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Demo gegen die erhöhten Spritpreise

Themenstarteram 13. Juli 2005 um 13:48

Hi,

jeder von uns hat es sicherlich mitbekommen die Spritpreise steigen und steigen und steigen...

Soll das so weiter gehen?

Experten sage das sich das ganze im Sommer bei 1,309 einpendeln soll...

In den letzten Jahren stiegen die Spritpreise enorm und wer trägt die Kosten?

Das sind wir!

In einem anderen Forum haben wir schon drüber gesprochen etwas dagegen zumachen, wir selber!

Vorschläge wie Raffinerietore blockieren kamen, in Frankreich zeigt es sich das dass ganze funktioniert, dort lässt man nicht alles mit sich machen.

Nun meine Frage, was meint ihr dazu?

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64 Antworten
am 20. Juli 2005 um 6:03

Auch beim Sprit regelt die Nachfrage den Preis. Das ist in jeder Marktwirtschaft so und wird sich nie ändern. Darum auch die hohen Preise zur Hauptreisezeit.

Als es in den 70ern zur Ölkrise kam, hat man einfach das Autofahren an Sonntagen verboten. Die Nachfrage wurde gesenkt.

Wer also demonstrieren will, macht das am bestem über den Verbrauch.

So lange nach wie vor zur Urlaubszeit die längsten Staus produziert werden, kann mir keiner erzählen, daß sich irgendjemand seine Tankfüllung nicht mehr leisten kann. Auch die Forderung an die Regierung, Steuern, die auf Treibstoffe erhoben werden zu senken, wird dadurch unglaubwürdig.... die werden eher noch steigen.

Gruß

blueye88

am 20. Juli 2005 um 13:11

wie man es auch dreht, am ende sind immer wir, die autofahrer, schuld. dann heißt es mal wieder, wir sollen uns ein spritsparendes auto kaufen und auf öffentliche verkehrsmittel umsteigen.

gleichzeitig wird aber immer mehr "flexibilität" gefordert. man soll gefälligst über 100km einfache strecke in die arbeit kommen. und der arbeitgeber verlangt, daß morgens um fünf die schicht beginnt. man siehe nur mercedes in sindelfingen. dann soll man auch noch nachtschicht arbeiten. so, und jetzt zeig mir mal bitte jemand den zug, der mich pünktlich morgens um fünf zu meiner über 100km entfernten arbeit bringt. oder auch zur nachtschicht, wenn die öffentlichen nicht mehr so oft fahren, sondern nur noch stündlich oder noch seltener. dann gehen für einen normalen arbeitstag von 8-9 stunden 12-13 stunden drauf.

nicht jeder wohnt in hamburg und hat perfekte nahverkehrsanbindung, oder kann auf fahrrad umsteigen. ich wohne im schwarzwald. da kann man das fahrrad vergessen. wers mich nicht glaubt, soll mal urlaub hier machen und ne weile fahrrad fahrn. egal wo ich hin will, ich muß IMMER irgendwelche berge hochfahrn. verdammt, mein auto parkt sogar grad am hang ;)

erstens verbraucht das ständige bergauf fahren viel mehr sprit (vor allem bei kaltem motor) als auf gerader ebene, und zweitens braucht man hier einfach ein paar ps mehr unter der haube, um überhaupt von fleck zu kommen. und dabei meine ich jetzt nich 350 ps, sondern nur über 100.

und wie siehts denn mit der freizeit aus? mein sportverein ist 40km weit entfernt. hier gibts einfach nichts, was näher ist, wo ich hingehen könnte. ok, der sport is nich so verbreitet und man muß längere anfahrtswege in kauf nehmen, aber wie soll ich das denn ohne auto machen? das liegt in nem kaff, da müßte ich sechs mal umsteigen und hätte ne fahrtzeit von vier stunden.

das auto ist heute nunmal nicht mehr wegzudenken. ich wäre einer der ersten, die ihren bmw verkaufen und sich ein pferd zulegen würden, wenn die entsprechende infrastruktur dafür gegeben wäre, wie alle paar km ne futterstelle und n wassertrog. aber gibts sowas? nein!!

und dann auch noch die exorbitant hohen kfz steuern. man muß sich doch nur mal so länder wie china und indien ankucken, was die so alles in die luft pusten. da is doch das, was die grünen hier veranstalten lächerlich und führt nur zu einem abbau von arbeitsplätzen und verarmung der bevölkerung.

stellt euch doch nur mal vor, was passiert, wenn jeder chinese und jeder inder ein auto hat. auf dem weg befinden wir uns nämlich. die wirtschaft boomt und jeder will daran teilhaben. sobald das geschieht, werden die ölreserven in etwa 37 minuten aufgebraucht sein.

