Der Energie-Zukunfts-Fred
Da das topic des alten Freds nicht gerade zum eigentlichen Thema paßt, mach ich der Übersichtlichkeit ein neues, noch schöneres und besseres auf 🙂
der alte Fred: http://www.motor-talk.de/showthread.php?...
79 Antworten
Alles andere als eine Ölheizung ist ausserorts aber finanziell indiskutabel und Brennwerttechnik nicht in jedem älteren Haus machbar. Auch wenn es eigentlich bessere Lösungen gibt (BHKW, Brennwert,...)
Gas hat meiner Meinung nach genausowenig wie Biodiesel und ähnlicher Unfug was im Auto verloren. Günstiger wäre z.Zt. die flüssigen Energieen wie Diesel und Benzin für mobile Anwendungen zu belassen und erstmal die stationären Anlagen umzurüsten, wo das viel effektiver geht. Ein Kraftwerk kann eine gesamte Pflanze verbrennen ohne energieaufwändige Herstellung von Öl, Biodiesel oder Alkohol daraus. Auch Erdgas per Leitung ohne Speicherprobleme, Holzpallets usw. können da viel besser eingesetzt werden.
An den Autos selber lässt sich gar nicht mehr soviel sparen. Viel Potential steckt aber noch in optimierten Verkehrsführungen (Ampeln, dyn. Verkehrsleitsysteme,...) aber auch in der Zusammenarbeit von Bahn und Strasse im Güterverkehr anstatt sich gegenseitig Konkurrenz zu machen.
Aber aufpassen müssen wir wirtschaftlich. Weitere Entwicklungen sind dringend nötig um mit Know-how Geld zu verdienen. Nur ist unsere Energie im Vergleich zum Ausland jetzt schon teuer und führt zu starken Abwanderungen die uns wenn wir das übertreiben in die ökologische Pleite führen.
Guckt mal alleine im Transportgewerbe wieviele LKW´s jetzt aus dem Ausland kommen. Jeder LKW bedeutet 2 Arbeitsplätze weniger und damit 2 Arbeitslose mehr neben massivem Steuerausfall aus KFZ-Steuer und Mineralölsteuer. Das geht pro LKW an die 100000€ pro Jahr die unserem Staat entgehen. Ähnlich sieht das z.B. im Bereich der Aluminiumherstellung und Giessereien aus die sehr hohen Energiebedarf haben und zu grossem Teil schon ins nahe Ausland gegangen sind.
Ist auch schöne Augenwischerei, wir senken unseren Energieverbrauch in dem wir ihn ins Ausland verlagern ...
Wir haben viel zu viel Milliarden in unsinnige Subventionen gesteckt (Solarstrom, Biodiesel,...) mit dem man in Richtung Solarwärme, BHKW, Brennwerttechnik, Kraftwerke mit regenerativen Energiequellen usw. viel mehr hätte erreichen können.
Gruß Meik
@ Meik
Ich geb dir Recht! Biodiesel ist nicht das gelbe vom Ei - ich fahre ihn dennoch, weil ich zurzeit keine andere Alternative für mich sehe, das (zugegeben kleine) CO² Einsparungspotenzial möchte ich aber schon nutzen.
Und außerdem gönne ich das Geld, welches ich fürs Tanken ausgebe eher unseren Bauern als den Scheichs im nahen Osten...
Zitat:
Original geschrieben von 98'er TDI
1. Windenergie lässt sich für 6,6 - 8,8 Cent pro kw/h erzeugen
2. Wenn man die externen Kosten von Fossil und Kernenergie beachtet sieht deren Kalkulation schon ganz anders aus
3. Von der Stromrechnung die wir alle zahlen macht ca. 4 Cent die Erzeugung aus und ganze 8 Cent gehen gehen für die Netzkostebn drauf, d.h. sollte es uns gelingen eine dezentrale Stromversorgung mittels z.B. Photovoltaik etc. zu errichten hätten wir schonmal einen großen Teil der Netzkosten gespart...
