Der Diesel Hybrid kommt!

Der Diesel-Hybrid kommt
Donnerstag 13. Juli 2006, 18:44 Uhr
 
Ab 2010 soll die neue Motorentechnik bei PSA, jenem Konzern, zu dem die französischen Hersteller Peugeot und Citroen gehören, in Serie gehen.
 
Zuerst die wichtige Frage: Was ist ein Hybridmotor? Kurz gesagt, eine Antriebsquelle, die unterschiedliche Antriebsarten in sich vereint. Zum Beispiel Verbrennungsmotor mit Elektromotor. Dabei werden die Antriebskomponenten so kombiniert, dass die jeweiligen Vorteile bei unterschiedlichen Betriebszuständen zum Tragen kommen. Damit fährt man dann unter anderem mit weniger Abgas- und Lärmemissionen und auch mit einem geringeren Kraftstoffverbrauch. Allerdings nicht billiger, denn die Hybridtechnik ist ziemlich aufwändig. Bis jetzt fahren Hybridautos in der Praxis meist in der Kombination Ottomotor und Elektroantrieb. Toyota hat diese Antriebsart in den letzten Jahren - vor allem in den USA - salonfähig gemacht und schon Hunderttausende dieser Wagen verkauft.
 
Das Ziel: Weniger Verbrauch und CO2-Ausstoß
 
Der französische PSA-Konzern, der die Marken Peugeot und Citroen vertreibt, hat nun angekündigt, dass er in naher Zukunft auch Hybridantriebe mit Dieselmotor anbieten wird. Dem Konzern erscheint ein Hybridantrieb aus der Kombination mit einem HDi-Motor als eine Lösung, die auf dem europäischen Markt, wo der Diesel schon heute eine herausragende Rolle spielt, einen echten Sprung bei Verbrauch und CO2-Ausstoß bringen kann. Der Ersatz eines Benzinmotors durch einen gleichwertigen Dieselmotor sorgt laut PSA für eine Verbrauchsminderung von 25 Prozent.
 
Als Prototypen für den neuen Hybridantrieb haben die PSA-Ingenieure einen Peugeot 307 und einen Citroen C4 ausgewählt - zwei Fahrzeuge des populärsten Marktsegments in Europa. Bei der Wahl des Motors entschied man sich für einen 1,6 l HDi mit 66 kW und natürlich mit Partikelfiltersystem FAP. Dazu kommt eine Start- und Stop-Automatik der neuesten Generation.
 
Der Hybrid HDi besitzt ein automatisiertes Schaltgetriebe mit sechs Gängen und hydraulischer Getriebesteuerung mit sehr günstigem Wirkungsgrad. Die Entscheidung über das Schalten der Gänge erfolgt automatisch, ohne Eingriff des Fahrers.
 
Weitere Verbesserungen nötig
 
Der Elektromotor des Hybrid-Fahrzeugs entwickelt eine Dauerleistung von 16 kW bei einem Drehmoment von 80 Nm und eine Spitzenleistung von 23 kW und 130 Nm. Diese Leistung sorgt für eine Geschwindigkeit von etwa 50 km/h bei alleinigem Betrieb des Elektromotors. Ein Hochspannungs-Batteriepaket zur Speicherung von elektrischer Energie, die zum Beispiel beim Bremsen erzeugt wird, hat Platz in der Reserveradmulde. Alle Komponenten werden durch ein spezielles Steuerungssystem koordiniert und in den günstigsten Betriebsmodus gebracht.
 
Erste Probefahrten mit den beiden Hybrid-Fahrzeugen fielen recht positiv aus, überzeugten aber bei den Fahreigenschaften noch nicht hundertprozentig. Doch bis zum Serienstart ist noch Zeit, und die Ingenieure von PSA können noch viele Details verbessern. Und sich vor allen Dingen darüber Gedanken machen, wie sie den bis jetzt noch recht teuren Diesel-Hybrid zu Beginn des nächsten Jahrzehnts den Kunden zu einem akzeptablen Preis anbieten können.
 

