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Der Diesel Hybrid kommt!

Themenstarteram 13. September 2007 um 6:01

Der Diesel-Hybrid kommt

Donnerstag 13. Juli 2006, 18:44 Uhr

 

Ab 2010 soll die neue Motorentechnik bei PSA, jenem Konzern, zu dem die französischen Hersteller Peugeot und Citroen gehören, in Serie gehen.

 

Zuerst die wichtige Frage: Was ist ein Hybridmotor? Kurz gesagt, eine Antriebsquelle, die unterschiedliche Antriebsarten in sich vereint. Zum Beispiel Verbrennungsmotor mit Elektromotor. Dabei werden die Antriebskomponenten so kombiniert, dass die jeweiligen Vorteile bei unterschiedlichen Betriebszuständen zum Tragen kommen. Damit fährt man dann unter anderem mit weniger Abgas- und Lärmemissionen und auch mit einem geringeren Kraftstoffverbrauch. Allerdings nicht billiger, denn die Hybridtechnik ist ziemlich aufwändig. Bis jetzt fahren Hybridautos in der Praxis meist in der Kombination Ottomotor und Elektroantrieb. Toyota hat diese Antriebsart in den letzten Jahren - vor allem in den USA - salonfähig gemacht und schon Hunderttausende dieser Wagen verkauft.

 

Das Ziel: Weniger Verbrauch und CO2-Ausstoß

 

Der französische PSA-Konzern, der die Marken Peugeot und Citroen vertreibt, hat nun angekündigt, dass er in naher Zukunft auch Hybridantriebe mit Dieselmotor anbieten wird. Dem Konzern erscheint ein Hybridantrieb aus der Kombination mit einem HDi-Motor als eine Lösung, die auf dem europäischen Markt, wo der Diesel schon heute eine herausragende Rolle spielt, einen echten Sprung bei Verbrauch und CO2-Ausstoß bringen kann. Der Ersatz eines Benzinmotors durch einen gleichwertigen Dieselmotor sorgt laut PSA für eine Verbrauchsminderung von 25 Prozent.

 

Als Prototypen für den neuen Hybridantrieb haben die PSA-Ingenieure einen Peugeot 307 und einen Citroen C4 ausgewählt - zwei Fahrzeuge des populärsten Marktsegments in Europa. Bei der Wahl des Motors entschied man sich für einen 1,6 l HDi mit 66 kW und natürlich mit Partikelfiltersystem FAP. Dazu kommt eine Start- und Stop-Automatik der neuesten Generation.

 

Der Hybrid HDi besitzt ein automatisiertes Schaltgetriebe mit sechs Gängen und hydraulischer Getriebesteuerung mit sehr günstigem Wirkungsgrad. Die Entscheidung über das Schalten der Gänge erfolgt automatisch, ohne Eingriff des Fahrers.

 

Weitere Verbesserungen nötig

 

Der Elektromotor des Hybrid-Fahrzeugs entwickelt eine Dauerleistung von 16 kW bei einem Drehmoment von 80 Nm und eine Spitzenleistung von 23 kW und 130 Nm. Diese Leistung sorgt für eine Geschwindigkeit von etwa 50 km/h bei alleinigem Betrieb des Elektromotors. Ein Hochspannungs-Batteriepaket zur Speicherung von elektrischer Energie, die zum Beispiel beim Bremsen erzeugt wird, hat Platz in der Reserveradmulde. Alle Komponenten werden durch ein spezielles Steuerungssystem koordiniert und in den günstigsten Betriebsmodus gebracht.

 

Erste Probefahrten mit den beiden Hybrid-Fahrzeugen fielen recht positiv aus, überzeugten aber bei den Fahreigenschaften noch nicht hundertprozentig. Doch bis zum Serienstart ist noch Zeit, und die Ingenieure von PSA können noch viele Details verbessern. Und sich vor allen Dingen darüber Gedanken machen, wie sie den bis jetzt noch recht teuren Diesel-Hybrid zu Beginn des nächsten Jahrzehnts den Kunden zu einem akzeptablen Preis anbieten können.