Ich finde, dass dieses auch wichtige Punkte sind, die man bei dieser Diskusion immer im Hinterkopf behalten sollte!
natürlich ist das der Preis nach der Abschreibung des jeweiligen Kraftwerks.
Meine genannten Preise beziehen sich auf sämtlich anfallende kosten für Brennstoff, wartung, erneuerung. macht also keinen Unterschied.
das sagt der Stromlieferant. In wirklichkeit liegt der Verlust für Transport vermutlich viel geringer. Den man wird tunlichst vermeiden, im Pott erzeugten strom auf der Zugspitze zu bringen. Oder woher meinst du kommt ein gewinn von knapp 5 Milliarden Euro? Sicher nicht davon, dass 30% der Energie im Netz liegen bleiben.
@golf 16vau
ich finde gerade in dieser Diskussion kann man nicht sagen dieses kostet x euro und jenes y euro - als BWL'er kann ich dir auch genau sagen, wie man kosten so berechnen wie man sie gerne hätte...
aber ich finde es dennoch sehr interessant, was so manche studie zu den externen kosten sagt, folgende ist sehr zun empfehlen:
http://www.wind-energie.de/.../Krewitt_Externe_Kosten_2002.pdf
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Ich interessiere mich immer noch für die Drehzahlbegrenzung und die Einsparungen von über 6% in der Industrie...
5Milliarden € sind ne Menge Geld... Aber man muss es in Relation zum Umsatz sehen... Auch mein kleiner Arbeitgeber hier fährt Gewinne in zweistelliger Millionenhöhe ein, insgesamt sind etwas weniger als 10% vom Umsatz als Gewinn zu verbuchen...
Ein Netz zu unterhalten ist kostenintensiv... Es geht vor allem darum, das Netzbetreiber verpflichtet sind, auch Fremdstrom durch die Netze zu leiten, natürlich gegen Gebühr. Die Gebühr deckt allerdings nicht die kompletten Kosten, die man mit so einem Netz hat, schließlich muss es ausfallsicher und modern gehalten werden...
Das wäre ungefähr so, als wenn man seinem Nachbarn einen Weg durch den eigenen Garten bauen muss, den Bau und die Inst. bezahlt und der Nachbar einem ab und zu nen Cent vor die Füße schmeisst...
Natürlich ist jede Firma auf möglichst viel Gewinn aus, aber das Bild vom raffgierigen und ausbeutenden Energiekonzern halte ich für Blödsinn... Vor allem steht es in krassem Widerspruch zu der Tatsache das Energie immer noch zu billig sei...
Aber verrate mir doch bitte endlich wie das mit den Drehströmern und der Industrie gemeint ist...
Zitat:
Original geschrieben von golf16vau
Was ich viel perverse hierzulande finde, ist das man immer noch sorglos einen Ölzentralheizung (nicht mal eine mit Brennwerttechnologie) einbauen darf. Das gehört in meinen Augen sofort verboten. Wenns wirklich diesel sein muss dann bitte in einem bhkw. alles andere ist schwachsinnig.
Da hast du aber die letzten Jahre geschlafen.
- Du darfst keinen Neubau mehr errichten, der kein Niedrigenergiehaus ist.
- Ölheizungen sind auch lange nicht mehr alle erlaubt. Es geht um den Wirkungsgrad. Der kann nur mit einem Niedrigtemperaturkessel erreicht werden. Bei Gasheizungen gilt das gleiche. Niedrigtemperatur-Gasheizungen haben aber einen schlechteren Wirkungsgrad als Ölheizungen (ca. 5%) und fallen damit unter die Grenze 😉 Daher ist hier die Brennwerttechnologie notwendig. Die Wirkungsgradsteigerung durch Brennwerttechnologie ist beim Ölbrenner kleiner als bei der Gasheizung. Das liegt an der Menge des erzeugten Wasserdampfes bei der Ölverbrennung.
Desweiteren hat man bei einer Ölfeuerung den Schornstein, der bauartbedingt ein gewisse Mindesttemperatur benötigt, um überhaupt noch zu ziehen. Sonst versüfft der...
