Den 240er oder den 200k ?

Mercedes C-Klasse W203

Hallo, Ich bin auf der Suche nach einen gebrauchen Mercedes C klasse nur kann ich mich nicht für eine Motor Variante entscheiden. Knapp gesagt welcher geht am besten ?
240 er
200 er Kompressor
oder der 270 CDI (ist mir aber eigentlich zu teuer)

Danke !
Ach ja nochwas ist jetzt villeicht echt blöd aber kann es sein das die Avantgard sportlichere Sitze haben ?

61 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von judyclt


Denn klar ist, dass keines der o.a. Fahrzeuge bzw. deren Motoren schlecht sind.

Davon, dass einer der Motoren grundsätzlich schlecht ist, hat doch auch keiner gesprochen.

Allerdings sind 230K und 240 u.a. auch durch die geänderte Getriebeabstufung vollkommen anders zu fahren.

Und nur weil keiner schlecht ist, heißt es nicht, dass man keine schlechte Entscheidung damit treffen könnte 😛

Der 350er ist dann wieder eine ganz andere Coleur als der 320er. Die kenne ich zwar beide nur vom Papier, aber der 350er will ein wenig Drehzahl um richtig zu kommen, ähnlich den BMW Reihensechsern, die ich aber prinzipbedingt wie praktisch für überlegen halte.

Najo... der 350er ist schon ne andere Welt.... und braucht im direkten Vergleich zum 320er nicht mehr Drehzahl... nur wenn man die vielen vielen Mehr-PS auch wirklich nutzen möchte... Auch Akustik, Laufruhe usw. sind nochmals viel besser.... er verbraucht sogar wirklich weniger...

Und die AMS meinte er wäre in Punkto Laufruhe sogar besser als der BMW-R6... aber das wird einer von uns Normalos sowieso nicht wahrnehmen können...

Also warum den BMW-Motor bevorzugen?

Verstehe ich auch nicht. Der 350er ist doch wirklich top. Auch wenn, wie du schon sagst, ein Normalo den Unterschied kaum spüren wird.

@ TheStig

Motorcharakteristika macht man immer an deren Drehmomentverlauf fest. Sonst ergeben Vergleiche keinen Sinn und man kommt zum Ergebnis, dass der aktuelle M5 eigentlich gar keine Drehorgel ist, weil er doch schon von untenraus mehr schiebt als der kleine V8.

Warum sollte man Redakteur einer Zeitung sein müssen, die je nach Werbemenge Hinz oder Kunz hinterherbrabbelt, um das beurteilen zu können?

Den BMW Motor bevorzuge ich als Drehorgel deshalb, weil er im Gegensatz zum V6 ohne Schwingungen zweiter Ordnung auskommt, von Natur aus einen etwas in Richtung hoher Drehzahl verschobenen Drehmomentverlauf hat und wegen ersterem dort nicht vibriert und den seidigen Klang beibehält.
Den Unterschied zwischen einem R6 und einem V6 bei 6000 Umdrehungen nimmt man imo sehr deutlich wahr.

Was irgend ein Magazin dazu schreibt ist mir zweitrangig. Nach denen war schon der Astra im Vergleich zum Golf IV schlecht verarbeitet, hatte billige Materialien und klapperte. Kann ich genausowenig nachvollziehen wie die 8-9 Leute mit so einer Kiste, die ich kenne. Bei den Fahrern des Golfs klappert es meistens, die Scheiben sind bei allen schon mal in die Tür gefallen und hier und da hakts. Bei den Opelfahrern ist das Cockpit nicht schlechter und die Reparaturen und Defekte sind nicht größer.
Aber VW hat zum Zeitpunkt dieser Tests massiv Werbung gemacht gehabt. Und die Hand die einen füttert beißt man nicht, dass gilt auch für Journalisten. Bei einem Käseblatt in einer 35k Einwohnerstadt ebenso, wie bei AMS und Co.
Da man zum hochloben auch nicht schreiben kann, der Mercedes sei entgegen der Werksangabe schneller auf 100 als der BMW, muss man eben mit subjektiven Sächelchen ankommen, wie der Laufkultur. Da kann ich viel schreiben, ohne dass es einem auffällt...

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Ähem, die Ausgleichswelle des V6 sorgt ja dafür, dass er auch in der 2.Ordnung (Momente, Kräfte sind beim V6 auch so schon ausgeglichen) ausgeglichen ist...

Die höheren Drehzahlen des BMW haben auch nix mit der Natur des R6 zu tun, sondern sind vom Marketing eben so gewollt.

