Der 3 Litermotor, jetzt wird es ernst

Audi A7 4G

Na nach anfänglichem hin- und her ist es nun doch amtlich, dass unser Motor ein Stinker ist und vermutlich auch softwaretechnisch modifiziert wurde.
Es ist nur eine einzige Sauerei, dass das auf dem Rücken des Endverbrauchers ausgetragen wird.

Versucht mal euren Wagen zu verkaufen, mir wurden 17000,- bis 19000,- Euro geboten, die Hälfte der Schwackeliste oder DAT.

Kein Mensch fässt in diesen Zeiten noch einen Diesel mit einem großen Fragezeichen an, aber schön wie der Wertverlust ohne eigenes Verschulden runtergeredet wird.
Eine Softwarelösung soll angeblich das Problem bei gleichem Verbauch und ohne Leistungsverlust beheben... ich lach mich schief, wenn das so einfach ist, warum schummelt man dann erst.
Wie gesagt, die Leidtragenen sind wir ... schäbige Nummer

Beste Antwort im Thema

Eine politische Debatte im A7-Forum? Ich bin dabei!

Seit wie viel Jahren beschweren sich Verbraucher und Verbraucherschützer über die unrealistischen Kraftstoff-Verbrauchsangaben, die von den Herstellern angegeben werden?

Da der Mehrverbrauch aber sowohl über die Mineralölsteuer, als auch über die Mehrwertsteuer Geld in die Staatskassen gespült hat, war das nie ein Thema für die Politiker.

Jetzt, wo es gilt, eine vermeintlich ökologische Ideologie zu diktieren, wird plötzlich Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt, um selbst das Irrationalste durchzupeitschen. Wenn es sein muss, bis zur faktischen Enteignung.

Vergleichen kann man diese Hexenjagd mit dem Propagandafeldzug für erneuerbare Energien und gegen die atomare Kernkraft. Kein tragfähiges Konzept, aber erst mal alles verbieten. Was sind die Folgen?

a) Die deutschen Energiekonzerne wurden an den Rand ihrer Existenz gedrängt.
b) Wir haben die höchsten Energiekostensteigerungen in der EU.
c) Erneuerbare Energien können nicht geregelt werden => immense Schwankungen im Netz => Überkapazitäten müssen gegen Strafabgaben ins Ausland geleitet werden => Blackouts drohen => Kohlekraftwerke müssen daher als Reserve ineffizient vorgehalten und betrieben werden.
d) Naturschutz und Landschaftsschutz wurde geopfert. Tierschutzgesetze gelockert, damit 100.000de von Vögeln, jetzt mit rechtlicher Legitimation, von Rotorblättern erschlagen werden dürfen. (Bei Stuttgart 21 müssen aber unbedingt ca. 5000 Eidechsen für 15 Mio. Euro ungesiedelt werden, keine darf vergessen werden oder sterben. Bauverzögerung in betroffenen Bereich: ca. 1,5 Jahre).
e) Milliardensubventionen an die Erneuerbare-Energie-Lobby.
f) Einspeisevergütungen werden in Millionenhöhe für Anlagen gezahlt, die noch gar nicht am Netz angeschlossen sind.
usw. usf.

Das alles wird aber weitestgehend von den Medien totgeschwiegen, anstatt diese Fehlgriffe täglich anzuprangern und die Verantwortlichen direkt damit zu konfrontieren. Beim Bobby-Car des Bundespräsidenten war die Presse interessanterweise sehr energisch. Aber da ging es ja nur um eine moralische Frage. Bei Physik, Chemie, Mathematik, Wirtschaft… oder fassen wir es mit dem Begriff "Fakten" zusammen, kommt der Großteil der Journalisten offenbar gar nicht mehr mit. Damit haben sie schon mal eine wesentliche Charaktereigenschaft mit den Politikern gemeinsam.

Nun wird also die nächste Hexe verbrannt:
"Tot dem Dieselmotor (demnächst ausgeweitet auf Verbrennungsmotor) – es lebe das E-Auto".

Ein paar Anmerkungen und Fragen dazu:

1.) Landwirtschaft verursacht doppelt so viel Stickoxide als der Straßenverkehr (und da sind Busse und LKWs schon mit eingerechnet).

2.) Warum werden die Messstellen an den verkehrsreichsten (also nicht repräsentativen) Orten aufgestellt, die zudem oft in Windgeschützten (also schlecht durchlüfteten) Bereichen stehen, wo sich aber Menschen nur selten längere Zeit aufhalten? Um eben entsprechende Wunschergebnisse zu erhalten.