Schon der Niedrigtemperaturkessel macht in Altbauten Probleme.
Wenn du dich mit BHKW auseinandergesetzt hättest, dann wüsstest du, dass sie erst wirtschaftlich arbeiten, wenn
- möglichst gleichzeitiger Bedarf an Wärme und Strom
- möglichst hohe Vollbenutzungsstunden
vorhanden sind.
Für Einfamilienhäuser sind sie äusserst unwirtschaftlich, erst die Schwimmhalle im Keller könnte(!) es in Richtung wirtschaftlichkeit schubsen - und wer hat die?
Die typischen Einsatzobjekte von BHKW zeichnen sich durch einen kontinuierlichen Wärmeverbrauch über das ganze(!) Jahr aus:
- Hallenbäder
- Krankenhäuser
- Altenheime
- Schulen mit Lehrschwimmbecken
- Verwaltungsgebäude
- Industriegebäude mit entsprechendem Prozesswärmebedarf
- Nahwärmenetze mit gestreuter Gebäudecharakteristik
- klimatisierte Objekte (Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung)
Ähnlich sieht es mit der Solaranlage aus. Unter 20kW kann man das vergessen und pro kW braucht man 10m² - soviel Dach habe ich nicht...
Erst informieren, dann posten 😉
Zuletzt noch die Wirkungsgrade:
KWK: 80-90%
kleine Ölheizung (ca. 18-25kW): >90%
@oink: Du wirst die 6% nicht einsparen können, du wartest umsonst 🙁
Warum sollen Gasantriebe in Autos nichts verloren haben? Sicher ist es auch ein, zumindest derzeit, fossiler Brennstoff, der aber zumindest sauberer verbrennt und im Falle von Flüssiggas sowieso als Abfall bei der Raffination anfällt. Was spricht also dagegen ihn irgendwo zu verheizen.
Wegen der Wasserkraft:
Euch ist schon klar, daß der Bau von Staudämmen nicht nur für die Menschen die unmittlebar davon betroffen sind große Folgen hat. Wir zerstören damit große Uferflächen die an den Flüssen gelegen haben und sammeln an einem Punkt enorm viel Wasser. Folglich gibt es in diesem Bereich auch eine Klimaänderung. Der Bereich hinter dem Staudamm wird praktisch trocken gelegt, was auch wieder ein enormer Eingriff in die Umwelt darstellt. Zudem kommen oft noch politische Probleme hinzu. Schaut euch hirzu mal an was für Probleme durch den Assuanstaudamm in Ägypten entstanden sind. Was sicher sinnvoll ist, sind Wasserspeichkraftwerke mit denen man in Zeiten in denen wenig Strom verbaucht wird Wasser hochpumpt um es dann wieder durch Turbinen laufen zu lassen wenn mehr Energie benötigt wird.
Sicherlich sind auch Gezeiten und Wellenkraftwerke sinnvoll, da diese einen nicht so großen Eingriff in die Natur bedeuten
Zur Kernenergie. Meiner Meinung nach sieht die Sache so aus:
Was sollen wir machen? Mal im Ernst. Kohle und ÖL/Gas sind ja wohl tabu zur Stromgewinnung. Dies dürften die dreckigsten Möglichkeiten zur Stromgewinnung sein. Verstümmelung von ganzen Landstrichen (man denke an den Tagebau im Osten der Republik), enorme Abgase und alles andere als Kilimaneutral. Mit Öl sieht es nicht viel besser aus. Wir verheizen Öl aus dem Nahen Osten und Russland und das muß erst mal hierher. Gut, unglücke mit Tankern oder Pipelines sind zum Glück nicht jeden Moant, aber ein mal im Jahr kann man schon avon ausgehen und die folgen sind fatal.