 

 

 

Opel Astra Diesel Hybrid – innovatives, bi-modales, patentiertes Vollhybridsyste

 

 

 

Bis zu 25 Prozent weniger Kraftstoffverbrauch bei gleichem Fahrspaß bietet der Opel Astra Diesel Hybrid, der seine Weltpremiere auf der diesjährigen North American International Auto Show in Detroit (15. - 23. Januar) hat. Ausgerüstet ist das frontgetriebene Konzeptauto mit einem bi-modalen Vollhybridsystem und einem 1,7-Liter-CDTI-Motor...

 

 

 

 

Das erste bi-modale Vollhybrid-System der Welt, das gemeinsam von GM und Daimler-Chrysler entwickelt wird, basiert auf der vielfach patentierten diesel-elektrischen Hybrid-Technologie, die GM bei 335 Bussen überall in Nordamerika einsetzt. Die jetzt vorgestellte Modell-Studie auf Basis des Produktionsmodells Opel Astra GTC entstand im Internationalen Technischen Entwicklungszentrum in Rüsselsheim.

 

Der Astra Diesel Hybrid demonstriert als Packaging-Studie, wie sich in einem Modell der Kompaktklasse die Hybrid-Komponenten ohne Abstriche bei Raumangebot und Praxistauglichkeit unterbringen lassen. Die gemeinsam mit dem Spezialisten Varta entwickelte Nickel-Metall-Hydrid-Batterie passt samt integrierter Stablüfter in die Ersatzradmulde.

 

Zwei elektronisch gesteuerte Elektromotoren ermöglichen in Verbindung mit einer Reihe von Getriebezahnrädern eine stufenlos variable Fahrübersetzung. Das System benötigt nur so viel Platz wie ein herkömmliches Automatikgetriebe. Ein Batterie-Pack versorgt die Elektromotoren mit Strom und erlaubt auch einen rein elektrischen Antrieb.

 

"Wir haben bewusst einen Diesel als Ausgangsbasis gewählt, denn für Benzin-Hybriden sehen wir in Europa mittelfristig geringere Chancen", erläutert der europäische GM-Entwicklungschef und Opel-Vorstandsvorsitzende Hans H. Demant. "Denn unsere aktuellen CDTI-Aggregate glänzen bereits mit dynamischen Fahrleistungen und geringem Verbrauch. Die Astra-Studie zeigt, dass sowohl die Verbrauchsbilanz als auch die Fahrdynamik mit Hilfe der Hybrid-Technik weiter verbessert werden können."

 

Angetrieben wird der Opel Astra Diesel Hybrid von einem 92 kW/125 PS starken 1.7 CDTI-Motor mit wartungsfreiem Partikelfilter sowie zwei Elektromotoren mit einer Leistung von 30 und 40 Kilowatt. Je nach Fahrzustand kommen letztere zusätzlich oder alternativ zum Einsatz, was vom Motorsteuerungsmodul geregelt und vom Hybridgetriebe umgesetzt wird. Die Boost-Funktion der Elektromotoren führt zu ausgezeichneten Fahrleistungen, die sonst Modellen mit wesentlich größeren Verbrennungsmotoren vorbehalten sind: So wird für den Astra Diesel Hybrid einen Beschleunigungswert von null auf 100 km/h in weniger als acht Sekunden angepeilt.

 

Mit einem MVEG-Normverbrauch unterhalb der Vier-Liter-Marke knausert die Konzeptstudie mit dem Kraftstoff, denn dieser Zielwert liegt um rund 25 Prozent unter dem vergleichbarer Dieselmodelle. Gleich mehrere Faktoren begünstigen dieses umweltfreundliche Verhalten: Beim Ampelstopp wird der Dieselmotor abgeschaltet und das Anfahren erfolgt elektrisch. Doch nicht nur beschleunigen, auch mitbremsen darf der Elektromotor: Bei der so genannten Rekuperation wird aus der kinetischen Energie des fahrenden Autos elektrische zurückgewonnen und in der Batterie gespeichert, sodass der Elektromotor beim Abbremsen und im Schiebebetrieb wie ein Dynamo arbeitet.