3.) Der Stickoxidausstoß hat sich in den letzten 20 Jahren halbiert, beim Verkehr sogar gedrittelt.

4.) Der Grenzwert für Stickstoffdioxid an vielbefahrenen Straßen, wo sich Menschen bekanntermaßen gar nicht lange freiwillig aufhalten, liegt bei 40 Mikrogramm/m³. In geschlossenen Räumen sind 950 Mikrogramm/m³ erlaubt. Das ist das 24ig-fache!!! Wo liegt also die Relevanz dieses willkürlich festgelegten Wertes?

5.) Dieselaggregate sind meist effizienter als Benziner und produzieren relativ weniger CO2.

6.) Alleine bei der Herstellung einer Batterie für ein E-Auto entstehen so viele Treibhausgase, wie ein Benziner auf einer Fahrstrecke zwischen 30.000 bis 100.000 km produziert. Mit manchen E-Modellen muss man bis zu acht Jahre fahren, bis sich deren ökologische Bilanz rechnet.

7.) Bei der Produktion der E-Autos, vor allem der Akkus, werden viele Rohstoffe benötigt, die weder in Deutschland, noch in Europa vorkommen. Wie z. B. die Seltenen Erden, welche aus Ländern der dritten Welt stammen und dort unter fragwürdigen Bedingungen, teilweise durch Kinderarbeit, gewonnen werden.

8.) Unter welchen Bedingungen wird der Strom für die E-Autos gewonnen, wie wird er vorgehalten und bedarfsgerecht abgegeben um Netzschwankungen zu vermeiden, wo doch keine Speichermöglichkeiten existieren. Das Vorhalten von Gas- und Flüssigkraftstoffen ist jedenfalls problemlos.

9.) Wie lange dauert ein Tankvorgang an der Kraftstoff-Zapfsäule und wie lange wollt ihr an der Strom-Zapfsäule bis zur Weiterfahrt warten? Wer hat hier schon mal den gesamtwirtschaftlichen Schaden durch den "Stillstand" berechnet?

10.) Mit welcher Hypothek an Ökobilanz geht ein E-Auto ins Rennen, wenn ich vorher meinen tadellosen und noch fahrtüchtigen Diesel verschrotten lasse?

Ich freu mich sicher nicht über das "ehrenwerte" Verhalten unserer Automobilindustrie, doch konnten sich solche kriminellen Machenschaften doch nur dort entwickeln, wo man Jahrzehnte lang weggesehen hat. Nun mit dem Finger auf die "Nutznießer" einer Lobbypolitik zu zeigen ist zu kurz gesprungen. Ich warte noch immer darauf, dass die Verantwortlichen der Aufsichtsbehörden und der Politik zur Rechenschaft gezogen werden. Aber offenbar wird auch dieses Thema ausgesessen und auf dem Rücken der Steuerzahler ausgetragen.

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Hi ich fühle mich auch voll verarscht.

Hab mir vor 7 Monaten 3.0 tdi zugelegt und muss es jetzt wieder verkaufen?

Das ist doch nicht mehr normal.

Der link von Slaine ist interessant hätte man wirklich Chancen?

Du musst ja nicht verkaufen, wenn Du nicht in einer Stadt wohnst, in der ein Fahrverbot droht.
Wenn Du einen. neuen mit Euro 6 hast, wird es vielleicht auch nicht dazu kommen.
Ärgerlich ist es trotzdem.

Also ich muss nun auch mal meinem Senf dazu geben. Was die Autohersteller abziehen, ist eine absolute Sauerei. Ich will gerade meinen 29 Monaten alten A7 3,0 TDI verkaufen, er hat eine Mega Ausstattung und 60tkm gelaufen. Seid 3 Wochen ruft nicht eine Person an. Falls ihr denkt es liegt am Preis, muss ich euch enttäuschen. Ich Verlange 42500€ für mein Kfz was mal knapp 90t€ gekostet. Ich merke es gerade selbst, und bin schon ein wenig genervt von der ganzen Manipulation

Oh je, das ist ja ein Mist. Ich kann Deinen Frust verstehen. Nach 2,5 Jahren so einen Wertverlust. Das ist ja der Hammer.
Tut mir leid. Ich hoffe, dass sich ein Käufer findet.

