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Der Deutschen liebstes Kind, Wieso?

Themenstarteram 11. Januar 2022 um 21:52

Habe mal eine Frage an euch, wir als Familie besitzen 2 ca. 10 Jahre alte Kombis deutscher Hersteller, finanzieren ein Haus und haben eigentlich ein gutes Netto. Möglich wäre auch 2 Neuwagen zu finanzieren, auch eine "dicke Karre". Ich interessiere mich auch für Autos und fahre gerne mal schnell. Aber ich bin nun Ende 30 und fahre einfach mit meinem alten Insignia, der mich immer adäquat ans Ziel bringt.

Auf unseren Straßen sehe ich aber so unglaublich viele dicke Autos, für die die meisten einen großen Teil ihres Nettos aufwänden. Warum macht ihr das und wieviel Prozent eures Nettos gebt ihr mtl für das Auto aus?

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71 Antworten

Zum täglichen km-reißen wäre der Wagen zu schade. Dafür würde ich immer einen neuen Kleinwagen kaufen und alle 8-10 Jahre tauschen und über nur 50% Wertverlust freuen. Aber einen Kleinwagen zu fahren erfordert Persönlichkeit, macht halt nicht so viel her.

Dann wäre doch der neue Dacia Spring (elektro) eine Überlegung wert (ab 15.01. beim Händler.

Preis nach Abzug der Prämie bei knapp 11 TEuro

Themenstarteram 12. Januar 2022 um 10:46

Zitat:

@bordsteinkratzer schrieb am 12. Januar 2022 um 11:17:23 Uhr:

Zitat:

@benprettig schrieb am 12. Januar 2022 um 11:06:42 Uhr:

@bordsteinkratzer

Das ist auch ein Grund. Selbst ich denke manchmal kurz drüber nach und verwerfe den Gedanken wieder. Ich will Bremse rundum neu machen, vorne auch Scheiben und Sättel, dazu 4 neue Sommerreifen, Klima warten lassen. Da kommt was zusammen, aber dann ist auch erst mal wieder Ruhe. Aber nach 5 Monaten Leasingrate (250 Euro) für einen Kompaktwagen spare ich wieder.

Kann ich absolut nachvollziehen. Ich glaube, ich habe auch schon mehr Geld für den Wartungsstempel der Markenwerkstatt bei neuen Autos ausgegeben, als bei älteren Autos jemals repariert werden musste. Wertverlust ganz außen vor. Ich rechne aktuell auch so gegen, dass ein neues Auto für Wertverlust/Leasing xxx€ Fixkosten im Monat wären und solange die alte Karre da im Schnitt nicht ansatzweise rankommt, bleibt sie.

Aber wir sind wahrscheinlich auch sehr genügsam. :)

Edit: und es spielt natürlich eine Rolle, wie dringend man auf den Eimer angewiesen ist.

Kann ich so auch nur bestätigen, meinen Insignia habe ich bei Spritmonitor laufen und nach 56200 km (gekauft mit 92tkm als 8-jährigen im Mai 18) folgende Kosten:

Kaufpreis: 9990 €

Diesel: 5883 €

Versicherung: 2881 €

Ersatzteile: 770 €

Reparatur: 700 €

Wartung/TÜV: 485 €

17828 € abzgl Restwert etwa 5k:

291 €/Monat (ohne Restwertabzug 405 €)

0,23 €/100km (ohne Restwertabzug 0,32 €)

Habe schon öfter mal über ein Autoabo nachgedacht, aber man kommt an den Preis eines zuverlässigen Gebrauchten nicht ran.

Zitat:

@detten83 schrieb am 11. Januar 2022 um 22:52:20 Uhr:

Habe mal eine Frage an euch, wir als Familie besitzen 2 ca. 10 Jahre alte Kombis deutscher Hersteller, finanzieren ein Haus und haben eigentlich ein gutes Netto. Möglich wäre auch 2 Neuwagen zu finanzieren, auch eine "dicke Karre". Ich interessiere mich auch für Autos und fahre gerne mal schnell. Aber ich bin nun Ende 30 und fahre einfach mit meinem alten Insignia, der mich immer adäquat ans Ziel bringt.

Auf unseren Straßen sehe ich aber so unglaublich viele dicke Autos, für die die meisten einen großen Teil ihres Nettos aufwänden. Warum macht ihr das und wieviel Prozent eures Nettos gebt ihr mtl für das Auto aus?

Habe die Frage vor einiger Zeit auch gestellt weil mich dass auch mal wissen wollte.

Aber die Moderatoren haben das schnell unterbunden und gesperrt.