 

Wie andere Fahrzeuge mit der bi-modalen Vollhybrid-Technologie verfügt der Astra Diesel Hybrid über zwei separate elektrische Bordnetze: Während im Antriebsbereich mit Hochspannung gearbeitet wird, versorgt die neue Hochleistungsbatterie die Sicherheits- und Komfort-Verbraucher wie Lichtanlage, Lüftung und Audioanlage über einen Umspanner mit 12 Volt.

 

Von außen unterscheidet sich der Opel Astra Diesel Hybrid, der mit der für den GTC erstmals erhältlichen, einzigartigen Panorama-Frontscheibe ausgerüstet ist, nicht von dem neuen Serienmodell. Im Innenraum wird der Drehzahlmesser durch ein neuartiges Kombiinstrument ersetzt, das den Fahrer über die aktuelle Betriebsart - Antrieb durch Elektromotor, Dieselmotor oder beide Aggregate - informiert. Ein zweites Display zeigt den Ladezustand der Batterie. Auf dem Graphic Info Display über der Mittelkonsole läuft gleichzeitig eine Videoanimation der Fahrzustände.

 

Die bi-modale Vollhybrid-Technologie kann zu einer deutlichen Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs beitragen und dadurch helfen, dass die immer schärferen Kohlendioxid-Emissionswerte eingehalten werden. Durch ihre hohe Anpassungsfähigkeit ist diese Technologie auf Märkten rund um den Globus einsetzbar.

Quelle: GM

 

 

Beste Antwort im Thema

Veraltete Übergangstechnologie. Dafür kommt 2021 der Elektro Passat :)

https://t3n.de/news/vw-id-space-vizzion-2021-kommen-1223792/

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wurde auch zeit.

 

aaaaber

VW & Audi, also der VAG konzern hatte das schon 1997. Einen Dieselhybriden

 

Audi 80 Duo und A4 Duo.

 

in der Kardanwelle ein E-motor integriert.

Max 80-100 km/h elektrisch. Nicht mal schlechte Reichweite waren es 80 kilometer. Jedenfalls weit mehr wie der Prius.

Was haben die TROTTEL von ingenieuren gemacht.

 

Schlechte Bleiakkus statt Nickelmetallhydrid.

Unterbrach man den Ladevorgang musste man zu Ausi die Akkus neu initialisieren lassen.

 

 

Ansonsten war das ganze wohl technisch recht ausgereift. Dank Quattro wurden alle 4 Räder durch den E motor angetrieben und gebremst.

 

aber Dann kostete das Auto 60.000 DM. Das war dann doch "etwas" zu teuer. Und die verkaufszahlen DER BEWEIS dass die kunden nicht an der komischen hybridtechnik interessiert sind.

Toyota hat den Prius 1997 eingeführt. die haben sich intelligenter angestellt und verdienen jetzt damit dick kohle imho berechtigterweise.

einen A4 Dieselhybriden soll es nicht geben, dafür einen Q7 hybriden. geil nicht

@wikipedia

# Audi baute 1989 einen Prototyp eines Audi 100 Avant quattro mit einem 2,3-l-100-kW-Benzinmotor und einem 9,3-kW-Elektromotor, der statt der Kardanwelle die Hinterräder antrieb[2]. Die Energie kam von einer Nickel-Cadmium-Batterie. 1991 wurde eine neuere Ausführung des Audi 100 quattro präsentiert. Der Wagen wurde mit einem 2,0-Liter-Motor mit 85 kW und einem 21-kW-Elektromotor angetrieben. Dieser Wagen hatte aber eine Kardanwelle zu den Hinterrädern.

# Erster gewerblicher Anbieter von Hybridfahrzeugen war Audi mit dem Audi 80 duo im Jahre 1994. Dieses Modell war jedoch so teuer, dass es praktisch unverkäuflich war. 1997 folgte der Audi A4 duo mit 66-kW-TDI- und 21-kW-Elektromotor, von dem 90 Exemplare gefertigt wurden[3]. Der Verkaufspreis lag bei 60.000 DM. Audi zog aus der geringen Resonanz den Schluss, dass ein Markt für Hybridantriebe nicht vorhanden sei, und konzentrierte sich auf die Diesel-Direkteinspritzertechnik.