Naja Wertverlust ist ja ok, aber das die potentiellen Käufer nun abgeschreckt von einem
Diesel sind, wegen dem
Skandal ist nervig

So Jung ich habe einen Anwalt gefunden der drauf spezialisiert ist ( also auf vw verklagen)
Er hat schon ein Brief geschickt mal schauen was Audi sagt. . Ich weiß nicht ob ich den Brief hier Posten darf wegen Datenschutz und dem ganzen mist.
Wer will kann mich pn anschreiben dann zeige ich paar seiten.
Besser als nichts zu machen

Zitat:

@swannika schrieb am 5. August 2017 um 07:18:28 Uhr:


Du musst ja nicht verkaufen, wenn Du nicht in einer Stadt wohnst, in der ein Fahrverbot droht.
Wenn Du einen. neuen mit Euro 6 hast, wird es vielleicht auch nicht dazu kommen.
Ärgerlich ist es trotzdem.

Und was wenn man einen Bekannten in Stuttgart oder in München besuchen möchte?
Solch ein Auto ist ja nur noch bedingt einsatzfähig/nutzbar !

Und mit Sicherheit ist das erst der Anfang, weitere Städte werden folgen, denke Berlin wird auch demnächst kippen. Hier wird ja nur noch gewettert gegen Dieselfahrzeuge.
Also habe ich ein sündhaft teures Auto und fahre Bahn weil das Fahrzeug nicht mehr rein darf?

Mal eine doofe Frage an die Stuttgarter hier, kam das Dieselverbot Knall auf Fall oder wurde das medial regional lange vorher angekündigt?

Zitat:

@Pizzaofen schrieb am 4. August 2017 um 09:21:10 Uhr:


Na nach anfänglichem hin- und her ist es nun doch amtlich, dass unser Motor ein Stinker ist und vermutlich auch softwaretechnisch modifiziert wurde.
Es ist nur eine einzige Sauerei, dass das auf dem Rücken des Endverbrauchers ausgetragen wird.

Versucht mal euren Wagen zu verkaufen, mir wurden 17000,- bis 19000,- Euro geboten, die Hälfte der Schwackeliste oder DAT.

Kein Mensch fässt in diesen Zeiten noch einen Diesel mit einem großen Fragezeichen an, aber schön wie der Wertverlust ohne eigenes Verschulden runtergeredet wird.
Eine Softwarelösung soll angeblich das Problem bei gleichem Verbauch und ohne Leistungsverlust beheben... ich lach mich schief, wenn das so einfach ist, warum schummelt man dann erst.
Wie gesagt, die Leidtragenen sind wir ... schäbige Nummer

Lieber Thread-Eröffner,

sei doch mal bitte so nett und teile uns die Dir vorliegende Quelle mit, die diese Information enthällt.
Gerade eben (08.08.2017, 12:07 Uhr) habe ich mit Audi Deutschland Rücksprache gehalten und es gibt nur diesen einen Sachstand:

1. Alle Euro 5 Motoren sind gerade auf dem Prüfstand --> Ergebnis ungewiss.
2. Alle Euro 6 Motoren haben keine bekannten Einschränkungen. Insbesondere diejenigen Modelle mit Ad-Blue Anlagen sind nicht betroffen.

Also: Wieso machst Du hier alle Pferde scheu????

LG
Aerowinger

Aha... ungewiss?

"Porsche verwendet für die Diesel-Variante des Cayenne Motoren der VW-Konzernschwester Audi. Dort hatten Tests ebenfalls eine unzulässige Abgas-Einrichtung bei einigen Modellen ans Licht gebracht. Auch Audi hatte betont, sich selbst bei den Behörden gemeldet zu haben. Audi muss 24.000 Fahrzeuge zurückrufen. Das Unternehmen bestätigte, dass die betroffenen Cayenne von Audi zugelieferte Motoren haben." Quelle: Focus online

Aber klar, warten wir mal ab, Mutti sitzt solche Sachen auch aus.

Und mit Sicherheit hätte AUDI telefonisch negative Auskünfte gegeben, die bestätigen nur soviel wie sie gerade müssen!

Zitat:

@Pizzaofen schrieb am 8. August 2017 um 12:33:03 Uhr:


Aha... ungewiss?

"Porsche verwendet für die Diesel-Variante des Cayenne Motoren der VW-Konzernschwester Audi. Dort hatten Tests ebenfalls eine unzulässige Abgas-Einrichtung bei einigen Modellen ans Licht gebracht. Auch Audi hatte betont, sich selbst bei den Behörden gemeldet zu haben. Audi muss 24.000 Fahrzeuge zurückrufen. Das Unternehmen bestätigte, dass die betroffenen Cayenne von Audi zugelieferte Motoren haben." Quelle: Focus online

Aber klar, warten wir mal ab, Mutti sitzt solche Sachen auch aus.