Warum läuft das hier weiter ?

Themenstarteram 12. Januar 2022 um 10:50

Zitat:

@1234auditt schrieb am 12. Januar 2022 um 11:46:52 Uhr:

Zitat:

@detten83 schrieb am 11. Januar 2022 um 22:52:20 Uhr:

Habe mal eine Frage an euch, wir als Familie besitzen 2 ca. 10 Jahre alte Kombis deutscher Hersteller, finanzieren ein Haus und haben eigentlich ein gutes Netto. Möglich wäre auch 2 Neuwagen zu finanzieren, auch eine "dicke Karre". Ich interessiere mich auch für Autos und fahre gerne mal schnell. Aber ich bin nun Ende 30 und fahre einfach mit meinem alten Insignia, der mich immer adäquat ans Ziel bringt.

Auf unseren Straßen sehe ich aber so unglaublich viele dicke Autos, für die die meisten einen großen Teil ihres Nettos aufwänden. Warum macht ihr das und wieviel Prozent eures Nettos gebt ihr mtl für das Auto aus?

Habe die Frage vor einiger Zeit auch gestellt weil mich dass auch mal wissen wollte.

Aber die Moderatoren haben das schnell unterbunden und gesperrt.

Warum läuft das hier weiter ?

Vielleicht in der falschen Rubrik? Oder es blieb bisher unentdeckt. Freue dich an den Antworten, solange es geht und solange hier niemand den anderen beleidigt. Ich finde es kann nur helfen, dass man die Beweggründe von anderen mal nachvollziehen kann.

Ich finde es auch immer schade dass solche interessanten Diskussionen unterbunden werden..

Zitat:

@Lattementa schrieb am 12. Januar 2022 um 12:09:46 Uhr:

Ich finde es auch immer schade dass solche interessanten Diskussionen unterbunden werden..

Dann eröffnet man einen Blog(artikel), da passiert das nicht...

Hier im Unterforum find ich das auch nicht passend.

Bisher wurde hier nichts unterbunden und der User, der hier öffentlich seinen Frust wg einer Sperre ablädt, (ich gestatte es mir dann ebenso öffentlich zu antworten, was normalerweise auf MT so nicht gehandhabt wird), wurde in einem anderen Forenbereich auf die Strafbank gesetzt, da er als Kaufberatung einem User ein Bobby Car empfohlen hatte.

Hat er nur vergessen hier zu erwähnen, da es sonst nicht so plakativ rüber käme.

Wenn man sich jetzt dem Topic widmen würde und bereitwillig sein Netto und/oder die Belastung öffentlich macht, hat der Thread noch Bestand, ansonsten geht es abwärts.

Gruß

Zimpalazumpala, MT-Moderator

edit: da kein Themenbezug zum Finanzierungsforum gegeben ist und der weitere Verlauf auch keine Änderung erwarten ließ, wurde der Thread am 14.01.21 ins VS Forum verschoben

Zitat:

@detten83 schrieb am 12. Januar 2022 um 00:07:34 Uhr:

Aber es kommt vor, dass sich ein Geringverdiener eine dicke Karre zulegt, er nimmt dafür mehr vom Netto und spart woanders. Kommt sogar sehr oft vor. Nur warum ist dieser Schein vielen soviel wert und warum beurteilen viele das Vermögen anderer nur nach deren Auto?

warum muss es unbedingt Schein sein?

Es soll Menschen geben, die einfach einen großen Wert darauf legen, was für ein Auto sie fahren.

Was ist wirklich nicht versehe sind Menschen, die ein luxus Fahrzeug fürs WE haben und ein günstiges zum zur Arbeit pendeln. Ich mein, wenn einer auf den Komfort nicht verzichten kann, dann tut er das doch jeden Tag?

Themenstarteram 12. Januar 2022 um 12:36

Zitat:

@Zimpalazumpala schrieb am 12. Januar 2022 um 12:27:11 Uhr:

 

Wenn man sich jetzt dem Topic widmen würde und bereitwillig sein Netto und/oder die Belastung öffentlich macht, hat der Thread noch Bestand, ansonsten geht es abwärts.

Gruß

Zimpalazumpala, MT-Moderator

Absolute Zahlen lassen wir mal lieber weg, obwohl es sicherlich auch hier welche gibt, die das gerne preisgeben.

Andererseits, warum ein Geheimnis draus machen? Auch so eine deutsche Eigenheit, da geht man in anderen Ländern viel offener mit um.

Zitat:

@detten83 schrieb am 12. Januar 2022 um 13:36:18 Uhr:

...