# Der Toyota Prius wird seit 1997 serienmäßig hergestellt und ist mittlerweile in der zweiten Generation erhältlich. Er besitzt einen Benzin- und einen Elektromotor, die über ein Planetengetriebe an die Antriebsachse gekoppelt sind. Betriebszustände, in denen der Verbrennungsmotor nur geringen Wirkungsgrad aufweist (Anfahren, Stadtverkehr) werden vom Elektromotor mit seinem sehr viel höheren Wirkungsgrad übernommen. Bei Bedarf kann der Verbrennungsmotor auch komplett abgeschaltet werden. Bei Fahrt mit gleich bleibender Last (Marschbetrieb) treibt allein der Benzinmotor den Prius an, während die Batterie (Nickel-Metallhydrid-Akku) gleichzeitig vom Benzinmotor via Generator geladen wird. Bei stärkerer Last wird der Prius von beiden Motoren gemeinsam angetrieben. Im Motorbremsbetrieb kann Energie rekuperiert werden. Die Energieeinsparung beim Prius gegenüber Benzinern der gleichen Fahrzeugklasse beträgt gemäß Werksangaben rund 30 % (laut Webseite 40 % (Stand August 2005) für das aktuelle Modell). Der Prius ist das Hybridfahrzeug, das dieser Antriebsart den Durchbruch ermöglichte. Eine Version mit Nachlademöglichkeit am Stromnetz und größerer elektrischer Reichweite existiert als Prototyp.

 

lg

gandalf

Zitat:

Original geschrieben von GandalfTheGreen

Was haben die TROTTEL von ingenieuren gemacht.

Schlechte Bleiakkus statt Nickelmetallhydrid.

Die haben sich schon was dabei gedacht, denke ich...

NiMH mögen es weniger, wenn man sie an der Steckdose bis zum Anschlag auflädt und dann weit entlädt. Das führt zu einer kurzen Lebensdauer.

Der Audi war ja einfach eine Kombination aus E-Auto und Dieselauto, der Akku konnte eben aufgeladen werden, was den existierenden Hybriden nicht geht.

Blei war bei E-Autos üblich und es funktionierte, ich nehme an, dass das viel billiger war als NiMH. Die Technik war damals auch noch nicht so ausgereift.

Das war einfach das falsche Konzept, bei dem Dieselpreis damals völlig sinnlos.

Zitat:

einen A4 Dieselhybriden soll es nicht geben, dafür einen Q7 hybriden. geil nicht

Das ist halt wieder das Ärgerliche, bis es wirklich brauchbare Hybriden gibt, dauert es noch ein wenig. Jetzt kommen erst mal X6, Q7 und Cayenne...

Zu den akkus.

Ich habe da einen Artikel ausgegraben, demnach war die VAG lösung von den Akkus unausgereift.

Da wollte einer seinen Audi DUO mittels Solarstrom aufladen, blos wegen den Schwankungen musste er immer die Akkus neu initialisieren lassen.

Und Toyota und VW haben fast zeitgleich 1997 angefangen. Toyota hat es zum erfolg gebracht.

Die Deutschen Konzerne haben dann den Hybriden als "Spinnerrei" tituliert.

Schrempp: "Da fahren Oma und Opa auf der Rückbank mit"

Ich verstehe diese Dummheit nicht.

oder Sprüche ala "Blödes Filterchen"

Solche leute leiten Konzerne. WOW reife leistung.

Hätte man bei VAG, den Hybriden in der Kompaktklasse sinvoll weiterentwickelt würden sich jetzt VWs in den USA verkaufen. Nein es sind Toyotas. Zu recht.

Und jetzt kommen halbherzige Lösungen.

BMW lädt die Starterbatterie. Toll prima. dannn kann ich gleich einen milden hybriden bauen.

Warum können das nur Japaner?

Und jetzt versucht man Hubraummonste etwas sparsamer zu machen. ala Q7, Cayenne.

Der Cayenne braucht dann immer noch 66 liter auf der Bahn...

Zitat:

Original geschrieben von GandalfTheGreen

einen A4 Dieselhybriden soll es nicht geben, dafür einen Q7 hybriden. geil nicht

Abwarten!