Opel Astra Diesel Hybrid – innovatives, bi-modales, patentiertes Vollhybridsyste

Bis zu 25 Prozent weniger Kraftstoffverbrauch bei gleichem Fahrspaß bietet der Opel Astra Diesel Hybrid, der seine Weltpremiere auf der diesjährigen North American International Auto Show in Detroit (15. - 23. Januar) hat. Ausgerüstet ist das frontgetriebene Konzeptauto mit einem bi-modalen Vollhybridsystem und einem 1,7-Liter-CDTI-Motor...

Das erste bi-modale Vollhybrid-System der Welt, das gemeinsam von GM und Daimler-Chrysler entwickelt wird, basiert auf der vielfach patentierten diesel-elektrischen Hybrid-Technologie, die GM bei 335 Bussen überall in Nordamerika einsetzt. Die jetzt vorgestellte Modell-Studie auf Basis des Produktionsmodells Opel Astra GTC entstand im Internationalen Technischen Entwicklungszentrum in Rüsselsheim.

Der Astra Diesel Hybrid demonstriert als Packaging-Studie, wie sich in einem Modell der Kompaktklasse die Hybrid-Komponenten ohne Abstriche bei Raumangebot und Praxistauglichkeit unterbringen lassen. Die gemeinsam mit dem Spezialisten Varta entwickelte Nickel-Metall-Hydrid-Batterie passt samt integrierter Stablüfter in die Ersatzradmulde.

Zwei elektronisch gesteuerte Elektromotoren ermöglichen in Verbindung mit einer Reihe von Getriebezahnrädern eine stufenlos variable Fahrübersetzung. Das System benötigt nur so viel Platz wie ein herkömmliches Automatikgetriebe. Ein Batterie-Pack versorgt die Elektromotoren mit Strom und erlaubt auch einen rein elektrischen Antrieb.

"Wir haben bewusst einen Diesel als Ausgangsbasis gewählt, denn für Benzin-Hybriden sehen wir in Europa mittelfristig geringere Chancen", erläutert der europäische GM-Entwicklungschef und Opel-Vorstandsvorsitzende Hans H. Demant. "Denn unsere aktuellen CDTI-Aggregate glänzen bereits mit dynamischen Fahrleistungen und geringem Verbrauch. Die Astra-Studie zeigt, dass sowohl die Verbrauchsbilanz als auch die Fahrdynamik mit Hilfe der Hybrid-Technik weiter verbessert werden können."

Angetrieben wird der Opel Astra Diesel Hybrid von einem 92 kW/125 PS starken 1.7 CDTI-Motor mit wartungsfreiem Partikelfilter sowie zwei Elektromotoren mit einer Leistung von 30 und 40 Kilowatt. Je nach Fahrzustand kommen letztere zusätzlich oder alternativ zum Einsatz, was vom Motorsteuerungsmodul geregelt und vom Hybridgetriebe umgesetzt wird. Die Boost-Funktion der Elektromotoren führt zu ausgezeichneten Fahrleistungen, die sonst Modellen mit wesentlich größeren Verbrennungsmotoren vorbehalten sind: So wird für den Astra Diesel Hybrid einen Beschleunigungswert von null auf 100 km/h in weniger als acht Sekunden angepeilt.

Mit einem MVEG-Normverbrauch unterhalb der Vier-Liter-Marke knausert die Konzeptstudie mit dem Kraftstoff, denn dieser Zielwert liegt um rund 25 Prozent unter dem vergleichbarer Dieselmodelle. Gleich mehrere Faktoren begünstigen dieses umweltfreundliche Verhalten: Beim Ampelstopp wird der Dieselmotor abgeschaltet und das Anfahren erfolgt elektrisch. Doch nicht nur beschleunigen, auch mitbremsen darf der Elektromotor: Bei der so genannten Rekuperation wird aus der kinetischen Energie des fahrenden Autos elektrische zurückgewonnen und in der Batterie gespeichert, sodass der Elektromotor beim Abbremsen und im Schiebebetrieb wie ein Dynamo arbeitet.

Wie andere Fahrzeuge mit der bi-modalen Vollhybrid-Technologie verfügt der Astra Diesel Hybrid über zwei separate elektrische Bordnetze: Während im Antriebsbereich mit Hochspannung gearbeitet wird, versorgt die neue Hochleistungsbatterie die Sicherheits- und Komfort-Verbraucher wie Lichtanlage, Lüftung und Audioanlage über einen Umspanner mit 12 Volt.