Andererseits, warum ein Geheimnis draus machen? Auch so eine deutsche Eigenheit, da geht man in anderen Ländern viel offener mit um.

Ja, eines dieser Länder ist meine neue Heimat Schweden. Ich mag das Land wirklich. Ob ich es aber gut finde, dass alle (ALLE) nachsehen können, was ich so an Geld verdiene oder was mein Haus gekostet hat usw. - na.....das muss die Zeit dann zeigen.

Wobei ich die deutsche Verkniffenheit beim Thema Geld auch wieder schräg fnde. Den richtigen Mittelweg suche ich noch, habe aber im Freundeskreis (auch im erweiterten) kein Problem damit, auf eine Frage nach meinem Einkommen eine wenigstens ungefähre Antwort zu geben. Hier im öffentlichen Raum, im Forum....ne, da möchte ich das nicht.

Themenstarteram 12. Januar 2022 um 12:50

Das Alltags- und das Wochenendauto verstehe ich auch nicht, es sei denn, das fürs WE ist ein ganz besonderes, Klassiker oder so.

Na die exakten Summen gibt man als deutscher halt nicht gerne Preis, wahrscheinlich aus der Angst heraus, dass der Bekanntenkreis mehr verdient und man sich dann blamiert, Eigentlich ist das der einzige Grund, der mir grade so einfällt. Ein anderer wird sein, dass die Herkunft eher Zweifelhaft ist, siehe die vielen Nebeneinkünfte der Politiker. Aber nun besser zurück zum Thema.

Sein Netto braucht hier wirklich niemand nennen :)

Zitat:

@detten83 schrieb am 11. Januar 2022 um 22:52:20 Uhr:

Auf unseren Straßen sehe ich aber so unglaublich viele dicke Autos, für die die meisten einen großen Teil ihres Nettos aufwänden. Warum macht ihr das und wieviel Prozent eures Nettos gebt ihr mtl für das Auto aus?

Die meisten "großen" Autos sind entweder Geschäftswagen oder aber geleaste/finanzierte Fahrzeuge. Sicherlich sind auch ein nicht unerheblicher Teil dieser Fahrzeuge bezahlte Neuwagen. Ich glaube aber, dass es sich dabei eher um einen einstelligen %-Bereich handelt.

In meinen "wilden" Jahren im Alter zwischen 30 und 45 Jahren habe ich für meine Fahrzeuge sicherlich einen hohen 6-stelligen Betrag ausgegeben. Dazu muss man wissen, dass ich Fahrzeuge nur KAUFE. Leasing / Finanzierung war zu dieser Zeit nie ein Thema. Damit fahre ich auch heute noch ganz gut.

Meine S-Klasse ist (wie auch die Privatfahrzeuge) bar bezahlt. Das zahlt sich gerade jetzt in der Coronazeit aus. Ich muss mich nicht um wiederkehrende Zahlungen kümmern. Das Geld auf dem Konto zu lassen, ist Unsinn, da man dort nichts bekommt.

Lediglich meinen Ferrari habe ich in 1994 finanziert, da ich unbedingt so ein Auto haben wollte. Damals ging es - wie auch schon von vielen hier als Argument für teure Fahrzeuge angeführt haben - um das Präsentieren/Posen: Seht her, ich habe es geschafft.

Heute steht das Fahrzeug immer noch nach mehr als 20 Jahren bei mir in der Garage und ist mittlerweile ein historisches Fahrzeug. Heute benutze ich es nicht mehr zum "Posen" sondern weil es mein Leben lang mein Traum war. Dennoch hätte ich von den Investitionen für die Werterhaltung sicherlich schon zwei neue Ferrari bezahlen können - ist halt eine italienische Zicke (Diva). :)

Long Story short: Vom Netto gebe ich nichts für Fahrzeuge aus. Das Geld ist da oder nicht. Vorrang haben aber Investitionen (ETF / Betongold), aus deren Erträge man dann - eventuell - einen Neuwagen kaufen kann.

Zweiter Grundsatz: Für ein Fahrzeug wird sich nicht eingeschränkt. Für uns stehen Reisen, erstklassige Restaurants / Hotels und Lebensqualität vor den Fahrzeugen (na ja, teilweise gehören sie ja dazu). Bevor ich eine Interkontinentalreise in der Holzklasse absolvieren muss, weil eine Rate für ein Fahrzeug bezahlt werden muss, fahre ich Fahrrad... :)

Unsere Fahrzeuge fahren wir mindestens 5 - 10 Jahre. Reparaturen kalkulieren wir grundsätzlich bei der Wahl der Fahrzeuge mit ein. Ein Werkstattaufenthalt für einen Dacia wird sicherlich günstiger sein, als der gleiche Service bei einer MB-Niederlassung. Ausserdem stehen den Kosten für eine Reparatur die Anschaffungskosten für ein Neufahrzeug in keinem Verhältnis.