Neue Motoren und Techniken wurden noch nie flächendeckend eingeführt. Es gab immer erst ein "Probemodell".

Das bislang nur der Q7 Hybrid angekündigt wurde heisst nicht das der A4 keinen bekommt.

Wenn mich nicht alles täuscht hat Mercedes auch inzwischen einen Dieselhybrid mit Bluetec angekündet. Vorerst für die S-Klasse.

warum nicht mal ein hybrid anderstrum.

als generator. der diesel tuckert konstant mit 1500 umdrehungen, und wird so geschont.

wenn ich aufs gas trete, wird aus dem akkuspeicher strom entnommen, der diesel bleibt bei 1500. im stadtverkehr ideal.

Je nach last kann man dann auch den diesel mit 2000-2500 umdrehungen laufen lassen.

 

ach ja vor jahren im rahmen einer Studieninformationsveranstaltung wars 97?

 

In der Universität von ULM.

Ein grosser Generator in einem Dieselmotor integriert. Fast Verlusfrei. Das ding war so hoch wie der Motor, wenn ich mich recht entsinne.

Zur demo haben die auch den Motor, es war VW wenn ich mich erinnere, angeworfen und den Strom in das Universitätsnetz eingespeisst.

Da flossen mal locker um die 100kw.

 

Angedacht war es Strom verlustfrei zu erzeugen, und mittels diesen Generator auch den Motor zu starten und untersützen.

Die idee war das dieser schnell auf drehzahl kommt und so auch emissionsärmer arbeitet.

 

Nie wieder was davon gesehen / gehört.

Die Mineralöl lobby ist NICHT interessiert.

 

 

versteh einer den PSA-Ansatz, ich tu es nicht. Ist vollkommen kompliziert aufgebaut und einige Komponenten hätte man sich sparen können. Den Sinn eines Anlassers in einem Hybridfahrzeug ist das beste Beispiel.

Das einzigste, was ich mir bei PSA vorstellen könnte, ist dass der Hybridantrieb quasi eine Ausstattungsoption ist man versucht das ganze so modular aufzubauen, dass es vom prinzip auf jeden Motor passt. Doppelte/unnötige Teile ließen sich da nicht verhindern. Aber sonst wäre das ganze etwas komisch.

Zitat:

Original geschrieben von GandalfTheGreen

warum nicht mal ein hybrid anderstrum.

als generator. der diesel tuckert konstant mit 1500 umdrehungen, und wird so geschont.

wenn ich aufs gas trete, wird aus dem akkuspeicher strom entnommen, der diesel bleibt bei 1500. im stadtverkehr ideal.

Je nach last kann man dann auch den diesel mit 2000-2500 umdrehungen laufen lassen.

Das ist ein ganz normaler serieller Hybrid, im Prinzip ganz alte Idee vom Herren Porsche vor über 100 Jahren :D

Gibts auch bei der Bahn, aber ohne Energiespeicher. Ist aber auch so ziemlich die teuerste Antriebsform, die es für ein Auto gibt. GM will ja sowas bauen, die Volvo-Studie ist auch sowas.

Warum will man eigentlich einen Elektromotor? Moderne Autos besitzen unzählige Elektrokomponenten welche Strom benötigen. Warum also keinen Mildhybrid bauen (so à la BMW efficient dynamics) und den gespeicherten Strom durch Energierückgewinnung exclusiv nutzen für die Peripehriekomponenten? Dann müsste der Diesel sich "nur" um das Fahren kümmern, und der Verbrauch dürfte sich nicht von einem Vollhybriden unterscheiden. Dieser kann zwar elektrisch fahren, aber dann muss der Akku auch wieder eher aufgeladen werden als wenn der Strom nur für Klima, Lenkung, Beleuchtung usw genutzt werden würde. Meiner Meinung nach wäre "Efficient Dynamics" (keine Sorge, es geht mir nicht um BMW, sondern nur um das Beispiel) noch etwas weiter gedacht (z.B. rein elektrische Klimaanlage) vielleicht die vernünftigste Variante. Was meint ihr?

Warum Elektromotor ist IMHO klar, offen eher die Frage warum immer gleich Vollhybrid. Zumal der nur in Ballungsräumen seine Vorteile richtig ausspielen kann.