Kernenergie ist sicher nicht das beste, aber wir wohnen leider nicht in Isalnd wo wir dierekt die Energie der Erde (Geothermie) anzapfen können. Die Risiken der Kernkraft sind enorm, das ist mir klar. Wenn ein GAU geschieht ist es mit ganzen Landstrichen zu Ende. Hält man aber die Sicherheitsbestimmungen penibel ein ist ist sie beherrschbar. Wer jetzt mit dem Argument Tschernobyl kommt, hier ist alles schief gegangen, es wurden Sciherheitsbestimmungen nicht beachtet, unfähige Chefs usw. Sicher kann sowas jeder Zeit wieder passieren, 100% Sciherheit gibt es nie. Wenigstens haben wir den Vorteil bei der Kernenergie, daß wir unseren Energiehunger auf eine Klimaverträgliche weiße Stillen können. Was den Nuklearen Abfall angeht ist das na klar ein Problem. Aber man kann, derzeit noch zu teuer und unpraktikabel, aber mit ein bisschen Forschung sicher zu machen, den radioaktiven Abfall z.B. über Neutronenbeschuss "entschärfen". Dieser würde dann, anstatt tausende von Jahren zu strahlen nur noch 100-200 Jahre ein Problem sein. Sicher auch nicht das beste, aber Meinung nach das beste was wir derzeit haben.
Kernfusion ist auch nicht so das gelbe vom Ei. Hofft oder Glaubt man an die postivsten Schätzungen, dann sind wir bis etwa 2015 in der lage erste energieerzeugende (und nicht verbrauchende) Reaktoren zu bauen. Das hiebai aber kein radioaktives Material benutzt wird ist ein Gerücht. Man benötigt Deuterium in Tritium (so gananntes schweres Wasser) welche druchaus radioaktiv sind. Und wenn einem dann so ein Fusionskraftwerk um die Oheren fliegt ist vielleicht nicht halb Hessen verstrahlt, aber Frankfurt schon. Dennoch sehr vielversprechen, denke unsere beste Alternative.
Wind ist eine nette Sache nur leider schrecklcih unzuverlässig. Es gibt aber gute Ansaätze in der Forschung wie man mit vielen kleinen Windkraftwerken (z.B. auf Hochhäusern) lokal Energie erzeugen kann. Warum nicht. Explodiert nicht, ist CO2 neutral und stört niemanden.
Die Sonnenenergie ist sicherlich auch eine interessante Sache. Von Photovoltaik halte ich zwar nicht viel, zu tuer, zu kleiner Wirkungsgrad und Sondermüll wenn die Dinger ihre besten Jahre hinter sich haben (Gut, auf Segelschiffen, Wohnmobil/Wagen oder als Mobiles Ladegerät für Handy & Co. vielleicht). Aber es gibt sehr gute Alernativen zu Photovoltaik. Es gibt, schon in betrieb, Solarkraftwerke die mittels eines Spiegels die Sonnenenergie bündeln und auf einem Punkt fixieren und damit eine flüssigkeit zum verdampfen bringen welche dann einen Gerator antriebt. Also eigentlich die bekannte Art. Wir machen Hitze (Verbrennung, Kernreation), diese dann Druck welcher eine Turbine antreibt. Außerdem gibt es noch, allerdings auch bisher experimentel, Aufwind Solarkraftwerke. Rießige Rohren, die, jetzt mal ganz platt gesagt (wers genau Wissen will such nach) einen Tornado erzeugt. Diese funktionieren mit einem hohen, hohlen Turm mit einem Propeller drinnen durch den aufgrund der Temperaturunterschiede die Luft nach oben gesaugt wird. Diese Anlagen, wenn sie denn mal richtig in Betrieb gehen sind allerdings sehr groß und von daher eher für Wüsten geeignet.