ich fände es richtig, ein auto pro haushalt sozusagen von der kfz versicherung freizustellen, d.h. mit 100€ pauschal pro jahr zu besteuern. damit kann sich jede familie ein minimum an mobilität zu angemessenen kosten leisten. wie viele haushalte gibts es denn schon, die vier autos und mehr haben? SIE sollten besteuert werden, die können es sich leisten. pro wagen 200-300€. ausländer, die deutschland sowieso nur als transitland durchfahren, müssen an der "grenze" eine straßenbenutzungsgebühr bezahlen. und das sind bei gott nicht wenige, die hier täglich durchfahren. im gegenzug kann der sprit etwas weniger besteuert werden.

und wer sich so ein suv wie nen x5, touareg etc leisten kann, der soll gefälligst auch hohe kfz steuern bezahlen, nicht der kleine arbeiter, der sich nur einen 2er golf leisten kann, damit er jeden tag pünktlich zur arbeit kommt um seine leute zu ernähren und dabei 350 euro steuern im jahr für seine 1,6l maschine zahlt.

so, das waren meine gedanken dazu

am 20. Juli 2005 um 15:17

Tja, wie war wie war! Aber die Hornochsen die das ganze lenken haben wir ja schließlich gewählt. Und dass die Brüder im Allgemeinen realitätsfremd sind, merkt man ja in regelmäßigen Abständen. Das ganze Geflenne bringt nichts. Nur wenn wir erst richtig tief in der Scheiße sitzen, merken die vielleicht was Sache ist, wobei ich nichteinmal DARAN glaube.

...ist euch verstärkt auch aufgefallen, dass in den letzten Jahren der Sprit nach dem Sommerhoch nur sehr gering wieder abfiel und ziemlich bald das Sommerniveau topte ?

Mal ganz ehrlich, ich gehe arbeiten und ich gehe nebenbei arbeiten. Mein Hobby ist einfach mein Auto und ich spare überall Geld ein, da ich dem oberste Priorität zolle. Doch wenn ich irgendwann nur noch lebe und zu arbeiten und meinem Hobby nicht mehr nachkommen kann, dann sehe ich mich dazu genötigt, meine Arbeit niederzulegen und nur noch schwarz zu arbeiten. So wie der Staat mich besch... muss ich es auch tun (Steuer auf die Steuer).

Ich sauf nicht, ich qualm nicht, ich kauf mir keine teuren Klamotten, hab keine große Wohnung und gehe die Woche für 30 Euro einkaufen.

Ich mache also meinem Hobby zuliebe so viele Abstriche, doch wenn manmir dass auch noch nimmt, dann können die mich alle gerne mal am A... küssen.

Tut mir Leid aber das musste jetzt auch mal raus...

am 9. August 2005 um 7:52

moin..

ich von mir aus würde sagen das die Leute erstmal bei den günstigen Tanken sich den Tank füllen lassen und nicht bein den großen. Irgendwo, irgendwann gab es mal einen Bericht drüber im Tv. Ob es nun nen nutzen hat sei dahingestellt. die Idee an sich find aber nicht übel

am 9. August 2005 um 9:38

Das problem wird aber sein, dass Jet und OMV und wie sie noch alle heissen den Gesamtbedarf an Benzin warscheinlich alleine nicht decken können. Und dazu kommt, dass die keine Waschstrßen und meist auch keine sog. Shops haben, weswegen so mancher dort tankt. Und dann kommt noch dazu, dass manche Menschen meinen sie müssten 100 Oktan tanken und sowas gibbet bei den billigen Tanken nicht. Ich glaube nicht, dass das klappen würde. Obwohl ich nichts dagegen hätte. Ein Trost ist aber, dass die Amis jetzt auch in die Situation kommen, wo sie 50$ für ein Tankfüllung hinblättern müssen, und total angepisst sind deswegen ;)

also die Billigtanken im Bereich nds/nrw haben so ziemlich alle nen Imbiß usw. Werden auch immer besser. In sachen Sprit steigt der Luxus aber auch (Oktan). Verstehe einfach nicht wie die Leute dauernt zur Aral fahren, 4cent mehr zahlen wo doch gegenüber oder nen paar Meter weiter die günstigere ist ;)

Den Amis geschieht das mal ganz recht, sind nur am Bunkern und bekommen ihre Steuervergünstigungen bei dickeren Motoren.