Und mit Sicherheit hätte AUDI telefonisch negative Auskünfte gegeben, die bestätigen nur soviel wie sie gerade müssen!

Aber wir müssen doch schon bei den Fakten bleiben, die auch nur da sind. Das Boulevardblatt "Focus" ist ja nun wirklich nicht die seriöse Quelle für solche Informationen. Weiterhin steht doch da gar nix von Audi A7, sondern von Porsche und VW-Konzernmotoren. Bereits seit über einem Jahr ruft Audi 1,9 TDIs zurück. Das ist doch gar nix Neues. Informiere Dich doch einfach mal beim Hersteller, gib deine FIN ein und ruf einfach noch direkt dort an.

Ich finde das Thema ja insgesamt für alle Dieselfahrer sehr ungünstig. Aber Du darfst hier nicht irgendwelche Fakten auslegen, die es so nicht gibt.

VG
Aerowinger

Ich lege doch gar keine Fakten aus die es so nicht gibt, dann lies nochmals genau.

Ich denke es ist unbestritten, dass Porsche gerade in den Focus der Behörden geraten ist und das mit genau dem Audi 3l Motor.
Auch das für Porsche Cayenne 3L Dieselmotoren (AUDI-Aggregat) aktuell gerade ein Zulassungsverbot verhängt wurde ist hinlänglich durch die Medienlandschaft gegangen.
Wenn Du mir jetzt auch noch erzählen möchtest, dass der ja technisch völlig anders aufgebaut ist als z.B. der im A7 verbaute, dann muss ich schon etwas schmunzeln !
Ebenso wird vermutlich der Q7, A8 etc. betroffen sein, aber warten wir es ab, denn wie Du selbst von Audi erfahren hast, die Ermittlungen/Tests laufen ja noch!

Noch ein Beitrag dazu, wo der A7 explizit genannt wird:

"Volkswagen wird seit September 2015 vom Abgasskandal erschüttert, der den Wolfsburger Konzern bereits etliche Milliarden Euro gekostet hat. Erstmals steht nun auch der A8 im Visier und damit das Flaggschiff der Ingolstädter VW-Tochter.

Audi zufolge wurde bei eigenen Untersuchungen von Autos vom Typ A7 und A8 der Modelljahre 2010 bis 2013 mit V6-und V8-Motoren nach Abgasnorm Euro-5 überhöhte Stickoxidwerte festgestellt. Diese hätten in bestimmten Situationen zwischen 20 und 100 Prozent über dem Grenzwert gelegen. Die Unregelmäßigkeiten seien dem Kraftfahrt-Bundesamt angezeigt worden. Von den betroffenen Fahrzeugen sind etwa 14.000 in Deutschland zugelassen. Der Oberklassehersteller kündigte einen Rückruf an, bei dem eine neue Getriebesoftware aufgespielt werden soll."

Quelle Manager Magazin

Aber es ist ok wenn Du den telefonischen Ausführungen des Konzerns glaubst, aber ein klares Dementi wirst Du zum jetzigen Zeitpunkt ebend nicht bekommen.
Im Anbetracht der jetzigen Sachlage fällt es mir schwer an das gute Ende glauben zu können und by the way, ich bin ein sehr positiver Mensch!

Das ist ja auch alles soweit richtig. Aber welche der 3-L Motoren es konkret betrifft, steht ja auch nirgends. Dazu muss man ja als Besitzer eines solchen Fahrzeuges mit Audi Kontakt aufnehmen.

Wenn Du also schreibst "... jetzt wird es ernst." dann ist das doch völlig übertrieben. Anscheinend ist es ja schon seit 2015 ernst. Und für die Rückrufaktionen wird doch sowieso jeder Halter angeschrieben. Und weiter, wenn wir es genau nehmen, dann betrifft es eben nur die 3-L Motoren, die KEINE Ad-Blue Anlage haben. Ergo sum: Wir warten es einfach ab, spielen irgendwann die Software drauf oder auch nicht...und dann ist der ganze Spuk rum.
Das man nun zu dieser Zeit sein Auto nicht verkaufen sollte, ist ja auch nur logisch. Und wer wegen des Wertverlustes rumheult, der muss eben Dacia fahren. Da kann ja von NP 9.000€ nicht mehr viel verlieren.