Was diese ganze Wasserstoffsache angeht. Hat sich eigentlich je einer überlegt wie wir an das Zeug dran kommen wollen. Liegt ja dummerweise gebunden mit Sauerstoff vor und es (mit Strom) zu spalten und dann in einer Brennstoffzelle zu verheizen ist nicht wirklich sinnvoll, zumindest nicht gasamt ökologisch. Für die Städt wäre es vielleicht schön, aber selbt hier sehe ich schon die ersten die bemängeln, daß ihre Haare bei der Luftfeuchtigkeit nicht trocknen. Wir könnten den Wasserstoff vielleicht irgendwo (beispielsweise Südspanien oder Sahara) herstellen und dann mit Tankern hierher schaffen, aber das ist auch witzig. Man sitzt im wahrsten Sinne auf einer Wasserstoffbombe (zum Glück aber ohne Deuterium um Tritium und ohne den Atomaren Sprengsatz). Zumdem müsste man das Zeug um es in nennenswerten Mengen auf den Raum bezogen zu transportieren immer schön kühl machen (so geplegte -255°C oder krasser ausgedrückt 15-20 Kelvin, das ist arschkalt). Den Strom irgendwo zu produzieren und dann über Leitungen hierher zu schaffen ist auch nicht so toll. Ziemlcihe Verluste auf dem Weg hierher. Also so lange wir hier nicht irgendwas umweltfreundliches zu Massenhaften Energiegewinnung (also meinetwegen Fusion) haben ist Wasserstoff in meinen Augen keine Alternative). Was die Brennstoffzelle angeht, man könnte na klar über die chemische Umwandlung von Methan (CH4) an den Wasserstoff kommen und damit die Brennstoffzelle betreiben. Vielleicht macht das sinn wegen des besseren Wirkungsgrades einer Brennstoffzelle/E-Motor kombination.
Daneben gibt es na klar noch einen ganze Menge echte Sience Fiktion Energien. Mikrowellenkraftwerke, die im Weltraum über Solarzellen (hier wesentlich effizienter, da keine Athmosphäre die stört) Strom erzeugen und die dann über Mikrowellenstrahlung auf die Erde senden. Technisch machbar, aber aufwändig und die "Strahlenangstlobby" würde im Quadrat springen. Antimaterie ist sicher auch eine Sache. Angeblich würde in Zuckerwürfel großes Stück Antimaterie genug Energie erzeugen, um die ganze Erde ein Jahr mit Strom zu versorgen. Nur wie das Zeug in derartigen Mengen herstellen (und zwar so, daß wir nachher mehr Energie bekomemn als wir reingesteckt haben oder wie es irgendwo für die Erde umweldfreundlich Herstellen um es dann zu uns zu schicken). Sammeln kann man es schlecht, viel zu kurzlebig. Nebenbei ist es auch nciht ganz ungefährlich damit rumzuspielen.
Alternativ kann man na klar auch ne ganze Menge Mäuse in Laufräder setzten und sich so selber eine regenarative Energiequelle bauen. Oder man baut unmengen Apfelbatterien, die wachsen auch nach und man kann sie sogar noch essen *g*
Zitat:
Original geschrieben von Fubbel
Da hast du aber die letzten Jahre geschlafen.
- Du darfst keinen Neubau mehr errichten, der kein Niedrigenergiehaus ist.
- Ölheizungen sind auch lange nicht mehr alle erlaubt. Es geht um den Wirkungsgrad. Der kann nur mit einem Niedrigtemperaturkessel erreicht werden. Bei Gasheizungen gilt das gleiche. Niedrigtemperatur-Gasheizungen haben aber einen schlechteren Wirkungsgrad als Ölheizungen (ca. 5%) und fallen damit unter die Grenze 😉 Daher ist hier die Brennwerttechnologie notwendig. Die Wirkungsgradsteigerung durch Brennwerttechnologie ist beim Ölbrenner kleiner als bei der Gasheizung. Das liegt an der Menge des erzeugten Wasserdampfes bei der Ölverbrennung.
Desweiteren hat man bei einer Ölfeuerung den Schornstein, der bauartbedingt ein gewisse Mindesttemperatur benötigt, um überhaupt noch zu ziehen. Sonst versüfft der...
Schon der Niedrigtemperaturkessel macht in Altbauten Probleme.Wenn du dich mit BHKW auseinandergesetzt hättest, dann wüsstest du, dass sie erst wirtschaftlich arbeiten, wenn
- möglichst gleichzeitiger Bedarf an Wärme und Strom
- möglichst hohe Vollbenutzungsstunden
vorhanden sind.
