Mit der Fahrtenbuch-Funktion wäre ich mal ganz, ganz vorsichtig, nicht das es da noch Ärger mit dem FA gibt.
Alternative wäre das Marty Mc. Fly und der Professor doch recht haben und es gibt einen Flux-Kompensator. Laut meiner tollen APP fuhr ich nämlich vor ein paar Tagen in 40min sagenhafte 111.237,3 km, also fast 3x um die Erde rum.
@stelen ... mir geht es nicht darum das VOC Fahrtenbuch für das FA zu nutzen. Die Rechtsprechung dazu ist mir bekannt. Aber es ist angenehm zu wissen, wann welche Fahrten wohin stattgefunden haben.
Ja dafür gehts, ich wunderte mich am Mo. darüber das auf einmal ein Schnittverbrauch von >10L im Display stand.
Kurzer Blick in die App: Aha Madam, die sich das Auto für eine Schulung am WE ausgeliehen hatte, war wohl mal wieder in Zeitnot.
Naja tat dem Motor vielleicht auch gut, nach >50.oookm mit max 135 auch mal wieder vMax laufen zu müssen 🙄
Hurtig, hurtig bei > 10l 😎😉
Ich nutze das VOC-Fahrtenbuch und importiere die Fahrten in eine FA-konforme SW. Funktioniert gut und erspart manuelle Eingabe und ein zusätzliches Gerät.
Dann solltest Du die Daten nur gut überprüfen. Nicht das Du in 40min 111.ooo km Privatnutzung abrechnest
Keine Sorge, das fällt bei der Vorbereitung zur Gehaltsabrechnung auf.
Zitat:
@TomZed schrieb am 8. August 2018 um 11:51:10 Uhr:
@stelen ... mir geht es nicht darum das VOC Fahrtenbuch für das FA zu nutzen. Die Rechtsprechung dazu ist mir bekannt. Aber es ist angenehm zu wissen, wann welche Fahrten wohin stattgefunden haben.
Also meine Sonderprüfung ist durch und mit den kleinen Tricks wurde das VOC Fahrtenbuch anerkannt.
Aha ... sehr interessant. Normalerweise will das FA ja unveränderliche Doku haben.
Magst Du was verraten was Deine Tricks waren ? Ggf auch PM.
Da gibts einen Fred für, ist aber ganz einfach:
Ich habe ein extra Mailfach angelegt und exportiere jede Woche das FB als Text- UND Exceldatei, nachdem ich die Fahrten zugeordnet habe. Die Betitelung mache ich meist mit Siri oder nutzedie Textvorschläge, die mir die iPS Geräte passend anbieten. Dann verändere ich nix mehr.
Ich selbst kann beim besten Willen die Text-Dateien nicht editieren und hielt diese für PDF oder Bilder, da beim Mac in der Mail fix eingebunden und kein Anhang. Einige hier meinen aber das wären bearbeitbare Dateien. Wie auch immer, ohne Rechenfunktion ziemlich sinnfrei bis unmöglich hier schlüssig zu manipulieren.
Würde man nun nachträglich Änderungen vornehmen, gäbs eine Unmenge zu tun, da ja jede Woche die letzten 100 Tage (doppelt) von VOC exportiert und so doppelt gesichert und protokolliert sind. Praktisch kann man natürlich alles an Daten manipulieren, aber hier kann ich ich dem FiAmt ja den Zugang zum Mail-Konto geben und die können sich gerne Woche für Woche durcharbeiten und kontrollieren.
Am Ende setze ich dann aus vier Exceldateien je ca. 100 Tagen das Jahr zusammen, was keine 10 Minuten dauert.
Wichtig ist, dass die von VOC zugesandten Dateien im Postfach verbleiben (also IMAP), dann kann jeder der prüfen will in das Postfach auf dem Server des Providers, bei mir strato.
Fahrten sind privat, geschäftlich und die zur Arbeit ohne Zuweisung.
Es hat in den letzten Jahren zudem reichlich Urteile gegen die übereifrigen Prüfer gegegben, die gerne bei kleinsten Verstößen das ganze FB einkassieren wollten. So geht es natürlich nicht. Ist das FB im Großen und Ganzen nachvollziehbar, die Änderungen wie auch immer erkennbar und zeitnah geführt, muss man dem Folgen.
Vorsorglich habe ich vorher genau diese -zugegeben individuelle -Vorgehensweise schriftlich beim FiAmt dargelegt und angefragt und formlos bestätigt bekommen.
Weitere Details im Fahrtenbuch-Fred.
Der Prüfer sei übrigens ein ausgewiesenes A...Loch, wie mir Fachleute plakativ anzeigten, aber am Ende zuckte der nicht mal, obwohl es erst hieß: „Das ist ja kein richtiges FB“.
Danke @Hoberger für Deine ausführlichen Hinweise. Das muss ich in einer ruhigen Minute nochmal „sacken lassen“ 😎
Damit wir den Fred hier nicht hijacken will ich es mal dabei belassen zu kommentieren, dass FA Beamte auch nur Menschen sind und der eine ein Solcher und der Andere ein Anderer, sprich Dinge durchlassen oder auch nicht. 😉
Aber wie gesagt. Danke für die wertvollen Hinweise.