e30, sehr gute wahl übrigens ;)

am 11. August 2005 um 10:31

Erdöl ist ein Bodenschatz, der einer ständig steigenden Nachfrage unterworfen ist. Entwicklungsländer wie China, Indien (uvm) sind gerade im Begriff mobilisiert zu werden. Jeden Tag gibt viele tausend, vielleicht sogar hunderttausend Autofahrer mehr auf dem Erdball, die alle - genau wie ihr - Benzin tanken wollen um fahren zu können. Gleichzeitig ist Erdöl ein begrenztes Gut. Wie bereits erwähnt wurde reichen die Erdölvorkommen schätzungsweise noch 30 Jahre - dann ist Schluss! Ohne Erdöl bleiben nicht nur alle Kraftfahrzeuge stehen, viele Kunststoffe können - wie wir sie heute kennen - nicht mehr hergestellt werden.

Jedem, der Grundkenntnisse in BWL hat ist klar, dass ein solches Szenario ZWANGSWEISE zu geradezu explodierenden Preisen führt. Und das wird nimmer besser - die Preissteigerungskurve wird in den nächsten Jahren immer schneller und steiler steigen.

Zu den Steuern: Mobilität ist in gewisser Weise Luxus. Dass wir darauf angewiesen sind ist klar, aber kein Zustand, der subventioniert werden sollte. Stellt euch mal vor, wir hätten Steuern wie in den USA, wo ein Liter Benzin weniger kostet als ein Liter Mineralwasser... Von ein paar unverbesserlichen Umweltschützern abgesehen, wer würde dann noch einen 1.6-Liter-Golf fahren? Die Hersteller würden uns in jedem Passat, Ford Mondeo, Opel Vectra usw. usf. große V8-Motoren mit 5 Liter Hubraum anbieten - Benzin kostet ja nix, also kann man es hemmungslos verschwenden.

Nein, ein solch kurzsichtiger Umgang mit wertvollen Resourcen (und die mit der Verbrennung verbundene Umweltbelastung) kann kein wünschenswertes Ideal sein.

Wenn man am Auto sparen will, dann ist das auch möglich. Toyota z.B. (um ein bisschen Werbung für meine Lieblingsmarke zu machen ;)) bietet mit dem Prius schon heute ein Auto an, dass weniger als fünf Liter Super verbraucht. Wer aus Gründen des gewöhnungsbedürftigen Designs und der begrenzten Leistung dieses Umweltautos lieber einen BMW 330i fährt, der muss dann auch den Mehrverbrauch hinnehmen und darf nicht andere dafür Verantwortlich machen, dass ein großes Loch in der Brieftasche entsteht.

Wenn ich z.B. Trüffel essen möchte, dann kann ich entweder tief in die Tasche greifen für dieses rare Luxusgenussmittel, oder ich lasse es sein und kaufe mir Champingnons im Supermarkt. Ich kann dann doch nicht allen ernstes den Pilzhändler auf dem Wochenmarkt beschimpfen, er sei ein Abzocker...

Gruß

hankblank

Zitat:

Original geschrieben von hankblank

Zu den Steuern: Mobilität ist in gewisser Weise Luxus. Dass wir darauf angewiesen sind ist klar, aber kein Zustand, der subventioniert werden sollte. Stellt euch mal vor, wir hätten Steuern wie in den USA, wo ein Liter Benzin weniger kostet als ein Liter Mineralwasser... Von ein paar unverbesserlichen Umweltschützern abgesehen, wer würde dann noch einen 1.6-Liter-Golf fahren? Die Hersteller würden uns in jedem Passat, Ford Mondeo, Opel Vectra usw. usf. große V8-Motoren mit 5 Liter Hubraum anbieten - Benzin kostet ja nix, also kann man es hemmungslos verschwenden.

Nein, ein solch kurzsichtiger Umgang mit wertvollen Resourcen (und die mit der Verbrennung verbundene Umweltbelastung) kann kein wünschenswertes Ideal sein.

Schwierige Diskussion, das fettgedruckte oben kann man so aber nicht stehen lassen. Obwohl wir Europäer sehr gerne das Klischee des verschwenderisch lebenden Amerikaners wälzen, dem alle Zukunft egal ist, muß festgehalten werden:

Viele Entwicklungen in der Abgasentgiftung sind nur deshalb zustande gekommen, weil die amerikanischen Vorschriften bezüglich Emissionen von Kraftfahrzeugen DEUTLICH strenger waren (bzw. noch sind) als in Europa oder Japan. Mittlerweile stehen die Grenzwertvorschriften "bei uns" den amerikanischen kaum nach, trotzdem muss hier eine Vorreiterrolle der USA anerkannt werden, die durch gesetzesmäßige Definition von Emissionsgrenzwerten die industrielle Entwicklung von Abgasentgiftungstechnologien deutlich angeschoben haben.