Viel sinnvoller halte ich die Mildhybridtechnik in ALLEN Autos. Wir schleppen eh runde 5kW Elektromotoren mit uns rum (Anlasser und Starter mit jeweils oft über 2kW). Den Anlasser zu 99,99% ungenutzt, die Lichtmaschine ineffektiv. Macht man daraus einen 5kW-Motor und nutzt den entsprechend hat man etwa 0 Mehrgewicht und nahezu 0 Mehrkosten, vor allem durch die dann hohen Stückzahlen. Also eine Erweiterung des "Efficient Dynamics" die ich im Ansatz schon für klasse halte. Vor allem auch andere Techniken wie reibungsreduzierte Getriebe, Klappen vor dem Kühler, abkoppelbare Klima, ... Schon enorm was hier BMW mit vielen kleinen Massnahmen auch ohne Hybridantrieb erreicht hat. Haben sogar den Lexus-Hybrid im Verbrauch schlagen können, trotzdem wird der Hybrid immer noch als DIE Technik in den Medien dargestellt.

Aber es gibt IMHO nicht DIE Technik. Was zählt ist das was das Fahrzeug am Ende im Alltag verbraucht.

Elektrische Klima ist dagegen ineffektiv. Der Motor muss erst Strom erzeugen dann wieder aus Strom Kälte. Wozu den Umweg? Dann macht IMHO ein Kältespeicher mehr Sinn damit der Kompressor Lastabhängig geschaltet werden kann und auch an der Ampel mit Motor-Aus die Klima funktioniert. Die Variante gibt es z.B. schon bei LKWs um die Kabine in Pausen zu klimatisieren. Warum also nicht in kleinerer Dimension auch im Auto?

Gruß Meik

Ich sehe das Ganze exakt so wie Meik's 190er! Er war nur detaillierter als ich ;-)

Leute!!! Nicht die Ingenieure sind die TROTTEL! Die MANAGER sind es!!!

Die Ingenieure sind keine frei schaffende Künstler. Sie entwickeln das, was die Cheefs wollen. Wer in der Entwicklung arbeitet - wird mich verstehen. In einer kleiner Firma kann man, vielleicht noch, den Cheef persönlich für bestimmte Ideen gewinnen, in einem Großkonzern sind es Welten, die die Entscheidungsträger und die Ingenieure trennen. Wenn Management gut ist, dann kommt "Prius" zu Stande, wenn nicht - "Audi Duo"...

Wer weiß, was aus dem Audi-Koncept geworden wäre, wenn die Cheefs damals weiter sehen würden? Zumindest Prius-ebenbürtig wäre es schon!

Mein Arbeitgeber hat auch einen serienreifen Hybriden schon seit Jahren durch die Ausstellungen und Presentationen fahren. Und? Ihn will keiner bauen, da er NOCH zu teuer wäre. Prius wird in Japan und bald in China produziert. Das sind schon ein wenig andere Kosten... Die Elektronik kommt übrigens aus automatisirten (fast menschenlosen) Werken aus Malaysia...

So long

komischerweise hab ich oft gelesen, dass elektromotor und diesel keine gute kombination sind... da es sich nicht auszahlt usw obwohl ich ne andere meinung dazu hatte....

am 19. Oktober 2007 um 16:55

Zitat:

Original geschrieben von TDInasta

komischerweise hab ich oft gelesen, dass elektromotor und diesel keine gute kombination sind... da es sich nicht auszahlt usw obwohl ich ne andere meinung dazu hatte....

ist meiner meinung die beste kombination, aber die europäischen unternehmen entwickeln zur zeit hybride für usa (staat californien) um dort weiterhin andere autos zulassen zu können! gesetzvorlage für alternative energien! flottenverbrauch! deshalb meiner meinung nach beziner mit hybrid! fast alle neuentwicklung mit hybrid bei europäischen herstellern, welche 2009 in serie gehen werden, sind ausschließlich für den us markt.

Ich hatte mal irgendwo gelesen, das Volvo in 2008 den C30 als Diesel-Hybrid anbietet. Keine Ahnung, wo das stand. Weiß jemand, ob das so stimmt?

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