Für Einfamilienhäuser sind sie äusserst unwirtschaftlich, erst die Schwimmhalle im Keller könnte(!) es in Richtung wirtschaftlichkeit schubsen - und wer hat die?Die typischen Einsatzobjekte von BHKW zeichnen sich durch einen kontinuierlichen Wärmeverbrauch über das ganze(!) Jahr aus:
- Hallenbäder
- Krankenhäuser
- Altenheime
- Schulen mit Lehrschwimmbecken
- Verwaltungsgebäude
- Industriegebäude mit entsprechendem Prozesswärmebedarf
- Nahwärmenetze mit gestreuter Gebäudecharakteristik
- klimatisierte Objekte (Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung)Ähnlich sieht es mit der Solaranlage aus. Unter 20kW kann man das vergessen und pro kW braucht man 10m² - soviel Dach habe ich nicht...
Erst informieren, dann posten 😉
Zuletzt noch die Wirkungsgrade:
KWK: 80-90%
kleine Ölheizung (ca. 18-25kW): >90%@oink: Du wirst die 6% nicht einsparen können, du wartest umsonst 🙁
deine Spruch kannst du dir Sparen. Ich habe eine Kostenrechnung für ein Pflanzenöl BHKW gemacht. Für zwei Einfamilienhäuser.
Verlustgeschäft bei einer Abschreibung auf 20jahre, ca. 2500Euro pro jahr ohne Arbeitseinsatz. So unwirtschaflich wie du hier wieder von dir gibst ist das gar nicht. Aber naja erst infomieren dann labern...
@oink: es gibt genügend motoren die quasi nahezu ohne Last laufen. Die versuchen dann ja bekanntlich möglichst mit der netzfrequenz zu synchronisieren. Beispiele waren Gebläsemotoren und ähnliches. Dabei steigt aber nicht unbedingt der nutzen aber der Energieverbrauch. Deswegen gibts dort ein großes Sparpotenzial durch simple Drehzahlbegrenzung. Tut mir leid das ich das nicht mehr genauer wiedergeben kann, den artikel hab ich vor einem Jahr gelesen.
Zitat:
Original geschrieben von 98'er TDI
@golf 16vau
ich finde gerade in dieser Diskussion kann man nicht sagen dieses kostet x euro und jenes y euro - als BWL'er kann ich dir auch genau sagen, wie man kosten so berechnen wie man sie gerne hätte...
aber ich finde es dennoch sehr interessant, was so manche studie zu den externen kosten sagt, folgende ist sehr zun empfehlen:http://www.wind-energie.de/.../Krewitt_Externe_Kosten_2002.pdf
aber bei der windernegie gehts oder was :S
Zitat:
Original geschrieben von oink
I
5Milliarden € sind ne Menge Geld... Aber man muss es in Relation zum Umsatz sehen... Auch mein kleiner Arbeitgeber hier fährt Gewinne in zweistelliger Millionenhöhe ein, insgesamt sind etwas weniger als 10% vom Umsatz als Gewinn zu verbuchen...
Ein Netz zu unterhalten ist kostenintensiv... Es geht vor allem darum, das Netzbetreiber verpflichtet sind, auch Fremdstrom durch die Netze zu leiten, natürlich gegen Gebühr. Die Gebühr deckt allerdings nicht die kompletten Kosten, die man mit so einem Netz hat, schließlich muss es ausfallsicher und modern gehalten werden...
Das wäre ungefähr so, als wenn man seinem Nachbarn einen Weg durch den eigenen Garten bauen muss, den Bau und die Inst. bezahlt und der Nachbar einem ab und zu nen Cent vor die Füße schmeisst...Natürlich ist jede Firma auf möglichst viel Gewinn aus, aber das Bild vom raffgierigen und ausbeutenden Energiekonzern halte ich für Blödsinn... Vor allem steht es in krassem Widerspruch zu der Tatsache das Energie immer noch zu billig sei...
dann würde ich dich bitten, hier nicht ständig zu mutmaßen sondern dir mal den GEschäftsbericht von EON oder RWE zuzukommen lassen.Dann können wir auf einer vernünftigen Basis weiterreden.