Besonders wichtig hierbei ist der US-Bundesstaat Kalifornien. Dort gab es früher massive Smog-Probleme, sodass es zur Gründung der CARB (California Air Resources Board) kam. Diese Behörde definiert noch heute die strengsten Emissionsgrenzwerte für Kraftfahrzeuge. Das betrifft nicht nur die Schadstoffbestandteile Kohlenwasserstoff (HC), Kohlenmonoxid (CO), Stickoxide (NOx) und Partikel des Motorabgases, sondern auch Grenzwerte für Ausdünstungen von vor allem HC aus dem Auto (Tank, Kunststoffe). Zudem sind die US-definierten Testzyklen zur Feststellung bzw. zum Nachweis einer bestimmten Schadstoffklasse (wie z.B. Euro 4 eine ist, das amerikanische Equivalent dazu heißt LEV II = Low Emission Vehicle) ungleich anspruchsvoller für die Abgasreinigungsentwickler bei den Autoherstellern als die europäischen Vorschriften.

Bei diesem Thema könnte man sehr ins Detail gehen, aber mir ist nur die Grundaussage wichtig:

Beim Thema Abgasentgiftung sind und waren die Amerikaner wesentlich engagierter als die Europäer und viele heute auch für uns selbstverständliche Norm entstand auf Basis von amerikanischen Vorstößen...

Dass die US-Autos tendentiell mehr verbrauchen als bei uns stimmt zwar, damit steigt die CO2-Belastung. CO2 ist allerdings kein Gift wie die oben erwähnten sondern ein Treibhausgas (CO2 entsteht auch beim Ausatmen). Deshalb wollen die USA auch das Kyoto-Abkommen nicht ratifizieren. Da stehen eben politische Interessen entgegen. Und auch wenn das für die oft zitierte Klimaerwärmung nicht gut ist, so taten die USA viel für die Abgasentgiftung (weniger HC, NOx, CO und Partikel).

am 13. August 2005 um 18:24

also... eine generelle blockade für einen tag oder weniger tanken und alle breit angelegten aktionen in diesem sinne sind nur winzige nadelstiche und erreicht wird nix.

aus meiner sicht ist ein aufruf, eine woche lang oder monat eine bestimmte marke zu blockieren viel sinnvoller. damit lässt sich auch eine große mehrheit ansprechen, denn wer will schon freiwillig weniger tanken, also weniger fahren?

ausserdem... es gibt noch einen weg, der allerdings wenigen gefallen wird, wie ich vermute. (zerreisst mich ruhig - ich mache es aber trotzdem..)

und zwar: mehr verdienen, also zb im zweitjob oder aufbau eines zusatzeinkommens. dann stört euch der preis nicht mehr so, und da ich das zb über eine firma einrichte, kann ich die gezahlte mehrwertsteuer als vorsteuer verrechnen. ergo zahle ich nur netto -benzinpreise.

gruß

der

zp

am 16. August 2005 um 13:31

Immer diese Jammer-Threads.... und das auch noch in einem Autofourm, wo jeder 2. ´n (Möchtegern-)Protzschlitten fährt :rolleyes:

Zitat:

Original geschrieben von Mabo

Ich weiss garnicht was ihr alle wollt, uns gehts doch gut?

Wenn ich mir so anschaue was für Autos hier unterwegs sind, komme ich garnicht auf den Gedanken, dass der Sprit schon teuer genug ist. Da fahren Geländewagen mit riesigen Kuhfängern und einem CW-Wert eines Garagentors durch die Gegend, gefolgt von 2-3 S oder E-Klassen und dem ein oder anderen Porsche. Und dann die vielen aufgepimpten Kleinwagen mir ihren riesigen Walzen die ja den Verbrauch auch nicht gerade senken ;)

...

Völlig richtig (Obowhl ich den CW-Wert von Geländewagen lieber mit einer Mittelalterlichen Trutzburg vergleiche :D )

Leute..... So billig wie heute, wird´s nie wieder! Gewöhnt Euch lieber dran......

... oder kauft Euch ´n Auto, dass weniger Sprit braucht bzw. mit Erdgas läuft.

Wenn ich so rund um mich rumschaue und beobachte, WIE die Leute autofahren, dann ist der Sprit immer noch weit davon entfernt zu teuer zu sein.