Selbst, wenn eine Reparatur mal 4.000,00 € kostet, ist es immer noch preiswerter, als die Anschaffung eines Neuwagens. Leasing - habe ich oben bereits erwähnt - steht bei uns nicht zur Debatte; somit sind auch die Begehrlichkeiten nach neuen Fahrzeugen eher beschränkt.

PS: Bitte nicht das Argument des Wertverlustes anführen. Das ist mir sehr wohl bekannt. Einen Wertverlust habe ich aber erst dann, wenn ein Verkauf realisiert wird. Da wir unsere Fahrzeuge (auch geschäftlich) recht lange fahren, hält sich der Wertverlust (auf das Jahr gerechnet) in Grenzen.

So lautet meine Antwort auf den %-Anteil des Nettogehaltes: 0 - 2%. Der Rest ... - siehe oben :)

Just my 0.02 €

Zitat:

@uricken schrieb am 12. Januar 2022 um 13:51:01 Uhr:

PS: Bitte nicht das Argument des Wertverlustes anführen. Das ist mir sehr wohl bekannt. Einen Wertverlust habe ich aber erst dann, wenn ein Verkauf realisiert wird. Da wir unsere Fahrzeuge (auch geschäftlich) recht lange fahren, hält sich der Wertverlust (auf das Jahr gerechnet) in Grenzen.

So lautet meine Antwort auf den %-Anteil des Nettogehaltes: 0 - 2%. Der Rest ... - siehe oben :)

Heißt in einem Jahr, wo kein Fahrzeug veräußert wird, hast du 0%

in einem anderen - 30%

das nenne ich Schönrechnen :p

Zitat:

@detten83 schrieb am 12. Januar 2022 um 10:40:40 Uhr:

Das ist es wahrscheinlich, die Suche nach Anerkennung und Aufmerksamkeit anderer. Das klappt in D über das dicke Auto ganz gut, in anderen Ländern muss man dafür wirklich etwas leisten. :D

da kenne ich andere Länder, wo das wesentlich ausgeprägter ist. Wirft man nur einen Blick nach Osteuropa :D

Im Vergleich dazu sind die deutschen die bescheidensten Menschen überhaupt.

Die Geschäftführer meiner Firma fahren BMW: 3er und x3.

In meiner Heimat hätten die mindestens einen x5 fahren müssen. Ein Chauffeur gäbe es mit großer Wahrscheinlichkeit dazu.

Zitat:

@ru86 schrieb am 12. Januar 2022 um 14:32:38 Uhr:

Zitat:

@uricken schrieb am 12. Januar 2022 um 13:51:01 Uhr:

PS: Bitte nicht das Argument des Wertverlustes anführen. Das ist mir sehr wohl bekannt. Einen Wertverlust habe ich aber erst dann, wenn ein Verkauf realisiert wird. Da wir unsere Fahrzeuge (auch geschäftlich) recht lange fahren, hält sich der Wertverlust (auf das Jahr gerechnet) in Grenzen.

So lautet meine Antwort auf den %-Anteil des Nettogehaltes: 0 - 2%. Der Rest ... - siehe oben :)

Heißt in einem Jahr, wo kein Fahrzeug veräußert wird, hast du 0%

in einem anderen - 30%

Fahre ich ein Auto 3 Jahre und verliere 30%, dann sind das 10% / Jahr

Fahre ich ein Auto 10 Jahre und verliere 60%, dann sind das 6% / Jahr

Who cares? ich kaufe keine Autos, um mir Gedanken über einen Wertverlust zu machen. Bei Konsumgütern gehe ich grundsätzlich von einem Wertverlust aus. Er ist mir aber nicht so wichtig, dass ich ihn mir immer wieder vor Augen führen muss.

Wichtig ist doch in erster Linie, ob das verfügbare Budget zum begehrten Konsumgut passt.

Autos sind halt keine Wertanlage. Dass es einige Sondermodelle (insbesondere im Sportwagen-Sektor) schaffen, liegt doch eher daran, dass diese Fahrzeuge Spekulationsobjekte und keine Konsumgüter sind.

Die verschwinden in irgendwelche Tiefgaragen von Sammlern und werden nie mehr gesehen! Schade drum :)

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