Aufgrund der längeren Kurbelwelle eignet sich der R6 eigentlich auch nicht besonders für diese hohe Drehzahlen, da er gegenüber dem V6 anfälliger für Biege- und Torsionsschwingungen ist.

Bei BMW war übrigens schon mal ein V6 fertig entwickelt... dann kam die Marketingabteilung....

schwingungen 2. ordnung sind was???

Hallo,
Danke für die vielen Tips, der 230k is schon ok aber nicht der Preis da bekomm ich dann auch schon einen 330 CD.
Naja gebraucht muss man eh sehen was man bekommt.
einen 240 mit Vollausstattung 79000. BJ 02 für 15500 schwarz mit schwarzem leder, in unserer Zeitung hab ich jedenfalss übersehen der is schon weg der wärs natürlich gewesen.

Alle reden hier von Laufruhe. Wenn ich einen 240er fahre ist der zwar ruhiger aber dafür auch verdammt träge. Der Sound des 230K stört in keinster Weise. Ich find's sogar cool wenn der anfängt giftig zu fluchen. Ok, so bei 5000u/min wird's schon laut aber so weit musst du beim 230K selten hinaus. Der kommt schon ab 1500u/min verdammt gut. Und einen 230K im 203 sieht man sehr selten.

Zitat:

Original geschrieben von TheStig


Ähem, die Ausgleichswelle des V6 sorgt ja dafür, dass er auch in der 2.Ordnung (Momente, Kräfte sind beim V6 auch so schon ausgeglichen) ausgeglichen ist...

Die höheren Drehzahlen des BMW haben auch nix mit der Natur des R6 zu tun, sondern sind vom Marketing eben so gewollt.

Aufgrund der längeren Kurbelwelle eignet sich der R6 eigentlich auch nicht besonders für diese hohe Drehzahlen, da er gegenüber dem V6 anfälliger für Biege- und Torsionsschwingungen ist.

Bei BMW war übrigens schon mal ein V6 fertig entwickelt... dann kam die Marketingabteilung....

Ah, der hat eine Ausgleichswelle bekommen, dass wusste ich nicht. Ab der dritten Ordnung wird es dann auch eher bedeutungslos. Chapeau!

Bleibt der andere Sound des R6, der aber Geschmackssache ist.

Der R6 hat aber prinzipbedingt von unten raus weniger Bumms. Da doktert BMW ja auch schon seit langem mit Doppelvanos und Co dran herum. Natürlich weiß BMW das aber auch und sie haben nen Grund, als fast einziger großer Hersteller noch R6 zu bauen, wo das Image natürlich eine große Rolle spielt.

Er eignet sich aber definitiv besser für hohe Drehzahlen. Die Schwingungen kann man sehr gut über die Lagerung abfangen. Und bei wirklich hohen Drehzahlen kommt dann wieder der in dritter Ordnung unausgeglichene Lauf selbst eines V6 mit Lancesterwelle hinzu. Für den normalen Betrieb bis 6000 ist das aber zugegebenermaßen irrelevant.

Und der Marketingabteilung bin ich dankbar, ich mag nämlich den R6 mit seinem Turbinengeräusch wesentlich mehr, als den V6 😁

@ EatonKompressor
Das ist ja die Frage. Will ich den Motor, um die Leistung abzurufen, oder um das eben nicht tun zu müssen?
Bei mir wäre es Letzteres, weil ich Motordrehzahlen über ~2000 jenseits der Autobahn nicht haben will. Da kommt mir dann auch das lange Getriebe des 240ers ganz recht.
Wenn man die Leistung wirklich einsetzen will, dann ist der 230K ganz sicher die bessere Wahl, aber das wurde ja schon mehrfach gesagt.

Zitat:

Original geschrieben von EvilJogga


Ah, der hat eine Ausgleichswelle bekommen, dass wusste ich nicht. Ab der dritten Ordnung wird es dann auch eher bedeutungslos. Chapeau!
Bleibt der andere Sound des R6, der aber Geschmackssache ist.

Der R6 hat aber prinzipbedingt von unten raus weniger Bumms. Da doktert BMW ja auch schon seit langem mit Doppelvanos und Co dran herum. Natürlich weiß BMW das aber auch und sie haben nen Grund, als fast einziger großer Hersteller noch R6 zu bauen, wo das Image natürlich eine große Rolle spielt.

Er eignet sich aber definitiv besser für hohe Drehzahlen. Die Schwingungen kann man sehr gut über die Lagerung abfangen. Und bei wirklich hohen Drehzahlen kommt dann wieder der in dritter Ordnung unausgeglichene Lauf selbst eines V6 mit Lancesterwelle hinzu. Für den normalen Betrieb bis 6000 ist das aber zugegebenermaßen irrelevant.