Eine Wette gefällig? Ich wette, dass wir innerhalb der nächsten 10 Jahre die 2,50 € sehen werden..... und dazu brauchen wir m.E. nicht mal die Grünen in/an der Regierung......

ganz einfach:

sozialausgaben um 50% senken -> dann 100% steuern bei benzin weg. wenns so einfach ginge ... ;)

bei benzin, zigaretten, alkohol, grundnahrungsmittel handelt es sich um sogenannte unelastische nachfragen.

der preis des gutes kann sehr hoch steigen, während die nachfrage nur sehr gering nachlässt.

nur, irgendwann ist in dieser funktion ein punkt erreicht,

wo die nachfrage abruppt nachlässt...

gruß,

xcx

@xcalvinx:

So isses!

Außerdem müssen wir uns daran gewöhnen, dass der Weltmarktpreis zunehmend durch den Verbrauch der USA und in noch größerem Maße durch China bestimmt werden wird.

Beide Länder haben einen ungebrochenen Aufschwung (9% Wachstum in China) und füttern den u.a. auch mit Öl. Die EU spielt keine Rolle (Abschwung).

In China kostet der Liter zudem umgerechnet nur 46 Cent. Außerdem verbrauchen chinesische Autos im Schnitt noch 10% mehr als die US-Fahrzeuge.

Nur mal so am Rande:

In 1998 hat der Liter Super noch DM 1,23 gekostet...

(Quelle ams)

Hallo zusammen,

tja, - was kann man tun?

In allen bisherigen Beiträgen steckt Wahrheit! Doch dafür bekommt man leider nichts - und helfen wird dieses auch nicht!

Jammer und Schimpfen ist dem Menschen in die Wiege gelegt. Das machen alle sehr gerne und oft.

Hier jedoch geht es um ein Thema, was einer tickenden Zeitbombe gleich kommt. Definitiv wird das Öl immer knapper und definitiv wird die gesamte chinesische und indische wirtschaftliche Entwicklung enorm vorschreiten. Wir mit unseren Bedürfnissen ...... - wen interessiert das schon?!

Fakt ist:

- Die Benzinpreise werden weiterhin steigen!

- Der, der mehr Geld hat bzw. verdient fährt (etwas) länger als die anderen!

- Jammern und Demos werden nicht effektiv helfen!

- Ansprüche und Bedürfnisse wird man nur unter einem gewissen "Zwang" (Geldmangel) herunterschrauben!

usw.

Doch wo liegt die Lösung?

In kleinen Autos mit kleinen Motoren - sorry, DAS ist keine Lösung da hier die Ursache für das Problem in keinster Weise beseitigt wird!!! Was nutzt einem ein Kleinwagen mit einem 30-Liter Tank wenn der Spritpreis bei sagen wir mal 3,00 Euro liegt (... und das wird leider gar nicht mehr soooo lange dauern!) - dann wird man an der Tanke auch "mal eben" 90,00 Euro los ==== das waren mal knapp 180,00 DM!!!

Es war schon immer so, daß derjenige, der neue Wege gegangen ist, neue Möglichkeiten und Lösungen, nach neuen Techniken gesucht hat, letztendlich der Gewinner war! Warum sollte das heute und auch bei diesem Thema anders sein???

Vielleicht sollten sich ein paar "schlaue Köpfe" hin- oder zusammensetzen und viel mehr Zeit, Geld und Energie z.B. in die Akku- oder Solartechnik investieren! Hier wurde schon sehr viel erreicht wie jeder weiß - aber für den PKW eben noch nicht ausreichend. Selbst wenn das Ganze anfangs noch im Verhältnis zum Verbrennungsmotor zu teuer ist, es wird nur eine Frage der Zeit sein bis die Massenproduktion die Preise purzeln läßt und das Rohöl auf einen entsprechenden Level gestiegen ist.

MEINER Überzeugung nach liegt einzig und alleine NUR HIER (neue Antriebstechniken) die Lösung!!!

Wenn wir hier in technischer und wirtschaftlicher Hinsicht Marktführer sind/wären, dann haben wir das Rennen gewonnen!

Ende der 70ger / Anfang der 80ger Jahre hat man viel Geld in die Entwicklung des Porzellan-Motors gelegt. BEREITS DAMALS hat man mit einem 1000ccm Motor problemlos 150PS herausgeholt - und der Verbrauch lag bei 3-4 Litern/100Km (so gut wie keine Wärmeentwicklung)!!!!!! Doch dann ist etwas passiert, was heute sicherlich ebenfalls geschehen würde:

Diese Entwicklung wurde förmlich vom Markt weggekauft! - Von wem brauche ich wohl nicht erwähnen. Traurig, nicht wahr?!

Der Anhang ist zwar zum Schmunzeln, - aber soooo lustig ist das ganze leider nicht (mehr).....

Gruß aus Werne

Guido

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