Na ja, der Wertverlust ist ja hausgemacht und nicht auf die Marktlage zurück zu führen, deshalb hinkt Dein Vergleich mit dem Dacia etwas ;-) ABER, wenn so eine Problematik bei einem 3 oder 4 Jahre alten Dacia auftreten würde, dann kannst Du den nicht einmal verschenken, den nimmt vermutlich keiner mehr.

Wenn es Dich stört wenn ich geschrieben habe:" ...jetzt wird es ernst!", wäre Dir lieber gewesen:" ... die Einschläge kommen näher!" ?
Ich denke es wird ernst und jeder kann seine eigene Meinung dazu haben!
Das ist doch das Schöne an einem solchen Forum!

Aber noch schöner wäre es, wenn ich ein Auto gekauft hätte wo nichts geprüft werden muss, weil das Fahrzeug den angegebenen Normen ohne "wenn und aber" entspricht !

Da bin ich voll und ganz auf deiner Seite!!!

Im Grunde spielen die Konzerne mit uns und es rührt sich nichts: Weder in der Gesellschaft, noch in der Politik. Wie kann ein VW-Konzern Milliarden für den Dieselskandal bezahlen und dennoch die Dividende voll ausschütten?? Warum wird der deutsche Steuerzahler stetig und ständig zur Kasse gebeten, reglementiert und nun wieder im Stich gelassen??
All das - und der aktuelle Skandal zur Antrittsrede des niedersächsischen Ministerpräsidents - sind doch ein Zeichen, dass es im Grunde niemanden interessiert und das gesamte System nur durch Einnahmen und Ausgaben gestützt ist.

Elektromobilität wäre so einfach...umrüsten der ganzen Tankstellennetze, schnelle Einführung von Prototypen zu normalen evtl. günstigeren Preisen, die Konsumenten testen und gewöhnen lassen..fertig. Aber nein...die Automarken verkaufen 100.000€ Autos an Konsumenten, die mit 50.000€ Bruttoeinkommen im Jahr rumkrebsen und und und. Früher (1992) hatten wir einen 5er BMW...der ungefähr so selten war wie heutzutage ein A8. Jeder hatte diejenige Fahrzeugklasse, die er sich "leisten" konnte. Heute aber zahlen die Leute 1000€ Leasingrate bei einem Einkommen von 3.000€ +- 500. All das haben die Hersteller getrieben und die Politik unterstützt. Und nun....stehen wir da und müssen einen Skandal nach dem anderen ertragen :-)

Da gebe ich Dir Recht und habe mich versucht bei den Elektroautos versucht einzulesen.

Also momentan kommt kein Fahrzeug in Betracht von der Reichweite her. Ich brauche immer eine Steckdose, was aber wenn diese nicht vor Ort vorhanden ist.

Wie will das jemand machen, der im 3. OG eines Mehrfamilienhauses zur Miete wohnt, Kabel über die Straße legen darfst Du ja nicht wegen Unfallgefahr. Wie das Auto also laden für Jedermann.
Der E Q7 hatte was um die 50 km elektrisch, da komme ich nicht weit mit. Ein BMW I8 rein elektrisch gar nur 30 km.
Andere 170 rein elektrisch.
Bei einem Twizzi (oder so ähnlich von Renault) max 80 km und musst die Batterie monatlich mieten, da fallen je nach Gesammtfahrleistung nochmal zwischen 60 - 90 Euro an. Ist auch kein Auto!
Für diese öffentlichen Ladestationen am Straßenrand muss man meiner Info nach auch noch eine Gebühr neben den anfallenden Stromkosten bezahlen.

Aber das ist ja hier am Thema vorbei, aber bis auf Tesla hat keiner ein Elektrofahrzeug am Start, welches annehmbare Reichweiten bietet.
Die wiederum sind für den Otto-Normalbürger mit 150000,- unerschwinglich.

Will eigentlich sagen, da werden die Dieselmotoren verdammt und es gibt keine wirklichen Alternativen.

Nur mal so am Rande, wie lange soll eine Fahrt von Berlin nach München inkl. Ladezeit dauern?
Nachts bei Frost und Schnee, wo die Batterie noch weniger hält? Na vieeeel Spaß, Deutschland wir brauchen mehr Rastplätze für unsere Elektroautos.

Bei Elektroautos bin ich auch skeptisch, denn laut den Medien sind z. B. im Tesla Laptopakkus verbaut und bei den Lappis bei uns hält dieser maximal 2 Jahre, wenn überhaupt. Die zu erneuern wird dann ein finanzielles Fest.

Wie würde es bei Irma la Douce so schön heißen: "... aber das ist eine andere Geschichte!"

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