Und der Marketingabteilung bin ich dankbar, ich mag nämlich den R6 mit seinem Turbinengeräusch wesentlich mehr, als den V6 😁

Der andere Sound hat ja wohl nix mit dem R6-Prinzip zu tun, sondern wohl eher mit Sounddesign...

Und wieso hat der R6 prinzipbedingt weniger Bums von unten raus?

Und wieso soll sich der R6 besser für hohe Drehzahlen eignen? Schau dir doch mal Nissan/Infiniti an, deren 3,5l V6 mit 301PS (Nissan 350Z und Infiniti G35) ist spezifisch exakt das selbe, wie der 3l von BMW mit 258PS. Und nochmal... die kürzere, kleinere Kurbelwelle des V-Motors ist weniger schwingungsanfällig und somit stabiler bei hohen Drehzahlen.

Der V6 hat auch keine "Lanchester"-Welle, sondern einfach eine Ausgleichswelle. Als "Lanchester" bezeichnet man nur den speziellen Massenausgleich des R4-Motors mit ZWEI GEGENLÄUFIG rotierenden Wellen mit Ausgleichsmassen. Der V6 hat nur eine entgegen der Kurbelwelle rotierende Welle, die bauraumgünstig im Hauptölkanal des Motors sitzt und mit viel kleineren Wuchtgewichten als der R4 auskommt.

Gruß.

Zitat:

Original geschrieben von EvilJogga


@ EatonKompressor
Das ist ja die Frage. Will ich den Motor, um die Leistung abzurufen, oder um das eben nicht tun zu müssen?
Bei mir wäre es Letzteres, weil ich Motordrehzahlen über ~2000 jenseits der Autobahn nicht haben will. Da kommt mir dann auch das lange Getriebe des 240ers ganz recht.
Wenn man die Leistung wirklich einsetzen will, dann ist der 230K ganz sicher die bessere Wahl, aber das wurde ja schon mehrfach gesagt.

Wenn du niedrige Motordrehzahlen magst, dann sind die kurz übersetzten BMW-Motoren doch irgendwie sowieso nix für dich... dannn schon eher die länger übersetzten MB-Motoren, vor allem der 350. Die neuen 280er und vor allem der 230er sind sind ebenfalls kürzer übersetzt. Beim 240er und 320er weiß ich es nicht mehr und man findet die Übersetzungen ja nicht mehr auf der MB-Homepage, abgesehen davon hatten die auch die 5-Gang-Automatik, die 7G-Tronic ist schon in sich länger übersetzt (also vor allem der höchste Gang, untenrum ist sie ja kürzer als der 5-Gang-Automat).

Gruß.

Das Problem beim 240 (obwohl V6) ist eigentlich vor allem der schwache Anzug von unten raus. Das liegt aber eher an dem verkürzten Hub und den kleinen Zylindern. Beim 320 (Langhuber) ist dieses Problem deutlich weniger ausgeprägt - dafür läuft er nicht ganz so seidig.

Aus niedrigen Drehzahlen plötzlich beschleunigen ist halt nicht - da fällt er in ein "Drehzahlloch". Wenn man sich aber darauf einstellt und nicht "reintritt", sondern normal Gas gibt und die halbe Sekunde wartet, bis er über 2.000 Touren dreht und dann schön loszieht, hat man kein Problem. Auch die Automatik schaltet dann nicht nervös hin und her.

Ich habe mich inzwischen voll daran gewöhnt und finde den Effekt, dass er ohne mehr Gas plötzlich stark beschleunigt (ohne "Turbo-Tritt", aber doch merkbar) sogar irgendwie geil … 🙂

Wer aber sofortiges Ansprechen wie beim Kompressor gewöhnt ist, empfindet ihn sicher als "lahm".

Ein Kompressor verbindet schaltfaules Fahren. Bei kurzen Überholvorgängen, einmal auf's Gas und gut ist. Da brauchste nicht runterschalten. Zum Kompressor passt nämlich mehr das Schaltgetriebe.

naja..im 6. gang bei 80 einmal kurz aufs gas...viel tut sich dann aber nich😉
soviel zum thema schlatfaul

Zitat:

Original geschrieben von EatonKompressor


Zum Kompressor passt nämlich mehr das Schaltgetriebe.

Stimmt schon … zum Kompressor passt eine "aktive, dynamische" Fahrweise - und da ist dann das Schaltgetriebe nicht mehr weit.

Deswegen hab ich ja auch keinen. 😛

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