Von außen unterscheidet sich der Opel Astra Diesel Hybrid, der mit der für den GTC erstmals erhältlichen, einzigartigen Panorama-Frontscheibe ausgerüstet ist, nicht von dem neuen Serienmodell. Im Innenraum wird der Drehzahlmesser durch ein neuartiges Kombiinstrument ersetzt, das den Fahrer über die aktuelle Betriebsart - Antrieb durch Elektromotor, Dieselmotor oder beide Aggregate - informiert. Ein zweites Display zeigt den Ladezustand der Batterie. Auf dem Graphic Info Display über der Mittelkonsole läuft gleichzeitig eine Videoanimation der Fahrzustände.

Die bi-modale Vollhybrid-Technologie kann zu einer deutlichen Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs beitragen und dadurch helfen, dass die immer schärferen Kohlendioxid-Emissionswerte eingehalten werden. Durch ihre hohe Anpassungsfähigkeit ist diese Technologie auf Märkten rund um den Globus einsetzbar.
Quelle: GM
 
 

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Veraltete Übergangstechnologie. Dafür kommt 2021 der Elektro Passat 🙂
https://t3n.de/news/vw-id-space-vizzion-2021-kommen-1223792/

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Diesel oder Benzinhybrid find ich nicht mehr zeitgemäß.

ich bin eher für Erdgas oder Autogashybrid dann wäre auch die Reichweite mit Erdgas wesentlich größer.

Ja, stimmt. Ich hab ja sogar mal gelesen, dass jemand den Prius auf Autogas umgebaut hat. Das ist dann ein trivalenter Antrieb (Benzin - Gas - Elektro).

Zitat:

Original geschrieben von Siebzigfahrer


Ja, stimmt. Ich hab ja sogar mal gelesen, dass jemand den Prius auf Autogas umgebaut hat. Das ist dann ein trivalenter Antrieb (Benzin - Gas - Elektro).

Nicht bloß "jemand", ich kenne ja schon drei persönlich 😉 Ein auf Gas optimierter Hybrid ab Werk wäre wirklich ein Traum...

Ich brauche Hilfe bei meiner Diplomarbeit!🙂
Wer weiß was Hybridmotoren sind?
Was ist deine Meinung dazu?

http://cmc.psych.uni-goettingen.de/wsg/index.php?...

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Was ist aus all den Diesel-Hybrid Projekten geworden ?
Z.b. der Astra GTC Diesel Hybrid - wirkt auf mich schon ziemlich seriennah, aber warum setzt man das Projekt nicht um ?
Auch bei Audi mit den Duo-Modellen - bis auf den A6/Q5 TurboBenzin-Hybriden ist nichts zu erahnen, und Sparwunder sind das bei Weitem nicht, was auch zahlreiche Tests bereits bestätigten!
Einzig Peugeot hat einen wie ich finde sehr sinnvollen Schritt gewagt - nämlich die Kombination aus Diesel (Vorderachse) und Elektroantrieb (Hinterachse), also sogar ein Allradsystem - Perfekt !

Wir haben 2019, das wird vermutlich leider nichts mehr mit Diesel Hybrid.
Ich hatte mich im Rahmen einer Neukauf-Recherche nach Dieselhybriden umgeschaut, ausser dem C300 de gibt es praktisch nichts. Und selbst der hat nur einen 50l Tank, was in Anbetracht der Grösse und dem Anspruch "Reise-Fahrzeug" ein Witz ist. Warum mache ich den ganzen Aufwand, um es dann an 20l zusätzlichem Tankinhalt scheitern zu lassen?! Mein A6 4B 1.9TDI von 2004 kommt mit seinem 65l Tank immer (!) über 1000km, ich muss nie an der Autobahn tanken, komme so gut wie immer hin und zurück mit einer (heimischen und billigen) Tankfüllung und vermisse gleichzeitig nichts an Leistung oder Drehmoment. Ich möchte dies nicht mehr missen. Jeder Neukauf wird beim derzeitigen Stand ein Rückschritt für mich. Passat GTE, 500km Gesamtreichweite, da bekommt man doch die Krise. Läppische 15l Tankinhalt eingespart und den Alltagsnutzen um gefühlt mindestens 30% beschränkt. Ein Kombi muss Langstrecke können! Liebend gern würde ich auf das Doppelte an Gepäckstauraum verzichten, wenn die sichere Reichweite wenigstens an die 800km herankäme. Mit 65 oder 70l wäre das machbar, ist aber offenbar nicht gewollt. Jeder Tankstellenstop bringt potentiell noch zusätzlichen Umsatz. Die Politik hat also wahrscheinlich gar kein Interesse an hohen Reichweiten.
Ich vermute, wenn es einen neuen Golf oder Passat GTE mit Diesel Hybrid und/oder grossem Tank gäbe, würde das ein Renner werden. Bei den Batterien sind 200kg Zusatzgeweicht kein Problem, warum dann nicht noch 20kg für Sprit? Man muss es ja nicht ständig ausnutzen, hat aber doch das beruhigende Gefühl, immer genug Reserven zu haben.