Ich hab das nicht gefragt um dich hier bloss zu stellen weil ich denke du hast die Antwort nicht parat, das mal vorneweg, das interessiert mich tatsächlich (auch aus Eigennutz denn es gibt bei uns ein Ideenmanagement und mit so ner Idee kann ich richtig fett Bonus abstauben wenn das dem Unternehmen mal eben ein paar Millionen einspart 😉)...
Das Problem ist eben nur das, meiner Ansicht nach, auch ein Lüftermotor unter Last läuft... Diese Maschinen haben dann nicht viel Leistung (aktuelles Beispiel bei mir Lüftermotor 0,8kW), allerdings läuft auch so ein Motor nicht Lastfrei... Denn die Luft die er bewegen muss, ist in dem Fall die Last, wenn ich den Motor jetzt begrenze fördert er nicht mehr den geforderten Luftdurchsatz...
Jetzt isses ja nicht so das man da einfach irgendeinen Lüfter einbaut, genausowenig baut man übermäßig viele Leuchten in eine Halle. Dafür gibts ja Vorschriften und riesige Berechnungen werden angestrengt um die Motoren zu bemessen... Daher kann ich mir einfach nicht vorstellen das da so ein Potenzial bestehen soll...
Zitat:
Original geschrieben von oink
Das Problem ist eben nur das, meiner Ansicht nach, auch ein Lüftermotor unter Last läuft... Diese Maschinen haben dann nicht viel Leistung (aktuelles Beispiel bei mir Lüftermotor 0,8kW), allerdings läuft auch so ein Motor nicht Lastfrei... Denn die Luft die er bewegen muss, ist in dem Fall die Last, wenn ich den Motor jetzt begrenze fördert er nicht mehr den geforderten Luftdurchsatz...
Jetzt isses ja nicht so das man da einfach irgendeinen Lüfter einbaut, genausowenig baut man übermäßig viele Leuchten in eine Halle. Dafür gibts ja Vorschriften und riesige Berechnungen werden angestrengt um die Motoren zu bemessen... Daher kann ich mir einfach nicht vorstellen das da so ein Potenzial bestehen soll...
man nehme mal an, wir haben einen absolut reibunsfreien lüfter und lüftermotor welcher sich im vakuum und in der schwereloskeit dreht. der würde dann ohne last laufen. einmal andrehen und er derhtz bis zum in alle ewigkeit. nur eben wäre ein solches gerät ziemlich sinnlos
korrektur: selbst dann wäre er noch nicht 100% lastfrei, da er immer noch die von ihm erzeugten zentripedal und zentrifugal kräfte ausgleichen müsste.
Zitat:
Original geschrieben von oink
Ich hab das nicht gefragt um dich hier bloss zu stellen weil ich denke du hast die Antwort nicht parat, das mal vorneweg, das interessiert mich tatsächlich (auch aus Eigennutz denn es gibt bei uns ein Ideenmanagement und mit so ner Idee kann ich richtig fett Bonus abstauben wenn das dem Unternehmen mal eben ein paar Millionen einspart 😉)...
Das Problem ist eben nur das, meiner Ansicht nach, auch ein Lüftermotor unter Last läuft... Diese Maschinen haben dann nicht viel Leistung (aktuelles Beispiel bei mir Lüftermotor 0,8kW), allerdings läuft auch so ein Motor nicht Lastfrei... Denn die Luft die er bewegen muss, ist in dem Fall die Last, wenn ich den Motor jetzt begrenze fördert er nicht mehr den geforderten Luftdurchsatz...
Jetzt isses ja nicht so das man da einfach irgendeinen Lüfter einbaut, genausowenig baut man übermäßig viele Leuchten in eine Halle. Dafür gibts ja Vorschriften und riesige Berechnungen werden angestrengt um die Motoren zu bemessen... Daher kann ich mir einfach nicht vorstellen das da so ein Potenzial bestehen soll...
1. glaub ich das nicht jeder Motor exakt auf irgendwas ausgelegt wurde, sondern oft einfach nachdem prinzip try and error und damit oft überdimensoniert.