Veraltete Übergangstechnologie. Dafür kommt 2021 der Elektro Passat 🙂
https://t3n.de/news/vw-id-space-vizzion-2021-kommen-1223792/

Zitat:

Wir haben 2019, das wird vermutlich leider nichts mehr mit Diesel Hybrid.

Ich denke mal, dass das auch etwas sinnlos ist.
Beim Diesel ist ja die Abgasbehandlung noch aufwendiger, als bei nem Beziner und sie benötigt auch eher den "Dauerbetrieb".

Mit nem Hybriden hast du aber permanenten "Kurzstreckenbetrieb". Ist dann fraglich ob im Winter die Hybridtechnik überhaupt richtig ins laufen kommt, wenn der Motor dauend aus, wieder an, wieder aus, weider an, etc. ist.
Dürfte dann wohl schwierig sein, ihn ohne weitere Hilfsmittel, Zusatzheizung für Kühlwasser, halbwegs auf geeignete Betriebstemperatur zu halten. Und das könnte wiederum den Spareffekt der Hybridtechnik zunichte machen.

DPF Regeneration stelle ich mir bei nem Diesel-Hybrid auch etwas schwieriger vor. Und unter Umständen ist da vielleicht der Rußanteil pro Betriebsstunde gar noch höher als bei nem reinen Dieselantrieb.

Moin

Cruiser

Zitat:

Warum mache ich den ganzen Aufwand, um es dann an 20l zusätzlichem Tankinhalt scheitern zu lassen?! Mein A6 4B 1.9TDI von 2004 kommt mit seinem 65l Tank immer (!) über 1000km, ich muss nie an der Autobahn tanken,

So nebenbei, so wahnsinnig toll ist das gar nicht, über 1000 km fuhr ich mit meinem Audi auch immer mit einem Tank, das war aber ein Audi 80, Baujahr 1982. Der Tank war ebenfalls 65 Liter groß. Wahnsinn was der Diesel so an Verbrauchsminderung geschafft hat in den letzen 30-40 Jahren.

Insbesondere wenn man sich die Verbrauchswerte auf Spritmonitor zum A6 ansieht, dann gehe ich davon aus das du den C300 ebenfalls gute 1000 km fahren würdest bevor du tanken mußt. Schlicht weil dort die A6 Verrbaäuche gegen 1000 km sprechen. Das aber nur am Rande.

Zitat:

Jeder Neukauf wird beim derzeitigen Stand ein Rückschritt für mich. Passat GTE, 500km Gesamtreichweite, da bekommt man doch die Krise. Läppische 15l Tankinhalt eingespart und den Alltagsnutzen um gefühlt mindestens 30% beschränkt.

Zunächst vergleichst du gerade einen alten Diesel, oder auch kurz eine Drecksau, mit einem modernen sauberen Benziner. Verbrauch ist halt nicht alles, auch wenn das das einzige ist was die meisten Menschen denken.
Dann mußt du kurz einen Gang zurück schalten, es mag sein das die verminderte Reichweite für dich eine Gebrauchsminderung um 30% bedeutet.
Der GTE aber ist, wie alle PlugIns, zu Hause ladbar, fährt dann nach Werksangaben 54 km elektrisch. (Real abhängig vom Einsatzgebiet, in der Stadt schafft er die sicher, eventuell auch mehr, über Land werden es um 10 km weniger)
Fährt man dann wie ich elektrisch innerhalb dieser Reichweite zur Arbeit und zurück, dann tankt man noch Altertümlich alle 2000-3000 km mal an einer Tankstelle E10 nach.