2. wird die last an nem Motor geringer, steigt seine drehzahl. Die höhere Drehzahl hat zur folge das der Motor mehr strom durch reibung etc. verbraucht obwohl eigentlich keine höhere Drehzahl erforderlich ist.
In der Praxis hat man leider keine absolut konstanten Lastmomente. Die schwanken je nach Anwendung sogar ziemlich stark.
aber ich will mich in die diskussion nicht weiter vertiefen, dazu fehlt mir das detailwissen.
Ich dachte auch das einfach irgendwo Lampen unter die Decke gehängt werden, bis mir mein Meister vor kurzem eine Überschlagsrechnung für die Industriehallen gezeigt hat. Da ist mir dann erstmal schwindelig geworden...
Kein Motor wird irgendwo eingebaut ohne zumindest grob die nötige Leistung überschlagen zu haben...
Gerade bei Lüftermotoren haben wir sogar ausgesprochen kontante Lastmomente...
Das kam mir gleich etwas spanisch vor... Wenn ein Asychronmotor belastet wird, fließt je nach Last ein Strom...
Der Läufer wird nämlich abgebremst und somit vergrößert sich die Spannung die von der Statorwicklung (die konstant an 230/400 oder 690V) liegt induziert wird. Damit nimmt die Stromaufnahme zu. Wird die Last zu groß und überschreitet der Motor sein maximal mögliches Drehmoment (Kippmoment) und bleibt stehen, brummt und wird warm...
Wenn jetzt der Motor lastfrei läuft, nähert er sich der Netzfrequenz an. Läufer und Drehfeld drehen sich gleich schnell, daher wird im Läufer nix mehr induziert, der Läufer bekommt also kein Drehmoment mehr mit, fällt zurück hinter das Drehfeld, es wird wieder induziert, er holt auf, fällt zurück usw. Dabei wird aber recht wenig Strom verbraucht, im Moment der sychronen Drehzahl ziemlich genau 0,0 (Widerstände und Induktivitäten jetzt mal außen vor)...
Wenn ich jetzt also sparen möchte, muss ich den Motor vom Netz trennen, also auslaufen lassen. Da der beim Anlaufen aber einen hohen Anlaufstrom zieht, halte ich es für sparender und verschleißmindernder wenn ich den Motor die lastfreie Zeit einfach drehen lasse, zumal er durch den Lüfter wieder heruntergekühlt wird, was sowohl Lagern als auch Wicklungen und dem Schmierstoff zu Gute kommt...
Hoffe ich hab keinen Denkfehler gemacht...
nun AKW´s will keiner
Kohle Öl auch nicht
Würde man die AKW´s Abschalten. Hätten man vieleicht 50% Weniger Strom.Na und es würde auch gehen nur wir der Verbraucher wollen es doch garn nicht
Wir wollen unseren Radiowecker und das Schurlose Telefon gehört auch dazu Beim Auto könnte man leicht 50% Kraftstoff einsparen. Würden uns nur ein anders Model Kaufen und nicht Autos in die Welt setzen wie SVU`s, die ohne hin keiner braucht.
Wieso fahren die meisten alleine auf die Arbeit?
Und wieso haben Straßenlaternen keinen Bewegungsmelder zumindest in Wohnsiedlungen???
Ich denke 50% Einsparung dürfte locker drin sein
Aber
Wir wollen es alle nicht!
Und zugegeben ich auch nicht solange es so bezahlbar ist.
Aber genau das ist der Punkt solange Energie Billig ist wird sich keiner drum scheren. Hat vor 20 Jahren doch niemand ernsthaft sich gedanken gemacht beim Autokauf über die Kraftstoffkosten, so rechent der eine oder andere Heute schon mal.
Nicht zu trotz leider noch zu wenige!!
Ein Umdenke in Sachen Energie muss vom Verbraucher kommen. Nur dann wenn der Verbraucher bereit ist Veränderungen hinzunehmen und diese dann Erfolgreich umsetzt werden wir eine Günstige Alternative Energie haben weit weg von AKW´s und Öl