Für mich ist so ein Auto dann also eher 30% mehr Wert als ein tdi.

Dann kommt hinzu das der GTE nach verschiedenen Tests mit leerem Akku um 7 Liter verbraucht! Bitte was?
Und ab hier gebe ich dir recht! 7 Liter für einen Hybriden ist schlicht: Ab nach Hause, Nachsitzen. Mein Kia ist sicher kein Passat, insbesondere nicht vom Ladevolumen, aber 7 Liter bedeuten bei mir Vollgas bis Tank leer auf der AB. Ohne AB steht bei mir mit leerem Akku eine deutliche 4 vor dem Komma, morgens im Berufsverkehr auch gerne mal eine 3. AUf der AB mit um 130 im Schnitt wirds mit Pech eine 6, je nachdem wie frei die AB ist.

Ja, mit so einem Auto wirds dann tatsächlich ein Rückschritt.

Zitat:

Ein Kombi muss Langstrecke können! Liebend gern würde ich auf das Doppelte an Gepäckstauraum verzichten, wenn die sichere Reichweite wenigstens an die 800km herankäme. Mit 65 oder 70l wäre das machbar, ist aber offenbar nicht gewollt. Jeder Tankstellenstop bringt potentiell noch zusätzlichen Umsatz. Die Politik hat also wahrscheinlich gar kein Interesse an hohen Reichweiten.

Und hier kommt mir dann ein Fragezeichen auf. Du sagst ein Kombi ist ein Langstreckenauto, würdest auch locker auf den halben Gepäckraum verzichten (Dann bist du bei Golfgröße) damit er dann um 800 km kommen würde.

Wenn du auf die Hälfte an Kofferraum verzichten könntest, warum dann ein Kombi, und warum muß ein Kombi Langstrecke können? Wichtiger aber, deine 800 km erreicht mein Kia mit seinen 45 LItern locker. Und er erfüllt deine Anforderungen zum Kofferraum. Du schaust nach dem falschen Auto....

Dieselhybride sind nicht halb so gut wie Benzinhybride, Gründe wurden schon genannt. Nur mal als Denkanstoß, ein Diesel braucht heute nicht nur AdBlue, er hat auch noch eine CHemiefabrik als Abgasreinigung unter dem Auto, welche für sich schon einige 100 kg wiegt. Diese will warm werden, was als PlugIn aber gar nicht täglich geschieht, sie altert also deutlich schneller. Und all das um dann einen Verbrauch zu schaffen, welcher nur wenig unter dem eines normalen Diesel, insbesondere auf Langstrecke liegt.

Benziner waren schon vor zig Euro Normen so sauber wie ein Diesel heute. Selbst der Direkteinspritzer ist nur dann so dreckig wie ein gereingter Diesel, wenn er viel Leistung abfordert. Das aber genau wird beim Hybriden meist verhindert. Ich schrieb vorhin das mein Audi aus 1982 mit 5 Litern auskam. Darunter liegen auch heutige Diesel vergleichbarer Größe nicht. Selbst so kleine Autos wie ein Smart oder Arosa kommen kaum unter die 4-3 Liter.

Im Vergleich dazu nahmen alte Benziner gerne auch 10 Liter. Auch als die Einspritzung immer besser wurde kamen sie nur an die 7 ran. Der Audi A6 aus 2004 liegt laut Spritmonitor bei über 10 Liter. (Angeblich bei neueren Modellen, laut SM auch nicht besser) Golf liegt dort bei einem Schnitt von 7 Liter. (2016-2018)

Mein Prius aus 2008 verbrauchte um 5 Liter, mein Kia liegt, wie gesagt ohne Batterienutzung, bei unter 5 Liter.

Benzinhybride bieten viel mehr möglichkeiten zum Sparen gegenüber Dieselhybriden, nicht umsonst wird der Mercedes C300 de spöttisch als de, deutsch, bezeichnet. Woanders auf der Welt hat der kaum eine Lebenschance, und in Deutschland auch nur weil er als Firemenwagen nur 0,5 % anstatt 1 % kostet. Eine nette Ausnutzung der Gesetze halt um Steuern zu sparen.

Moin
Björn

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